Wir wurden in unseren kurzen Gespräch durch ein Räuspern der Frau unterbrochen und ich sah dann wieder zu ihr, auch wenn ich viel lieber noch etwas zugesehen hätte wie sich seine Wangen verfärbten. Aus dem übrigen Gespräch hielt ich mich dann erstmal raus. Als er mich "seine" Freundin nannte schlug mein Herz kurz höher und ich spürte wie meine Wangen heiß wurden vor Verlegenheit, aber ich mochte wie er das sagte. Die Frau ging dann auch nach ein paar letzten gemurmelte und ich sah ihr kurz nach. Abgelenkt wurde ich dann jedoch davon das Danshin meine Hand, wohl gröber als er eigentlich vorgehabt hatte, nahm was mich leicht zusammen zucken ließ. Daher löste ich seine Hand von meiner und umfasste sie sanft. Beruhige dich bitte Danshin. Lass uns zahlen und dann bring ich dich zu einem Blumenladen. Du darfst dich aber nicht so aufregen deswegen. Selbst wenn dein Vater da sein sollte, lassen wir uns nicht von ihm aufhalten, sagte ich sanft und drückte seine Hand etwas bevor ich ihn einmal umarmte und mich etwas gegen ihn lehnte. So blieb ich eine Weile bis ich mich wieder löste und ihn anlächelte. Geht es wieder etwas?

Wäre Ayaka nicht an meiner Seite gewesen, wäre ich wohl wieder außer Kontrolle geraten, wie damals bei der Beerdigung. Ich lehnte mich ebenso gegen sie wie sie sich gegen mich. Dabei schmiegte ich vor allem meine Stirn an ihren Kopf. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, während ich meine Augen geschlossen hielt und versuchte durch langsame Atmungen wieder herunter zu kommen. Als ich mich wieder ruhiger fühlte, öffnete ich die Augen, weiterhin meine Stirn an Ayakas Kopf gelehnt. Tut mir leid, ich wollte dir nicht weh tun. Aber wenn es stimmt was sie gesagt hat dann..dann werde ich.. Ich zog meinen Kopf nun zurück, während Entschlossenheit in meinen Augen zu funkeln begann. Dann werde ich mit dem Kazekage reden. Ich habe ihm gesagt, dass ich eines Tages den Clan übernehmen und zu einem besseren machen will. War dies nun meine Chance, dieses Ziel zu verwirklichen? Lass uns Blumen kaufen. Kannst du sie vielleicht auswählen? Mutter wird sich sicher freuen wenn sie..dich sieht.. Ja ich glaubte irgendwie daran, dass Mutters Geist noch immer auf dem Geländer unseres Clans verweilte.

Er schmiegte seine Stirn an meinen Kopf als ich ihn umarmte und ich lächelte ihn danach einfach an, froh das er sich beruhigt hatte. Schon gut. Das war diesmal ja keine Absicht oder gegen mich gerichtet, wank ich ab als er sich entschuldigte. Er wirkte dann ziemlich entschlossen und ich lächelte als er mir sagte was er vor hatte sollte sein Vater weg sein. Das hielt ich für einen guten Vorsatz, bei dem ich und sicher auch meine Familie ihn gerne unterstützen würde. Er schien gar nicht mehr ans bezahlen zu denken weshalb ich schnell mein Portmonee zückte und für uns beide zahlte bevor ich es wieder wegsteckte und seine Hand nahm. Dann komm. Suchen wir ein paar schöne Blumen und dann können wir ja etwas mit ihr reden. Ich such die Blumen auch gerne aus. Das er von seiner Mutter sprach als wäre sie noch da störte mich nicht. Gab es doch genug Leute die an sowas glaubten und ich hielt es auch nicht für wirklich abwegig. Lächelnd zog ich ihn hinter mir her, wank dem Koch noch zum Abschied und schlug dann den Weg zu einem guten Blumenladen ein.

==> Straßen von Suna

Der Koch sah Ayaka verdatter an, als diese - obwohl ich bereits bezahlt hatte - ebenfalls für unser Essen bezahlte. Doch noch ehe der Koch sie darauf aufmerksam machen konnte, ergriff Ayaka meine Hand und wollte mich mit ziehen. Gerade so streckte mit der Koch das Geld hin, welches Ayaka ihm soeben gegeben hatte. Waaa..Warte Ayaka. Ich hatte doch schon bezahlt! mit diesen Worten stolperte ich neben ihr her und hielt ihr dabei das soeben zurück erhaltene Geld hin. So sehr es mich auch freut, dass du mir hilfst, versuch ein wenig mehr auf das zu achten was ich tue - und..naja..weniger auf das was ich sage.. Belustigt wunk der Koch uns hinterher, während Ayaka mich mit sich zog.

--> Straßen von Suna

<- Trainingsgelände der Sandschmiede

Die Imbissbude war zum Glück nicht weit entfernt, also würde Aadan nicht ganz so lange schleppen müssen, auch wenn es sehr amüsant war. Der "Meister der Geckos" spezialisiert sich fast ausschließlich auf Gerichte, deren Zutaten man auch in der Wüste finden konnte. Setzt euch., meinte ich und deutete auf die Barhocker, die direkt an der Theke vor dem riesigen Grill standen. Ich setzte mich ebenfalls, es war auf jeden Fall ein Hinweis an mein Team gewesen, denn manchmal musste man in der Wüste ebenfalls überleben, die Shinobi aus Sunagakure mussten sich abhärten, um auch in den schwierigen Bedingungen der Wüste zurechtzukommen, aber dafür war immerhin ich da, ich würde ihnen helfen. Hier in der Imbissbude gab es allerdings ein sehr simples Prinzip, man kam, ein Teller wurde vor einen hingestellt und dann suchte man sich zwischen dem verschiedensten marinierten, oder auch nicht marinierten Fleisch oder auch Gemüse und Salat aus. Hinter der Theke stand der blonde, junge Koch, der uns aufmerksam musterte und nur darauf wartete, dass man sich das aussuchte, was er dann direkt vor einem auf den Grill legte.

Und erneut war ich hier, immerhin war ich bereits am Vortag mit Temari hier essen gewesen, wo mich dann auch schließlich die Nachricht erreicht hatte, dass ich einem neuen Team zugeteilt worden war. Sogesehen konnte man ja fast behaupten, dass es hier den Anfang genommen hätte. Schon irgendwie lustig, dachte ich ein wenig amüsiert, als ich mich dann auf Sensei Minas Wink hin setzte. "Ich war schon das ein oder andere Mal mit Senpai Temari hier, davon habe ich schon mal gehört. In der Wüste ist es ja nicht leicht zu überleben, da muss man als Shinobi schon wissen, wie man das schafft und dementsprechend widerstandsfähig sein, nicht?", meinte ich auf ihre Worte hin. In meiner Geninzeit war ich schon einige Male in der Wüste gewesen, auch wenn wir die gefährlichen Gebiete vermieden hatten. Zwar war ich bei den Chunin-Prüfungen dabei gewesen, in welcher der zweite Teil in der Dämonenwüste stattgefunden hatte, aber bis zu diesem Teil hatte ich es ja nicht geschafft... Hier im Restaurant war es mit dem Essen allerdings wesentlich leichter als in der Wüste draußen, weshalb ich dann auch begann, mir sowohl Fleisch als auch Gemüse auf den Teller zu legen, welches ich dann dem Koch hinter der Theke geben konnte.

Ich hatte Musuko zum Restaurant getragen und platzierte ihn auf einem Stuhl. Aufmerksam hatte ich unserem Sensei zu gehört. Ja sowas machte schon Sinn. Mir wurden von klein auf nur grauenhafte Geschichten von der Dämonenwüste erzählt. sagte ich ernsthaft und machte mir eine kleine Auswahl auf meinen Teller, ehe ich diesen dem Koch gab. Dabei viel mir auf, dass ich weniger als Blondie genommen hatte, was mir aber recht egal war. Klar hatte ich Hunger, aber ich as nie wirklich viel. Das hatte seit der Zeit im Krankenhaus mit meiner Mutter begonnen. Meine Sorgen hatten mich zerfressen und ab dem Zeitpunkt an, konnte ich nicht mehr vernünftig essen.

Ich war erleichtert als wir endlich ankamen. Es hatte uns zum Glück keines meiner Nachbarkinder gesehen. Ich brummte ein Danke.. in Aadans Richtung, nachdem dieser mich auf einem der Stühle, oder vielmehr Hocker am Tresen abgesetzt hatte. Auch mir waren Sensei Minas Worte nicht entgangen. Papa hat immer erzählt, dass wenn er und sein Team unterwegs waren und ihnen das Essen ausging, dass sie Skorpione und anderes gefangen, getötet und gebraten haben um in der Wüste zu überleben. erzählte ich aus den wenigen Erinnerungen, welche ich noch an meinen Vater hatte. Ich beobachtete wie die anderen ihre Teller füllten und diese dann dem Wirt reichten, welcher die Zutaten nahm und für jeden auf dem großen Grill einen eigenen Platz machte um das Essen nicht aus Versehen zu vermischen. Ich folgte dem Beispiel der anderen, wobei wohl vor allem Fleisch auf meinem Teller landete. Ich bin schließlich noch im Wachstum! Ich reichte dem Wirt meinen Teller, welcher mich kurz freundlich anlächelte ehe er auch meine Auswahl auf den Grill legte.

Wir werden früh genug noch Missionen bekommen, bei denen ich euch die Überlebenstaktiken der Wüste auch zeigen kann, aber auch beim Training werden wir damit nicht sparen., pflichtete ich Kazane bei und begann dann auch mir einiges von dem leckeren Gemüse auf den Grill legen zu lassen, sowie auch etwas von dem Fleisch. Ich wandte mich dann wieder meinen Schülern zu, die auch alle mit dem Essen mehr oder weniger beschäftigt waren, was mich zum grinsen brachte, denn es war schon ein durchaus schöner Anblick. Die Dämonenwüste ist auch ein alptraumhafter Ort, wenn man sich dort nicht auskennt. Du bist bei der Prüfung dort sogar dabei gewesen, nicht wahr, Aadan?, fragte ich meinen ältesten Schüler, soweit ich seine Dokumente gelesen hatte, hatte er mit seinem Team teilgenommen, aber damals dann nicht zum Chūnin geworden. Das nächste Mal würden sie es hoffentlich alle drei zum Chūnin schaffen und Gaara auch nach meinem Training von sich überzeugen können. Es gibt dort riesige Dreischwanzskorpione, die man eigentlich nur in der Nacht antrifft, genauso wie mörderische Riesenameisen-Kolonien., begann ich dann ihnen allen dreien von der Dämonenwüste zu erzählen, Es gibt außerdem natürlich kaum Trinkwasser, wie überall in der Wüste, und stattdessen viele giftige Kakteen, beeindruckende Felsformationen, gefährlichen Treibsand, mitreißende Sandströmungen und eine Sandwasserfallgrube.

Man konnte es mir durchaus ansehen, dass ich bereits erpicht genug darauf war, von Sensei Mina die angesprochenen Überlebenstaktiken zu lernen. Nicht, dass ich mich noch nie selbst damit beschäftigt hatte, aber die Praxis übertraf schlussendlich doch jede Theorie. Und ich war mehr als nur ehrgeizig genug, zu einer herausragenden Kunoichi zu werden, weshalb mir auch keine Mühe dafür zu anstrengend sein würde. Da verschreckten mich nicht einmal die folgenden Erzählungen von der Dämonenwüste, von welcher ich ja ebenso schon gehört hatte. Oder zumindest ließ ich es mir nicht anmerken, denn selbst ich musste zugeben, dass man einen Ort wie die Dämonenwüste nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Als Sensei Mina dann Aadan darauf ansprach, dass er bei der Prüfung in der Wüste dabei gewesen war, sah ich einen Moment etwas fragend drein, ehe es bei mir Klick machte und ich dann schon beinahe anklagend auf Aadan zeigte. "Was?! Du hast es tatsächlich bis in die zweite Runde geschafft?", entfuhr es mir ein wenig lauter als beabsichtigt, was mir dann selbst aber noch auffiel und ich ein kurzes "Entschuldigung" herausbekam. Ich hatte aber ja schon bei unserer ersten Begegnung überlegt, ob er nicht bis in die zweite Runde gekommen war, war mir allerdings nicht ganz sicher gewesen. Danach hatte ich es mir auch nicht mehr wirklich vorstellen können, dass er soweit gekommen sein sollte. Ob er sich überhaupt daran erinnert, dass ich bei der Prüfung in Konoha überhaupt dabei gewesen bin?

Unsere Teamkameradin wirkte überrascht, als Sensei Mina erwähnte, dass ich es in die zweite Runde geschafft hatte. Kurz nickte ich knapp und nahm mir nachdem ich fertig war, doch noch eine kleine Portion Essen.Ja ich war dabei. Habe einen Teamkollegen fast dadurch verloren, dass er bei einem Kampf sein ganzes Chakra verbraucht hat und fast eine giftige Kakteenblüte gegessen hat. Wir konnten ihn noch rechtzeitig davonabhalten. Am nächsten Tag sind wir dann nach einer kurzen Nachtruhe, durch seine Schreie aufgewacht und sind diesen gefolgt. Doch wir waren zu spät. Sein Kopf hat nur noch aus dem Treibsand geragt. Leider konnte er auch kein Chakra mehr verwenden, da es sich noch nicht regeneriert hatte. Was ich euch damit sagen möchte, ist das sich keiner unbemerkt vom Team so schnell und weit entfernen sollte. erzählte ich mit einem sehr ernsten Gesicht. Er war ein ganz schöner Vollidiot gewesen. Aber da konnte man nun nichts mehr dran ändern. Eigentlich haben das Mädchen und ich ihn soweit in die zweite Hälfte gebracht. Ich kann seiner Mutter immer noch nicht in die Augen schauen, wenn ich ihr über den Weg laufe. fügte ich noch hinzu und machte mich nun weiter ans essen. Es war nun mal die Wahrheit. Sowas sollten gerade Suna-Nins abkönnen. Vor allem da es ja unser Reich mit der Wüste war.

Ich hörte, während ich das ein oder andere Stück an fertigem Fleisch aß den anderen aufmerksam zu, auch wenn dies gerade wohl nicht so den Anschein tat. Meine Beine wippten vor und zurück, in typischer Kindermanier - wenn diese ungeduldig am Tisch der 'Großen' saßen und darauf warteten spielen gehen zu dürfen. Ich legte schließlich mein Besteck weg und dafür meine Hand in einer sanften Geste auf Aadans linken Unterarm. Sachte drückte ich zu - oder beabsichtigte es eher, wobei es wohl doch mehr einem kräftigen Händedruck glich. Fest sah ich meinem Teamkollegen in die Augen, wobei man den Ernst in den meinen deutlich erkennen konnte - auch wenn gerade ein paar wirre Strähnen wie leichte Vorhänge über meine Augen fielen. Es ist nicht DEINE Schuld. Meine Worte waren merklich wohl gewählt. Warum sollte Aadan sich mit etwas belasten, worüber er keine Kontrolle hatte? Wie du richtig sagst, sollte man sich nicht einfach von seinem Team fort bewegen, ohne diesem zumindest bescheid zu geben..und nunja.. Ich zog meine Hand zurück. Ich bin auch nicht so gut darin, wenn es darum geht mein Chakra zu kontrollieren..was ..was ihr gemerkt haben solltet. Eine verlegene Röte zog nun in meine Wangen - oder war es eher die Scham? Wie sehr ich es beim Training bisher versucht hatte, wenn es um Techniken ging, welche Chakra benötigten war ich wieder und wieder von den Lehrern gerügt worden, weil ich es einfach nicht schaffte. Auch wenn ich 'starke' Techniken besaß und/oder verstand, hieß das bei weitem nicht, dass ich sie auch verwenden konnte - ohne mich oder andere , in diesem Fall mein Team, in Gefahr zu bringen. Dieser Gedankengang sorgte dafür dass meine Stirn sich in tiefe Sorgenfalten legte. Würde ich meinem Team eine Unterstützung sein können? Oder würde ich doch eher eine Behinderung sein?

Leicht grinsen musste ich schon, als ich Kazane's mehr als stürmische Frage hörte, widmete mich sonst allerdings schon einmal in aller Ruhe dem fertig gebratenen Gemüse, das ich dann von dem Koch wieder zurück auf meinen Teller bekam, hörte sonst aber nur aufmerksam zu, was Aadan dazu zu sagen hatte. Mein Blick blieb neutral, ich zeigte keine wirklich anderen Regungen, natürlich war es schrecklich einen Teamkameraden zu verlieren, aber es gehörte nun einmal zum Leben eines Shinobi dazu, egal wie grausam und unfair es manchmal war. Ich streckte allerdings trotzdem kurz die Hand aus, um sie wenn auch nur einen kurzen Moment auf die Schulter von Aadan zu legen. Zwar drückte ich nicht zu, aber ich sprach so doch ohne ein Wort zu sagen meinen Beistand aus, zog dann aber wieder meine Hand zurück und beobachtete weiterhin stumm die drei Genin, wie sie sich verhielten, was sie sagten und noch viel wichtiger, was ihre erste Reaktion darstellte. Meistens belehrt erst ein echter Verlust uns über den Wert der Dinge.

Mit uncharakteristisch nachdenklichem Blick wanderte ich zum Meister des Geckos, den ich immer gerne aufsuchte, wenn ich mich nicht zu gut fühlte, auch wenn selbst dieser Ort mich an Yuri erinnerte. Ich trat ein und wollte mir eben einen Stuhl heran ziehen, als ich plötzlich ein bekanntes Gesicht bemerkte, welches das meine sogleich aufhellte. Mina! Bei ihr waren drei junge Genin, zwei mit unbekannt (Musuko, Aadan) und eine die ich über die Kagefamilie vom Namen her kannte, Kazane. Ah, das muss dein neues Team sein, huh? Hallo auch.

Das, was uns die Bohnenstange... Nein, Aadan hieß er, so hatte ihn Sensei Mina eben genannt. Was er da erzählte, war wirklich unerwartet gekommen. Da vergaß ich sogar beinahe das Essen, denn mein Essen, welches ich auf den Stäbchen hatte, hatte auf halbem Weg zu meinem Mund Halt gemacht. Ich war nicht so unverschämt, ihn zu unterbrechen, aber wusste am Ende dann auch nicht so recht, was ich eigentlich sagen sollte. Trost auszusprechen gehörte nicht gerade zu meinen Stärken und ich konnte ihn schlecht nachfühlen. Ich wusste nicht, wie es war, jemanden aus dem Team zu verlieren und ich wollte auch nicht wissen, wie das war. "Ganz schön große Worte für so einen kleinen Kerl", meinte ich mit einem leichten Grinsen zu Musuko, war von seinen Worten aber beeindruckt. Wenn auch tatsächlich ein wenig überrascht. "Aber er hat Recht. Du kannst nichts dafür, für das, was geschehen ist. Es bringt aber auch nichts, sich weiter einen Kopf deswegen zu machen. Es ist leider geschehen. Man kann nur noch nach vorne sehen und dafür sorgen, es beim nächsten Mal besser zu machen", sprach ich dazu und auch wenn es vielleicht nicht gerade so wirkte, waren meine Worte durchaus als Aufmunterung gemeint. Auf meine Art und Weise. Den letzten Satz hatte ich auch an mich selbst gerichtet. "Und du", ich richtete meine Stäbchen nun auf Musuko, "ziehst nicht so ein Gesicht. Chakrakontrolle kann man üben. Ich werd dir schon zeigen, wie man sein Chakra richtig einsetzt." Ich sollte womöglich dringend an meiner Ausdrucksweise arbeiten, aber gerade hatte ich Musuko angeboten, ihm beim Trainieren zu helfen. Damit konnte ich mich nun endlich wieder dem Essen widmen und schob mir ein wenig davon in den Mund, als noch jemand unserer Runde beitrat. Mein Kopf brauchte einen Moment, aber dann hatte ich zu dem Gesicht einen Namen. Feng. Wenn ich mich recht erinnere, war sie Kankuros Schülerin und zudem die Tochter von Baki. Über Temari hatte ich schon von ihr gehört. "Hey. Du bist doch Kankuros Schülerin, oder?", wollte ich nach einer Begrüßung auch sogleich wissen.