Vergangenheit: Jahre vor der Geburt von Hibiki führte der Kamizuru-Clan einen Invasionsversuch von Iwagakure in Konohagakure an, nur um von dem erfahrenerem Aburame-Clan abgewehrt und größtenteils ausgelöscht zu werden. Die Kamizuru wurden so schwer besiegt, dass sie ihren Status und Respekt in Iwagakure verloren und ihre Zahlen zu schrumpfen begannen. Hibiki wuchs daher bei seinen liebevollen drei polyamorösen Elternteilen auf, die alle drei das Leben als Zivilisten bevorzugten, obwohl seine Mutter eine ehemalige Kunoichi des Kamizuru-Clans war. Sie hatte ihre Karriere als Shinobi nach seiner Geburt aufgegeben, da der Kamizuru-Clan sowieso kaum Aufträge sogar vom eigenen Dorf bekam, und unterstützte stattdessen als Imkerin ihre beiden Partner, die bei den heißen Bergquellen arbeiteten. Alle drei waren sich einig, dass es auch für Hibiki am besten sein würde, ein Leben als Zivilist zu führen, aber dennoch bestand seine Mutter darauf, dass sie ihm die Insekten, vor allem die Bienen, näherbrachten, als Teil seines Clanerbes. Seitdem er klein ist, leidet er allerdings unter einem schweren Reizmagensyndrom, das ihm einiges an Verdauungsproblemen beschwert und ihm Essen generell sehr schwierig gestaltet, bei dem ihm leider selbst seine wundervollen Eltern nicht helfen konnten.
Seine Mutter unterrichtete ihn in Giften und Gegengiften, die aus oder durch Insekten hergestellt werden konnten, und ließ Hibiki jedoch auch mit ihrem Naginata trainieren, einer traditionellen Lanze, die generell eher von weiblichen Kriegerinnen und Mönchen getragen wurde, bestehend aus einem 140cm langen Schaft und einer 75cm langen Klinge, mit der man auf großer Reichweite enormen Schaden in hoher Geschwindigkeit durch schwungvolle und starke Hiebe anrichten kann. In Kombination nutzt er sie inzwischen mit einem Hachiwari, einer Beiwaffe, die er zum Parieren im Nahkampf verwenden kann. Mit dieser Klinge ist es möglich die gegnerische Waffe abzufangen, sie mit dem Haken festzuhalten und zu zerbrechen, wie ihm ebenfalls seine Mutter zeigte. Seine Eltern hofften, dass der Umgang mit Waffen ihm zeigen würde, wie gefährlich das Shinobi-Dasein war, um ihn davon abzuschrecken, jedoch erzielte es eher den gegenteiligen Effekt. Ganz wie in seiner eigenen Welt gefangen, schmiedete Hibiki in seinem Kopf alle möglichen Theorien und Pläne, wie er die Ehre seines Clans wiederherstellen und ein großer Ninja werden konnte.
Entgegen dem Willen seiner besorgten Eltern entschloss er sich nun also sich doch in die Ninja-Akademie einschreiben zu lassen, um sich zum Shinobi ausbilden zu lassen. Mit zehn Jahren war er allerdings ziemlich spät dran und selbst, wenn er eigentlich in der Lage war sein Kamizuru-Hiden problemlos einzusetzen und über einiges an Wissen sowie gewisse Waffentechniken verfügte, so fehlte ihm dennoch jedes Basiswissen und er beherrschte am Anfang noch keine einzige der normalen Standardtechniken. Er war jedoch der Meinung, dass das kein Problem darstellen würde, für ihn als "richtigen Mann". Dass er bei seiner Anmeldung allerdings für ein Mädchen gehalten und für den Kunoichi-Unterricht eingeschrieben worden war, bekam Hibiki erst mit, als es bereits zu spät war und er sich mitten im Kochunterricht befand. Eventuell fand er auch Gefallen daran, was er jedoch niemals zugeben würde, auffällig war jedoch, dass er sich nie vom Kunoichi-Unterricht abmeldete.
Gerade so noch einmal durch die Abschlussprüfung der Ninja-Akademie gerutscht, wurde er schließlich zum Genin. Sein erstes Team, bestehend aus ihm, Arisu Katakura und Remy Neru unter der Leitung von Ryujin Shimizu, hatte anfangs große Schwierigkeiten. Das Trio tat sich schwer, zusammenzuarbeiten, doch im Laufe der Zeit wurde Arisu zu Hibiki's engster Freundin, und ihre Bindung wuchs besonders nach einem erschütternden Erlebnis während der Chunin-Prüfungen. Obwohl sie noch zu jung und zu unerfahren gewesen waren, und gerade einfach die Mindestanforderungen erfüllten, empfahl ihr Kage ihrem Sensei, sie dort anzumelden, um möglichst viele Teams aus Iwagakure präsentieren zu können. Nachdem sie gerade noch die zweite Phase erreicht hatten, wurden Hibiki und Remy während dem Prüfungsablauf nach Plan vergiftet und hätten zum Schluss hin beinahe ihr Leben verloren. Arisu, entschlossen, sie dem Tod gerade noch zu entreißen, brach das Siegel, um sie aus der Prüfung ausscheiden zu lassen, was einen Wendepunkt in ihrer Beziehung markierte. Im Krankenhaus wuchs das Team mehr zusammen als die letzten Wochen auf den Missionen zuvor.
In Rahmen einer kleinen Trainingsreise brachen Hibiki und Arisu nach Kirigakure auf, um unter einem neuen Sensei zu trainieren und ihre Fähigkeiten im Umgang mit Giften zu verfeinern. Ihr Training stärkte ihre Bindung weiter, auch wenn es darin endete, dass Arisu das Team verlassen musste, um sich in einem Tempel zu heilen. Mitsuki Ōtsutsuki trat daraufhin dem Team bei, und trotz dieser Veränderung wuchsen Hibiki und sein Team weiter zusammen, teilten lustige Pyjamapartys bei Hibiki zu Hause und entwickelten sich langsam zu einem echten Team.
Besondere Beziehungen: Zuhause haben seine Eltern einen Bienenstock und Ziervögel. Arisu Katakura (ehemaliges Teammitglied) Mitsuki Ōtsutsuki, Remy Neru (Teammitglieder) Ryujin Shimizu (Sensei)
Ziele: Hibiki möchte ein starker Shinobi werden wie seine Mutter vor ihm. Außerdem möchte er etwas finden, mit dem er sein Reizmagensyndrom überwinden oder zumindest etwas erträglicher gestalten kann.
Träume: In seinen wildesten Träumen möchte Hibiki die Ehre seines Clans wiederherstellen und sich höchstpersönlich am Aburame-Clan rächen.
Aussehen
Haarfarbe: blau
Augenfarbe: hellviolett
Kleidungsstil: Hibiki ist ein 144 cm großer Junge mit blassblauem Haar, das über seinen Rücken reicht und an den Spitzen in ein etwas lebhafteres Blau übergeht. Ein paar Strähnen auf der linken Seite seines Haares sind fast immer geflochten und mit einem Band festgehalten. Er bindet auch einige seiner Haare oft zu einem kleinen Knoten oder Pferdeschwanz am Hinterkopf zusammen. Bei seiner Kleidung ist er eigentlich sehr flexibel, da er gerne verschiedene traditionelle und moderne Stücke trägt, was allerdings in jeder Kleidung besonders auffällig ist, ist seine extrem dünne Statur, da er durch sein Reizdarmsyndrom oft nur wenig oder gar nichts essen kann. Als Ninja später trägt er allerdings die traditionelle einärmelige Kleidung von Iwagakure.
Besonderheiten: Da Hibiki sehr feminin aussieht, wird er oft für ein Mädchen gehalten. Wie alle Mitglieder seines Clans verwendet er zudem nicht die generischen Fingerzeichen, die sonst für die Beschwörungstechnik verwendet werden, stattdessen steckt er seinen rechten Daumen in seine linke Handfläche.
Charakter
Charaktereigenschaften: Hibiki ist ein lauter, rätselhafter Junge, der vor allem für sein feminines Aussehen und seine theatralische Art bekannt ist. Er lebt quasi in seiner eigenen Welt. Obwohl er mit seinen drei Eltern in einem sehr offenen und herzlichen Haushalt aufwächst, ist er besessen davon, "normal" zu sein. Er liebt seine Eltern über alles und sie ihn ebenfalls, aber trotzdem versucht er, wahrscheinlich gerade wegen seines Aussehens, wie ein "richtiger Mann" aufzutreten. Deshalb kann er manchmal wie ein ziemlicher Macho wirken, indem er mit Mädchen flirtet oder ihnen Dinge erklärt, obwohl sie diese eigentlich bestens selber verstehen. Er ist allerdings sowieso ein ziemlicher Besserwisser, manchmal auch regelrecht kindlich quengelig und hegt großes Interesse an Verschwörungen. So erklärt er seine Abneigung gegenüber anderen Reichen und dem Aburame-Clan auch damit, dass er vollkommen überzeugt davon ist, dass sich die anderen Reiche gegen sein geliebtes Erdreich verschworen hätten, nur um seinen Clan zu stürzen. Hibiki ist jedoch trotzdem sehr eitel und liebt seine Haare über alles und hat eigentlich auch einige feminine Interessen, die er allerdings zu unterdrücken versucht, bei denen man ihn schnell in Verlegenheit bringen kann. Er ist sich deshalb seiner Umgebung sehr bewusst und ist es gewohnt, sich von anderen zu distanzieren, weshalb er sich oft nicht an die Namen anderer Leute erinnern will, und deshalb die meisten Leute mit Spitznamen nennt. Hibiki ist dabei nicht bösartig, aber er kann auch ziemlich rücksichtslos, beschützerisch und extrem pessimistisch sein. Eigentlich wäre es gar nicht so schwer ihn von sich zu überzeugen und sich mit ihm anzufreunden, doch versucht er sein bestes es anders erscheinen zu lassen. Ist es dann allerdings so weit und man blickt durch seine Abwehr hindurch, führt er meistens ziemlich gerne irgendwelche Tricks mit seinen Bienen oder lustige Handlungen vor, besonders wenn er seine Freunde auch einmal ärgert, aber immer auf eine leichtherzige, unbeschwerte Art.
Was ich mag: Insekten (vor allem Bienen, Wespen und Hornissen), Blumen binden, Haare flechten, nähen, traditionelle Tee-Zeremonien, Kochen, Verschwörungstheorien, als Mädchen bezeichnet werden
Was ich nicht mag: sein Reizmagensyndrom, jemandem unterlegen sein, unkonzentriert sein, sich Namen merken, den Aburame-Clan, andere Reiche als das Erdreich, Optimismus, als Mädchen bezeichnet werden
Das macht mir Angst: Hibiki hat große Angst davor seine Familie und auch generell seinen Clan zu verlieren. Er hat außerdem regelrechte Panik bei tiefen Gewässern, da er das Ertrinken fürchtet, und würde alles tun, um seine mit Argusaugen bewachten Haare vor Schaden zu bewahren.
Kampfstil
Waffen: Shuriken, Kunai, Blendgranaten, Rauchgranaten, Naginata mit Hachiwari
Chakranatur: Doton
Stil: Kamizuru-Hiden und Bukijutsu
Stärken: Kontrolle über Bienen (seltener Wespen und Hornissen), Insekten, selbstbewusstes Auftreten, aufmerksam, Gifte und Gegengifte, Bukijutsu
Schwächen: körperlich schwach, große Wissenslücken, Dyskalkulie, als weiblich angesehen werden, Oberbauchschmerzen, Übelkeit, Kreislaufbeschwerden, Kopfweh, Sodbrennen, Verstopfung, Durchfall, Erbrechen, Unterernährung, Appetitlosigkeit, vorzeitiges Sättigungsgefühl
Hibiki Kamizuru hat einen neuen Beitrag "Trainingsgelände Ishi" geschrieben. 15.01.2025
Der Steinhof war wie immer mein Rückzugsort, mein persönlicher Zufluchtsort, nicht, dass ich so etwas nötig hätte, verstand es sich, ich war schließlich ein Shinobi, und als solcher sollte ich keine Ruheorte brauchen. Aber trotzdem... es hatte etwas Beruhigendes, wie die Felsen sich in den Himmel reckten, als würden sie die Sterne halten wollen, es war bestimmt nur, weil ich so gerne trainierte, und nichts anderes. Ich war gerade mitten in einer besonders beeindruckenden Serie von Bewegungen mit meiner Naginata, die scharfe Klinge durchschnitt die Luft in einer Perfektion, die zweifellos Sensei Ryujin zum Staunen gebracht hätte, als ich im Augenwinkel etwas sah oder besser gesagt, später auch tatsächlich erkannt, jemanden. Zuerst dachte ich, es wäre nur ein umherstreifender Vogel oder so ein dämliches Kleintier, das sich ausgerechnet meinen Trainingsplatz ausgesucht hatte, um mir auf die Nerven zu gehen, doch dann erkannte ich die schlurfenden Bewegungen und das chaotische Haar von... Moment, war das nicht dieser Koffein-Junkie? Remy? Ich war mir fast sicher, dass er so hieß. Seine Erscheinung war wie immer der Inbegriff von "Ich habe mein Leben nicht im Griff", und doch zog es mich irgendwie an, woran ich jetzt lieber gar nicht denken wollte. "Hey, pass doch auf, wo du hinläufst, oder brauchst du einen Kompass?" wollte ich doch gerade rufen, aber dann geschah alles auf einmal, denn ein dritter Junge, Sagar, glaube ich mich zu erinnern, tauchte wie eine wildgewordene Hornisse aus dem Nichts auf und rief irgendwas, bevor er sich heldenhaft auf Remy stürzte, als ob dieser von einem fallenden Meteor getroffen werden würde. Ich ließ meine Naginata sinken und starrte die beiden an, die da am Boden lagen, eine Wolke aus Staub und Unkoordination um sich herum. Ein Teil von mir wollte loslachen, ich meinte, was für eine Show, aber der andere Teil, nun, ich konnte nicht umhin, ein bisschen beeindruckt zu sein. Was zum Teufel macht ihr hier?, fragte ich schließlich, während ich auf sie zuging und die Naginata lässig auf meiner Schulter ablegte, Ich meine, wenn ihr euch prügeln wollt, kann ich euch gerne einen richtigen Kampf anbieten, aber so chaotisch... im Ernst jetzt? Ich beugte mich leicht nach vorne, eine Hand trotzig in die Hüften gestützt, und musterte Remy, der noch immer halb auf Sagar lag und wirkte, als würde er gleich einschlafen. Du siehst aus, als wärst du gerade erst aus dem Grab gestiegen, Koffeinkopf. Und du... Ich wandte mich zu Sagar. Hast du eigentlich keinen Sinn für Timing? Er ist doch keine Zielscheibe! Ein bisschen musste ich mein Grinsen allerdings schon unterdrücken und mein Mundwinkel zuckte unweigerlich kurz nach oben, klar, ich war genervt, sie hatten mein Training gestört, und ich hasste nichts mehr, als unterbrochen zu werden, aber irgendwie war es auch ganz lustig, sie hier so zu sehen.
Hibiki Kamizuru hat einen neuen Beitrag "Trainingsgelände Ishi" geschrieben. 01.01.2025
Canon-Zeitsprung bis zum Angriff von Pain auf Konoha: Wohngebiete » Kamizuru-Viertel » Himiko Kamizuru's Haus
Der Steinhof war mein zweites Zuhause. Schon als ich das erste Mal hierherkam, überwältigten mich die riesigen Felsen, die wie alte Riesen aus dem Boden ragten, als hätten sie die Jahrhunderte überlebt, nur um uns Shinobi zu trainieren. Die Luft war frisch, erfüllt vom Geräusch des Wasserfalls in der Nähe, und selbst wenn ich allein trainierte, fühlte ich mich nie wirklich einsam. An diesem Tag hatte ich mich früh aus dem Haus geschlichen, bevor meine Eltern aufwachten. Sie wussten, dass ich hier trainierte, aber ich wollte ihnen meine Fortschritte erst zeigen, wenn ich sie stolz machen konnte. Mit meinem Naginata in der Hand und dem Hachiwari sicher an meinem Gürtel war ich bereit, alles zu geben. Ich stellte mich auf, hob mein Naginata und begann, die Bewegungen zu üben, die ich in den letzten Monaten verfeinert hatte. Die Klinge schnitt durch die Luft, schnell und präzise, während ich mich drehte und Schwung holte. Nach einigen Stunden merkte ich, wie mein Körper nachgab. Meine Schwäche war mein größter Feind. Doch ich biss die Zähne zusammen und trainierte weiter. Ich musste besser werden, stärker. Nicht für mich, sondern für meine Eltern, für meinen gesamten Clan, für das Dorf.
Hibiki Kamizuru hat einen neuen Beitrag "Himiko Kamizuru's Haus" geschrieben. 01.01.2025
Remy hatte natürlich die gesamte Nacht nicht geschlafen, obwohl wir eigentlich schließlich eine Übernachtungsparty veranstaltet haben, aber auch für Mitsuki war die Atmosphäre hier wohl ungewohnt. Die Müdigkeit hatte mich allerdings doch irgendwann eingeholt, während Remy nach unten in die Küche verschwunden war. Dabei hatten meine drei Eltern uns sowieso Snacks und Knabbereien nach oben gebracht. Es hatte unser Team allerdings definitiv näher zusammengebracht und ich hoffte, dass Mitsuki bei unserem Team auch beabsichtigte zu bleiben, nicht so wie Arisu, die ich durchaus leider noch von Tag zu Tag vermisste.
Canon-Zeitsprung bis zum Angriff von Pain auf Konoha: Trainingsgelände Ishi
Hibiki Kamizuru hat einen neuen Beitrag "Himiko Kamizuru's Haus" geschrieben. 22.07.2024
"Dango-chan, deine Gäste sind hier!", hörte ich meine Mutter von unten rufen, und ich rannte sofort die Treppe hinunter, wo ich sah, wie meine Mutter gerade den beiden die Tür geöffnet hatte, und auch schon bei Seite trat, um den beiden den Weg ins Haus freizumachen, "Kommt doch herein, ihr Süßen, ich bin Kamizuru Himiko, Hibiki's Mutter." Meine Mutter war eine relativ große, hübsche Frau mit kurzen schwarzen Haaren und sie trug gerade ein schönes Sommerkleid, das im leichten Wind wehte. Ihr Blick fiel sofort auf Remy, der schließlich etwas in den Händen hielt. "Hast du da etwa etwas mitgebracht? Wie überaus vorbildlich, junger Mann. Geht es euch beiden gut? Ich hoffe ihr habt gut hierher gefunden." Endlich hatte ich es geschafft und stand nun neben meiner Mutter, während ich meinen Teamkameraden etwas ungelenkt zuwinkte und dann sofort genervt die Augen verdrehte, natürlich musste meine Mutter gleich schon wieder überfürsorglich sein. Das war ja sowasvon peinlich wieder mal. Haha*, nerv sie doch bitte nicht!
(*"Haha" [JPN] = leibliche Mutter)
Hibiki Kamizuru hat einen neuen Beitrag "Himiko Kamizuru's Haus" geschrieben. 16.07.2024
<- Trainingsgelände Ishi
@Remy und @Mitsuki hatte ich auf Wunsch meiner Eltern also zu uns nachhause ins schönste Viertel von Iwagakure, zumindest meiner Meinung nach, eingeladen. Es war zwar lange nicht mehr so prunkvoll, wie einst zu seiner Blütezeit, wie meine Mutter immer erzählte, aber für mich war der Clan und die Nostalgie dahinter, was zählte. Ich saß oben in meinem Zimmer an meinem Schminktisch und kämmte mir meine Haare, während ich leise seufzte. Ich wusste wirklich nicht, was eine Übernachtungsparty bezwecken sollte, aber meine drei Eltern waren so dermaßen begeistert von der Idee gewesen, besonders auch um meine Teamkameraden kennenzulernen, dass ich ihnen das kaum abschlagen hatte können. Himiko, meine Mutter, war gerade draußen auf der schönen, von Bienen beflogenen Wiese unterwegs, mein Vater, Itsuki, stand vermutlich noch immer in der Küche, um dort kleine Snacks und ein Abendessen vorzubereiten, und Nibi Chiharu saß vermutlich neben ihm am Tresen der Küche.
Hibiki Kamizuru hat einen neuen Beitrag "Trainingsgelände Ishi" geschrieben. 16.07.2024
(auf Wunsch des Teams wird das Training an dieser Stelle beendet und ein Zeitsprung eingeführt)
Gemeinsam schafften wir es schließlich @Ryujin Shimizu festzusetzen, wenn auch nur sehr knapp, aber immerhin war es ein voller Erfolg gewesen, ihn mit den Insekten aufzuscheuchen. Ich kicherte mir ins Fäustchen, als er so schön aufgebracht und auch etwas angeekelt reagierte, wie ja auch zu erwarten war, die Schwachstellen seines Sensei zu kennen, war manchmal doch ziemlich praktisch. Das heutige Training wurde dann allerdings auch schon bald wieder beendet, und jeder von uns ging erstmal wieder seine Wege, ich jedoch nicht, ohne meine beiden Teamkameraden, definitiv nur auf das Drängen meiner Eltern hin, zu einer Übernachtungsparty später abends bei mir zuhause im Kamizuru-Viertel einzuladen.
-> Wohngebiete » Kamizuru-Viertel » Himiko Kamizuru's Haus
Hibiki Kamizuru hat einen neuen Beitrag "Trainingsgelände Ishi" geschrieben. 17.05.2024
(nach über zwei Wochen überspringe ich @Mitsuki mit Erlaubnis und ziehe sie mit :))
Mitsuki ließ uns beide herumzicken und schien sich lieber damit zu befassen einen sinnvollen Plan zu beschließen, während ich lieber auch noch einmal meine Kleidung richtete, ich wollte sie eigentlich wirklich nicht dreckig machen. Ganz so sehr traute ich mich nicht, jetzt wieder voranzuschreiten, nachdem ich bereits einmal im Boden versunken war. B-Bequem? Was soll das denn heißen? Aufgebracht schüttelte ich den Kopf und schnaubte nur auf Remy's, aus meiner Sicht, dämlichen Art und Weise, schon wieder über mich zu sprechen. Als ob das irgendwas zur Sache tat, er war immerhin kein Mädchen und ich war ganz normal, ganz genau. Neugierig sah ich ihm jedoch dann doch zu, als er Hana auf den Weg schickte, der ich kurz zuwinkte, denn ich mochte die große Hummel. Scheuchen wir ihn auf., beschloss ich nun mit einem breiten Grinsen, während ich mich bereit machte meine Bienen gleich hinterherzuschicken. Ich drückte meinen rechten Daumen in meine linke Handfläche hinein und das Summen und Brummen um mich herum wurde immer lauter und lauter. Schließlich schickte ich meine Bienen direkt der großen vertrauten Geist Hummel hinterher, nur auf der anderen Seite der Büsche, um unseren Sensei damit zu überraschen, ganz nach Mitsuki's Angaben, und ihn aufzuscheuchen. Auf ihn!
Hibiki Kamizuru hat einen neuen Beitrag "Trainingsgelände Ishi" geschrieben. 19.03.2024
Plötzlich spürte ich festen Halt an meinen Schultern, noch immer völlig von der Panik eingenommen gleich im Treibsand zu versinken. Mein Herzschlag beschleunigte sich, als ich mich umsah und Remy sah, der mit all seiner Kraft an mir zog. Mit jedem Zug spürte ich, wie ich langsam aus dem sumpfigen Griff des Treibsands befreit wurde. Schließlich, nach einem letzten energischen Ruck, war ich befreit. Ich bin noch immer kein Mädchen, du Idiot, Re- Idiot!, regte ich mich erneut über seine Bezeichnung "Girl" für mich auf, während ich fest mit den Füßen strampelte, im nächsten Moment allerdings nicht mit diesen am Boden, sondern auf ihm landete. Leise quietsche ich auf, auch wenn ich das niemals zugeben würde, und landete mit beiden Händen auf seiner Brust. Ich grummelte genervt. Immerhin bist du halbwegs weich, ganz okay, um auf dir zu landen. N-nicht dass ich so etwas wollen würde, das ist für Mädchen! Noch immer protestierend, tat ich mein bestes, um mich wieder aufzurappeln, aber es war nicht so einfach, denn meine langen Beine hatten sich beim Fall mit seinen verwickelt und ich spürte, wie ich ganz schön rot wurde, während ich mich ungeschickt aber doch irgendwie von ihm befreite und es schließlich auch schaffte mich aufzurichten. Ich begann schnell meine Haare zu kontrollieren und warf sie mir dann betont lässig über die Schulter. Und wie wir seinen Fallen dabei möglichst entkommen?, warf ich also noch bei Mitsuki's Feststellung ein, gleich als nächste Frage, als wäre gar nichts passiert und als hätte ich schon immer beabsichtigt gehabt mit ihr zusammenzuarbeiten.
Hibiki Kamizuru hat einen neuen Beitrag "Trainingsgelände Ishi" geschrieben. 12.03.2024
Unser Sensei verschwand und wir waren erstmal auf uns drei gestellt. Ich hatte um ehrlich zu sein keine große Vorstellung davon, was für Fallen konkret er meinen könnte, immerhin hatte ich mich wenn nur mit Fallen beschäftigt, die der Aburame-Clan legen könnte, gegen meinen Clan und unser Dorf. Haltet mich bloß nicht zurück., deklarierte ich also laut Mitsuki und Remy gegenüber, denn ich wollte dem neuen Mädchen in unserer Runde doch zeigen, was ich alles als Ninja und Mann draufhatte und stapfte dann los, um unseren Sensei zu finden. Weit kam ich allerdings nicht, denn einige Meter weiter brach plötzlich ein Stein unter mir durch und ich fiel mit einem lauten Schrei und wildem Bienenbrummen nach unten. Dort, wo ich dann auch erstmal stecken blieb, meine Beine plötzlich in einer Art Treibsand gefangen, der mich drohte weiter nach unten zu ziehen.
Hibiki Kamizuru hat einen neuen Beitrag "Trainingsgelände Ishi" geschrieben. 01.10.2023
Wie hypnotisiert starrte ich auf den Mundwinkel von Remy, denn ich schwörte, dass ich kurz ein schwaches Grinsen auf seinem Gesicht ausmachen hatte können. Mein Herz stolperte in meiner Brust plötzlich und ich riss meine Augen auf, während ich meinen Blick so schnell wie möglich wieder von seinem abwandte. Er soll sich bloß nichts darauf einbilden, dass er mein Geheimnis nicht ausgeplaudert hat. Pah! Abwehrend verschränkte ich also meine Arme vor meiner schmalen Brust und hörte dann aufmerksam unserem Sensei zu, der wollte, dass wir in einer Schleichmission ihn überrumpeln sollten, mit einer Strategie, die wir im Team entwickeln sollten, außerdem würde es wohl Fallen geben, denen wir ausweichen mussten. Geht klar, Sensei! Ich nickte nur knapp und schüttelte dann den Kopf, ich hatte keine Fragen. Ob ich das mit meinen Bienen nicht auch alleine schaffe?
Hibiki Kamizuru hat einen neuen Beitrag "Trainingsgelände Ishi" geschrieben. 24.07.2023
Als Mitsuki zu mir schmunzelte, grinste ich zufrieden zu ihr rüber, denn soweit hatten wir uns gut verstanden. Ich mochte sie eigentlich jetzt schon ziemlich. Das kann nur gut werden! Allerdings musste dann Remy plötzlich Arisu ersetzen und den großen Streber spielen, was mich genervt die Augen verdrehen ließ. Schön, von mir aus, und in Mathe bin ich eine absolute Niete., maulte ich, auch wenn ich kurz unsicher zu Remy sah, beinahe schon dankbar, nachdem er zumindest nicht meine größte Schwäche ausgeplaudert hatte, von der nur er und Arisu seit der Chunin-Auswahlprüfung wussten. Ich atmete leise etwas unsicher aus und hörte dann Mitsuki zu, der ich zunickte, denn in diesen Schwächen konnte ich sie bestens verstehen. Ryujin sprach davon, dass wir unsere Schwächen "bessern" würden, was mich sofort interessiert-quengelig fragen ließ, Ja? Was trainieren wir denn heute? Ich konnte es kaum erwarten endlich das zeigen zu können, was ich alles so konnte und auf Mitsuki's Sharingan war ich um ehrlich zu sein auch schon ziemlich gespannt.
Hibiki Kamizuru hat einen neuen Beitrag "Trainingsgelände Ishi" geschrieben. 06.07.2023
Das war also Majo, Remy hatte sie während unserer Chunin-Auswahlprüfung einmal erwähnt, aber ich hatte sie bisher nie gesehen, natürlich wollte ich sofort mehr wissen, aber ich hielt mich zurück. Das wäre ja sowas von nicht cool, aber die Katze war echt süß, ich konnte meinen Blick kaum von ihr lösen. Natürlich tun sie das!, fuchtelte ich wild mit meinen Händen herum, als Remy nach meiner Theorie fragte, ganz davon überzeugt. Immerhin war es auch so, es war praktisch ein Fakt, wenn man so wollte. Allerdings blinzelte ich dann, als ich seine Worte zuvor hörte und legte dann den Kopf schief. Noch immer das Zauber-Ding, wirklich? Allerdings wirbelte ich im nächsten Moment auch schon herum und schnaufte beleidigt, nachdem Mitsuki mich als überheblich bezeichnete. Stimmt doch gar nicht! Ryujin schien allerdings auch nciht gerade zufrieden mit unseren Antworten zu sein, auch wenn sie natürlich nur der Wahrheit entsprachen, auf seinen letzten Satz allerdings begann ich spitzbübisch zu grinsen. Er heißt Ryujin Shimizu., stellte ich ihn also für Mitsuki vor, um sie wie ein wahrer Gentleman davor zu bewahren ihre Schwächen zugeben zu müssen und auch unserem Sensei eine reinzuwischen. Zufrieden frech grinste ich nur, auch wenn ich im Inneren doch darüber nachdachte, wie es wäre, wenn Arisu jetzt hier wäre. Sie wird nie eine Kunoichi werden... hm...
Hibiki Kamizuru hat einen neuen Beitrag "Trainingsgelände Ishi" geschrieben. 26.06.2023
Woher hast du die Katze eigentlich?, fragte ich Remy, nachdem ich meinen Blick kaum von seinen Schultern abwenden konnte, als die süße schwarze Katze dort gähnte, als würde sie bequem im Körbchen liegen. Eigentlich sollte mich Mitsuki wohl mehr interessieren, nicht wahr? Allerdings zogen sich dann sofort meine Augenbrauen zusammen, als ich Remy dabei beobachtete, wie er irgendwelche Tabletten schluckte, gleich drei Stück. In meinem Gesicht war wohl klar zu lesen: Was zum Arsch? Ich fuhr also herum und wandte mich wieder ganz Mitsuki zu. Pah, Schwächlinge!, kommentierte ich nur ihr altes Team und warf mir bemüht lässig meinen geflochtenen Zopf über die Schulter. Das Sharingan... du bist ja richtig cool! Allerdings ließ ich dann nicht die Chance aus zu erklären, was ich konnte. Hauptsächlich setze ich mein Kamizuru-Hiden ein, aber ich kämpfe auch mit Waffen, oft Naginata mit Hachiwari. Ich deutete auf meinen Rücken, auf dem sich meine geliebten Waffen, Hook und Sinker, das lange sensenartige Naginata und das kurze schwarze Widerhaken-Messer, das Hachiwari. Nun erschien auch plötzlich wie aus dem Nichts, aber noch pünktlich, zumindest vermutete ich das, unser Sensei, den ich gleich interessiert musterte. Wird Aris- das Mädchen nie wieder eine Kunoichi werden?, fragte ich ihn sofort, ich versuchte möglichst zu verdecken, dass es mich doch traurig machte, dass Arisu nicht mehr bei uns im Team sein konnte, aber es war wohl besser so, am besten ich vergaß ihren Namen und unsere gemeinsame Zeit einfach. Außerdem hatten wir ja jetzt Mitsuki. Die Frage von unserem Sensei beantwortete ich allerdings auch sogleich, indem ich begann dramatisch zu gestikulieren. Ich habe keine Schwächen! Denn der Kamizuru-Clan ist der stärkste Clan aller Insektennutzer, die anderen Reiche und der Aburame-Clan haben sich nur gegen unser Erdreich verschworen, um meinen Clan zu stürzen und in den Ruin zu treiben!
Hibiki Kamizuru hat einen neuen Beitrag "Trainingsgelände Ishi" geschrieben. 24.06.2023
Erst jetzt nahm ich mir die Zeit Mitsuki in Ruhe zu mustern, alles an ihr wirkte beinahe, als ob es hell-silbern leuchten würde, inklusive ihrer Augen und Haare, auch ihre Kleidung war ganz fantastisch schick, aber extrem ungewöhnlich. Ich erhob meinen Kopf und bemerkte ihren Blick auf mir, was mich ein wenig verlegen räuspern ließ. Allerdings riss ich dann gleich dramatisch die Augen auf. Unser neues Teammitglied?, wiederholte ich ganz außer mir, Wie bist du denn zu uns gekommen? Theatralisch fuchtelte ich mit einer Hand hin und her, hatte sie vorher denn etwa kein eigenes Team gehabt und das war ihr erstes Team? Dann wäre sie ziemlich spät dran, das wäre verdächtig, aber andererseits, wenn ihrem alten Team etwas passiert wäre, wäre es das nicht weniger. Wenigstens hatte sie mich bisher noch nicht als Mädchen bezeichnet, nicht wie andere anwesende Idioten hier, den kurz mein Seitenblick traf. Ich sah dann allerdings wieder zu Mitsuki und lächelte sie breit an, sie war immerhin ein Mädchen, ich musste ihr doch schöne Augen machen. Deine Kleidung wirkt übrigens sehr schick, für ein Mädchen erstaunlich cool.
Hibiki Kamizuru hat einen neuen Beitrag "Trainingsgelände Ishi" geschrieben. 23.06.2023
Zuerst kam Remy auf mich zu, was wohl zu erwarten gewesen war, allerdings was ich nicht erwartet hatte, war die Katze, die sich um seine Schultern gerollt hatte. Leise quietschte ich vor Begeisterung, wobei ich schnell eine Hand vor meinen Mund schlug und ihm dann bemüht lässig zunickte. Was geht, Alter? Ein Mädchen (Mitsuki) in ziemlich interessanter Kleidung, die ich so noch nie gesehen hatte, trat auf uns zu und ich musterte sie neugierig, gleich noch viel neugieriger allerdings, als sie ums eine entscheidende Frage stellte. Allerdings, das sind wir!, stimmte ich sofort enthusiastisch zu und sprang ganz cool vom Felsen herab, wobei ich es nur kaum schaffte, nicht hinzufallen dabei. Ich lehnte mich vor und verbeugte mich ganz elegant, denn ich musste sie natürlich gleich beeindrucken und mich auch gleich als erster vorstellen, sie war immerhin ein Mädchen. Ob sie bei uns ins Team kommen würde? Hibiki, vom Kamizuru-Clan.
Hibiki Kamizuru hat einen neuen Beitrag "Trainingsgelände Ishi" geschrieben. 22.06.2023
<- Iwa-Krankenhaus
Irgendwie fühlte es sich an, als ob wir uns heute schon wieder zum allerersten Mal treffen würden, denn Arisu würde nicht kommen. Wahrscheinlich nie wieder. Eigentlich sollte ich es wohl bereuen, mich ihr so geöffnet zu haben, aber andererseits schaffte ich es auch nicht so wirklich böse zu sein. Meine Eltern hatten mich bestärkt, dass ich so früh wie möglich hier sein sollte und ich sah mich neugierig am Trainingsplatz um. Er wurde wohl nicht umsonst als "Steinhof" bezeichnet, denn man konnte hier wohl ziemlich gut klettern oder das Ki Nobori no Shugyō zu üben, wobei es hier sogar eine Wasserquelle gab. Mit einem Satz sprang ich auf einen der Steine hier, wobei ich fast das Gleichgewicht verlor, aber es noch schaffte mich zu setzen und die Beine schaukeln zu lassen. Wann der Idiot wohl kommt?
Hibiki Kamizuru hat einen neuen Beitrag "Iwa-Krankenhaus" geschrieben. 12.06.2023
Als Arisu so plötzlich aus unserem Team gerissen wurde, hatte ich mich noch einmal ordentlich verschlossen, besonders vor meinen eigenen Gefühlen, und auch etwas mehr wieder zurückgezogen. Es war beinahe so, als ob alles wieder auf Anfang gedreht war, vor den Prüfungen, nur, dass ich Remy nicht mehr ganz so oft ernsthaft als Idiot bezeichnete, nicht, dass ich das jemals zugeben würde. Unser Sensei gab sich größte Mühe, aber wir mussten uns trotzdem zum Training treffen, nun allerdings wohl viel mehr, um unser neues Teammitglied kennenzulernen. Ich war misstrauisch und hatte eigentlich keine Lust darauf, eine gewisse Wut empfand ich auch, immerhin hatten Arisu und ich extra eine kleine Trainingsreise nach Kirigakure unternommen, aber es war wirklich töricht von ihr gewesen, diese Versuche selber weiterzuführen. Nun ging es aber auf, wieder zurück zum Training, mit einem neuen Mitglied, das ich noch gar nicht kannte.
-> Trainingsgelände Ishi
Hibiki Kamizuru hat einen neuen Beitrag "Iwa-Krankenhaus" geschrieben. 11.05.2023
Zitat von Ryujin Shimizu im Beitrag #188Bevor ich irgendwas sagte, warf ich Remy seine Sonnenbrille zu, die mir einer der Ärzte gegeben hatte. Bevor es noch weiter eskalieren würde. Ich nahm mir die Zeit, ihnen zuzuhören. Es war wichtig für sie und für mich. Als sie fertig geredet hatten, sah ich Arisu mit einem sanften Blick an. "Nichts davon ist deine Schuld, Arisu. Ich bin wirklich stolz auf euch. Nur was bringt es jetzt sich darüber zu beschweren? Es ist passiert und die Vergangenheit kann man nunmal nicht ändern. Euer Training hat gerade erst angefangen. Wenn ihr das nächste Mal an der Prüfung teilnehmt, werdet ihr stark sein und sie mit Leichtigkeit bestehen!", versuchte ich meine Schüler mit einem sanften Lächeln zu überzeugen. "Ich weiß, wir hatten einen holprigen Start, aber ich verspreche, dass von jetzt an alles besser wird. Ich meine, ich und mein Genin-Team wären auch fast draufgegangen bei unserer Aufnahmeprüfung... Ich hab immer noch Narben davon." Remys Worte ließen mich allerdings wieder etwas in die negative Richtung gleiten. Trotzdem lächelte ich und versuchte mich davon nicht unterkriegen zu lassen. Ich verschränkte meine Hände mit einander und sah Remy an, der mit seiner Sonnenbrille hoffentlich wenigstens wieder etwas - ein klitzekleines bisschen - besser gelaunt war. "Es hat Gründe, weshalb ich dieses Problem habe, Remy. Sein Team und seine besten Freunde zu verlieren ist hart. Ich spreche aus Erfahrung. Vorallem, weil ich es hätte verhindern können. Manchen Menschen geht es halt nicht sofort wieder super gut...", sagte ich. Ich meinen Augen spiegelte sich für ein paar Sekunden Trauer, bevor ich mich wieder fasste und den Dreien ein misslungenes Lächeln schenkte. Ich seufzte leise während ich meinen Kopf in den Nacken legte.
Zitat von Arisu im Beitrag #202Leicht presste ich die Lippen zusammen, vielleicht wäre es tatsächlich gut gewesen, wenn wir in der ersten Prüfung bereits durchgefallen wären, doch wir hatten es geschafft. Und auch wenn es mir leid tat für das, was Hibiki und Remy hatten durchmachen müssen, immerhin waren die beiden vergiftet gewesen, so war ich dennoch überzeugt, dass diese Erfahrungen uns auch für unser Team geholfen hatten. Schweigend sah ich meine Teamkameraden an, die beide alles andere als begeistert davon schienen, was uns unser Sensei zu sagen hatte, und ich konnte es vollkommen verstehen, da ich meinem Ärger so eben genauso Luft gemacht hatte. "Ich auch nicht. Lieber würde ich mir irgendwas abhacken, als Remy oder Hibiki zu verlieren!", hängte ich sofort hinter Hibikis Aussage an, dass er uns nicht verlieren wollte, denn mir ging es da ganz genauso. Es rührte mich, dass er es so sah, und ein wenig tat es mir leid, dass ich Remys Wert für das Team erst jetzt anerkannte, und nicht bereits vorher. Das hätte sicher den Fakt vermieden, dass ich Remy beinahe aus dem Team gewählt hätte, nur weil ich ihn bisher nicht sonderlich gemocht hatte. Dann allerdings kam er auf Remys fehlende Sonnenbrille zu sprechen, dass wir ihm nun endlich eine besorgen sollten. Dem konnte ich nur absolut zustimmen. Kurz nachdem Hibiki das gesagt hatte, warf unser Sensei ihm eine Sonnenbrille zu, die er wohl vorher bei einem der Ärzte angefragt hatte. Zumindest war er nicht nur hier, um uns Vorträge darüber zu halten, dass wir auch den Verlust von jemandem weg stecken mussten, so als wäre auch nur irgendwer von uns gestorben. Dennoch sah ich ihn überrascht an, als selbst unser Sensei der Überzeugung war, dass ich nichts falsch gemacht hatte, es nicht meine Schuld war. Das war wirklich erleichternd, offenbar stand mein ganzes Team hinter mir, und meine Schuldgefühle, meine zahlreichen Gedanken dazu, erschienen doch etwas... übereilt gewesen zu sein. Ich hatte mir viel zu viele Gedanken gemacht, und am Ende war es gar nicht so schlimm. "Denken Sie wirklich?", fragte ich leise. Einen Moment senkte ich den Blick, denn eigentlich wollte ich über das nächste Mal gar nicht nachdenken. Dennoch... ich wollte stärker werden. Unbedingt. "Ich will mich nie wieder so hilflos fühlen und zusehen müssen, wie Remy und Hibiki leiden. Ich werde stärker werden... und dann stark genug sein, um euch alle im Notfall wirklich beschützen zu können", beschloss ich schließlich und hob den Blick, sah die anderen entschlossen an, ehe ich die beiden anlächelte, "lasst uns gemeinsam stärker werden." Leise seufzte ich, als unser Sensei von Narben sprach, und dass er verhindern hätte können, dass seine besten Freunde ihr Leben gelassen hatten. "Dann verstehen Sie doch sicher, wie wir uns fühlen, oder? Wir sind beinahe drauf gegangen, wir sind ein Haufen Kinder! Und Sie halten uns hier Vorträge darüber, dass wir mit dem Tod unserer Kameraden als Shinobi klar kommen müssen. Wir. Sind. Kinder. Ihr Vortrag darüber, dass Sie nicht gerne hier sind und über den Tod war einfach reichlich fehl am Platz!", beschwerte ich mich, immerhin hatte nicht Remy das Ganze angefangen, sondern ich. "Ich hätte mir mehr Verständnis von Ihnen gewünscht. Keiner von uns wollte hier sein." Höflich begann ich, unseren Sensei wieder zu siezen, nachdem meine Wut langsam wieder abkühlte.
Zitat von Remy im Beitrag #203Überrascht drehte ich den Kopf etwas zu Hibiki, als dieser von unserem Sensei verlangte, dass er sich um eine Sonnenbrille für mich kümmern sollte, das hatte ich nun nicht wirklich von ihm erwartet. Etwas prallte klackernd gegen meinen Arm und als ich danach tastete erkannte ich, dass es wirklich die gewünschte Sonnenbrille sein musste. Ich setzte mir das Gestell auf die Nase und öffnete dann blinzelnd die Augen. Mit einem leisen, erleichterten Seufzen ließ ich die Schultern herabsacken und grinste dann schief. Ich bin wieder da Bitches. Mein Kopf dröhnte immer noch, doch wenigstens wurde das nicht zusätzlich durch das grelle Licht des Tages in meinen empfindlichen, trockenen Augen verstärkt. Nun fühlte ich mich wieder etwas mehr wie ich selbst, auch wenn mein Magen sich fröhlich verdrehte. Ich brauche dringend einen Kaffee. Wie lange waren wir wohl Bewusstlos? Ryujin sprach nun noch davon zu wissen wie es wäre Teamkollegen zu verlieren und, dass man über so etwas nicht einfach hinweg kam, woraufhin ich in einer fassungslosen Geste die Hände in die Luft warf und bedeutend auf Arisu zeigte, die mir förmlich die Worte aus dem Munde nahm. Ganz genau, wo ist denn bitte dein Verständnis, wenn wir welches für dich haben sollen? Ich fuhr mit mit einer Hand durch die wirren Haare und erinnerte mich dadurch wieder an den Vorfall mit Hibiki, dessen Haarpracht ich mit Kaffee besudelt hatte. Da ich nun wieder sehen konnte warf ich ihm einen Blick zu, er sah etwa so mies aus wie ich mich fühlte. Eigentlich nicht wirklich. Er sah nicht gesund aus, aber ich bezweifelte, dass Hibiki jemals wirklich schlecht aussehen konnte, irgendwie konnte ich mir das einfach nicht vorstellen. Danke übrigens. Ich deutete auf meine neue Sonnenbrille, immerhin hatte mein Teamkollege extra noch gemotzt, damit ich sie bekam. Dann wandte ich den Kopf kurz zu Arisu und dann wieder zu unserem Sensei. Also mein Team verlieren finde ich jetzt auch nicht so sexy, das kann doch jetzt nicht wirklich die Moral von all dem sein, oder? Dass wir damit rechnen und klarkommen müssen? Das ist ja extremst dumm. Ich wusste, dass das Leben eines Shinobi gefährlich war, darüber konnte man sich keine Illusionen machen, aber ich fand die Vorstellung furchtbar deshalb zu resignieren und zu versuchen alle entsprechenden Gefühle abzuschalten. Eine motivierende Ansprache wäre angebrachter gewesen finde ich. Sowas wie 'Wir werden gemeinsam so viel trainieren, dass sowas nicht nochmal passiert' oder so ähnlich. Weil ich finde, das sollte jetzt wirklich unser Ziel sein, Arisu hat völlig recht.
Zumindest schien Ryujin die Sonnenbrille bekommen zu haben von den Ärzten, oder eher eine Ersatz-Sonnenbrille, aber ich verstand wirklich nicht, warum er das erst jetzt gemacht hatte, also schnaubte ich nur missbilligend. Als ich allerdings Remy's Blick auf mir spürte und kurz meinen Blick zu ihm drehte, nur um zu bemerken, dass er mich beinahe überrascht anstarrte, wandte ich meinen Blick schnell verlegen ab und räusperte mich. Gewöhn dich bloß nicht dran..., zischte ich ihm leise zu, trotzdem konnte ich mir nicht helfen ein wenig zu grinsen, als Remy einen Spruch losließ, der absolut typisch für ihn schien. Wahre Männer sollten vielleicht damit zurechtkommen jemanden zu verlieren, aber viel wichtiger noch, ein richtiger Mann sollte in der Lage sein seine Teamkameraden zu beschützen, damit er erst gar niemanden verlieren muss., schloss ich sofort an die Reden der anderen beiden an, denn es war für mich vollkommen selbstverständlich, dass zu einem Shinobi-Leben Verluste dazugehörten, mein Clan hatte viele Verluste bereits einstecken müssen, aber das bedeutete auch, dass jemand mit besonderer stärke das ändern konnte. Ich werde genauso stärker werden! Ich stützte meine Hände in meine Hüften. Ich glaube Verständnis können wir uns hier keines erwarten. Aber vielleicht einen Kompromiss, wir trainieren hart und das nächste Mal passiert so etwas nicht. Ich hatte bereits aufgegeben unseren Sensei nach Verständnis zu fragen, er wollte uns keines geben und schien schwer mit seinen eigenen Problemen beschäftigt zu sein, aber das war mir egal, ich hatte meine Eltern, meinen Clan, mehr brauchte ich nicht. Aber Arisu... und Remy...
Hibiki Kamizuru hat einen neuen Beitrag "Iwa-Krankenhaus" geschrieben. 12.04.2023
Arisu war wohl diejenige, von der ich es am wenigsten erwartet hatte, dass sie sich plötzlich für uns stark machte, aber sie hatte vollkommen recht, sie war acht Jahre alt, für einen normalen Genin war das schon sehr jung, die meisten brauchten mindestens bis zehn oder zwölf, bis sie die Abschlussprüfung der Ninja-Akademie bestanden, soweit ich informiert worden war, nur weil sie intelligent genug gewesen war, die Prüfung dort ohne Probleme zu überstehen, hieß das allerdings noch nicht, dass sie bereit war eine echte Kunoichi zu sein. Sie beeindruckte mich gerade doch sehr. Sie ist echt cool für ein Mädchen.Und das alles von jemandem, der Angst vor Krankenhäusern hat., schloss ich mich allerdings gleich Remy an, der das wesentlich besser formulierte, wenn unser Sensei Angst vor Krankenhäusern haben durfte, warum wir dann nicht vor dem Tod? Ein Tod, der uns beinahe widerfahren war, bevor wir noch jemals trainieren oder auf Mission gehen hatten können. Ich möchte meine Teamkameraden aber nicht verlieren. Ich schüttelte den Kopf, lieber gar nicht erst darüber nachdenkend, was für ein Zugeständnis das Remy und Arisu gegenüber war, aber es entsprach nun einmal der Wahrheit, Remy war ein ziemlicher Idiot... aber er war unser Idiot und er hatte es definitiv nicht verdient an einer viel zu schwierigen Prüfung zu sterben. Genervt seufzte ich. Können wir uns jetzt bitte mal darum kümmern, dass er wieder eine Sonnenbrille bekommt? Ich nickte zu Remy hinüber. Es musste doch unserem Sensei zumindest aufgefallen sein, dass Remy noch immer seine Hand vor seine Augen hielt. Seltsamer Typ...