Ich seufzte. Es war gut das Kazane indem Teamkameradin zustimmt. Aber musste sie es so Ausdrücken? Noch dazu kicherte Musuko. Ich stand schon leicht gebückt. Schließlich holte ich ein Kunai raus. Dann lasst uns mal loslegen sagte ich, als Zeichen das ich bereit war. Dennoch hatten sie recht. Nicht jeder kam an die decken und Kratzer waren auch nicht so leicht zu entfernen. So konnte ich dennoch auch meinen Teil beitragen. Dadurch fühlte ich mich nützlich. Was mir in diesem Moment sehr viel Motivation gab.

Ich grinste nur weiterhin vor mich, offenbar ziemlich zufrieden mit meinem Vorschlag und der Tatsache, dass es Musuko sehr zu amüsieren schien, dass ich Aadans Größe als unverschämt bezeichnete. Ich würde es nicht laut aussprechen, aber im Gegensatz zu Aadan waren Musuko und ich Zwerge. Allerdings würden solche Riesen nie damit rechnen, dass solche Zwerge ihnen ohne Vorwarnung gegen das Schienbein treten würden~ Was ich natürlich nicht tat. Zumindest nicht bei Aadan, solange er mir keinen Grund gab. Aadan zeigte sich bereit, woraufhin ich nickte und mich wieder in Bewegung setzte. Wir wagten uns weiter in das Wirrwarr aus Gängen, hielten an, damit Aadan die Markierungen setzen konnten, landeten in Sackgassen und drehten wieder um. So ging es eine ganze Weile weiter, ich verlor hier drinnen mein Zeitgefühl. Wir waren schon länger nicht mehr abgebogen und folgten einem geraden Gang, bis wir vor einer Mauer aus heruntergefallenen Steinen landeten. Ich war mir ziemlich sicher, dass es dahinter weitergehen würde, aber die Brocken würden zu schwer, um sie zu bewegen. "Wir könnten umdrehen und einen anderen Weg suchen oder wir brechen mit Gewalt durch", schlug ich vor, wobei am Ende hin mein Blick zu Musuko glitt.

Ich knuffte Aadan brüderlich, ja versöhnend in die Seite, bevor dieser die erste von vielen Markierungen setzte. Ohne dich wären wir hier aufgeschmissen, Ani Meine Worte waren ehrlich gemeint. Je weiter wir gingen, desto mehr spürte ich wie wieder Erschöpfung von mir Besitz ergriff. Doch bemühte ich mich, mir dies nicht anmerken zu lassen. Da wir nur das Licht der Fackel hatten, konnten die anderen beiden wohl auch nicht sehen, wie blass ich mittlerweile geworden war. Als wir vor der Steinmauer hielten, stützte ich mich einen Moment an der Wand ab, ehe ich verblüfft Kazane anblinzelte. Es dauerte einige Augenkontakte, bevor es in meinem Kopf klickte. Tretet bitte zurück! Kazane, könntest du zur Sicherheit deinen Fächer vor euch aufspannen? Nicht dass ihr von den Trümmern getroffen werdet. Damit trat ich an die Mauer aus Geröll und atmete durch. Meine Augen schließend begann ich damit, mich auf mein Chakra zu konzentrieren. Schemenhaft konnte man schließlich einen auf den Hinterpfoten stehenden Chakra Bären erkennen, welcher meinen Körper umströmte und sogar bis an die Decke über diesen hinaus ragte. Meine Augen öffnend ballte ich die rechte Hand zur Faust. Deutlich konnte man sehen wie der Chakrabär sich nahezu auflöste und das Chakra zur Faust strömte und diese umschloss. Schwungvoll holte ich aus, ehe ich mit einem entschlossenen Aufschrei die Faust gegen das Geröll donnern ließ. Eine regelrechte Schockwelle ging durch den gesamten Gang, während die gesprengten Trümmer knapp an mir vorbei sausten, ein paar flogen schmerzhaft gegen meinen Bauch. Staub verblendete meinen Blick , so dass ich nicht sicher war ob es mir gelungen war, oder nicht. Vom Staub begann ich zu husten.

Gemeinsam liefen wir durch die Gänge. Wir mussten auch mal umdrehen und zurückgehen, durch verschiedene Sackgassen. So langsam fühlte ich mich hier drin echt beengt und versuchte nicht es mir anmerken zu lassen. Für Kazane und Musuko war es durch die kleinere Körpergröße leichter, nicht die ganze Zeit Gefahr zu laufen an die Decke zu stoßen. Schließlich kamen wir zu einem Geröllhaufen und Kazane schlug zwei Möglichkeiten vor. Auf die Worte von unserem Bärenjungen hin, trat ich so gut zurück wie es ging, ohne ihn aus den Augen zu verlieren. Kurz konnte ich einen Chakra - Schemen erkennen, der die Form von einem auf den Hinterpfoten stehenden Bären hatte. Schnell suchte ich Schutz hinter dem Fächer von Kazane. Die ganze Sache konnte immerhin ziemlich staubig werden. Nun konnte ich einen Aufschrei, sowie ein Schlaggeräusch wahrnehmen.

Musuko hatte nach einigen Augenblicken verstanden, was ich damit wohl andeuten wollte und schritt dann auch sogleich zur Tat. "Aber pass auf! Wir können es nicht gebrauchen, dass die Gänge weiter einstürzen", warnte ich ihn noch, während ich meinen Fächer vom Rücken nahm und aufklappte, sodass Aadan und ich dahinter in Deckung gehen konnten. In gebührendem Sicherheitsabstand selbstverständlich. Neugierig wie ich aber dennoch war, lugte ich hinter meinem Fächer hervor und erkannte mit großen Augen eine schemenhafte Chakragestalt, die Musuko umgab. Das hatte ich nicht zum ersten Mal gesehen, aber bisher war es, glaube ich nicht so deutlich. Da hatte unsere Bärenjunge seinen Spitznamen wirklich verdient. Ich zog meinen Kopf aber schließlich wieder zurück, als Musuko dabei war auszuholen. Es gab ein lautes Krachen, als die Steine in alle Richtung davonstoben und Staub hing im Gang, verdeckte uns die Sicht. "Alle mal stillhalten!", wies ich meine Teamkameraden an, als ich aus meiner Fächerdeckung hervorging und einmal mit meiner Waffe ausholte. Ich ließ einen Wind frei, welcher gerade stark genug war, um den Staub aus dem Gang zu fegen. Jetzt konnten wir wieder was sehen und bewundernd klopfte ich Musuko auf die Schulter. "Was täten wir bloß ohne dich? Alles in Ordnung bei dir?", fragte ich nach. Mal wieder war ich beeindruckt von der schieren Kraft, die Musuko aufbringen konnte. Des Weiteren war ich froh, dass der Gang nicht weiter eingestürzt war.

Ich hörte Kazanes Worte, dass wir still halten sollten, was ich ohnehin getan hätte. Ich fühlte mich vollkommen ausgelaugt und mein Bauch schmerzte durch die Trümmer, welche dieser ab bekommen hatte. Der Windstoß welcher durch Kazanes Fäccher entstand machte es nur bedingt besser, da ich zumindest dadurch nicht länger den Staub einatmete. Im nächsten Moment spürte ich, wie meine Beine unter mir nachgaben, wohl just in dem Moment, als Kazane mir auf die Schulter klopfte und nach meinem Befinden fragte. Schwarze Flecken tanzten vor meinen Augen. Ich hatte noch immer Probleme bei der Regulierung des Chakra, was nun gepaart mit dem Gift seinen Tribut zollte. So kippte ich, nachdem ich bereits auf die Knie gesackt war, einfach zur Seite um und krümmte mich dann wegen des schmerzenden Bauches leise wimmernd zusammen. Verdammt..ich will nicht! Ich will ihnen kein Klotz sein! Innerlich fluchend versuchte ich mich schwankend aufzusetzen, mir dabei den Bauch haltend.

Kazane säuberte den Gang mit ihrem Wind. Es war wieder klare Sicht und ich sah was mit Musuko passierte. Wir brauchten dringend das Gegengift. Er versuchte sich aufzusetzen. Dabei musste ich dran denken, dass er erwachsen behandelt werden wollte. Allerdings würde Kazane genauso gut wissen wie ich, dass wir es bräuchten. Ihn zu fragen, ob alles gut war machte auch keinen Sinn. Denn es ging ihm sehr offensichtlich schlecht. Doch auch an mir ging der Stress kombiniert mit dem Gift nicht spurlos vorbei. So schwitzte ich nun stärker und mein Kopf fühlte sich an, als hätte jemand darin eine Glocke geläutet. Er fühlte sich dumpf an und mir fiel es schwer geradeaus zu blicken. Nun konnte ich auch kaum weiter laufen. Definitv brauchte ich eine Pause, weswegen ich mich hinsetzte.

Super... Kaum, dass ich Musuko gelobt und ihn gefragt hatte, ob alles in Ordnung sei, bekam ich meine Antwort darin, dass er einfach zusammenbrach. Damit erübrigte sich jegliche Erklärung. Im selben Moment sank nun auch Aadan hinter mir zu Boden, schien aber zumindest noch bei Bewusstsein zu sein. Bei Musuko war ich mir nicht sicher, er lag seitlich auf dem Boden, in gekrümmter Haltung und die Schmerzen schienen vor allem in der Bauchgegend zu sein. Jungs, ihr habt euch fürs Schlappmachen wirklich einen ganz schlechten Zeitpunkt ausgesucht!, schimpfte ich sie in Gedanken aus und ließ meinen Blick zwischen den beiden hin- und herwandern. Ich beschloss, mir erstmal mehr Sorgen um Musuko zu machen, denn Aadan sah einfach nur erschöpft aus, wobei ich davon ausging, dass auch das Gift seine Wirkung zeigte. Bei Musuko befürchtete ich, er könnte von einem der Trümmer getroffen worden sein. "Moment, Musuko, ich helf dir", sagte ich mit beinahe sanfter Stimme zu dem Jüngeren und half ihm dabei, sich aufrecht gegen die Wand zu lehnen, damit er Halt hatte. "Aadan, was ist mit dir?", wandte ich meine Aufmerksamkeit nun doch mal dem Größeren zu, um mich auch von seinem körperlichen Zustand zu überzeugen. Ja, ich musste zugeben, dass ich ehrlich besorgt war. Früher wäre ich vermutlich auf eigene Faust weitergegangen und hätte meine Teamkameraden (vorerst) zurückgelassen, später wäre ich selbstverständlich zurückgekehrt, aber im diesem Mal würde ich nicht einfach abhauen. Ich war mir sicher, dass das Gegengift in Reichweite war. Na ja, ich musste mir deswegen einfach sicher sein, denn negativ zu denken, würde mir auch nicht weiterhelfen. Und obwohl ich innerlich gerade sehr besorgt war, strahlte ich nach außen hin nach wie vor eine gewisse Ruhe und Gelassenheit aus. Würde ich Schwäche zeigen, könnte das andere entmutigen, also blieb mir doch gar nichts anderes übrig, als der Fels in der Brandung zu sein. "Jungs, wenn ihr mir hier jetzt zusammenklappt, dann setzt es was, klar? Ich brauche euch zum Weiterkommen, also gebt mir hier jetzt gar klein bei. Wir haben es gleich geschafft, also haltet noch ein wenig durch. Kommt schon, schwingt euren Hintern hoch und setzt euch in Bewegung. Ihr seid beide stark, ihr haltet das durch, da bin ich mir sicher. Wenn nicht, dann könnt ihr aber was erleben", appellierte ich an die Willenskraft der beiden. Wir konnten uns kurz ausruhen, unsere Kräfte sammeln, aber wir mussten gemeinsam weitergehen. Außerdem würde ich keinen der beiden in diesem Zustand einfach zurücklassen, das konnten sie vergessen. Selbst wenn ich sie mir über die Schulter werden und tragen würde müssen. Wie ich das bewerkstelligen sollte, wusste ich nicht, aber darüber würde ich mir Gedanken machen können, wenn es soweit sein sollte.

Während ich noch gekrümmt dalag, sah ich wie auch Aadan zusammen sackte. Das Gift zerrte an uns beiden. Dank Kazane schaffte ich es mich an der Wand anzulehnen und atmete einige Male tief durch, um den Schmerz irgendwie nieder zu ringen. Ich würde eindeutig Prellungen und Blutergüsse am Bauch aufweisen, was ich mit einem kurzen Anheben meines Oberteiles bereit feststellen konnte. Sie..sie hat Recht Ani. Wir können unsere Schwester nicht im Stich lassen! brachte ich mit zusammen gepressten Zähnen gewürgt hervor. Mir war übel. Offenbar hatten die Trümmer den Bauch in Höhe des Magens getroffen. Erneut atmete ich durch, ehe ich mich an der Wand hoch schob, indem ich meine Füße gegen den Boden stemmte und mich etwas bei Kazane abstützte, welche wohl noch nah genug saß. Schließlich schaffte ich es zu stehen, auch wenn mir der Schweiß an den Schläfen herab rann. Komm schon Aadan. Das..das packen .. ehe ich meinen Satz zu Ende bringen konnte, begann ich würgend zu husten und wand mich zur Seite und presste eine Hand vor den Mund. Es kostete mich viel Konzentration die Ration welche ich von Kazane erhalten und gegessen hatte nicht wieder hervor zu bringen. Wieder entrangen sich mir einige tiefe Atemzüge, ehe ich mich wieder ganz an die Wand lehnte und zu Aadan und dann Kazane blickte und ein blasses Lächeln zustande brachte Wir..wir schaffen das. Wir sind schließlich Ninja aus Sunagakure! Ich 'feuerte' uns so an, wobei ich mich wohl vor allem selber mit diesen Worten stärker machen wollte.

Zusammen mit den Worten von Kazane und Musuko, fühlte ich mich wieder motiviert. Musuko stand sogar wieder auf, wobei klar wurde, dass es ihn bei dem befreien vom Gang heftiger erwischt hatte. Mein Kopf hatte sich für den Moment etwas beruhigt, also drückte ich mich hoch und stand auf. Außerdem haben wir den starken Bären von Sunagakure bei uns versuchte ich mit meinen Worten Musuko weiter aufzubauen. Er brauchte das jetzt, mir hatten die Worte der beiden anderen schon gereicht. Wir waren ein Team und hatten unserm Sensei ein Versprechen gegeben. Und deshalb konnte ich das Versprechen auch nicht einmal brechen. Das wurde sonst zu der größten Schande meines Leben, neben dem was ich Amaya angetan hatte, bei der ich mich auch noch entschuldigen musste. Und um mich entschuldigen zu können, musste ich am Leben bleiben, das stand fest.

Ich gab Musuko den Halt, den er brauchte, betrachtete aber mit besorgtem Blick seinen Bauch, an welchem bereits die ersten Anzeichen von Blutergüssen und Prellungen zu erkennen waren. Da hatte er wohl einen ziemlich heftigen Treffer erlitten. Er versuchte weiterhin aufzustehen und sich auf den Beinen zu halten. Musuko wandte sich nun auch an Aadan, aber brach ab und ich befürchtete schon, dass er sich hier gleich übergeben würde, aber konnte sich wohl noch einmal zusammenreißen. Verdammt, es ist wohl schlimmer, als ich dachte! Aber auch Aadan raffte sich nun wieder auf und ich sah beide mit einem aufrichtigen Lächeln an. Ich konnte mich wohl wirklich auf die beiden verlassen, das wusste ich zu schätzen. "Kannst du alleine laufen?", fragte ich Musuko, ließ aber die unausgesprochene Frage in der Luft hängen, ob ich ihn stützen sollte. Es hatte nichts damit zu tun, dass ich ihn wie ein Kind behandeln wollte, denn das war nicht meine Absicht und ich hoffte, Musuko erkannte das. Aber wir waren ein Team, Freunde und Kameraden, die sich aufeinander verlassen und auf den anderen stützen konnten. Sogar im wahrsten Sinne des Wortes. Wollte Musuko meine Hilfe nicht, dann würde ich das allerdings akzeptieren.

Ich schenkte Aadan erneut ein schwaches Lächeln, ehe ich Kazane ansah und sichtlich nachdachte. Vorsichtig drückte ich mich von der Wand ab, nur damit im nächsten Moment wieder schwarze Flecken vor meinen Augen tanzten und mich zu straucheln brachte. Gerade noch schaffte ich es mich an Kazane fest zu halten - sonst wäre ich wohl wieder umgekippt. Ist..ist es in Ordnung wenn ich mich eine Weile an dir festhalte Schwesterherz? bat ich sie mit erschöpftem Klang in der Stimme. Mir war nicht entgangen, dass sie ihre Hilfe nicht aufdrängte und mich so durchaus wie einen Erwachsenen behandelte. Doch im Moment war ich froh, wenn ich irgendwo Halt fand und wir voran kamen. Wir brauchen das Gegengift, so schnell wie möglich. fügte ich dann noch hinzu, während ich vorsichtig meine Arme um den von Kazane schlang um mich so an ihr fest zu halten.

Als wir drei soweit waren, nickte ich den beiden vorsichtig zu. Musuko sprach das offensichtliche aus. Wir mussten echt das Gegengift finden. Sonst war es vorbei. Vor allem da wir keinen Iryounin im Team hatten. Also setzte ich mich in Bewegung und machte erneut die Markierungen. Ich bekam ein mulmiges Gefühl im Magen. Musuko musste es schaffen. Er war der tapferste Junge, den ich je kennen gelernt hatte. Und das machte ihn so besonders für mich. Sein Wille war stärker als alles andere. Tief atmete ich ein und aus. Musuko suchte nun halt bei Kazane und ich konnte nichts auffälliges entdecken.

"Klar doch", bestätigte ich Musuko und ließ es zu, dass er sich an mir festhalten konnte. Auch Aadan schien wieder bereit, weiter zu gehen und so warf ich ihm ein kurzes Nicken zu, ehe ich mich erneut in Bewegung setzte. Es wurde allmählich wirklich Zeit, dass wir das Gegengift fanden. Wir bahnten uns weiter durch die Gänge, bis wir am Ende eines Ganges, der augenscheinlich eine Sackgasse zu sein schien, etwas entdecken konnten. "Jungs... Ich glaube, wir haben es geschafft!", stieß ich mit erfreuter Stimme aus und beschleunigte das Tempo ein wenig, wobei ich nach wie vor Rücksicht auf meine beiden angeschlagenen Teamkameraden nahm. Aber als wir näher an das Etwas herankamen, erkannte ich schnell, dass es sich dabei um zwei Glasfläschchen mit einer Flüssigkeit darin handelte. Ohne Zweifel musste es sich dabei um das Gegengift handeln. Damit hatten wir es also fast geschafft! Vorsichtig nahm ich die beiden Fläschchen in die Hand, von denen ich dann jeweils eines an Musuko und an Aadan weiterreichte. "Hier."

Ohne Kazanes Stütze wäre es mir sicher nicht lange gelungen mich auf den Beinen zu halten. Ab und zu wimmerte ich, weil mein Bauch so höllisch weh tat und ich mich am liebsten einfach nur hingelegt und zusammen gekrümmt hätte. Doch ich riss mich zusammen, immerhin wollte ich Mama und auch Papa stolz machen. Und vor allem meinen Teamkollegen und allen anderen zeigen, dass es bei einem Ninja nicht auf die Größe ankam! So schafften wir es wohl, Gang für Gang zu nehmen, wobei Aadan wieder eine große Hilfe war, indem er weiter Markierungen setzte. Als wir an einem Gang ankamen, welcher wie eine Sackgasse wirkte fluchte ich auf Verdammt nochmal, soviele Gänge enden einfach im ni.. Weiter kam ich nicht, sondern ließ Kazane los und lehnte mich - mich mit den Händen an der Wand abstützend an eben diese und begann zu würgen. Dieses Mal gelang es mir nicht das Erbrechen zurück zu halten und ließ mich erschöpft auf die Knie sinken. Ich sah Kazane nach, welche an das Ende des Ganges schritt, da sie dort etwas entdeckt hatte. Kurz darauf kam sie mit zwei Fläschchen zurück. Sofort hellte meine Miene sich auf und dankbar nahm ich mein Fläschchen entgegen. Nur um dieses in einem Zug zu leeren. Bääh..schmeckt ja noch schlimmer als diese Tabletten.. Glaubst du das wird wirklich helfen?