Das junge Mädchen stellte sich als Kazane vor. Musoko und mir schenkte sie keine Aufmerksamkeit. So langsam war ich am Rande meiner Nerven.Können wir bitte zum Punkt kommen? Ich muss heute noch ein kaufen sagte ich ernst und steckte mein Shuriken fest. Ich sah zu dem Bären - Jungen.Freut mich, dass du einen Vater hast sagte ich ernsthaft und steckte meine Hände in meine Hosentaschen. Das hier war ja echt langwierig.

Ich denke, du hast recht, ich kannte deinen Vater. Den Namen, den Musuko mir nannte, war tatsächlich einer, den ich wiedererkannte und ich lächelte sanft, zumindest tat ich das, bis sich der dritte im Bunde, Aadan, meldete. Ich hob beide Augenbrauen an, wenn er wirklich derjenige war, in den Amaya verliebt war, dann fragte ich mich, was sie in so jemandem sehen konnte. Ich ging jedoch gar nicht erst auf seinen Kommentar ein, sondern nickte Kazane auf ihre Vorstellung wohlwollend zu, bevor ich mich ganz an Temari wandte. Wir waren hier die zwei ranghohen Shinobi, also antwortete ich ihr auch dementsprechend. Das werden wir noch sehen Temari, je nachdem ob sie meine Prüfung bestehen oder nicht. Noch war nichts entschieden, würden sie meine Prüfung nicht schaffen, die ich jedem meiner Genin-Teams stellte, wie damals auch Feng, Kyoko und Amaya, würde ich sie auch nicht weiter übernehmen. Sie sollten also besser bereit sein für unser erstes Training. Ein wenig Disziplin wird ihnen sicherlich gut tun. Ich grinste Temari kurz zu, sie wusste wohl am besten, dass ich mich nicht zurückhalten würde. Ich war schon gespannt, wie sich die drei anstellen würden, besonders wo sie sich offenbar noch gar nicht kannten und auch nicht gerade bereit wirkten einander kennenzulernen. Vielleicht würde es besser laufen, wenn ich ihnen die Zeit zu dritt ließ. Ich wandte mich jetzt jedenfalls an alle drei. Wir treffen uns morgen um... sechs Uhr in der Früh am Dorfeingang. Jeder von euch sollte dorthin all seine Ausrüstung mitnehmen. Ihr werdet sie brauchen. Ich nickte meinem neuen Team zu, bevor ich Temari einmal freundschaftlich gegen die Schulter boxte und dann auf das nächste Dach sprang, um den Weg nachhause anzutreten. Ich musste Amaya dringend fragen, wenn ich sie sah, ob es tatsächlich dieser Aadan war, mit dem ich da das Vergnügen hatte. Wenn die drei intelligent waren, würden sie die Zeit bis morgen nutzen sich ein wenig kennenzulernen.

-> Straßen von Suna

Ich schlenderte mit Ayaka aus dem Gebäude, warf nochmal einen kurzen Blick zu Mina, ehe wir weiter gingen. Das sollten wir. Aber erst nachdem ich mit dem Kage gesprochen habe. Ich möchte keine voreiligen Schritte gehen. erwiderte ich dann auf Ayakas Frage, ehe ich sie kurzerhand näher zu mir zog, wohl auch um ihre Körperwärme ab zu bekommen.

--> Laden der Midoriyamas

Natürlich eins nach dem anderen. Das Gespräch mit dem Kazekagen geht natürlich vor, lächelte ich. Als er mich näher zu sich zog gab ich ein leises "Huch" von mir aber lächelte dann warm und lehnte mich als wir weiter gingen etwas an ihn.

--> Laden der Midoriyamas

Erst nach einer Weile erwachte ich wieder, tatsächlich hatte ich es doch geschafft einige Stunden zu schlafen und das verdankte ich sicherlich Kankuro, das war mir auch bewusst, egal wie sehr ich gegrummelt hatte. Ich hoffte sehr, dass ich nicht allzu viel verpasst hatte. Demnach ging ich also zuerst ins Bad, eine Dusche war sowieso dringend nötig, aber auch einfach, wenn ich meine wirren Haare ansah, die nur noch mehr in alle Richtungen standen als sonst. Dann begab ich mich allerdings frisch geduscht und wieder etwas wacher zu meinem Büro, wo ich Kankuro stehen sah, den ich mit gehobener Hand begrüßte. Ohayō. Sofort fühlte ich mich beinahe etwas schuldbewusst. Habe ich viel versäumt?

Ich wartete noch einige Zeit vor Gaaras Tür und schickte einige Bittsteller mehr weg, bis Gaara wieder auftauchte. er wirkte noch etwas durch den Wind, aber wesentlich wacher als zuvor, weshalb ich ihn zufrieden angrinste. Nicht viel. Wie hast du geschlafen Brüderchen? Ganz der Pflichtbewusste Bruder öffnete ich Gaara die Tür zu seinem Büro und wedelte übertrieben mit der Hand, um ihn herein zu komplimentieren.

Was bedeutet "nicht viel"?, fragte ich sofort mit hochgezogener Stirn nach, bevor ich gleich in mein Büro trat, aber am Haufen Papierkram hatte sich ja zum Glück fast nichts verändert, eher glaubte ich gar nichts, es waren also keine neuen notwendigen Sachen dazugekommen, jedenfalls nichts schriftliches. Ich sah dann allerdings zu Kankuro zurück, mein Blick weicher und auch einfach ein wenig erleichtert, denn ich war ihm wirklich sehr dankbar, wenigstens so hatte ich etwas schlafen können, natürlich würde es nicht immer funktionieren, Kankuro musste sich auch um sich selber kümmern, aber ich war sehr froh, dass er sich manchmal auch noch immer um mich kümmerte, selbst wenn ich der Kazekage war. Besser., antwortete ich und fügte etwas leiser noch hinzu, Danke.

Es freute mich, dass Mina meinen Vater offenbar gekannt hatte. Entschlossen die Bohnenstange einfach zu ignorieren, starrte ich sie einen Moment an. Na super..ich sollte mit der Bohnenstange und dem Girlie ein Team bilden? Das konnte ja was werden. Hinter Mina herblickend wand ich mich so, dass ich möglichst die beiden anderen betrachten konnte. Mama hat gesagt, ich soll mich anstrengen und versuchen mit denen, mit denen ich ein Team bilde klar zu kommen.. Ich atmete einmal tief durch, ehe ich vor Kazane hüpfte und eine mehr oder weniger höfliche Verbeugung andeutete Halloooo Ich bin Musuko! Aber es reicht wenn du mich einfach Suko nennst! grinste ich sie dann an.

Natürlich wollte Gaara genaueres wissen, also zählte ich brav die paar Bittsteller auf, die hergekommen waren, es waren ja nicht so viele gewesen, nachdem ich ihm für seinen Dank einfach nur eins meiner patentierten Grinsen geschenkt hatte. Ah ja und gleich am Anfang ist Danshin Guburashi aufgetaucht, aber er wollte mir nicht sagen wieso.

Danshin Guburashi?, fragte ich nach und überlegte dann. Natürlich wusste ich über alle politischen Dinge bescheid, die in meinem Dorf passierten, aber man mochte mir verzeihen, dass ich nach meiner Entführung nicht sofort daran gedacht hatte. Sunagakure hatte nicht so viele Clans, manche stammten sogar aus anderen Reichen, lange keine so einflussreiche wie in Konohagakure, aber Danshin war Part von einem Clan, der tatsächlich letztens politische Neuigkeiten hervorgebracht hatte. Das Oberhaupt des Guburashi-Clan wurde vor meiner Entführung als "verschwunden" deklariert, ich sollte ihm einen Besuch abstatten.

Ich lehnte neben der Tür, die ich hinter mir geschlossen hatte nach dem eintreten. Ich hatte von diesem Verschwinden nichts gehört, ich kannte Danshin aber auch nur durch Feng, die ja mit ihm in einem Team gewesen war. Kann ja kein Schaden gewesen sein. Nach dem was Feng mir da über diesen Mann erzählt hatte. Na dann, gehen wir gleich? Ich wollte Gaara jetzt gerade nicht sehr gerne alleine lassen, vor allem nicht bei so einem seltsamen Fall. Menschen verschwanden nicht eknfach so.

Er hat damals die Chunin-Auswahlprüfung gestört. Da habe ich ihn zuletzt gesehen., stellte ich fest und warf Kankuro einen eindeutigen Blick zu, wir kannten uns immerhin aus, wenn es darum ging, Väter zu haben, die besser niemals welche geworden wären. Nur hatte unser Vater unsere Chunin-Auswahlprüfung auf eine ganz andere Seite gestört, indem er sich auf die Seite von Orochimaru gestellt hatte, der ihn dann schließlich auch getötet hatte, bevor er noch nach Konohagakure hatte reisen können. Es war nicht schade um ihn gewesen. Ohne den Kampf gegen Naruto wäre ich Kankuro und Temari vermutlich nie so nahe gekommen wie jetzt. Mein Blick wurde kurz beinahe weich, bevor ich nickte, Gehen wir. Ich brach sofort auf, froh darum, dass Kankuro mit mir mitkam.

-> Wohngebiete » Danshin's Wohnung

Gleichfalls, ein unangenehmer Typ. Miese Väter waren uns beiden ja nur zu gut bekannt, auch wenn ich nicht recht daran denken mochte. Ich hasste es an unseren Erzeuger zu denken, der doch nur aus dem einzigen Grund Kinder bekommen hatte, um aus ihnen eine Waffe zu machen, was zwei Mal nicht funktioniert hatte und beim dritten Mal nur zu gut. Ich schüttelte den Kopf gegen diesen Gedanken und nickte auf Gaaras Worte, ehe ich ihm auch schon auf dem Fuße folgte.
(Wohngebiete » Danshin's Wohnung)

Das Augenverdrehen des Kleinen hatte ich zwar nicht gesehen, aber die Worte von dem Lulatsch - meine Güte, wie groß war der denn bitte? - konnte ich nur schlecht überhören und meine Augen blitzten leicht verärgert auf, als ich ihn ansah. Seine Worte hörten sich mehr als nur unmotiviert an und ich musste mich fragen, ob er denn überhaupt den Ehrgeiz hatte, Chunin oder gar Ninja zu werden. Hoffentlich würde sich mein Eindruck von ihm noch bessern, sonst sah ich ziemlich schwarz. Anscheinend machte er sich mit seinen Worten nicht gerade beliebt, denn Mine, nein, Sensei Mina jetzt sah nicht gerade begeistert aus und Temari... War eben ganz sie selbst. Indem sie ihm einen saftigen Hieb mit ihrem Fächer verpasste, rückte sie ihm so den Kopf zurecht. Innerlich konnte ich mir das Grinsen nicht verkneifen, während äußerlich meine Mundwinkel nur leicht zuckten. Man sollte eben aufpassen, was man in der Gegenwart von Temari sagte, das hatte ich selbst auch erst auf die harte Tour lernen müssen. Sensei Mina verabschiedete sich inzwischen, während ihr Temari noch ihre Zuversicht aussprach. Temari schien wirklich sehr großen Respekt vor Sensei Mina zu haben, was hieß, dass ich mein Bestes geben musste, damit ich als Temaris Schülerin ihren Ruf nicht in Schande zog. Zurückhaltung war zwar nicht gerade meine Glanzdisziplin, aber irgendwie würde ich das schon schaffen, hoffte ich zumindest. Auf Sensei Minas Worte hin, nickte ich noch, zum Zeichen, dass ich verstanden hatte. Sechs Uhr morgens würde sich für die meisten ziemlich früh anhören, aber ich war bereits wieder voller Tatendrang. Sensei Mina hatte von einer Prüfung gesprochen. Keine Ahnung, was mich dabei erwartete, aber ich würde schon zeigen, was ich konnte.
Nachdem Sensei Mina dann auch gegangen war, hatte sich der Kleine bei mir als Musuko vorgestellt. Ich wusste immer noch nicht so recht, was ich von ihm halten sollte, aber zumindest machte er schon mal einen besseren Eindruck als der Lulatsch und Temari war ja auch noch da... Da sollte ich mich besser zusammenreißen, ansonsten riskierte ich es noch, auch einen Schlag zu kassieren. "Daaaaann... Freut mich, Musuko. Ich bin Kazane", stellte ich mich dann ebenfalls nochmal vor, auch wenn er meinen Namen vermutlich sowieso gerade mitbekommen hatte. "Auf gute Zusammenarbeit!" Darauf hoffte ich wirklich, denn das hatte in meinem letzten Team deutlich gefehlt und man hatte ja gesehen, wohin das am Ende geführt hatte.