Dann ist das doch perfekt bestätigte ich Akiko in ihrer Idee. Ich fand das sogar sehr entzückend, wie sie an ihre Familie dachte. Auch ich schaute mir die Sachen an. Doch so spontan fiel mir für meine Familie nicht viel ins Auge. Also nahm ich einen Fuchsanhänger, wo der Fuchs auf einem Herzkissen lag und bezahlte diesen und ließ den einpacken. Nun wartete ich noch auf Akiko. Der gekaufte Anhänger war für sie. Es war auch ein Schneefuchs, jedoch nicht der Anhänger, auf den sie gezeigt hatte. Einfach damit sie die Chance hatte, diesen für ihre Familie als Souvenir mit zu nehmen.

@. Maru

Ich lächelte Aadan sanft an und schloss dabei meine Augen. Ich hatte ebenfalls die beiden Anhänger bezahlt und ließ sie in meine Tasche gleiten. Kurz war ich dabei abgelenkt gewesen und hatte nicht wirklich mitbekommen, dass er ebenfalls etwas gekauft hatte. "Ich hab jetzt alles, was mich interessiert, nur etwas für meinen Bruder und meine Tante fehlt mir jetzt noch...", meinte ich. "Und etwas für dich, Aadan.", fügte ich in Gedanken an und musste darüber ein kleines bisschen schmunzeln. Allerdings wollte ich daraus eine kleine Überraschung machen. Auch wenn ich ihn bis jetzt kaum kannte. Manche Menschen fand man eben auf Anhieb toll und sympatisch. Und so ging es mir mit Aadan. "Hast du etwas gefunden?", fragte ich ihn dann fröhlich.

Auf ihre Worte hin nickte ich. Das schmunzeln war sehr niedlich. Dann wollen wir uns mal weiter umschauen. Schau da vorne ist schon der nächste Stand nach dem Süßigkeiten Stand. erklärte ich ihr. Ich weiß noch nicht ob ich was gefunden habe. Aber das wird bestimmt schon. sagte ich lächelnd zu ihr. Während ich sprach, ließ ich den Fuchs leise in meine große Hosentasche gleiten. So dass ich ihn nicht auffällig herum tragen musste. Kurz versicherte ich mich, dass das Souvenir auch wirklich in meiner Tasche gelandet war. Ich freu mich wirklich Zeit mit dir zu verbringen sagte ich kurz.

Ich nickte dem Genin freundlich lächelnd zu und nahm seine Hand in meine, auch wenn meine Hand gefühlt doppelt so klein war wie seine. Ein bisschen deprimierte mich meine vergleichsweise kleine Größe neben dem Suna-Riesen. Doch ich konnte dem schnell abtun, indem ich in die Richtung sah, die Aadan meinte. "Das schaut sehr interessant aus. Ich bin mir sicher, dass du heute hier wenigstens eine Sache finden wirst.", versprach ich ihm und musterte den Stand schon einmal gründlich aus der Ferne. Ich wollte es mir auf jeden Fall genauer ansehen, was der Verkäufer anzubieten hatte. Vielleicht konnte ich für meine Tante eine neue Teesorte mitnehmen... Sie mochte Tee auf jeden Fall, allerdings war es da ein wenig schwierig, eine Sorte zu finden, die sie noch nicht hatte. "Ich freue mich auch darüber, Aadan.", antwortete ich in einem fast schnurrenden Ton.

Sicherlich sagte ich knapp, auf ihre Aussage, dass ich noch was finden konnte. So langsam kamen wir bei dem Stand mit dem Tee an. Ihr fast schnurrender Ton bei der Aussage ließ mich leicht erröten. Sofort viel mir eine Sorte ins Auge, welche meiner Schwester gut schmecken konnte. Ohne groß darüber nach zu denken kaufte ich diese und nahm eine Tüte dazu. Während sie meine Hand genommen hatte, hatte sich ihre echt winzig angefühlt. Da fühlte ich mich schon fast etwas übergroß, aber das weckte nur noch mehr meinen Beschützerinstinkt. Mag jemand aus deiner Familie gerne Tee? fragte ich sie neugierig.

Ich begutachtete die ganzen Teesorten sehr genau und wäre fast in den Stand gefallen, wenn ich mein Gleichgewicht nicht halten würde. Ich stellte fest, dass es hier definitv eine zu große Auswahl gab. Ich konzentrierte mich so sehr auf die ganzen Teesorten, dass ich auf meiner Unterlippe herumkaute. Erst die neugierige Frage von Aadan schaffte es, meine Aufmerksamkeit auf etwas anderes zu legen. "Meine Tante mag auf jeden Fall Schokolade..", murmelte ich leise. Ich erinnerte mich daran, dass sie eigentlich nur Tee trank, wenn es dem Anlass geschuldet war. Vielleicht war Schokolade doch vielleicht eine bessere Geschenkidee als Tee... Aber Natsu liebte Tee mit Sicherheit. Ich glaubte, dass ich meine Gedanken nur schon wieder durcheinander hatte. "Natsu mag Tee.", gab ich schließlich voller Selbstbewusstsein als Antwort zurück und fragte mich in Gedanken, ob es überhaupt eine Sorte gab, die er nicht schon einmal besessen hatte. "Ich weiß gerade nur nicht, welche Sorte ich ihm mitnehmen soll..."

Als Akiko das Gleichgewicht zu verlieren schien, beobachtete ich das ganze. Jedoch schien sie sich selbst zu fangen. Als sie erzählte das Natsu gerne Tee trank, überlegte ich kurz. Ich griff nach einem Tee, der aus Sunagakure eigentlich stammte, aber auch auf Festen in anderen Dörfern angeboten wurde. Diesen hatte ich selber schonmal getrunken. Ich bezahlte diesen und ließ den ein packen. Den Tee gab ich nun Akiko. Hier, für Natsu. Der Tee stammt eigentlich aus Sunagakure und ist echt gut. Wenn Natsu so gerne Tee mag, wird er den bestimmt lieben erklärte ich ihr und lächelte sanft.

Ich beobachtete Aadan, während er den Tee aussuchte und bezahlte. Als er mich das kleine Päckchen reichte, war ich erstaunt. Man sah mir das allerdings auch an. "Danke...", meinte ich dankend und nahm den eingepackten Tee zögernd in meine Hände. "Das ist wirklich lieb von dir, danke Aadan! Danke für die Empfehlung, ich werde es meinem Bruder weitergeben. Warte... Ich gebe dir das Geld..." Kaum sagte ich meine letzten Worte, kramte ich aus meiner einen Tasche ein Beutelchen mit einem kleinen, eingestickten Fuchs heraus und suchte nach der passenden Menge an Münzen.

Ich nickte nur darauf. Als sie sagte, sie gäbe mir das Geld, legte ich meine Hände um ihre und das Beutelchen. Das brauchst du nicht sagte ich zu ihr und sah sie freundlich an. Es soll ein gemeinsames Geschenk von uns beiden sein. Du übernimmst deinen Teil, indem du es Natsu übergibst. erklärte ich ihr.

Gerührt sah ich auf und hielt in meiner Bewegung inne als er seine Hände auf meine legte. "Aber das ist doch nicht nötig...", legte ich Widerworte ein, die allerdings sehr schnell im Kern erstickt wurden. "Danke...", murmelte ich dann ein wenig hilflos und packte mein Geld und den Tee ein. Aadan war wirklich zu großzügig und zu nett für diese Welt... Ich seuftze leise und sah mich weiter um. "Was magst du denn eigentlich so?" Mir war aufgefallen, dass ich ihn noch gar nichts wirklich gefragt hatte. Aber jetzt interessierte ich mich dafür und war nicht mehr mit einem wankenden Kreislauf unterwegs. Das war vorhin vielleicht eine komische Art gewesen, neue Leute kennenzulernen. Aber ich war froh, dass es Aadan war und nicht irgendeine komische Persönlichkeit... Ich lächelte ihn breit an.

Sie wollte was dagegen sagen, doch die Aussage schien im Kern erstickt zu sein. Als sie sich umsah und mich fragte, was ich mochte, kratzte ich mir nachdenklich am Kopf. Bis jetzt hatte sie kaum etwas gefragt, was mir jetzt besonders auffiel, da sie mal was interessantes gefragt hatte. Tee, ich mag sehr gerne Tee. Und am besten den Tee alleine in Ruhe trinken. erzählte ich, während ich Richtung der nächsten Stände lief. Ich mag es auch gerne meine Ruhe zu haben. Familie ist mir dennoch auch sehr wichtig und ich mag meine Familie. fuhr ich fort und atmete ein und aus. Das letzt wären dann Rahmnudeln, die mag ich auch beendete ich die Erklärung. Dabei hielt ich weiterhin die Hand der schönen jungen Frau. Es war gerade einfach nur zum Genießen. Ein Moment der gefühlt Ewig dauerte. Und dich mag ich. Das sagte ich auch schon bereits meinte ich lächelnd.

Mein eigentlich unauffällig angedachter Besuch in Konohagakure hatte sich in eine vollkommen andere Richtung entwickelt. Wer hätte sich das nur denken können? Dennoch fiel es mir schwer mein Dorf wieder zu verlassen, schwerer, als ich es jemals zugegeben hätte, auch wenn ich es schnell hinter mir fiel, während ich von Baum zu Baum sprang und das Feuer-Reich auch bald seine Grenzen erreichen würde. Denn ich träumte inzwischen immer öfter nicht mehr von der Zukunft, sondern von der Vergangenheit, auch jetzt wieder, es war mir ein Paradox. Ob Naruto oder Sakura wohl auch oft noch an mich dachten? Vielleicht hätte ich nach ihnen suchen sollen. Oder eben nicht, wie ich es jetzt auch nicht getan hatte. Es würde noch der Zeitpunkt kommen, an dem ich wieder auf meine beiden ehemaligen Teamkameraden treffen würde. Doch heute war nicht dieser Tag. Die Sonne ging bereits unter, sie sank immer tiefer und tiefer, während die Lichter um mich herum verschwanden, bis fast nur mehr sie blutrot am dunklen Himmel vor mir schimmerte, wie das Sharingan selbst. Zuerst bist du dran, Itachi.