Das hatte ich befürchtet, un. Ich versuchte ein schwaches Grinsen, doch gab es dann wieder auf. Ich wusste, dass das Leben weiter ging, ich wusste auch, dass ich aufstehen und weiterkämpfen musste, aber es war schwer, so unglaublich schwer. Ohne Sasori erschien mir das ganze so sinnlos, alles was ich tat schien sich im Nichts zu verlaufen, ein Nichts in dem ich alleine war, alleine ohne meinen Partner, ohne seine immer wehrende Anwesenheit um mich herum, ohne unsere Diskussionen, ohne seine Stimme und ohne seine nähe.

Noch eine Weile saß ich bei Deidara, eher der stille als der aktive Beistand, bevor ich ein lautes Geräusch von hinten aus dem neuen Versteck hörte und nachsehen musste, wer es gewesen war, Kisame natürlich. Es verging wieder etwas Zeit, ich sah immer wieder einmal bei Deidara vorbei, auf Missionen hatte ich ihn und Tobi erst einmal nicht eingeteilt, selbst wenn das mit letzterem sowieso im Moment noch etwas heikel war. Schließlich wurde es dann aber Zeit nach meinem eigenen Reich zu schauen, ich war immerhin der Sato-Osa des Regenreiches und ich musste mich auch um dieses kümmern, besonders jetzt, nachdem der Wiederaufbau unseres Verstecks zuerst noch die Priorität bekommen hatte. Ich nahm Deidara diesmal statt Konan mit auf den Weg, diese schickte ich nach Amegakure, ich wollte den Rest meines Reiches überprüfen.

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Es wurde nach und nach etwas besser mit meinem Zustand, ich war immer noch fertig und heulte mich in den Schlaf, aber wenigstens hatte ich wieder begonnen meine Haare zu pflegen, wenn auch lange nicht mehr mit der selben Begeisterung wie früher. Ich nahm mir weniger Zeit dafür, Zeit, die ich dann damit verbrachte in meinem Bett zu liegen, mittlerweile war ich aber auch wieder etwas dazu über gegangen die anderen mehr zu ärgern, auch wenn ich selbst sehr viel empfindlicher auf die zu erwartenden Retourkutschen reagierte als sonst. Ich ging wesentlich schneller in die Luft, reagierte wütender und aggressiver und zog mich dann wieder für Stunden zurück. Ich hatte wenigstens das Glück bisher nicht mit Tobi auf Mission gehen zu müssen, ich hasste diesen Kerl einfach so sehr, er war viel zu nervig und aufgedreht, strohdumm und laut. Heute würde ich allerdings zum ersten Mal wieder das neu aufgebaute Versteck verlassen, Pain wollte mich auf einen Streifzug durch sein reich mitnehmen und da konnte ich schlecht Nein sagen.
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Direkt vor unserem Versteck hielt ich an, wenn Shika ein offizielles Mitglied werden sollte, dann musste ich ihr auch unser Versteck erklären, ich hatte da sehr genaue Anweisungen. Ich blieb also stehen, vor unserem Eingang, der vollkommen neu aufgebaut worden war, seit der Zerstörung unseres alten Verstecks. Unser Versteck ist geschützt durch das Gofuu Kekkai. Fünf Kin-Siegel sind in der Umgebung verteilt, eines genau am Eingang und die anderen in immer etwa 100 Meter Entfernung. Zusammen aktivieren sie eine unsichtbare Barriere vor unserem Eingang. Diese kann man nur auflösen, indem man alle fünf Siegel gleichzeitig entfernt. Doch sobald man auch nur ein Siegel entfernt, so erhebt sich durch das Jutsu Kyoumen Shuuja no Jutsu ein exakter Doppelgänger derjenigen Person, die das Siegel abgezogen hat, und bekämpft sie. Jeder, muss erst sich selbst besiegen, bevor er in unser Versteck eindringen kann. Nur unsere Mitglieder können das Versteck unbeschadet betreten., sprach ich mit ruhiger Stimme und begann dann die Fingerzeichen zu formen, die jedes Mitglied bei uns kannte, um das Versteck zu öffnen. Ich brachte dazu keine extra Erklärung an, den um den Rest der Einführung würde sich der ältere Teampartner, Rin in diesem Fall, kümmern. Ich leitete uns direkt in mein Büro, während ich auf dem Weg @Rin bescheid geben ließ, dass ich sie in eben meinem Büro erwartete. Ich trat ohne weiteres sprechen dort ein, auf meinem Schreibtisch befand sich auch bereits gefaltet ein neuer Akatsuki-Mantel, wie als wäre das alles schon lange geplant gewesen. Ich setzte mich in meinem Büro ohne Umschweife und noch etwas zu sagen an meinen Schreibtisch, wo ich einen kurzen Bericht auszufüllen begann. Dein Teammitglied sollte bald hier sein.

<- Kiri - Inselhafen

Unbeschadet traf ich im Versteck ein. Ich vermisste das alte. Aber das neue war auch sehr gut. Natürlich wusste ich, dass Pain mich im Büro erwartete. Dennoch ließ ich mir noch etwas Zeit. Manchmal war ich echt bequem. Auch wenn ich trotzdem noch recht schnell lief.

Ich verließ die kleine Gruppe, als wir ins Versteck kamen, nachdem Pain Shika unseren Schutzmechanismus erklärt hatte, und verzog mich wieder in mein Zimmer. Ich ließ mich aufs Bett fallen, mit dem Gesicht voran, und rollte mich dann auf der Seite zusammen, um die Decke herum. Sasori hätte mich dafür getadelt mich mit dreckiger Kleidung und Schuhen ins Bett zu legen. Ich drückte die Decke fester an mich und schloss die Augen. Aber Sasori ist nicht mehr da.

Als wir beim Versteck angekommen waren blieb ich ein Stück hinter Pain stehen und hörte aufmerksam seiner Erklärung zu. Über die Fingerzeichen die er kurz danach formte sagte er nichts, weshalb ich vermutete dass ich das irgendwann anders, von ihm oder jemand anderem erklärt bekommen würde. Bald darauf betraten wir einen Raum der wie ein Büro aussah und welchen ich in meinem Kopf als Pains Büro einordnete. Auf Pains Worte, das mein Teammitglied bald hier sein sollte nickte ich.

Deidara trennte sich von uns und ich sah ihm auf seinen Weg durch unser Versteck hinterher, ich würde heute noch nach Amegakure aufbrechen müssen, dorthin würde ich ihn auch mitnehmen, er sollte sich nicht wieder stundenlang einfach nur in seinem Zimmer einsperren. Ich hatte noch etwas vor, und waren nämlich zwei Nukenin ins Auge gefallen, aber zuerst musste ich mich um die neue Teamzuteilung kümmern, wenn Rin endlich ankommen würde, lange konnte es hoffentlich nicht mehr dauern. Ich sagte nichts, sondern hielt meine Hände gefaltet vor mir auf dem Schreibtisch, um auf diesen Zeitpunkt zu warten.

Ich kam bei Pains Büro an und betrat es. Dort traf ich auf Pain und ein neues Mitglied. Jetzt wusste ich auch warum ich hier war. Ich bekam ein neues Teammitglied zu geteilt.Hallo Boss sagte ich respektvoll. Das war auch das einzige, was ich erstmal sagte. Schließlich schien das Mädchen noch echt jung zu sein.

Nun stand ich erstmal hier rum und wartete, bis nach kurzer Zeit eine puppenähnliche Gestalt den Raum betrat. Ich musterte diese erstmal ganz genau. Das musste wohl mein Teampartner sein.

Rin betrat mein Büro nun und ich nickte, fest davon überzeugt, dass ein erfahrener Shinobi wie Rin bereits wusste, um was es sich hier handeln würde. Bei Akatsuki arbeitete jeder grundsätzlich immer zu zweit, es brachte viele Vorteile mit sich und daher war es so bestimmt worden. Rin's Auftreten erinnerte mich immer wegen der Puppenähnlichkeit an Sasori, ein Merkmal, das mich gerade jetzt wieder an seinen Tod und somit die Zerstörung unseres ersten Verstecks erinnerte, dadurch auch an Deidara, der sich sicherlich in sein und Tobi's Zimmer zurückgezogen hatte. Rin, es wird Zeit, dass du einen Teampartner bekommst., sprach ich das Thema ohne Umschweife an, Rin wusste, was das zu bedeuten hatte, Shika würde somit der engste Partner werden, im Kampf und bei jedem Auftrag mussten sie zusammenarbeiten, sich aufeinander verlassen können, zudem würden sie dasselbe Zimmer beziehen. Shika ist aus dem Mizuki-Clan, Erschaffern der Technik der Tagfinsternis, sie ist noch jung, aber sie möchte sich unseren Zielen anschließen., stellte ich Shika vor, während ich sie musterte, und fasste Rin dann aber wieder mit meinem durchdringenden Blick in den Fokus, Ich gehe davon aus, dass du ihr alles beibringen und zeigen kannst, was sie dazu benötigt. Ich musste immerhin noch nach Amegakure aufbrechen heute.

Bei Pains Worten nickte ich.Gut, ich habe es mir schon denken können sagte ich knapp. Schließlich waren wir keine Leute die rum schwafelten. Kurz atmete ich noch ein und aus.Da ich gerade schon mal da bin, ich hab auf meiner einzel Reise eine Schülerin aufgenommen. Sie heißt Okami und hat ihre Mutter getötet. erklärte ich ihm und würdigte ihm meine ganze Aufmerksamkeit. Denn das war wichtig.Ich hab sie nicht mit gebracht, da ich dich fragen wollte, was ich nun mit ihr machen soll, jetzt wo mir ein Teammitglied zu geteilt wurde beendete ich meine Erklärung. Dann wandte ich mich zu dem Mädchen.Hallo, ich bin Rin, auch bekannt als Träne des Todes stellte ich mich ihr vor. Kalt sah ich das Mädchen an und musterte sie. Nachwuchs war ja immer gut.

Pain stellte mich Rin vor und ich hörte erstmal einfach nur zu. Ich hatte nichts dazu zu sagen was die beiden da besprachen, allerdings nickte ich kurz als sich Rin vorstellte. Mh, Träne des Todes ja? dachte ich, ich kannte diesen Namen wusste aber nichts genaueres mehr darüber bis auf das es ein Nukenin war der im Bingobuch stand.

Ihre eigene Mutter?, fragte ich nach und für einen Moment wirkte ich beinahe wie an einem anderen Ort, bevor ich leise fortfuhr, Was für ein wahrer Schmerz es gewesen sein muss... Ich sah zu Shika, doch sie sprach kein Wort, sie schien aber die Situation zu analysieren, weshalb ich mein Blick wieder zu Rin zurückgleiten ließ. Dadurch, dass wir Shika bei uns aufgenommen hatten, und im Moment nur vorhatten ein Nukenin-Paar zu rekrutieren, würde es schwierig werden, ein geeignetes Team für Okami zu finden, es sei denn, wir würden auf jemanden stoßen, der zufällig eine perfekte Wahl wäre. Doch viele Mitglieder sollten nicht mehr aufgenommen werden, Akatsuki musste klein bleiben, um agil zu bleiben. Im Moment haben wir für sie keine Verwendung, es sei denn, wir nehmen ein neues Mitglied auf., sprach ich also in einem vollkommen neutralen Tonfall, doch wenn Rin sie zu derer Schülerin auserkoren hatte, dann würde ich deswegen auch niemanden aufhalten. Manch einer von unseren Mitgliedern hatte bereits Schüler aufgenommen, oder Verbündete, oder Diener. Dennoch stellte sich die Frage, sollten wir noch ein anderes zukünftiges Mitglied finden, damit wieder ein Zweier-Team gegeben wäre, wäre es dann nicht besser Okami und Rin in einem Team arbeiten zu lassen? Als Sensei und Schülerin, und Shika dann in das Team mit dem anderen Mitglied zu geben? Ich würde es mit Tobi besprechen müssen. Sollten wir ein neues Mitglied aufnehmen, dann stellt sich uns allerdings die Frage, ob ich Okami dir ins Team zuteilen soll und Shika in das neue Team oder ob du mit Shika in einem Team bleibst und dafür Okami ihre eigenen Wege im neuen Team geht., ich beschloss Rin also direkt zu fragen und musterte die so puppenähnliche Gestalt vor mir abwägend, Ich werde mich zu ihr informieren. Aber sage mir, was wäre deine Lösung? Sie ist immerhin deine Schülerin.

Ich hörte Pain zu. Das waren alles Sachen, die ich wusste. Trotzdem mussten wir eine Lösung finden. Ich hatte da eine Idee. Kurz dachte ich drüber nach.Ich würd sie eher als Handlanger einsetzen. Zwar hat sie ihre Mutter getötet, aber ihre Fähigkeiten sind nicht mal ansatzweise genug, für unsere Missionen erklärte ich und machte eine kleine Pause, damit es auf Pain wirken konnte.Ich möchte sie keinem unnötigen Risiko aussetzen, und ich denke das wenn Shika es schon geschafft hat teil unserer Organisation bei zu treten, das sie von ihren Jutsus her besonders ist machte ich weiter mit meiner Erklärung. Zu dem war mir egal was mit Okami geschah. Wenn mir ein Teampartner zu geteilt wurde, geschah es so.Auserdem kommt sie nicht damit klar, dass wir als Akatsuki Team dauerhaft zusammen sind. Das nervt mich. sprach ich zu Ende und musterte Shika. Sie hatte zwischendurch Nachdenklich ausgesehen.Und du zerbrech dir nicht den Kopf, dass du mich noch nicht richtig kennst, das du hast du noch genug zeit erklärte ich.