Guten Morgen, Hosuto-san*., begrüßte ich unseren Gastgeber höflich, und lächelte ihn dann an, ich war schon auf und munter, man sah es mir kaum an, dass wir gestern so sehr gefeiert hatten. Innerlich jedoch fühlte ich mich wie eine Leiche, aber man merkte es mir nach außen hin überhaupt nicht an. Das Frühstücksbuffet wirkt sehr liebevoll gestaltet. Betreibt ihr euer B&B schon lange? Ich nahm exakt drei Schlucke aus meiner Teetasse, genau wie es sich gehört, und stellte sie dann wieder ab, ohne je ein Geräusch gemacht zu haben.

(* Hosuto = Gastgeber)

Ich sah Kaede direkt an ohne sie natürlich wirklich zu sehen und lachte vor mich hin. Alles Hand gezeichnet. Grinsend wedelte ich mit der Hand in der Luft und "zeichnete" dort die Form eines Toastbrotes. Was glaubst du denn Kathi?

Ich schlief sehr unruhig, den Schlaf den ich bräuchte bekam ich nicht. Wie schon so oft schreckt euch auch dieses Mal aus dem Schlaf und atmete schwer, mein Sharingan aktiviert und das Kunai das unter meinen Kissen lag, hatte ich gegen die Wand geschleudert und steckte nun dort fest. Ich keuchte und versuchte mich zu beruhigen was nicht gerade leicht war, ich sah auf die Uhr die auf meinem Nachtkasten stand und seuftzte. Ob die anderen schon wach waren? Ich versuchte mich zu bewegen ganz. langsam stand ich auf ehe ich die Kontrolle über meinen geschwächten Körper, wieder erlangte und ins Badezimmer verschwand. Als ich im Bad fertig war, band ich mein frisch gewaschenen und getrockneten Haar zusammen und zog meine Klamotten an. Ich war fast wie neu, noch was essen und dann konnte ich runter gehen. Ich nahm ein zwei Reisbällchen aus meinen Rucksack und verzehrte sie in Ruhe, dabei dachte ich an mein Team und an Iruka und Kakashi wobei ich bei ihnen schmunzeln musste. Mein Team sollte das hinbekommen habe ich hoffe ihnen geht es gut. Ich ging die Treppen dann runter und suchte die drei Personen mit denen ich hier her gekommen war.

Ganz in Ruhe nahm ich mir etwas von dem Omelett, es gab hier allerlei an Speisen, man konnte sich nicht beschweren, es war nichts sehr edles, aber ich war schließlich auch ein Shinobi und ich hatte auch schon mehrere Tage in fremden Land mich von dem ernährt, was ich mir selber besorgen konnte. Hier allerdings musste ich das zum Glück nicht, während ich vollkommen entspannt das Frühstück genoss, auch wenn ich innerlich von meinem Kater starb, nicht das man mir es anmerkte. Ich lachte nur über die Bemerkung und sah dann kurz etwas verdutzt, als er mich als "Kathi" bezeichnete, bevor ich glockenhell kicherte, denn das hatte ich wirklich noch nie gehört. Das gefällt mir. Ich grinste, ich mochte Ratespiele. Hm... Ein Jahr oder länger?

Eine schöne Schätzung. Ich ging in die Hocke, immer noch befand ich mich auf einem der Tische, auf dem auch eigentlich für die Gäste aufgedeckt war. Wo hast du nur deine kleinen Freunde gelassen? Sind die noch miteinander beschäftigt?

Ich sah Kaede als ich unten um die Ecke ging und Basta ich nickte beiden freundlich zu und grüßte sie mit einem guten Morgen. Ich ging zur Bar rüber und bestellte mir ein Glas Wasser.

Guten Morgen, Misaki-san., begrüßte ich sie so unglaublich fröhlich, als hätte ich niemals ein Tröpfchen Alkohol gesehen, aber innerlich bekam ich davon sogar Kopfschmerzen. Siehst du, da ist meine kleine Freundin., verwendete ich seine Worte und kicherte, Die anderen beiden, nun, da bin ich mir nicht so sicher.

Ah Kiki, guten Morgen. Ich grinste Misaki zu und drehte dann wieder den Kopf zu Kaede hinüber, während ich von einem Tisch zum anderen sprang, um zum Buffet zu gelangen. Ihren Spaß werden sie nicht mehr haben. Ich kicherte und neigte mich zu einer Platte hinab, die nun neben meinem Fuß stand und auf der geschnittener Lachs auslag. Mit der beiliegenden Gabel nahm ich einige Scheiben auf und warf sie dann in Kaedes Richtung, wodurch sie auf ihrem Teller landen würden, wenn nichts unvorhergesehenes passierte. Für mich hatte Kaede ganz klar einen Kater, nicht etwa, weil sie es zeigte, aber es war eine Eingabe, so etwas hatte ich eben, keine weitere Erklärung nötig. Oder möglich.

Natürlich hatte ich nicht vor, Iruka raus zu werfen, immerhin war das alles, was passiert war, eben passiert, und zum anderen hätte ich mir keine schönere Nacht zu zweit wünschen können, wenn man von dem Punkt absah, dass wir beide stockbesoffen gewesen wären und meine Klamotten von meinem Strip noch unten an der Bar lagen.
"Gut geschlafen?", hakte ich nach, als er mir auch einen guten Morgen gewünscht hatte. Es war irgendwie süß, wie verkatert und ein wenig verschlafen Iruka aussah. In der Regel bekam ich seine Schönheit nicht gleich nach dem Aufwachen unter die Augen.

Ich... ja, ich glaube schon. U-und du? Ich war immer noch angespannt, ein Teil von mir freute sich wie ein kleines Kind darüber so dicht bei Kakashi zu liegen, warm und geborgen auf seiner breiten Brust, die sich unter mir leicht hob und senkte, doch ein anderer Teil war am panischen schreien, da ich mir sicher war, dass Kakashi mir niemals vergeben würde, dass ich ihn dazu gebracht hatte mit mir zu schlafen. Ich hatte ausgenutzt, das wir beide betrunken gewesen waren, was war ich nur für ein Mensch?

"Ich auch. Um ehrlich zu sein möchte ich gar nicht in mein Zimmer zurück", stellte ich ruhig fest, und hielt ihn einfach entspannt bei mir. Dass Iruka sich die Schuld gab und dachte, ich würde ihn womöglich hassen, ahnte ich nicht, allerdings spürte ich deutlich, dass er ganz schön angespannt war. "Warum bist du so angespannt?", fragte ich dann weiterhin ruhig. Aus meiner Sicht war er alles andere als schuld, immerhin waren wir beide betrunken gewesen, und ich hätte durchaus noch ablehnen können, wenn ich es nicht gewollt hätte. Allerdings war ich Iruka gerade das erste Mal so nah, und das würde ich genießen.

Nicht? Überrascht öffnete ich nun doch die Augen, auch wenn das helle Licht meinem Kopf nicht eben gut tat, und schielte beinahe ungläubig zu Kakashi hin hinauf. Ich... dachte du würdest sauer sein.

Iruka wirkte ganz schön überrascht darüber, dass ich hier gar nicht weg wollte, doch als er mir eröffnete, warum er angespannt war, war ich überrascht. "Es gibt keinen Grund, warum ich sauer sein sollte", antwortete ich dann, genauso ruhig wie immer. Schließlich waren wir beide betrunken gewesen und davon abgesehen bereute ich absolut nichts.

Naja, ich meine... du bist mit mir im Bett gelandet, während wir betrunken waren, das ist schon etwas was man bereuen kann. Denn nur weil das für mich ein wahrgewordener Traum war nahm ich nicht an, dass es für Kakashi das selbe war. Ich fühlte mich immer noch schuldig, er war betrunken gewesen und ich hatte das ausgenutzt.

Ich hatte mich nachgingen gebeugt und Basta und Kaede nochmal verkehrt mit einem grinsen zugewinkt ehe ich mich zur Bar gesetzt hatte und meine Gläser Wasser leerte nach dem vierten Glas ging ich rüber zu Kaede. „Na wie geht’s dir?”, Ich stupste sie an der Schulter mit meiner Schulter freundschaftlich an und stellte mich erst dann neben ihr hin.