Im Glauben, dass Hibiki sich um das Lager kümmerte, überlegte ich weiter, wie wir an Fisch kommen sollten. Dieser war eine sehr gute Idee, wie ich fand. Nahrhaft, voller Proteine, gesund. Und das, was wir brauchen würden, um noch lange bei Kräften zu sein. Die wahren Hürden lagen noch vor uns. "Ich hab mich bisher nie wirklich bereit gefühlt..." , gestand ich vollkommen ehrlich. Wir waren top vorbereitet - nämlich gar nicht. Aber wenigstens war ich nicht alleine ahnungslos. Nach meiner Frage zog er ein Kunai hervor und betrachtete es eingehend. Mir fiel auf, wie seine Hände zitterten, durch die Sonnenbrille konnte ich nicht in seine Augen sehen. Allerdings ließ mich seine Aussage den Kopf schütteln. "Das passt schon, es reicht, wenn wir zwei oder drei kriegen, okay? Ich versuche einfach, so viele wie möglich hoch zu schleudern, so lange, bis wir drei haben." Ich nahm an, das wir das schaffen würden, deshalb zog ich meine Kleidung bis auf meine Unterwäsche, die aus einem Unterhemd und meiner Unterhose bestand, aus, und legte sie auf den Boden. Ich hatte immerhin nicht gerade Interesse, dass diese auch noch nass wurde. "Ich fang dann mal an", meinte ich, als ich im Wasser stand, wartete noch auf ein Zeichen, ob er bereit war, bis ich los legen würde.

Willkommen im Club. Wir würden hier draußen eingehen, daran hatte ich keinen Zweifel mehr. Ich wirkte zwar verhältnismäßig ruhig, doch innerlich schrie ich immer noch in Panik. Ich wünschte mir Hana her, aber das war vorerst nicht umzusetzen, also tat ich das was ich mit meinen Problemen schon getan hatte, als ich gerade gelernt hatte zu laufen: Ich ignorierte und übertönte sie und beschäftige mich nicht damit. Arisu ging, nachdem sie etwas abgelegt hatte, ins Wasser hinein und schlug meine Warnung in den Wind. Wow, so stur. Ich warf einen Blick in die Richtung in die Hibiki verschwunden war und wo er hoffentlich das Lager herrichtete. Ihn hätte ich gerne mit weniger Kleidung gesehen, aber ich war hier nun einmal mit Arisu und Wunschdenken brachte gerade nichts. Ich wandte mich wieder meiner Teamkollegin zu und zuckte mit den Schultern. Schön, ich werde die vernünftigere Person sein. Hibiki! Es dauerte etwas, doch schließlich tauchte unser Teamkollege wieder auf, der eine große Show daraus machte Arisu nicht anzusehen, was mich ehrlich gesagt etwas amüsierte. Ich erklärte ihm den Plan und drückte ihm dann mein Kunai in die Hand, denn da war es definitiv besser aufgehoben als bei mir. Er grummelte und schimpfte, doch gab nach und nickte Arisu zu, während er sich in Position begab.

(Hibiki wird mit Zusage des Spielers bis auf weiteres übersprungen und von mir mitgezogen.)

Es überraschte mich, dass Remy sich genauso wenig bereit gefühlt hatte und ich sah ihn kurz überrascht an. Leider hatten wir auch nicht wirklich viel Zeit, darüber zu plaudern, und wir mussten jetzt erst einmal hier voran kommen.Eigentlich hatte ich Hibiki nicht stören wollen, immerhin war er gerade ebenso mit einer Aufgabe für unser Lager beschäftigt, wie wir es waren. Remy allerdings rief ihn her, was auch keine so schlechte Idee war, denn damit würden wir die Fische schneller bekommen und schneller damit fertig sein. Er grummelte und schimpfte, was an sich kein Problem war und was ich ignorieren konnte. Was mir jedoch deutlich mehr auf die Nerven ging, war die Tatsache, dass er mich nicht ansehen wollte, seit heraus gekommen war, dass die beiden vergiftet waren. So als wäre ich das Gift oder so. Das würde ich definitiv noch ansprechen, allerdings war gerade nicht der richtige Zeitpunkt. Dieser war dann bereit, ich nickte ihm, und auch nochmal Remy zu, ehe ich untertauchte. So einen glitschigen Fisch zu erwischen, war gar nicht so einfach! Verärgert darüber, dass es mir nicht gelingen wollte, tauchte ich immer wieder zum Luft holen auf. Nach mehreren Versuchen konnte ich endlich einen packen und schleuderte diesen in die Luft, nach oben, sodass Hibiki diesen mit einem Kunai fest pinnen konnte, was auch gelang. "Super, es hat geklappt!", freute ich mich und grinste meine Teamkollegen kurz an, ehe ich erneut unter tauchte, um den nächsten zu schnappen.

Der erste Fisch wurde erfolgreich erlegt und ein weiterer folgte darauf. Ich war sehr zufrieden mit meiner Idee Hibiki doch dazu zu holen und beobachtete wie er elegant und akkurat die Kunai warf. Ich bemerkte wie meine Sicht plötzlich unscharf wurde und setzte mich rasch auf einen Stein, während ich schon leicht schwankte. Kami, ich kanns kaum erwarten, dass wir endlich unser Camp aufschlagen. Hibiki kommentierte mein Sitzen mit einem Naserümpfen und ich zuckte nur mit den Schultern. Was sollte ich denn sonst machen? Wenn ich umfiel war ich noch weniger eine Hilfe.

Nachdem ich Kazane gefolgt war, trafen wir auf einen Fluss. Was schon etwas besonderes war, wenn man aus der Wüste kam. Wir erhielten eine Nahrungspille von der Kunoichi mit dem Fächer und ich schluckte diese. Ich fühlte mich nun etwas gesättigter. Auch ich nutzte das Wasser zum nachspülen. Doch ich fühlte mich genauso, wie zu dem Zeitpunkt, als ich schlafen gegangen war. Unter normalen Umständen wäre das nicht so leicht zu erklären. Jedoch konnte ich es diesmal auf das Gift schieben. Ich fühl mich genauso wie gestern, als ich schlafen gegangen bin erklärte ich daher den anderen beiden.

Leider gab es auf unserem Weg tatsächlich keine Büsche mit Wildbeeren, was mich schon etwas enttäuschte. Doch was schwerer wog war, dass ich mich immer noch ausgelaugt fühlte, so als hätte ich gar keinen Schlaf gehabt. Als wir daher einen Fluss erreichten, ließ ich mich plumpsen und nahm mehr als nur dankbar die Nahrungspille an, welche ich rasch schluckte, nur um dann mit den Händen Wasser zu schöpfen und es zu trinken. Mir geht es ebenso. Ich fühle mich immer noch ausgelaugt, obwohl ich ein wenig geschlafen habe. Anders konnte ich es nicht beschreiben. Glaubt ihr das liegt an dem Gift? Ich sah zwischen beiden hin und her, ehe ich mich erhob und in den Fluss starrte. Ob es hier wohl Fische gab?

Ich schlug mir mit der Hand gegen die Stirn, was die beste Lösung war, als wenn ich Aadan eine verpasste. "Und das heißt was? Gut oder schlecht? Ein wenig mehr Infos würden nicht schaden", meinte ich zu ihm und klang ein wenig ungeduldig. Was sollte ich denn auch mit so einer Info anfangen? Ich konnte doch nicht wissen, ob das nun ein gutes oder schlechtes Zeichen war. Musuko gab mir schon ein etwas konkretere Antwort, die mich aber besorgt die Miene verziehen ließen. "Wir wissen nach wie vor nicht, um welches Gift es sich handelt. Vielleicht entzieht es gar kein Chakra, sondern schwächt nur Tag für Tag den Körper. Dann würde es mit jedem Tag stärker werden, was auch erklären würde, wieso wir fünf Tage Zeit für diese Prüfung bekommen haben. Aber wir sollten nicht ausschließen, dass vielleicht auch beides Auswirkungen sind. Chakra-Entzug und körperliche Erschöpfung", gab ich zu Bedenken. Ich hatte nicht vor, den Teufel an die Wand zu malen, sondern analysierte die Situation einfach ganz logisch gesehen. "Zwar merke ich unsere gestrige Klettertour auch ein wenig, aber ich hab mich beim Schlafen ein wenig erholen können und fühle mich ganz fit", erklärte ich schließlich.

Ich bemerkte, dass ich zu ungenau gewesen war und seufzte. Das konnten ja tolle weitere Tage werden. Es ist schlecht erklärte ich und atmete kurz durch. Normalerweise wäre ich etwas mehr erholt, aber das bin ich nicht sagte ich weiter dazu. Um nicht wie ein trotziges Kind weiter zu reden, rief ich mir das Versprechen in den Kopf, was ich gegeben hatte. Es war wichtig, die Prüfung gemeinsam zu schaffen. Ich dachte kurz drüber nach. Es gab Gegengift, das bedeutete, wer das bekam, kam in die nächste Runde und den dritten Teil der Prüfung. Ich gehe davon aus, dass das Gift sehr gefährlich sein wird, sonst gäbe es kein Gegengift. Ja, ich weiß das werdet ihr euch auch schon wahrscheinlich gedacht haben. Aber das bedeutet auch, dass wir so schnell wie möglich an das Gegengift rankommen sollten. Wir sollten keinen Kampf riskieren, denn auch wenn die andern teams jeweils zwei vergifteten Mitglieder haben, so kann es trotzdem sein, dass dieses das Gift erstmal besser wegstecken. Nur im äußersten Notfall sollten wir also kämpfen. redete ich zu Ende und blickte von Kazane zu Musuko und wieder zurück.

Ich hörte den anderen beiden aufmerksam zu und seufzte dann Ihr habt beide recht. Wir sollten möglichst versuchen wenig Chakra zu nutzen und unsere Kräfte einteilen.. Ich sah auf meine geschundenen Hände, welche ich dank des Wassers ja hatte reinigen können. Ich ballte diese nun zu Fäusten Ich will..bis zum Ende durch kommen. Ich will allen beweisen dass ich mehr kann.. Ich reckte entschlossen mein Kinn WIR werden denen allen beweisen, wie stark die Ninjas aus Sunagakure sind! in meinen Augen funkelte pure Entschlossenheit, auch wenn dies durch den Schatten, welche meine Kapuze auf mein Gesicht warf, nur schwer erkennbar war. Also..Kazane..du meintest wir müssen zu dem Berg mit dem Schneegipfel, richtig? Wand ich mich der Angesprochenen zu und nickte dann kräftig. Da wir nicht wissen, wie lange wir bis zu unserem Ziel brauchen, sollten wir weiter. Vor allem solange Aadan und ich noch die Kraft dazu haben!

Zitat von Arisu im Beitrag #25

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Es fiel mir auf, dass Remy sich hin gesetzt hatte und Hibiki das mit einem Naserümpfej kommentierte. Ob es ihm gut geht? Wie äußert sich die Wirkung des Gifts eigentlich am Anfang? Dennoch musste ich mich wieder auf die Fische konzentrieren, denn der gerade war mir immer wieder aus den Händen geflutscht und entkommen. Nachdem wir drei hatten, schlug ich vor, doch noch mehr zu fangen, diese mit zu braten, damit wir gleich einen Reiseproviant haben würden. Immerhin ging es morgen weiter und Essen dabei haben war nie verkehrt. Das lief auch erfolgreich von Statten und ich stieg wenig später aus dem Wasser. Eine frische Windböe ließ mich er schauder, ich war nass bis auf die Knochen, aber wenigstens war der Rest meiner Kleider trocken. Ich würde mich am Feuer wieder aufwärmen müssen und hielt mich jettr in Bewegung, um warm zu bleiben. "Weiß eigentlich irgendjemand, wie man Fisch brät?", wollte ich dann wissen. Das war auch mal etwas, das ich gelesen hatte, aber so genau konnte ich mich nicht erinnern. Mir fiel allerdings auf, dass Hibiki mich noch immer nicht ansah, egal, was ich tat, in ich mit ihm sprach, oder nicht. "Warum schaust du mich eigentlich nicht an, Hibiki? Du weichst mir die ganze Zeit aus!", wollte ich dann wissen, mein Tonfall war eindeutig verärgert und eindeutig gekränkt, "so hässlich bin ich jetzt auch nicht!"

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Einfach über das Feuer halten bis er durch ist schätze ich. Zuhause musste ich zwar selbst schauen, dass ich etwas zu essen bekam, aber auf offenem Feuer war das ja wohl doch eine andere Sache. Arisu kommentierte nun Hibikis abgewendeten Blick und ich konnte nicht anders als leise zu lachen, als Letzterer so verlegen reagierte. Ich kommentierte es aber brav nicht, sondern wandte mich dem nächsten Problem zu, welches sich leicht lösen ließ. Die übernehme ich, keine Sorge. Ich würde auch keinen Widerspruch gelten lassen, immerhin würde ich so oder so die ganze Nacht wach bleiben, dann konnten die anderen beiden auch einfach durchschlafen. Wir schafften es schließlich sogar alle Fische zu braten und während Hibiki seinen nicht essen wollte, sondern sich an sein mitgebrachtes Trockenbrot hielt, verging auch der letzte Schein des Tageslichts und die Nacht brach herein. Ich hatte meinen Teamkollegen mit leicht schief gelegtem Kopf beobachtet und fragte mich was dieser wohl gegen Fisch hatte, ließ diese Frage aber für einen anderen Tag offen und scheuchte die anderen beiden stattdessen zu der Lagerstätte, die wir noch hergerichtet hatten. Ich selbst setzte mich auf den Baumstumpf, den wir als Tisch benutzt hatten und wartete bis ich das ruhige Atmen der anderen beiden hören konnte, ehe ich Hana zu mir rief und erst einmal Trost in ihrem beruhigendem Brummen suchte, ehe ich den Kamm hervorholte, den ich stehts für sie mithatte, und ihr Fell zu bürsten begann. Das gefiel ihr gut und mich beruhigte es ungemein. So verging also die Nacht und ehe ich die anderen aufweckte fachte ich das Feuer noch einmal genug an, um Wasser zum kochen zu bringen, mit dem ich frischen Kaffee zu bereitete, den ich den anderen sogar anbot. Schließlich aber gaben Hibikis Bienen bescheid, dass ein anderes Team sich in der nähe befand und so gut hatten wir wohk noch nie zusammengearbeitet, als wir blitzschnell alles zusammen packten und uns im Laufschritt davon machten.
(Iwate-Fuji)

Ging doch. Damit konnte man etwas anfangen, auch wenn das nicht gerade beruhigend war, was Aadan sagte. Er setzte sodann zu einer ausführlicheren Lagebeschreibung an, welcher ich schweigend zuhörte, auch wenn Aadan nur das Offensichtliche laut aussprach. Das waren Punkte, die wir bereits besprochen hatten und bestimmt schon jedem von uns durch den Kopf gegangen waren. Aber ich sparte es mir, einen Kommentar dazu abzugeben. Er hatte schließlich auch nicht Unrecht. "Der Meinung bin ich auch. Aber wir dürfen einen Punkt nicht außer Acht lassen. Neben uns starteten noch 15 andere Teams, also 45 potenzielle Gegner. Jede der Schriftrollen enthält ein Siegel, welches uns augenblicklich von der Prüfung ausschließen kann, da es auch von Gegnern aktiviert werden kann. Ich bin mir sicher, dass es einige Teams geben wird, die ohne besondere Rücksicht darauf aus sein werden, die Konkurrenz auszuschalten." Ich war wie Aadan der Meinung, dass wir Kämpfe bei Möglichkeit vermeiden sollten, aber wir konnten nicht davon ausgehen, dass anderen es ebenso gehen wird. Wir sollten also nach wie vor wachsam sein und damit rechnen, jederzeit angegriffen zu werden. Auch Musuko schaltete sich inzwischen ein und ich grinste ziemlich zufrieden. "Du sagst es, Bärenjunge. Wir werden allen zeigen, was Sunagakure zu bieten hat!" Ich nickte zur Bestätigung auf Musukos Nachfrage hin. "Ja, das sollte laut Schriftrolle unser nächstes Ziel sein. Also, wenn ihr fit seid, dann mal los!", gab ich das Zeichen zum Aufbruch, als Musuko meinte, dass wir weiter sollten. Ich übernahm did Fuhrung6, überquerte den Fluss, indem ich über einige Steine hüpfte und steuerte dann den Fuß des nächsten Berges an.

(Kazane -> Haku-san)

Wir schaffen das sagte ich noch zu den Reden der anderen, ehe ich Kazane folgte. Auch ich nahm den Weg, welchen sie genommen hatte. Denn auch sie hatte das Versprechen gegeben, und ich vertraute ihr. Musuko war viel stärker als er glaubte, zumindest erschien es mir oft so. Aber das hatte ich ihm ja auch schon gesagt.
=> Haku-San