Eine Gänsehaut breitete sich von meinem Nacken über meinen ganzen Körper aus, als er meinen Nacken liebkoste. Ein wenig stocken atmete ich ein. "I-ich kann gleich los gehen... Aber... Mö-möchtest du, während wir laufen, s-so bleiben?" Wie ich es hasste, wenn ich vor Verlegenheit ins Stottern kam, und Kankurou so cool blieb. Ob ich es je erleben würde, dass Kankurou mal sprachlos war, statt mir?

Ich grinste breit und ließ endlich von Kiba ab, und nahm, als wäre nichts passiert, unschuldig seine Hand. Ich weiß nicht was du meinst, lass uns gehen.

"Ja ja, du unschuldiger Engel", grummelte ich leicht, ehe ich zu grinsen begann. Ich liebte ihn einfach und es tat gut, ihn wieder in meiner Nähe zu haben. Ohne ihn erschien irgendwie alles einfach schwerer. Hand in Hand setzten wir uns in Bewegung

=> Kibas Zuhause

Ich bin schon auch sehr von meiner Darstellung überzeugt. Ich grinste und folgte Kiba zu seinem Zuhause, ich war schon gespannt darauf es zu sehen.
(Kibas Zuhause)

kommt von: Wohngebiete » Nara-Anwesen » Yuriko's Zimmer

Zu meiner großen Freude waren tatsächlich Shigeru und ich zu dieser Mission gemeinsam eingeteilt worden, es handelte sich um einen Kontrolltrupp, an der Grenze zum Wind-Reich im Wald hatte man anscheinend Gerüchte über fremde Gestalten gehört nach einer der letzten Missionen dort, wir sollten noch einmal nachkontrollieren, ob auch alles in Ordnung war. Niemand rechnete mit einem Kampf, weshalb sie uns auch nur zu zweit nachschicken würde, Hokage Tsunade hatte sich klar ausgedrückt und war offenbar selbst der Meinung, dass es auch wirklich nur Gerüchte bleiben würden, sie hatte allerdings auch Kazekage Gaara bescheid gegeben, immerhin spielte sich das alles doch nahe an der Grenze zwischen den beiden Reichen ab. Ich hatte selbstverständlich sofort zugestimmt, dann Shigeru bescheid gegeben, wir würden uns fertig gepackt am Haupttor treffen.

Wenn man mich jetzt mit mir selbst noch vor mehr einem halben Jahr verglich, so war ein deutlicher Unterschied zu sehen. Nicht in meinem Aussehen, ich bezweifelte, dass ich noch groß wachsen würde in meinem Leben, es sei denn es geschah ein Wunder, nein, der Unterschied lag in meinem Verhalten. Ich hatte mein strahlendes Lächeln wiedergefunden und grüßte jeden dem ich begegnete mit süßer Freude, doch die schiere Begeisterung dafür auf eine Mission zu gehen, auch noch eine außerhalb von Konoha, war verschwunden, die Unsicherheit deshalb nahm mir die Federung aus dem Schritt und den Bewegungen. Ich steuerte direkt auf das Tor zu und versuchte meine Käfer ruhig zu halten, die natürlich auch auf meine Unruhe reagierten.

Nun, ich fragte mich wirklich, wie es Shigeru damit ging, ich spürte bereits den Druck auf mir, in dieser Mission keinen einzigen Fehler zu machen, aber wenigstens war uns so eine einfache Mission zugeteilt worden. Ich biss meine Zähne zusammen, bis ich ihn sah, woraufhin ich ihm zuwinkte, um ihn auf mich aufmerksam zu machen. Ich hoffte wirklich so sehr, dass es ihm gut tun würde wieder gemeinsam mit mir auf Mission zu gehen. Er war noch immer verändert, es ging ihm besser ja, aber man musste eben realistisch bleiben, so etwas verschwand nicht so einfach.

Hey Itoko! Ich winkte zurück, als ich Yuri entdeckte und lief zu ihr hinüber, um sie zu drücken, ehe ich lächelnd zu ihr hochsah, ein stetiges, aufgeregtes Brummen folgte mir, meine Käfer flogen um mich herum hin und her und im Zickzack in meiner Kürbisflasche herum. Wie geht es dir? Geht es Hime gut? Was ist denn unsere Mission?

Shigeru lief zu mir herüber und ich legte auch sofort meine Arme um ihn, ein Surren seiner Käfer lag deutlich in der Luft, aber das störte mich schon seit unserer Kindheit nicht mehr. Ich wusste, sie reagierten nur darauf, wie es Shigeru ging oder wie er es wollte, während ich zu ihm hinuntersah und nickte, Gut, ich bin froh mit dir auf Mission gehen zu dürfen. Wie geht es dir? Hime geht es auch gut, sie sitzt bei Chichi auf dem Schoß, er arbeitet wieder an irgendwelchen Plänen für das Dorf. Das tat der Nara-Clan durchaus öfters, immerhin hatten wir auch die ranghöchsten Jonin und viel mehr noch den Vater von Shikamaru, den Jonin Hancho, der Kommandant aller Jonin in unserem Dorf, eine große Verantwortung, allerdings nicht in meinem Teil der Familie. Ich ließ uns noch kurz Zeit, doch löste mich dann von Shigeru, um die Schriftrolle aufzurollen und ihm unseren Missionsplan zu präsentieren. Wir wurden einer Kontrollmission zugeteilt, wir sollen einen Bereich absuchen, mit Gegnern ist natürlich zu rechnen, aber extrem unwahrscheinlich, für den Fall wurde dem Kazekage ebenfalls bescheid gegeben, um ihm die Möglichkeit zu geben sein eigenes Team zu entsenden, aber niemand rechnet mit Gegnern, der Kampf gegen eine unserer Grenzpatrouillen hat bereits stattgefunden, wir sind nur hier um den Schaden zu protokollieren und das Gebiet zu kontrollieren. Wir müssen dazu in die Nähe von Hooru an die Grenze zum Wind-Reich und der Wüste.

Das ist toll, ich hoffe ich kann Hime bald wieder besuchen. Mir geht es gut, ein bisschen aufgeregt bin ich aber doch. Ich lauschte Yuri aufmerksam, als sie unsere Mission erklärte und nickte dann. Vermutlich also eine ruhige Mission, nichts schlimmes, alles machbar. Dann lass uns gehen. Wenn der Kazekage ein Team entsendet, glaubst du dann Feng ist dabei? Ich ging allerdings nicht schon los, ich wartete darauf, dass Yuri das zuerst tat, ich traute mich nicht als erstes aus dem Dorf heraus.