Und deine sind super cool. Ich grinste und zwinkerte Nae dann fröhlich zu. Stark sind wir allerdings, ich gehörte ja jetzt auch dazu, so hat unsere Streitmacht nicht nur Macht, sondern auch Coolnes gewonnen.

Belustigt schnaubte ich, während Nae fröhlich lachte, denn mit Coolness konnte man kaum einen Kampf gewinnen, davon abgesehen das das natürlich ganz subjektiv war, aber ich mochte Feng für ihre selbstbewusste Art sehr, sie hatte dadurch sicherlich viele Vorteile, aber zugleich war sie jemand, der seine Stärken und Schwächen dadurch auch sehr genug kannte. Sie würde noch großes erreichen, als Kunoichi und im Leben, das wusste ich einfach und ich könnte nicht stolzer sein, ihr Sensei gewesen sein zu dürfen. Nicht zu vergessen, wir haben auch die besten Verbündeten., merkte ich an, aber mit Fengs Verbindungen zu Konoha wusste sie das schließlich nun auch als erster Hand, Nun gut ihr zwei, bevor noch irgendwelche anderen Komplimente daherkommen, ich habe Nae versprochen sie nachhause zu begleiten. In was für eine Richtung musst du, Feng?

Ich sah die Welt meistens nicht zu ernst, es sei denn es war wirklich nötig, weshalb ich gerne und oft über Dinge wie Kämpfe, Missionen und dergleichen scherzte, als würde ich nichts davon so sehen wie es war, was nicht wirklich der Wahrheit entsprach, sie jeder wusste, der mich wirklich kannte. In welche auch immer in müsst, ich habe heute nichts mehr vor und gehe nur herum. Dass ich stören könnte man mir keine Sekunde in den Sinn, wenn, dann musste man es mir auch direkt sagen.

Perfekt, je mehr desto besser., sagte ich grinsend und Nae nickte auch sofort, sie schien generell sehr sozial, aber das kam mir gelegen, denn in den meisten Fällen ging es mir genauso, außerdem war es wirklich schön mal wieder mit meinen ehemaligen Schülern zu quatschen, Amaya sah ich sowieso hin und wieder, aber von Danshin hatte ich quasi gar nichts mehr gehört, er war beinahe wie verschwunden. Wie war deine Zeit in Konoha?, fragte ich noch nach, darüber hatten wir schließlich nur am Rande gesprochen, nur dass sie mit Yuri jetzt offiziell zusammen war, den Rest noch kaum, eher nur über die Mission. Ich legte Nae einen Arm um die Hüften, um sie besser stützen zu können und setzte mich mal langsam in Bewegung.

Ich nickte zufrieden und blieb auf Minas anderer Seite, nachdem ich über ihren Arm um Naes Hüften doch etwas gegrinst hatte. Großartig, ich hab bei Yuri übernachtet und du wirst es nicht glauben, wir waren nicht nur bei einem Badesee, ich war sogar drin. Ich schüttelte mich alleine beim Gedanken an das viele Wasser. Aber nicht weit.

"Das hört sich sehr schön an.", stellte Nae fröhlich fest und lächelte sanft, "Nur, damit ich mir ein perfektes Bild malen kann, wie sieht diese Yuri aus?" Sie kicherte, sie schien ziemlich investiert, ich verdrehte nur die Augen, denn ich wusste ganz genau, dass sie das eigentlich wusste, immerhin war sie dort dabei gewesen. Dafür dass sie Feng nicht kannte, aber wenn sie Feng gekannt hätte, wäre sie auch mindestens genauso ungläubig wie ich gewesen, als ich hörte, dass Feng an einem See gewesen war. Sicher, vor dem seichten Wasser in der Wüste hatte sie keine Angst gehabt, vor den Fässern auch nicht, aber so ein See war doch meistens recht tief irgendwann. Wirklich?, fragte ich erstaunt, denn das waren wirklich Neuigkeiten für mich, Feng in einem Badesee, Wie war es? Oh und wer hat es geschafft dich dazu zu überreden? Yuri? Ich wackelte mit den Augenbrauen und grinste breit.

Yuri ist die schönste Kunoichi die man sich vorstellen kann. Sie hat etwa meine Größe, sie hat Haare die weißer sind als ein frisches Laken, Augen so schwarz wie die Nacht über der Wüste und einen Körper der zum sterben schön ist, sie betont ihn mit ihrer Kleidung auch nur noch und wenn sie lächelt ist es, als würde man nach stundenlanger Reise durch die Wüste endlich an eine Oase kommen. Mir fiel erst jetzt auf wie kitschig ich geworden war und wurde verlegen etwas rot, ehe ich mich lieber rasch wieder auf das Thema Badesee stürzte. Jaa, es war Yuris Idee, auch das hineingehen, es war furchtbar. Oh und wir haben noch Freunde von ihr mitgenommen, der Hyuuga, der die Chunin-Auswahlprüfung gewonnen hat und sein Freund, der Kleine mit den rosaroten Haaren, der ist allerdings nicht mehr so klein.

Nae grinste immer breiter und breiter und mir erging es ganz genauso, während Feng Yuri beschrieb, als wäre sie eine wahre Göttin, aber ich konnte neben meinem belustigten Grinsen auch nicht anders, als als ich bemerkte, wie rot Feng wurde, was wirklich erstaunlich für sie war, sanft zu lächeln, denn es war wirklich schön sie so über ihre Freundin sprechen zu hören. Sie war ihr eben wirklich wichtig und das war nicht schwer zu bemerken, außerdem sehr hübsch, natürlich war sie das, aber so viele Jahre jünger als ich, dass ich in diesem Sinne niemals über sie gedacht hätte, trotzdem, ich vergönnte es Feng natürlich über sie zu schwärmen. "Wie süß." Nae kicherte und ich ging erst einmal auf das andere Thema ein. Akira... Haruno? Ja, Aya-chan hatte ja hin und wieder ganz guten Kontakt zu ihm als er hier war, ich schätze er ist wirklich viel gewachsen. Ich konnte das aber sowieso nicht so gut einschätzen, Kinder wuchsen eben, Feng und Yuri waren nur zum Beispiel riesig vor allem für ihr Alter. Ich erinnere mich noch, dass er ihm im Finale so süß zugejubelt hatte.

Ich wurde nur wieder verlegen, als Nae beschloss, dass meine Beschreibung von Yuri süß wäre, aber ich sagte lieber nichts mehr dazu, sondern nickte nur auf Minas Nachfrage hin. Ja genau der, ich hab ihn kaum gesehen als er da war, aber jetzt sind er und sein Freund etwa gleich groß. Oh und ich sage ganz bewusst Freund. Ich grinste und wackelte mit den Augenbrauen, als ich das sagte.

Zuvor war ich mir nicht so sicher gewesen, als sie die Bezeichnung gewählt hatte, doch nun weiteten sich meine Augen und ich grinste breit. Wusste ichs doch., sagte ich noch immer breit grinsend und lachte dann, bevor ich fragte, Wie süß, auch eher neu nehme ich an? Schließlich war Akira zuvor eine Zeit nur hier in Suna gewesen, da hatte er unseren letzten Chunin-Auswahlprüfung-Champion sicherlich nicht gesehen.

Sie sind wirklich süß zusammen. Völlig unterschiedlich eigentlich, Akira war ein offener, fröhlicher Junge mit sehr ausgeprägten sozialen Fähigkeiten, während Silvester fast völlig in sich selbst verschlossen zu sein schien, er hatte kaum gesprochen und auch sonst wenig Emotionen gezeigt. Wenn ich das richtig verstanden habe sind sie erst am See zusammen gekommen, da hatten sie ihren ersten Kuss.

Das waren sie schon bei den Auswahlprüfungen, aber haben sie wirklich so lange gebraucht?, fragte ich nur und schüttelte den Kopf, das hatte ich sowieso noch nie verstanden, sich Zeit zu lassen war schön und gut, aber die beiden waren auch wirklich dem ganzen Publikum deutlich aufgefallen, zumindest dem ganzen nicht komplett blinden Publikum. Die Jugend von heute. "Dann war in Konoha wohl ziemlich die Liebe in der Luft.", sagte Nae grinsend und wackelte mit den Augenbrauen, bevor sie plötzlich doch die Karten auf den Tisch legte, was mich auch grinsen ließ, "Ich war bei den Auswahlprüfungen im Publikum... eigentlich dachte ich sie wären sicherlich zusammen." Sie sah ganz unschuldig aus, als hätte das nichts mit allem, was sie davor Feng gefragt hatte, zu tun.

Ja, sie haben ewig... hey Sekunde mal! Ich sah Nae an als hätte sich mich eben einfach eiskalt verraten. Du warst dort? Dann weißt du ja wie Yuri aussieht, was lässt du mich sie dann beschreiben?

"Hm?", fragte Nae und blinzelte Feng ganz unschuldig an, während sie so tat, als wüsste sie gar nicht, worüber sie sprach, was mich wiederum zum lachen brachte, denn Nae hatte mir schon bei unserem ersten Aufeinandertreffen erzählt, dass sie bei den Auswahlprüfungen dabei gewesen war, aber ich hatte das mal großzügigerweise nichts erzählt. Sie giggelte zufrieden und schüttelte dann den Kopf. "Es tut mir leid, aber die Chance war zu gut und du warst so süß."

Ich bin überhaupt nicht süß. Ich verzog das Gesicht und versuchte einige Momente lang zu schmollen, aber ich schaffte es nicht, denn das lag mir einfach nicht. Aber schön, du musst wenigstens zugeben, dass meine Beschreibung akkurat ist.