First Post
Die Mission neigte sich endlich dem Ende zu und ich war heilfroh darüber, dass ich in einem Stück wieder nach Sungakure kam. Am Anfang verlief alles ruhig und besonnen. Wir holten eine Schriftrolle aus einem nahegelegenen Dorf und ich schlug eine Abkürzung vor, durch das „Tal“ des Todes. Ab diesem Zeitpunkt ging dann alles dem Bach runter. Wir stießen auf ein paar seltsame Sandkreaturen, die uns fast fraßen und mussten in einer kleinen Höhle uns verstecken. Als ich morgens aufwachte, war mir seltsam übel gewesen, sodass ich befürchtete mir den Magen verdorben zu haben. Nachdem ich versuchte, unbemerkt, dass Essen noch einmal durch den Kopf gehen zu lassen, fühlte ich mich ein wenig besser. Stunden später liefen wir durch die Hitze der Wüste, während wir wie ein Stück Speck fast gebraten wurden. Ich lag in der Zeit Ryuga etwas in den Ohren, dass ich die Wüste hassen würde. Meine Stimmung schwankte dabei zwischen ‚ich hasse alles‘ und ‚schau Dir diese schönen Tiere im Sand an‘. Das war allerdings nichts neues, war ich doch generell eher vom sprunghaften Charakter. Als ich in der Ferne dann Sunagakure sah, wurde meine Laune wieder etwas besser. „Ich freue mich auf ein heißes Bad… oder ein kaltes. Ich bin mir noch nicht sicher… aber ein Bad muss auf jeden fall sein. Ich glaube ich habe nicht nur Sand in den Schuhen, sondern auch dort… wo die Sonne noch nie schien“, beschwerte ich mich und befestigte mein Kopftuch noch einmal ein wenig mehr. „Magst du vielleicht mitkommen? Ich weiß allerdings nicht, ob Feng da ist… und aufgeräumt haben wir glaube ich auch nicht. Es sei denn Mum hat das gemacht… hm...“, sprach ich weiter und fuhr mir dabei unbewusst über den Magen hinweg, weil mir immer noch etwas flau war.

@Ryuga

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Langsam kam die Mission zum Ende und irgendwie war ich froh darum denn Suna verhielt sich noch sprunghafter als sonst. Aber die Mission selbst verlief auch sonst nicht gerade super. Es fing gut an aber als sie den Vorschlag hatte durchs "Tal" des Todes abzukürzen wurde es kompliziert. Uns begegneten komische Sandkreaturen die versuchten uns zzufressen so das wir uns in einer kleinen Höhle verstecken mussten. Am nächsten Morgen ging es dann weiter ohne daß ich merkte daß sie sich übergeben hatte. Stunden später ging es dann weiter damit das sie sich beschwerte oder irgendwelche Tiere bewunderte und ich mich nur fragte "Was zum Teufel ist mit ihr los?! Das ist ja noch schlimmer als sonst". Als Sunagakure endlich in Sicht kam atmete ich auf denn auch wenn ich Suna wirklich über alles liebe hatte heute war sie ziemlich anstrengend gewesen. Trotzdem schmunzelte ich als sie anfing zu erzählen, lachte sogar leise als sie mutmaßte wo sie überall Sand hatte. Tja so ist das eben in einer Wüste. Und ich komm gerne noch mit. Es stört mich auch nicht wenn nicht aufgeräumt wurde oder Feng da ist. Ich hab mit ihr ja kein Problem, meinte ich dann und schob sie grinsend vor mir her ins Dorf.

@Suna

Ihre Mutter? Wie anstrengend... Ich hatte nie eine Mutter gehabt, aber das, was ich so im Clan miterlebt hatte... Außerdem meinte ich es ja nicht böse, für mich war sowieso fast alles "anstrengend". Mir reichte jedenfalls schon mein Vater bestens aus. Ich folgte Feng also hinterher zu ihrer WG.

-> Wohngebiete » Suna's und Feng's Chaoten WG

Oft genug war mir bewusst, wie anstrengend ich einfach sein konnte. Ich redete viel, war unordentlich, rebellisch und dazu auch noch ziemlich anhänglich. Ich umgab mich am liebsten mit Menschen, die ich gerne hatte. Dazu zählte Ryuga, aber auch Feng und Heiwa, die ich lange schon nicht mehr gesehen hatte. Ein wenig vermisste ich sie und nahm mir vor, dass ich sie bald Mal besuchen sollte. Als ich in der Ferne Sunagakure sah, war ich wirklich froh darüber und deutete mit dem Finger dort hin: „Schau Ryuuga-kun. Wir sind bald da! Ein Glück… ich sterbe vor Hunger.“ Mit meiner Hand fuhr ich mir über den Magen, der leise vor sich her gluckerte. Ein leises Kichern kam dann von mir als Ryuga so einfach heraushaute, dass es ihn nicht störte wenn nicht aufgeräumt war: „So? Tut es das also nicht? Du weißt schon, dass ich irgendwann bei Dir einziehen möchte? Und dann… wird es auch bei Dir so aussehen.“ Das klang schon fast nach einer kleinen Drohung. Ich lief etwas schneller voran und fragte mich ob Feng zu Hause war. Auch meine WG-Genossin hatte ich eigentlich vermisst. Wir waren immerhin gleich chaotisch und das machte uns zu Chaoten-Freundinnen – oder so.


@Ryuga

Jaja du bist schon so ein verhungerdes Etwas, lachte ich als sie meinte das sie beinahe vor Hunger starb. Sie konnte wenn sie wirklich Hunger hatte aber auch gut zu schlagen aber ich war da nicht sonderlich anders also störte ich mich daran nicht weiter. Sie kam dann auch darauf zu sprechen das sie irgendwann bei mir einziehen wollte als es um das Chaos in ihrer WG ging. Ich legte ihr nur grinsend einen Arm um die Schultern und drückte sie an mich. Glaub mir wenn du das irgendwann tust erziehe ich dich schon zu etwas Ordnung. Das würde ich dann schon irgendwie hinbekommen, lachte ich grinsend. Ich sah da wirklich kein Problem drin und wusste das ich sie schon zu etwas Ordnung bringen würde.

@Suna

Ein wenig verstört sah ich zu Ryuga hoch und hob die Augenbraue als er meinte, dass er mich erziehen wollte. Auch die Worte davor klangen irgendwie seltsam, so als wär ich dick? Ich blies meine Wangen leicht auf und spürte noch den Arm um meine Schulter. „Also irgendwie klingt es so als wär ich ein kleines, dickes Kind… das du erst noch erziehen musst“, stellte ich mit zusammengekniffenen Augen fest. Trotzdem streiften meine Finger kurz über seine Hand, weil ich mit den Gedanken spielte diese in meine zunehmen. Verstohlen sah ich mich in der Umgebung um, ließ es aber bleiben, weil ich nicht sicher war, ob jemand das wirklich sehen sollte. Ich kaute mir leicht auf der Unterlippe herum und sah auf den Straßen ein paar bekannte Gesichter, grüßte aber niemanden davon. „Meinst du Mama und Papa werden es verstehen?“, fragte ich ihn dann plötzlich etwas ernster. Die Situation war für mich manchmal noch seltsam. Ich war eigentlich nur adoptiert, weil Ryuga mich damals auf einem Spielplatz fand. Schon damals hing ich ihm die ganze Zeit am Hintern. Er war doch eigentlich mein Stiefbruder. Trotzdem mochte ich ihn mehr als alles andere auf dieser Welt.

@Ryuga

Ich lachte als sie die Wangen aufblies und mir sagte wie meine Worte auch aufzufassen waren. Nein so meinte ich das sicher nicht aber was die Ordnung angeht werd ich dir schon noch was beibringen und ich würde dich nie dick nennen. Ich meinte lediglich das du sicher nicht verhungerst bis wir wieder da sind. Soweit ist es ja nicht mehr, meinte ich dann und drückte sie etwas. Ich merkte auch wie sie kurz meine Hand mit den Fingern streifte. Ich nahm ihr das dann aber ab da sie zögerte und nahm einfach ihre Hand, das sagte ja schließlich nichts aus hatten wir das als Geschwister doch schon öfter gemacht. Ja das werden sie. Mach dir da nicht so viele Sorgen, meinte ich zuversichtlich. Ich war mir echt sicher das sie das verstehen würden.

@Suna

Die Hand von Ryuga fühlte sich warm an und ich umschloss diese mit meinen zarten Fingern. Ich fühlte mich etwas geborgener, wenn er das tat und lehnte mich näher an seine Schulter, auch wenn ich nicht so wirken wollte als klammerte ich an ihm. Seufzend blickte ich in den Himmel und musterte diesen kurz eingehend. Schon länger machte ich mir Sorgen, dass wir Ärger bekamen, wenn unsere Familie herauskam, dass wir eine Beziehung führten. Klar, wir waren keine wirklichen Geschwister, immerhin war ich adoptiert. Aber vom aktuellen Stand, sprach man in unserer Gegenwart immer noch von Bruder und Schwester. Zumal wir unsere Mutter beide gleichwohl Mutter nannten. Ich hielt die Hand von Ryuga weiter fest und lächelte ihn an: „Ja, ich weiß… keine Sorge. Ich wollte dich etwas aufziehen.“ Mit einem kleinen Zwinkern ging ich weiter an seiner Seite entlang und schmiegte meine Wange an den Oberarm von ihm. Meine Augen streiften immer wieder Pärchen oder Eltern, die an uns vorbei liefen und in dem Moment fragte ich mich wirklich, ob ich mir einfach nur den Magen verdorben hatte oder ob wohl etwas anderes im argen war. Ich sah zu Ryuga hinauf, ließ es aber bleiben das Thema auf den Tisch zu legen. Wir waren immerhin vorsichtig. „Sag Mal… wann glaubst du wäre es angemessen, dass wir zusammenziehen und unsere Beziehung offiziell zu machen?“, fragte ich dann und lief weiter auf die Straße zu, die uns zu meiner WG Wohnung bringen würde.

@Ryuga

Ihre Hand fühlte sich so klein und zart in meiner an das ich mir manchmal Sorgen machte sie zu zerquetschen wenn ich zu fest zu drückte aber ich wusste auch das das ein schwachsinniger Gedanke war. Sie lehnte sich dann aber auch an mich und ich lächelte sie sacht an als wir weiter gingen. Als sie sagte das sie mich nur aufziehen wollte tat ich so als wäre ich erschrocken und schubste sie kurz etwas zur Seite bevor ich sie wieder an meine Seite zog. Du bist mir schon so eine. Mich einfach so aufzuziehen, grinste ich. Uns kamen auf dem Weg einige Pärchen oder Eltern entgegen. Wenn ich die Eltern mit ihren Kindern sah lächelte ich leicht, ohne zu wissen was ihr so durch den Kopf ging. Sie stellte dann aber eine Frage die auch noch zum nachdenken brachte, jedoch zuckte ich leicht mit den Schultern. Ich weiß nicht. Ich würde sagen wir überlegen uns das in den nächsten Tagen und machen es dann einfach wenn wir es für richtig halten.

@Suna

Suna war dann auch sehr bald auf eine Mission geschickt worden aber vorher hatten wir unsere kurze Beziehung doch wieder beendet. Wir hatten einfach gemerkt das es doch nicht so passte wie wir gedacht hatten und haben uns daher im guten getrennt. Es war zwar schade da ich sie trotzdem sehr mochte aber so etwas zu erzwingen war eben auch nicht das wahre, da war es dann doch besser das wir es beendet hatten. So hatte jeder die Chance etwas neues zu finden und wir konnten trotzdem Freunde und Geschwister bleiben. Jetzt gerade hatte ich keine Mission und war ein wenig außerhalb der Mauern gewesen aber machte mich jetzt auf den Weg zurück ins Dorfinnere um mir irgendwo was zu Essen zu holen.

--> Straßen von Suna

<- Straßen von Suna

Entspannt ging ich am nächsten Morgen auf den Dorfeingang zu, von meiner Wohnung aus, nachdem ich am Vortag sogar noch auf Amaya getroffen war, was mich gefreut hatte, jetzt wusste ich immerhin mit voller Sicherheit, dass sich der Junge, in den sie sich wohl aus mir wirklich unverständlichen Gründen verknallt hatte, sich in meinem neuen Team befand. Oder zumindest befinden sollte, ich war schon gespannt, wie sie sich bei meiner Genin-Prüfung machen würden. Ich würde sie vor dieselbe Aufgabe stellen wie Feng, Amaya und Kyoko damals, die sie bestehen hatten mussten, bevor unser Team beinahe auseinandergerissen worden war. Ich fragte mich, was wohl passiert wäre, wenn wir nicht das Glück gehabt hätten, Danshin dazuzubekommen. Ich hoffte, dass es ihm gut ging soweit.

Am nächsten Morgen hatte ich mich pünktlichst auf den Weg gemacht, denn alles, was meine Ausbildung zum Shinobi betraf, nahm ich furchtbar ernst. Wie ich es Temari versprochen hatte, hatte ich gestern Abend nicht mehr trainiert. Hätte sie das nämlich herausgefunden, wäre ich sicherlich einen Kopf kürzer gemacht worden... Aber das hatte mich nicht davon abhalten können, zumindest meine Ausrüstung, allen voran meinen Fächer, zu überprügen. Egal, vor welche Prüfung uns Sensei Mina stellen wollte, ich würde sie bestehen. Ich wollte endlich Chunin werden, um der Jonin einen Schritt näher zu sein. Blieb nur zu hoffen, dass sich die anderen beiden als brauchbar erwiesen. Was Musuko betraf, hatte ich gestern herausgefunden, dass er selbst auch ein hohes Ziel hatte, den nötigen Ehrgeiz hatte er wohl. Was ich allerdings von dem Rest Musukos halten sollte, wusste ich nicht... Und was Herrn Lulatsch betraf, konnte ich gar nichts sagen, abgesehen davon, dass ich ihn nicht mochte. Oh man, die Konflikte sind doch schon längst vorprogrammiert, dachte ich mir zähneknirschend, während ich dem Eingang des Dorfes immer näher kam, vor welchem ich Sensei Mina schon warten sehen konnte. Von den Jungs fehlte bisher die Spur, schien wohl so, als ob ich die Erste von uns Dreien wäre. Super~, freute ich mich innerlich und kam dann schließlich vor Sensei Mina zum stehen. "Guten Morgen, Sensei!"

Desto näher ich kam, desto mehr erkannte ich unsern Sensei und das Mädchen. Innerlich seufzte ich auf. Jedoch nicht wirklich, da ich meine Fassung bewahren musste.Guten Morgen Sensei, guten Morgen junge Dame begrüßte ich die beiden höflich. Ich rechnete jetzt schon mal, mit der nächsten Ohrfeige, man konnte ja nie Bescheid wissen. Frauen war bei sowas echt unberechenbar. Weshalb ich ab nun lieber vorsichtig war.

Unterwegs hatte ich ein paar Kinder getroffen, welche mich zum Spielen aufgefordert hatten. Mit all dem Ernst den ich hatte aufbringen können, hatte ich es abgelehnt - auch wenn es schon etwas traurig war. Schließlich erreichte ich den Dorfeingang. Verdammt..die anderen sind ja alle schon da! Bin ich etwa zu spät? Ich behielt ein fröhliches Gesicht und rückte den Dreizack, den ich heute mal mit genommen hatte, in seiner Halterung an meinem Rücken zurecht. Guten Morgen Sensei~ Den beiden anderen schenkte ich nur einen kurzen Blick, ehe ich eine Art Kurz-Verbeugung in Minas Richtung anbrachte.

Die erste, die zu mir gekommen war, war Kazane, ich hatte mich gerade gegen den Felsen gelehnt, der den Beginn der dunklen Schlucht darstellte, als ich sie erblickte und freundlich die Hand hob, als Zeichen, dass ich sie gesehen hatte. Ich musterte sie kurz und stellte zufrieden fest, dass sie definitiv vorbereitet wirkte. Das würden sie auch dringend brauchen, denn das erste Training würde wie immer das härteste werden. Ich musste zuerst einmal sehen, ob sie es überhaupt wert waren trainiert zu werden, so hart das auch klang. Guten Morgen., grüßte ich sie, und nickte dann Aadan zu, der sich ebenfalls zu uns gesellte, Morgen. Auch ihn musterte ich kurz und kam zu dem Schluss, dass er offenbar heute besser gelaunt war als es bei unserer ersten Begegnung der Fall gewesen war, es blieb nur zu hoffen, dass sich das auch in seiner Teamarbeit widerspiegelte. Als letztes kam schließlich auch Musuko, nachdem ich sonst eher geschwiegen hatte, ich wollte nichts verraten, was auf sie zukam, es hatte immerhin einen Grund, warum ich sie beim Dorfeingang hatte treffen wollen. Guten Morgen. Wir haben schon auf dich gewartet. Ich nickte auch Musuko noch einmal zu, bevor ich mich von der Wand abstellte und vor mein Team stellte, sodass ich sie alle im Auge behalten konnte. Ich musterte jeden einzelnen von ihnen einmal genau, bevor ich zufrieden nickte, sie wirkten zumindest ansatzweise bereit, ihre Waffen hatten sie auf jeden Fall mal nicht vergessen, was gut war, denn sie würden sie auch brauchen. Normalerweise findet meine Prüfung immer draußen in der Wüste statt. Dort, am offenen Gelände, wo sich kein Shinobi von der Natur Gnade erwarten zu braucht., begann ich direkt mit fester Stimme zu sprechen, bevor ich leise seufzte, Aber bei den momentanen Umständen, nachdem wir so viele Shinobi verloren haben und die Gefahr zu groß ist, werden wir heute nicht in die Wüste hinaus gehen. Es mochte sein, dass ich beim Training sehr hart war, ich war selber hart trainiert worden und ich wusste, was es für Vorteile mit sich brachte, heutzutage war es natürlich alles etwas anders, aber trotzdem würde ich die Genin niemals unnötiger Gefahr aussetzen. Es war draußen zu gefährlich. Folgt mir., forderte ich sie schließlich auf und versetzte mich in Bewegung, Wer von euch hat bereits von dem Trainingsgelände der Sandschmiede gehört?

-> Trainingsgelände der Sandschmiede