<- Tsuchi Sanzan

Leicht zuckte ich zusammen auf die Worte von Remy, durch die auch etwas Röte in meine Wangen stiegen ließen, während ich mir den Weg entlangbahnte, weiter den Berg hinunter, während uns das laute Rauschen des Wassers des Flusses begrüßte. Skeptisch musterte ich den Fluss vor mir, während mein Herz unangenehm in meiner Brust klopfte, Gewässer allgemein waren mir etwas suspekt, aber zumindest war der Fluss an dieser Stelle hier nicht allzu tief, also versuchte ich einfach durchzuatmen, und ließ mich dann dort nieder. In meinem Magen hatte sich ein mehr als nur flaues Gefühl breitgemacht, schlimmer noch als vorher, aber irgendwie ohne diesen Brechreiz, den ich sonst oft dazu hatte. Hier ist ein guter Platz, es sind auch keine anderen Teams in der Nähe., erklärte ich den beiden und setzte mich lieber schneller hin, auf einen der großen Steine hier, denn mein Kreislauf schwächelte, ich spürte es genau, durch die ganze Aufregung, weshalb auch meine Hände leicht zitterten, die ich einfach auf meine Seiten stützte. Habt ihr euch verletzt?, fragte ich und hängte dann gleich besserwisserisch an, Dann solltet ihr euch definitiv die Wunden zumindest auswaschen. Dass ich ehrlich besorgt war, wollte ich lieber gar nicht erst zeigen, während ich den Blicken von Arisu und Remy lieber auswich, denn ich machte mir hier immer mehr und mehr Sorgen, aber ich wollte ihnen meine Nervosität nicht zeigen. Was steht denn jetzt in dieser seltsamen Schriftrolle?

Ich ließ mich mit einem leichten aufseufzen neben Hibiki auf der anderen Seite des Steins fallen und streckte die Beine aus. Ich rieb mir mit meiner gesunden Hand über die wie immer furchtbar trockenen Augen und beugte mich dann zum Wasser um meine verletzte Hand hinein zu halten, was sofort den Effekt hatte, dass ich eine Gänsehaut bekam und mir fröstelte, denn das Wasser war ziemlich kalt. Arisu hats etwas erwischt. Ich richtete mich wieder auf, gähnte und schüttelte meine aufgeschürfte, aber nun doch saubere Hand nachlässig aus, ehe ich nach meiner Thermoskanne griff. Ja Girl, ließ mal vor. Wenigstens hatten wir hier nun etwas unsere Ruhe und ich beschloss mich darauf zu verlassen, dass Hibikis Bienen uns vor einer sich nähernden Gefahr warnen würden.

Tief atmete ich durch, ich würde eine Weile brauchen, um mich von dem Schrecken zu erholen, doch während den Prüfungen war definitiv nicht die richtige Zeit - oder eher nicht genügend Zeit. Immerhin konnte man sich nicht entspannen, nicht jetzt, der zweite Teil hatte gerade erst angefangen. Erleichtert atmete ich auf, als Hibiki uns mitteilte, dass keine anderen Teams in der Nähe waren, und wenig später fragte, ob wir verletzt seien. "Ich hatte vor, die Wunden auszuwaschen, sobald wir die Schriftrolle gelesen haben", antwortete ich, nachdem Remy auch darauf hinwies, dass ich mich verletzt hatte. Es waren zum Glück nur leichte Wunden. Gerade als ich seine Wunde erwähnen wollte, hielt er die Hand in das Wasser, und ich beschloss, nichts zu sagen, weil er das bereits tat. Dann entschied ich mich, doch vorher kurz nich die Wunden auszuwaschen, und auch wenn es ein paar, aber wenigstens nur oberflächliche Wunden waren, so war ich recht schnell fertig und zog die Schriftrolle hervor, um diese schließlich zu öffnen. Wenig später las ich laut, auch nach Anweisung von Remy, vor:

"Von den Pillen, die ihr zuvor eingenommen habt, sind zwei vergiftet. Das Gift wirkt lähmend und schließlich nach fünf Tagen tödlich. Um die Prüfung zu bestehen, müsst ihr unvergiftet am Chūnin-Turm ankommen. Ihr habt folgende Informationen, um an das Gegengift zu kommen:

Die Pillen... Mir blieb offen der Mund stehen, als ich hörte, was Arisu da vorlas, das war ganz und gar nicht gut. Mit Giften und Gegengiften hatte ich schon im gewissen Rahmen zu tun gehabt, mein Clan setzte sie immerhin durch seine Bienen ein und meine Mutter war auch in der Herstellung und dem Einsatz von Jutsu solcher natürlich sehr geübt, aber ich selbst hatte mich noch nicht wirklich vertiefen können. Ich sah zu Arisu, bevor mich eine Befürchtung überkam, als ich zu Remy sah und ihn sofort aufforderte, Sieh mich an. Ich wartete allerdings nicht, sondern riss ihm etwas unsanft sicherlich die Sonnenbrille vom Gesicht, zumindest schob ich sie ihm weit genug von der Nase, dass ich seine Augen sehen konnte. Ich ließ die Sonnenbrille sofort wieder los und stolperte zurück. Sch-Scheiße... deine Pupillen..., murmelte ich nun ehrlich besorgt, bevor ich fest schluckte und mich dann nach vorne stürzte, um mein Gesicht im flachen Wasser anzusehen, bevor ich mit einer harten Realisation wieder in die Runde sah. Soweit kannte ich mich noch aus, unsere Pupillen waren leicht geweitet, es fiel eigentlich kaum auf, aber zweifellos war das Gift bereits durch die Schleimhäute aufgenommen worden und hatte begonnen zu wirken. Deshalb hatten die Stärkungspillen bisher keinen Effekt... es waren keine. Es waren die von uns beiden. Nun erfasste wirklich die Panik mich, während ich spürte, wie ich an den Händen zu schwitzen begann und mich schnell vom Wasser zurück wieder aufrappelte. Oh Kami, ich will nicht sterben.

Arisu wusch sich, ehe sie auch wirklich die Schriftrolle öffnete und vorlaß was darin stand. Ich hatte gerade einen Schluck aus meiner Thermoskanne genommen, den ich prompt wieder ausspuckte. Was?! Noch ehe ich weiter reagieren konnte war Hibiki plötzlich an mich herangesprungen und nahm mir meine vertraute Sonnenbrille ab. Hey! Sowie Hibiki meine Brille losließ zog ich sie wieder über meine Augen, die aufgrund des plötzlichen, grellen Lichts protestierend stachen und mir prompt Kopfschmerzen verursachten, die allerdings nicht halb so schlimm waren wie die eiskalte Erkenntnis die sich langsam in mir festsetzte. Fuck. Uncool. Super uncool. Mein Herz hämmerte und ich bemerkte wie meine Umgebung langsam unscharf wurde. Okay, scheiße. Ich muss mich beruhigen. Ich kann jetzt nicht umkippen. Durchatmen. Ich stellte meine Thermoskanne betont langsam ab und zwang mich dazu ruhig zu atmen, mein Gesicht war allerdings kreideweiß und ich schwankte bedenklich. Ich wollte nicht sterben, ich hatte doch noch so viel vor gehabt.

Fragend sah ich Hibiki an, als sich unsere Blicke schließlich trafen, wir waren alle sehr wenig begeistert über die Information, dass zwei von uns nun vergiftet waren. Aktuell... Fühlte ich mich normal. Dieser ging dann wenig später auf Remy zu, nachdem er ihn aufgefordert hatte, ihn anzusehen, und riss ihm die Sonnenbrille aus dem Gesicht, um in seine Augen zu sehen. Anhand seiner Pupillen erkannte Hibiki, dass Remy vergiftet war, betrachtete sich danach im Flächen Wasser, um herauszufinden, dass er ebenso vergiftet war. Meine Augen weiteten sich. Vielleicht konnte man es als Glück bezeichnen, dass ich die Unvergiftete erwischt hatte, doch ich war mir selbst nicht sicher. Zweifellos war ich froh, dass ich nicht vergiftet war, aber das bedeutete, dass ich die Hauptverantwortliche dafür sein würde, dass niemand von uns ums Leben kam. Schwer schluckte ich, das machte mir verdammt Angst. Ich war noch nicht bereit dazu. Jedoch hatte ich keine andere Wahl. Beide waren nicht sehr begeistert, natürlich nicht, und langsam schien Hibiki die Panik zu überkommen. Unsicher knetete ich meine Finger, während ich zu zittern begann. Was sollten wir tun? Schwer schluckte ich. "Wir müssen dich nur dieses Rätsel lösen, um an das Gegengift zu kommen, oder? Wir dürfen nicht in Panik verfallen", versuchte ich, uns alle irgendwie zu beruhigen, doch ich hatte gut reden, meine Pille war nicht vergiftet gewesen. Dennoch schnürte mir die Angst im die beiden die Kehle zu. Auch wenn Remy und ich gerade... Mehr oder weniger auf Kriegsfuß waren, so wollte ich ihn genauso wenig verlieren und verantwortlich für seinen Tod sein, wie für Hibikis. Es war deutlich zu merken, wie meine Stimme zitterte. "Wir müssen das Rätsel lösen..."

Mir wurde langsam bewusst, dass sie wohl immer diejenigen vergiftet hatten, die nicht die Schriftrolle erhalten hatten, vermutlich deswegen, weil derjenige, der die Schriftrolle aufbewahrte auch Zugang zu dem versiegelten Jutsu hatte, dass uns aus der Prüfung ausscheiden lassen würde, damit dieser das im Notfall lösen konnte. Meine Hände zitterten, als ich meinen Kopf auf diese stützte und versuchte langsam durchzuatmen. Die Prüfung war um halb drei losgegangen, der Nachmittag kam langsam also zu einem Ende und wir wurden nun damit konfrontiert, dass wohl bald die Dämmerung einbrechen würde. Heute werden wir das Rätsel sicher nicht mehr lösen., stellte ich mit einer grimmigen Mine fest und sah dann zu Arisu, bevor ich mich räusperte und zumindest versuchte etwas Selbstbewusstsein vorzuspielen, Wollen wir hier ein Lager aufschlagen oder etwas weiter hinten bei den Bäumen? Es war allerdings schwer, besonders, als mein Blick wieder auf Remy fiel. Denk nach, was hat Haha immer zu Giften gesagt? W-Wir sollten viel Wasser trinken und noch etwas essen. Das hilft gegen die Vergiftung.

Cool bleiben. Kami, ich wünschte ich hätte Hana jetzt bei mir. Vielleicht kann ich sie später beschwören. Jetzt muss ich ruhig bleiben. Weiter atmen. Nicht umfallen. Was haben die anderen gesagt? Verwirrt sah ich zu den anderen beiden und versuchte mir zusammen zu reimen, was sie wohl redeten. Rätsel. Richtig. Das in dieser scheiß Schriftrolle. Und... ein Lager. Ja. Ein Lager ist gut. Ich konnte meinen Schwindel zurück kämpfen, zumindest soweit, dass ich nicht glaubte beim aufstehen sofort vornüber in den Fluss zu fallen. Genau. Ein Lager. Ich schlage vor wir nehmen uns frisches Wasser hier mit und suchen uns eine verstecktere Stelle. Und dann wird gegessen und geschlafen. Voller Tatendrang, auch um nicht weiter an das Damoklesschwert denken zu müssen, welches über unseren Köpfen hing, erhob ich mich, noch einen tiefen Schluck Kaffee trinkend, welchen ich diesesmal auch wieder runter brachte, auch wenn meine bebenden Hände diese Aufgabe nicht eben leicht machten.

Mir war ja von Anfang an klar gewesen, dass die Überlebensprüfung mit Sicherheit um einiges härter und schwieriger sein würde, wie die schriftliche Prüfung. Doch dass diese ein solches Ausmaß haben würde, hätte ich nicht erwartet. Ich ballte meine Hände zu Fäusten und versuchte, meine Angst zurück zu kämpfen, doch es machte mich wahnsinnig. Es fühlte sich so an, als wäre ich verantwortlich dafür, dass wir durch kamen - nicht, weil ich mich auf irgendeine Weise aufspielen wollte - eher aus der Tatsache heraus, weil ich die Einzige war, die die ganze Prüfung über bei vollen Kräften sein würde und im Notfall das Siegel lösen musste, was uns ausscheiden lassen würde. So ungern ich es allerdings zugab, Hibiki hatte recht. Heute würden wir das Rätsel nicht mehr lösen und ein anständiges Lager war auch eine bessere Idee. "Sehe ich genauso, da hinten bei den Bäumen ist es besser", erwiderte ich und nickte Remy zu, Wasser mitzunehmen war sicher auch eine gute Idee. Was ist nur mit diesem blöden Rätsel gemeint? Warum können die uns nicht einfach einen Ort geben, an den alle müssen? Ich würde lieber um das Gift kämpfen, denn dann hätten wir wenigstens eine Spur... "Um die anstrengenden Sachen, wenn wir das Lager aufschlagen, kann ich mich dann kümmern. Feuerholz sammeln und ein Feuer machen könnten wir auch... wenn das nicht zu auffällig ist, dass uns ein anderes Team bemerkt. Und wir könnten schauen, ob es in dem Fluss Fische gibt, die wir braten und essen können?", schlug ich vor. Etwas zu tun war auch für mich besser, sonst würde ich mich in der Angst verlieren und wir würden so oder so keinen Stück voran kommen, wenn wir alle uns der Angst hin gaben.

Wir dürfen auf gar keinen Fall zu viel Chakra verbrauchen, hörst du mich, du Idiot?, sprach ich Remy auch noch einmal direkter an, ich versuchte so legere und locker wie möglich zu klingen, als ob ich ihm wie in der Ninja-Akademie einfach wieder etwas besserwisserisch verklickern wollte, aber trotzdem musste ich schwer schlucken, besonders als ich die Worte von Arisu hörte. Ich nickte ihr zu. Die dichten Wolken hier und die Dunkelheit könnte unser Feuer etwas verdecken., sagte ich einfach selbstbewusst, ob es nun stimmte oder nicht, es würde sicherlich bald kalt werden und ich hatte definitiv keine Lust zu erfrieren, Ich suche eine Stelle für ein Lager. Alles, Hauptsache ich musste nicht zu diesem verdammten Wasser hin, mochte sein, dass der Fluss gar nicht so tief war, aber auf fischen hatte ich definitiv keine Lust. Ich ging also zu den Bäumen hin und suchte eine geschützte Stelle. Ich hatte so etwas noch nie wirklich gemacht, aber ich schritt einfach mit Selbstbewusstsein nach vorne und begann uns einen kleinen Schutz zu bauen, bestehend aus Ästen, anderen Holzteilen, Blättern und Moose die ich am Boden verteilte, sowie einigen größeren Steinen um alles zu stabilisieren.

Warum Hibiki mich plötzlich anfuhr wollte sich mir nicht erschließen, doch ich zuckte mit den Schultern daraufhin. Was immer du sagst, Mädl. Hana würde ich aber trotzdem beschwören, dafür würde meine Zauberkraft ja wohl reichen, immerhin war das ein Spruch, den ich auch im Schlaf beherrschen würde, wenn ich denn schlafen wollte. Hibiki jedenfalls war schon davon, um die Lagerstätte auszusuchen und so blieb ich mit Arisu beim Fluss zurück. Ich verstaute meine Thermoskanne wieder sicher und schlenderte, die Hände in den Taschen, zum Wasser hinüber, in welches ich nun genauer hinein linste. Wenn ich den Kopf richtig hielt um die Spiegelung zu umgehen konnte ich tatsächlich bis auf den Grund sehen und entdeckte dort auch wirklich ein paar schillernde Fische. Sweet, es gibt Fische. Irgendeine Ahnung wie mam fischt? Ich drehte den Kopf zur Seite und sah Arisu mit fragend hochgezogener Augenbraue an.

Hibiki beschloss wohl, Remy noch einmal direkt zu sagen, dass er nicht zu viel Chakra verbrauchen sollte, was wirklich einleuchtend war. Das "Idiot" hinten dran fand ich allerdings doch etwas unnötig, und leicht verdrehte ich die Augen, als Remy Hibiki natürlich Mädl nannte. Gerade war nicht der richtige Zeitpunkt für diesen Mist, nach der Prüfung konnten sie sich gerne wieder gegenseitig an die Gurgel gehen... wobei... nur wenn wir bestanden hatten. Sonst hatte ich wieder irgendwie das Gefühl, dazwischen zu stehen. Erleichtert, dass wir uns einen Feuer würden machen können, ohne direkt befürchten zu müssen, dass wir entdeckt werden würden, atmete ich auf. Das Feuer würde uns wärmen und war gut für uns. Während sich Hibiki nun um eine passende Stelle für das Lager kümmerte, schlenderte Remy zu mir hinüber und fragte mich wenig später, ob ich wisse, wie man fischt. Leicht schluckte ich. "Ich hab hin und wieder Bücher darüber gelesen, aber alles, was wir dazu bräuchten, haben wir gerade nicht zur Verfügung", überlegte ich und starrte selbst nachdenklich das Wasser an, "kannst du Kunai nach den Fischen werfen und die fest nageln, wenn ich versuche, die zu fangen und aus dem Wasser zu werfen?", schlug ich dann nach reichlicher Überlegung vor. Für eine Angel hatten wir nicht alles da, so fiel das weg. Daneben dauerte das viel zu lange.

Meine Bienen ließ ich derweilen über die Landschaft suchen, wo sie schließlich auch einige Büsche mit essebaren Beeren fanden, die ich nachdem ich mit dem Lager fertig war, das nun halbwegs stabil aussah und uns zumindest etwas Schutz geben würde, gleich pflücken ging. Es waren nicht viele, aber ungefähr wohl zwei Hände voll, besser als nichts. Dann nahm ich ein großes Blatt heraus und legte die Beeren dort hinein, auf einen Baumstumpf als eine Art "Tisch". Das meiste Wissen, was ich hier anwenden konnte, hatte ich von meiner Mutter, aber ich bereute es, nicht jetzt schon mehr über Gifte und Gegengifte gelernt zu haben. Ich machte dann auch eine Feuerstelle klar, ich räumte den Boden frei und legte Steine drum herum auf, bevor ich wieder hinüber zu Arisu und Remy sah, die offenbar noch am Fluss beschäftigt waren. Blödes Wasser. Seufzend ließ ich mich neben der noch leeren Feuerstelle nieder. Kami, mir ist so schlecht. Ich wusste, dass etwas zu essen theoretisch eine gute Idee war, aber ich hatte das Gefühl, es stand mir bis oben voll, als ob ich mich jederzeit übergeben könnte. "Atmen, Dango-chan, einfach atmen.", hörte ich die Stimme von Chichi in meinen Ohren, oh wie sehr ich doch wünschte, dass meine Eltern hier waren, aber ich wusste auch, dass ich da als Ninja alleine durchmusste. Ich legte mein Naginata mit Hachiwari neben mir ab. Wenigstens war es gerade ruhig.

Japp, ich auch nicht. Ich grinste Arisu an, denn sie wusste etwa so wenig darüber wie ich, mehr als davon gelesen hatte wohl keiner von uns bisher. Überlebenprüfung und so. Wir sind top vorbereitet. Wieder einmal wurde klar was für eine dumme Idee diese ganze Sache hier war. Wir würden sterben, Hibiki und ich am Gift und Arisu schließlich vielleicht einfach in der Wildniss, oder durch die Hand eines anderen Teams. Ich zog ein Kunai hervor und betrachtete es eingehend, zum Glück konnte man dank meiner Sonnenbrille nicht die Unsicherheit in meinem Blick sehen. Ich kann es werfen, dass ich treffe kann ich allerdings nicht garantieren. Meine Hände waren, wie auch jetzt, meist zu zittrig um richtig zielen zu können, das war wirklich noch nie meine Stärke gewesen.