Pain
Sato-Osa | Akatsuki-Anführer
Beiträge: 230
| Zuletzt Online: 02.07.2025
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Zitat von Pain im Beitrag Konohagakure-Haupttor

<- Ninja-Akademie von Konoha
Tief im Inneren hatte ich immer geglaubt, ich könnte ihn zurückbringen, aber es stellte sich heraus, dass ich mal wieder falsch lag. Man sagte, wer das Rinnegan besaß, konnte Leben und Tod selbst beherrschen. Ich hatte versucht, Yahiko zurückzubringen, und ich war gescheitert. Ich konnte seinen Körper nur als nichts weiter als eine Marionette wiederbeleben. Ich wusste, dass das, was ich tat, falsch war, aber es war mir inzwischen egal. Manchmal dachte ich mir, vielleicht hätte ich an seiner Stelle sterben sollen. Ich fragte mich, ob Konan mich hasste, weil ich Yahiko's Körper für meine eigenen egoistischen Zwecke missbraucht hatte. Ich wusste, dass sie mich wahrscheinlich irgendwie verachtete, auch wenn sie mich genauso liebte. Ich schob ihr das auch nicht in die Schuhe; aber warum war sie dann bei mir geblieben, außer aus Mitleid vielleicht?
Ich war einst ein einfacher Junge aus dem Dorf Amegakure gewesen, welches von dem der Krieg zerstört worden war. Meine Kindheit war von Verlust und Leid geprägt, als der Konflikt meine Eltern und meine Freunde nahm. Diese Erfahrungen prägten mich und mein Weltbild und als ich schließlich zu einem Rebell, einem Anführer sogar, wurde, entschloss ich mich, die Welt mit einer neuen Art von Macht zu verändern, durch Schmerz. Ich glaubte, dass die Menschen nur durch das Erleben von großem Schmerz und Verlust in der Lage wären, den Zyklus des Hasses zu durchbrechen. Doch meine Reise führte mich schließlich zu Naruto, dem Schüler meines ehemaligen Lehrers Jiraiya. Ich wusste, dass er das größte Hindernis auf meinem Weg zum Frieden darstellen würde. Doch während ich den Angriff auf Konohagakure ausführte und die Zerstörung der Stadt vorantrieb, stellte ich fest, dass die Konoha-Shinobi begannen, meine Taktiken zu durchschauen. Trotz meiner Bemühungen, den Zyklus der Wiedergeburt von Schmerz aufrechtzuerhalten, gelang es Naruto, sich zu wehren und die Sechs Pfade zu besiegen. Doch in diesem Moment erkannte ich etwas. Als Naruto vor mir stand, fragte ich ihn also, wie er den Frieden erreichen würde. Ich erzählte ihm von meinen eigenen tragischen Erlebnissen und dem, was mich dazu trieb, so zu handeln. Ich hatte die Vision eines Friedens durch Überwältigung und Gewalt, aber als Naruto mir seine Antwort gab – einen Frieden ohne Gewalt, der den Hass durchbricht – erinnerte ich mich an das, was ich als junger Mann war, bevor der Schmerz mich völlig korrumpiert hatte. Ich wusste, dass ich zu einem Punkt gekommen war, an dem mein eigenes Konzept des Friedens gescheitert war. Doch Narutos Glaube an einen anderen Weg rührte mich, vielleicht war es nicht zu spät. Als Zeichen meines Glaubens in seine Vision und als Reue für die Zerstörung, die ich angerichtet hatte, entschloss ich mich, alle Opfer, die in meiner Schlacht gefallen waren, mit dem Jutsu der Rin'negan-Wiedergeburt wiederzubeleben. In diesem Moment wusste ich, dass mein Leben zu Ende ging und ich konnte nur hoffen, dass Narutos Weg eines Tages den Frieden bringen würde, den ich nie erreichen konnte.
Nun, mein Freund, meine Zeit war endlich um. Vielleicht würde ich dich endlich wiedersehen, diesmal für immer? Ich schloss die Augen und atmete zum letzten Mal aus, während sich unterbewusst ein Lächeln auf meinen Lippen formte. Ich bereute es, Konan so alleine gelassen zu haben, aber ich wusste auch, dass sie ohne mich besser dran war. Keine Pflicht mehr, sich meinen übermäßigen Bedürfnissen zu beugen, ich hoffte, dass sie endlich in der Lage sein würde, ihr Leben zu leben, frei von den Ketten, die uns in diesem endlosen Kreislauf des Schmerzes verbanden. Ich hatte immer nur gewollt, dass wir glücklich waren, dass wir wieder eine Familie waren. Aber ich schätzte, nicht einmal ein "Gott" konnte uns das gewähren. Das Wenigste, das mir noch geblieben wäre, war ein schmerzfreier Tod und endlich die Ketten zu zerbrechen, die uns miteinander verbanden. Aber vielleicht war das einfach zu viel verlangt, schließlich waren Götter wohl bekannt dafür, gnadenlos gegenüber Menschen wie mir zu sein. Vielleicht hatte überhaupt alles ein höheres Wesen gelenkt und ich war derjenige, der immer machtlos gewesen war. Was hättest du wohl in meiner Position getan, mein alter Freund? Was hättet ihr beide getan? Hoffentlich besseres als ich.
Pain verstirbt durch das Ende des "Angriff von Pain auf Konoha"-Events.
Aus meiner Perspektive, in diesem Moment, wo ich wieder in meinem eigenen Körper stand – ohne die Macht der sechs Pfade, ohne die schützende Hülle der schmerzhaften Maske – war alles still. Es war merkwürdig, und kurz stellte sich mir die Frage, ob mein Jutsu nicht funktioniert hatte, ob ich etwa gar nicht gestorben war. Der Regen prasselte unaufhörlich, ein vertrautes Geräusch, das ich schon immer gehört hatte, so dass ich es auch immer wieder vermisst hatte, wenn ich außerhalb des Regen-Reiches unterwegs gewesen war. Alles fühlte sich schwer und trüb an, als ob der Regen nicht nur die Welt, sondern auch die Erinnerungen und die Last meines Lebens hinwegspülen wollte. Die Landschaft um mich herum war verwaschen und in Grau getaucht, genau wie die Jahre, die hinter mir lagen. Ich stand vor einer unauffälligen Hütte, die sich inmitten dieser tristen, verregneten Umgebung versteckte. Die Hütte sah aus wie die, in der Yahiko, Konan und ich damals unterkamen, als wir noch voller Hoffnung waren, als wir noch an einen besseren Weg geglaubt hatten. Das Holz war alt und vom Regen verfärbt, die Fenster schüchtern von Vorhängen bedeckt, der Wind pfiff durch die Ritzen und die feuchte Luft kroch mir unter die Kleidung. Und dann sah ich ihn. Auf der Bank vor dem Haus sitzend, wartend. Yahiko. Er stand auf, ruhig, als ob er einfach aus der Zeit gefallen wäre, ein Moment eingefroren in dieser spärlichen Stille. So, wie er immer war, ein wenig lächelnd, ein wenig traurig, der Blick in seinen Augen sagte mehr als Worte es je könnten. Ich konnte ihn kaum fassen, mein Herz zog sich zusammen. Wie lange war es her? Jahre? Jahrzehnte? Und dennoch fühlte es sich an, als wäre es nur ein Augenblick vergangen. Yahiko..., flüsterte ich, und die Worte brachten mir eine unerwartete Wärme, doch er antwortete nicht sofort, sondern sah mich nur an. Sein Blick war sanft, nicht wie damals, als er von den Umständen um uns herum erdrückt wurde. Er hatte die Last all der Kämpfe, die wir durchgemacht hatten, nicht mehr bei sich und dennoch, in seinen Augen lag ein Hauch von Verstehen. Vielleicht wusste er, dass mein Weg, den ich gewählt hatte, mich hierher geführt hatte – an diesen Ort, an dem ich mit all den Fehlern meines Lebens konfrontiert wurde. "Nagato...", sagte er meinen Namen leise, als ob er mich wiedererkannte, als ob er wusste, dass es der wahre Nagato war, der vor ihm stand, der Junge, der früher genauso träumte wie er, der für den Frieden kämpfte, aber in der Dunkelheit verloren gegangen war. Es tut mir leid., kam es aus mir heraus, Es tut mir leid, dass ich dich verloren habe, dass ich dich in diese Welt des Schmerzes und der Zerstörung gezwungen habe. Es tut mir leid wegen Konan. Es tut mir leid, dass ich versagt habe. Ich spürte, wie mir die Tränen in die staubtrockenen Augen stiegen. Doch er trat einen Schritt auf mich zu und legte eine Hand auf meine Schulter, es war ein sanftes, tröstendes Gefühl, als ob er mir sagen wollte, dass es nicht zu spät war, dass die Last, die ich so lange getragen hatte, nicht das Ende war. "Du hast deinen Weg gefunden, Nagato.", sprach er, "Der Weg des Friedens ist immer der schwerste, aber du hast nicht aufgegeben. Du hast dich entschieden, den Zyklus des Hasses zu brechen. Vielleicht war das dein Weg von Anfang an." Ich konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten, denn all die Jahre des Schmerzes, der Wut und des Verlustes, all das Schicksal, das uns zu diesem Punkt geführt hatte, brachen in diesem Augenblick über mich herein. Yahiko hatte immer an das Gute geglaubt, auch als alles um uns herum zerbrach, er hatte mir gezeigt, was wahre Hoffnung bedeutete und jetzt, im Jenseits, zeigte er mir, dass es noch nicht zu spät war. "Du hast uns zusammengeführt, Nagato.", sagte Yahiko und lächelte mir zu, "Erinnere dich daran. Es ist nicht das Ende, sondern der Anfang eines neuen Weges. Frieden kommt durch uns alle." Konnte es wirklich sein? Yahiko hatte Recht, natürlich hatte er das, wie immer, denn nun, im Nebel des unechten Regen-Reiches, mit Yahiko an meiner Seite, fühlte ich endlich Frieden. Sein Lächeln ließ mich fest daran glauben, dass das hier echt war, als ob es nie einen anderen Beweis gebraucht hätte. Ich trat einen Schritt nach vorne und fiel meinem besten Freund in die Arme, während ich nun endlich zu schluchzen begann. Ich habe dich so sehr vermisst, Yahiko.
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<- Ninja-Akademie von Konoha Tief im Inneren hatte ich immer geglaubt, ich könnte ihn zurückbringen, aber es stellte sich heraus, dass ich mal wieder falsch lag. Man sagte, wer das Rinnegan besaß, konnte Leben und Tod selbst beherrschen. Ich hatte versucht, Yahiko zurückzubringen, und ich war gescheitert. Ich konnte seinen Körper nur als nichts weiter als eine Marionette wiederbeleben. Ich wusste, dass das, was ich tat, falsch war, aber es war mir inzwischen egal. Manchmal dachte ich mir, vielleicht hätte ich an seiner Stelle sterben sollen. Ich fragte mich, ob Konan mich hasste, weil ich Yahiko's Körper für meine eigenen egoistischen Zwecke missbraucht hatte. Ich wusste, dass sie mich wahrscheinlich irgendwie verachtete, auch wenn sie mich genauso liebte. Ich schob ihr das auch nicht in die Schuhe; aber warum war sie dann bei mir geblieben, außer aus Mitleid vielleicht? Ich war einst ein einfacher Junge aus dem Dorf Amegakure gewesen, welches von dem der Krieg zerstört worden war. Meine Kindheit war von Verlust und Leid geprägt, als der Konflikt meine Eltern und meine Freunde nahm. Diese Erfahrungen prägten mich und mein Weltbild und als ich schließlich zu einem Rebell, einem Anführer sogar, wurde, entschloss ich mich, die Welt mit einer neuen Art von Macht zu verändern, durch Schmerz. Ich glaubte, dass die Menschen nur durch das Erleben von großem Schmerz und Verlust in der Lage wären, den Zyklus des Hasses zu durchbrechen. Doch meine Reise führte mich schließlich zu Naruto, dem Schüler meines ehemaligen Lehrers Jiraiya. Ich wusste, dass er das größte Hindernis auf meinem Weg zum Frieden darstellen würde. Doch während ich den Angriff auf Konohagakure ausführte und die Zerstörung der Stadt vorantrieb, stellte ich fest, dass die Konoha-Shinobi begannen, meine Taktiken zu durchschauen. Trotz meiner Bemühungen, den Zyklus der Wiedergeburt von Schmerz aufrechtzuerhalten, gelang es Naruto, sich zu wehren und die Sechs Pfade zu besiegen. Doch in diesem Moment erkannte ich etwas. Als Naruto vor mir stand, fragte ich ihn also, wie er den Frieden erreichen würde. Ich erzählte ihm von meinen eigenen tragischen Erlebnissen und dem, was mich dazu trieb, so zu handeln. Ich hatte die Vision eines Friedens durch Überwältigung und Gewalt, aber als Naruto mir seine Antwort gab – einen Frieden ohne Gewalt, der den Hass durchbricht – erinnerte ich mich an das, was ich als junger Mann war, bevor der Schmerz mich völlig korrumpiert hatte. Ich wusste, dass ich zu einem Punkt gekommen war, an dem mein eigenes Konzept des Friedens gescheitert war. Doch Narutos Glaube an einen anderen Weg rührte mich, vielleicht war es nicht zu spät. Als Zeichen meines Glaubens in seine Vision und als Reue für die Zerstörung, die ich angerichtet hatte, entschloss ich mich, alle Opfer, die in meiner Schlacht gefallen waren, mit dem Jutsu der Rin'negan-Wiedergeburt wiederzubeleben. In diesem Moment wusste ich, dass mein Leben zu Ende ging und ich konnte nur hoffen, dass Narutos Weg eines Tages den Frieden bringen würde, den ich nie erreichen konnte. Nun, mein Freund, meine Zeit war endlich um. Vielleicht würde ich dich endlich wiedersehen, diesmal für immer? Ich schloss die Augen und atmete zum letzten Mal aus, während sich unterbewusst ein Lächeln auf meinen Lippen formte. Ich bereute es, Konan so alleine gelassen zu haben, aber ich wusste auch, dass sie ohne mich besser dran war. Keine Pflicht mehr, sich meinen übermäßigen Bedürfnissen zu beugen, ich hoffte, dass sie endlich in der Lage sein würde, ihr Leben zu leben, frei von den Ketten, die uns in diesem endlosen Kreislauf des Schmerzes verbanden. Ich hatte immer nur gewollt, dass wir glücklich waren, dass wir wieder eine Familie waren. Aber ich schätzte, nicht einmal ein "Gott" konnte uns das gewähren. Das Wenigste, das mir noch geblieben wäre, war ein schmerzfreier Tod und endlich die Ketten zu zerbrechen, die uns miteinander verbanden. Aber vielleicht war das einfach zu viel verlangt, schließlich waren Götter wohl bekannt dafür, gnadenlos gegenüber Menschen wie mir zu sein. Vielleicht hatte überhaupt alles ein höheres Wesen gelenkt und ich war derjenige, der immer machtlos gewesen war. Was hättest du wohl in meiner Position getan, mein alter Freund? Was hättet ihr beide getan? Hoffentlich besseres als ich. Pain verstirbt durch das Ende des "Angriff von Pain auf Konoha"-Events.Die letzte Phase ist hiermit offiziell abgeschlossen und das Haupt-RPG verbleibt am aktuellen Zeitpunkt, direkt nach dem Angriff von Pain auf Konoha.
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Das Kunai durchtrennte die Luft mit einem scharfen Pfeifen, meine Augen folgten seinem Weg instinktiv. Eine Ablenkung, nichts weiter. Mein Körper bewegte sich kaum, eine minimale Gewichtsverlagerung genügte, um der Klinge auszuweichen, sie flog an mir vorbei und schlug mit einem nutzlosen Klirren gegen den Boden. Doch mein Blick hatte längst die Quelle dieser Störung gefunden, die Person, die ich vorgehabt hatte mir danach vorzuknöpfen, die Frau. Ihre Finger schlossen sich schon um ein weiteres Kunai, ihre Atmung schwer, ihre Angst beinahe greifbar. Meine Hand hob sich, und mit einem einfachen Gedanken entfaltete sich mein Wille. Eine unsichtbare Kraft raste auf sie zu, unaufhaltsam, unbarmherzig, sie hatte sich entschieden, sich in diesen Kampf einzumischen und dann sollte sie auch seinen Preis zahlen. Ein ruckartiges Zucken, dann wurde sie von der unsichtbaren Macht erfasst und mit brutaler Wucht nach hinten geschleudert, ihr Körper prallte gegen die kalte Mauer, ein dumpfes Geräusch, dann Stille. Ob sie bewusstlos war oder nur mit dem Schmerz kämpfte, spielte keine Rolle, sie war für den Moment keine Bedrohung mehr. Doch bevor ich meinen Fokus zurück auf den wahren Gegner richten konnte, schoss mir ein grelles Signal durch den Körper des Gott-Pfades. Schmerz. Ein Aufprall gegen mein Kinn, das Rucken meines Kopfes nach hinten, die plötzliche, ungewollte Bewegung, völlig überrascht davon, dass sich der andere Lehrer nicht mit dem Jutsu des Tausches einfach in Sicherheit gebracht, sondern ernsthaft damit versucht hatte gegen mich anzutreten. Mein Geist hatte den Schlag nicht kommen sehen, meine Gedanken noch zu sehr bei Yahiko's Körper, bei der Gefahr, die jede noch so kleine Verletzung für ihn bedeutete. Ich schwankte einen Schritt zurück, nicht aus Schwäche, sondern aus Vorsicht. Kein anderer Pfad war in der Nähe, keine Beschwörung, keine weitere Möglichkeit, den Schaden zu verteilen. Noch ein Treffer wie dieser, ein weiterer Fehler, und Yahiko's Körper könnte in Gefahr geraten. Untragbar. Meine Augen fixierten den Shinobi, der nicht mehr als ein Chūnin sein konnte, meine Stimme war ruhig, ohne Emotion, Genug. Die nächste Erschütterung, die meine Macht freisetzte, war keine Attacke, sondern ein Befehl an die Welt selbst. Mein Körper erhob sich sanft, schwerelos für einen Moment, ehe ich mich mit einem einzigen, entschlossenen Satz zurückzog. Ich hatte nicht die Absicht, Yahiko für diese zwei bedeutungslosen Leben zu opfern. Sie würden sterben, aber nicht jetzt, nicht hier.
-> Konohagakure-Haupttor
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Noch bevor ich das Leben der widerspenstigen Lehrerin, die sich mir entgegenstellte, unwissend, dass sie nur im Bezug war den wahren Frieden zu verhindern, den sie sich selbst doch wünschte, endgültig auslöschen konnte, bemerkte ich das Siegel, welches unter mir aufleuchtete, als sich die Linien der Barriere schlossen. Ein feiner Druck legte sich auf meine Bewegungen, nicht absolut, nicht unüberwindbar, aber spürbar. Mein Blick hob sich und traf auf den Mann, der zwischen mir und der rothaarigen Lehrkraft stand, kein legendärer Kämpfer, kein Anführer, aber ein Shinobi mit einem Herz, das nicht wankte, ein weiterer Lehrer. Sein Jutsu hielt mich gefangen, wenn auch nur für einen Moment. Ich ließ meine Finger über die kalten Metallstifte an meinen Unterarmen gleiten, die Chakra-Konduktoren summten, als mein Wille sich in ihnen sammelte. Kein anderer Körper war in der Nähe, nicht einmal meine sonstigen Beschwörungen, ich war hier völlig allein. Und dieser Körper, viel wichtiger noch, Yahiko's Körper, durfte keinen Schaden nehmen. Dann sterbt. Ich streckte meine Hand zur Seite weg und mit einer kurzen, aber brachialen Chakrafreisetzung durchbrach ich das Siegel, die Barriere zersplitterte wie Glas, ihr Licht erlosch. Dann trat ich nach vorne, entschlossen die letzten Widersacher hier noch auszulöschen, zuerst den Mann, dann die Frau, es spielte keine Rolle. Mein erster Schlag kam mit einem kurzen Hieb der Konduktoren, direkt auf seine Schulter zu, mein zweiter Schlag kam direkt von unten, ein diagonaler Schwung mit dem Konduktor, der seinen Rippen gefährlich nahe kam. Meine Gedanken rasten, denn jeder weitere Moment in diesem Nahkampf war ein Risiko. Wenn er nur einmal sein Kunai richtig ansetzte, wenn er mich auch nur leicht verwundete… Yahiko's Körper war das Zentrum. Mein Zentrum. Ohne Verstärkung durfte ich mich nicht verwunden lassen. Ich verlagerte mein Gewicht, bereit, diesen Kampf sofort zu beenden.
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<- Shinobi-Ausrüstungsgeschäft Nindō
Das Dorf breitete sich vor mir aus wie ein entweihter Tempel, die Narben der Vergangenheit überall sichtbar, die Wolken am glasklaren Himmel standen still, als hätte die Welt selbst beschlossen, ihren Atem anzuhalten. Mein Blick wanderte über die Gebäude, über die Straßen und dann blieb er an der Akademie hängen. Dort begann es für sie alle, alle Shinobi, der erste Ort, an dem sie lernten zu kämpfen, zu hassen, zu töten. Es war mehr als nur ein Gebäude, es war eine Schmiede, die aus Kindern Waffen machte, Waffen, die Leid in die Welt brachten. Ich bewegte mich, meinen Gott-Körper, langsam, beinahe andächtig, auf das Gebäude zu, meine Schritte hallten in den leeren Straßen wider, und erst vor der Akademie hielt ich inne, betrachtete die Steinwände, die hohen Fenster. Ich sah die Narben der Zeit, Risse und Makel, aber sie waren nichts im Vergleich zu den Narben, die dieses Dorf und seine Shinobi der Welt zugefügt hatten. Mit einem leisen Seufzen hob ich die Hand, und die Kräfte, die mir anvertraut worden waren, erwachten. Shinra Tensei. Eine Druckwelle raste von mir aus, durch die Luft, durch die Erde, und der massive Eingang der Akademie splitterte in tausend Teile, die wie Blätter im Wind davongetragen wurden. Ich trat ein, meine Schritte ruhig, kontrolliert, die Stille im Inneren war unnatürlich. Kein Lachen, keine Stimmen, keine Schritte von Kindern, die die Hallen belebten. Sie hatten die Akademie längst verlassen, um Schutz zu suchen, doch das änderte nichts an dem, was ich tun musste. Diese Welt wird durch Schmerz wahrhaftig werden., meine Stimme hallte durch die leeren Räume, durch die Gänge, wo einst Unschuld gewesen sein könnte. Ich trat durch die zerborstene Tür der Akademie, das Splittern von Holz unter meinen Füßen, die Luft roch nach Staub und altem Papier, doch die Stille, die ich erwartet hatte, war nicht vollkommen. Schritte und gedämpfte Stimmen hallten durch die Korridore, nicht alle hatten dieses Gebäude verlassen. Ich folgte den Geräuschen, meine Schritte ruhig, unerbittlich, ein Gang weiter vorne, eine Tür stand offen, das Licht fiel hinaus in den Flur. Ich sah sie, bevor sie mich bemerkten, eine Gruppe junger Mädchen in Kunoichi-Kleidung, ihre Gesichter wachsam und vor ihnen stand eine Frau mit langen, roten Haaren (Kaede), die ihre Schüler offenbar zu beruhigen versuchte. Ich ließ einen Moment der Stille folgen, ließ sie über die Klasse hinwegwehen wie ein letztes Lüftchen vor einem Sturm, bevor ich auf sie zutrat. Ich bin Pain., sprach ich schließlich, meine Stimme ruhig, Ich bringe den Frieden, den diese Welt verweigert hat. Frieden kommt aus dem Schmerz, denn nur durch Leid erkennen Menschen die Bedeutung des Lebens. Diese Akademie hat Leid geschaffen, wie jede vor ihr, Generation um Generation von Shinobi, die nichts anderes kennen als Krieg. Ich hob eine Hand, und die Luft im Raum begann zu beben. Das hier endet heute.
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Die schwarze Spitze meiner Waffe war nur noch einen Hauch davon entfernt, ihr Ziel zu erreichen, als sich plötzlich eine dritte Präsenz zwischen mich und das Mädchen schob. Ein Junge, kaum älter als sie, sprang mit entschlossener Kühnheit in meinen Angriff hinein, ein Kunai hochgerissen, um meine Bewegung abzuwehren. Ein Funke von Metall, das auf anderes Metall traf, blitzte im diffusen Licht der Ruinen des ehemaligen Ausrüstungsgeschäftes auf, auch wenn mein Chakra-Konduktor aus meinem körpereigenen Material bestand und nicht aus Metall, egal wie es wirkte, und für einen Moment blieb mein Blick an dem Kanji hängen, das in die Waffe eingraviert war, an der nun mein Konduktor kratzte. "Glückwunsch". Ich erkannte ihn sofort, noch bevor die Erinnerung an die Begegnung in meinem Geist Gestalt annahm. Shigeru. Ich hatte ihn nicht als solch einen impulsiven Narr in Erinnerung, sondern als einen stillen, beobachtenden Jungen, der damals nicht wusste, wer Konan und ich wirklich waren. Ein einfacher, beiläufiger Auftrag hatte uns dazu geführt, ihn durch das Waldreich zu eskortieren, eine Maske, die wir für den Moment getragen hatten, während wir unsere eigenen Ziele verfolgt hatten, damals war er höflich gewesen, fast ehrfürchtig, ohne jegliches Wissen über das wahre Ausmaß der Macht, die ihn begleitete. Ein unschuldiges Spiel im großen Schachbrett des Krieges. Doch jetzt? Jetzt stand er hier, vor mir, die Hand um ein Kunai geklammert, das aus der Werkstatt dieses Mädchens stammen musste, wenn ich einen Moment meine Gedanken daran verschwendete. Seine Entschlossenheit war beeindruckend, das musste ich zugeben, aber sie war sinnlos, gegen mich, gegen das Ziel, das ich verfolgte, war er nicht mehr als ein Kieselstein, der einen Fluss aufzuhalten versuchte. Mein Blick wanderte von seinem wackeligen Stand zu dem Mädchen, das immer noch auf dem Boden kauerte, Tränen in den Augen, aber nun die Hoffnung in ihrem Blick, die zuvor durch Angst verdrängt worden war. Es war diese Hoffnung, die mich innehalten ließ. Hoffnung war trügerisch, sie nährte sich aus Verzweiflung, wuchs im Schmerz, und dennoch… sie war ein Feuer, das ich vielleicht nicht auslöschen musste. Ich senkte die Waffe langsam, meine Finger lockerten sich um die Spitze des Chakra-Konduktors, bis sie verschwand. Das ist nicht notwendig., murmelte ich, meine Worte an mich selbst gerichtet, aber laut genug, dass sie sie hören konnten, Ihr seid es nicht wert. Seine tapfere, aber törichte Handlung hatte keine Auswirkung auf meinen Plan, dieses Mädchen, dieser Junge – sie waren nur zwei Tropfen im Ozean des Schmerzes, den ich nutzen würde, um den Frieden zu erzwingen. Shigeru... ich werde gehen. Ich wandte mich von ihnen ab, ließ sie inmitten des Chaos zurück, das ich entfesselt hatte. Meine Aufmerksamkeit richtete sich wieder auf mein Ziel, die Ninja-Akademie, der Ort, an dem die nächste Generation von Shinobi geformt wurde, eine Wurzel, die ich ausreißen musste, um den Baum des Hasses zu entwurzeln. Als ich mich entfernte, hallte eine Erinnerung in meinem Geist wider, das Lächeln des Jungen damals im Wald, als er sich für die Hilfe bedankte, ohne zu wissen, dass seine Retter eines Tages sein Dorf in Schutt und Asche legen würden. Ein Teil von mir wollte glauben, dass er damals glücklich war, aber Glück war vergänglich, genau wie alles andere. Frieden jedoch… Frieden war ewig. Und ich würde ihn bringen, mit jedem Opfer, das es erforderte.
-> Ninja-Akademie von Konoha
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<- Konoha-Krankenhaus
Es war still. Zu still. Die Art von Stille, die immer nur die Ruhe vor dem Sturm war, auch wenn er gerade wohl für die meisten der Shinobi hier schon tobte, dabei hatte ich noch nicht einmal richtig begonnen. Die Ruhe vor meinem Sturm. Ich stand inmitten des Chaos, das ich entfesselt hatte, während der Boden unter meinen Füßen vor Schmerz zu beben schien. Mein Blick glitt über die brennenden Ruinen von Konoha, den einst so stolzen Mittelpunkt einer Nation, nun ein schwelendes Wrack unter meiner Kontrolle. Das Geräusch der Schreie war ein leises Echo in meinem Geist, übertönt von einem einzigen Gedanken, Frieden durch Schmerz. Ich ließ meinen Blick über die zerstörten Gebäude schweifen, als mein Blick auf einige unscheinbare Geschäfte fiel. Eine Schmiede war darunter, nicht mehr als ein Gebäude, unbedeutend, nichts weiter als ein Hindernis auf dem Weg zur völligen Unterwerfung. Ich hob eine Hand, meine Finger leicht gespreizt, und konzentrierte mein Chakra. Die Macht der Gravitation antwortete mir wie immer gehorsam. Shinra Tensei. Das Geschäft barst auseinander wie eine Sandburg, die von einer Welle verschlungen wird. Holz, Metall, Werkzeuge, alle zusammen wurden auseinandergerissen und in alle Richtungen geschleudert. Eine unwichtige Struktur, ein weiteres Symbol der Stärke dieser Stadt, das ich zu Staub machte. Doch dann sah ich sie, eine kleine Gestalt, die sich hinter den Trümmern zusammenkrümmte. Ein Mädchen (Yuna), kaum mehr als eine flüchtige Existenz in meinem Gedächtnis. Ihr Gesicht war blass, ihre Augen weit aufgerissen vor Angst. Ein Mensch, der nicht stark genug war, den Kreislauf des Leidens zu durchbrechen. Ich trat auf sie zu, langsam, ohne Eile. Der Klang meiner Schritte war im Chaos kaum hörbar, aber für sie, das wusste ich, war es das Donnern ihres nahenden Schicksals und ihre zitternde Gestalt war eine Erinnerung daran, wie zerbrechlich das Leben doch war. Frieden... wird durch Opfer erreicht., murmelte ich, mehr zu mir selbst als zu ihr. Mit einer fließenden Bewegung ließ ich einen meiner Chakra-Konduktoren in meiner Hand erscheinen, die schwarze Spitze bereit, ihre Funktion zu erfüllen. Ich richtete die Waffe auf das Mädchen, meine Hand ruhte ruhig, ohne Zweifel. Sie war nur ein weiteres Zahnrad in der Maschine des Schmerzes, und ich war derjenige, der sie zerbrechen würde.
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Ich beobachtete Silvester, seine Haltung, seine Entschlossenheit und... sie war anders. Kein blindes Pflichtgefühl wie bei den meisten, die mir bisher entgegentraten. Nein, dieser Mann kämpfte nicht für ein Dorf oder ein Ideal. Sein Blick verriet es mir, er glaubte also weiterhin an seine Worte, die er damals an mich am Rinne Festival gerichtet hatte, er kämpfte für etwas Persönliches, etwas, das über die sterblichen Bande hinausging. Es war fast bedauernswert. Mein Blick blieb ruhig, fast desinteressiert, als ich sprach, Dein Mut ist bemerkenswert, Silvester. Doch Mut allein wird dich nicht retten. Die Gravitation um mich herum schien zu flimmern, geradezu zu tanzen, die Luft wurde schwerer, als ob sie selbst unter meinem Willen einknickte. Ich machte einen Schritt auf ihn zu, langsam, mit der Gelassenheit eines Gottes, der seine Urteile fällte. Mit einer Bewegung meiner Hand lenkte ich ihn ab, während ich die Macht der Gravitation, subtil gelenkt, an seinem Gleichgewicht zerren ließ. Doch er war zäher, als ich es einem anderen Hyūga zugetraut hätte. Seine Schläge kamen schneller, beinahe unermüdlich, und ich spürte die Intensität seines Wunsches, mich hier und jetzt aufzuhalten. Ich ließ ihn ein wenig hoffen – ließ ihn glauben, dass er vielleicht eine Chance hatte, ehe ich den Kampf beendete. Mit einem einfachen Stoß meiner Hand kam es, Shinra Tensei. Die unsichtbare Welle der Kraft traf ihn mit der Wucht eines Sturms, schleuderte ihn durch die Luft wie ein Blatt im Wind. Sein Körper prallte gegen die Barrikaden, zerschmetterte sie, bevor er schwer auf dem Boden aufkam. Blut zeichnete sich auf seiner Kleidung ab, und für einen Moment glaubte ich, er würde nicht mehr aufstehen. Doch er lebte. Noch. Ich stand still, betrachtete ihn, als er sich mühsam bewegte, versuchte, wieder aufzustehen. Du bist kein Narr, Silvester. Du weißt, dass du mich nicht besiegen kannst. Dein Leben war ein Opfer, das du bereit warst zu bringen. Wie ich Konohagakure dem Frieden opfern werde. Ich drehte mich um, mein Blick wanderte in die Ferne, dorthin, wo das nächste Ziel wartete. Die Ninja-Akademie. Ein Ort, der weit mehr Gewicht trug als dieses Krankenhaus. Die Symbolik, die Zerstörung eines solchen Ortes, würde eine Botschaft senden, die selbst ein Dorf wie Konohagakure nicht ignorieren konnte. Wenn du überlebst, wirst du sehen, was wahre Macht bedeutet. Wahrer Frieden. Du hättest Teil davon sein können, wenn du meine Einladung angenommen hättest. Die Schritte meines Gott-Körpers setzten sich in Bewegung, ruhig und zielgerichtet. Die Hauptstraße lag vor mir, ein Korridor aus Zerstörung, durch den ich ging, während Schreie und das Wimmern der Verletzten mich begleiteten, denn Silvester würde nicht mehr in der Lage sein, mir zu folgen, und ich wollte meinen liebsten Körper hier nicht zu lange ungeschützt aufhalten. Silvester's Wille mochte stark sein, doch sein Körper kannte seine Grenzen. Und während ich mich dem nächsten Ziel näherte, breitete sich die stille Gewissheit aus, die Botschaft würde gehört werden.
-> Shinobi-Ausrüstungsgeschäft Nindō
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<- Straßen von Konoha
Die Luft war schwer von Asche und verbrannter Erde, als ich das Krankenhaus erreichte. Es stand wie ein letzter Widerstandspunkt inmitten der Zerstörung, unversehrt, aber von der Angst derer durchdrungen, die sich darin versteckten. Die Fenster waren verdunkelt, Barrikaden aus Bänken und Tischen zeugten von hastig errichteten Schutzmaßnahmen. Doch sie waren bedeutungslos. Ich stand vor dem Gebäude, mit meinem Gott-Pfad, dem Pain, mit dem ich normalerweise auftrat. Die Energie in der Luft war angespannt, fast greifbar. Das Krankenhaus war voll von Leben, aber dieses Leben würde bald weichen, denn eine Botschaft musste weitergetragen werden. Meine Hand hob sich, die Finger spreizten sich leicht, als ich die unsichtbare Macht der Gravitation um das Gebäude konzentrierte. Es war ein Prozess, der ebenso methodisch wie unaufhaltsam war. Die Mauern würden bersten, das Fundament würde zerbrechen, und die Menschen darin, sie würden sich dem unvermeidlichen Wandel beugen. Doch dann spürte ich sie, eine Präsenz, die direkt vor dem Gebäude stand, noch bevor ich meine Technik vollenden konnte. Der Wind trug das leise Geräusch von Schritten zu mir, und mein Blick wanderte zu einer Silhouette, die sich gegen die feurige Kulisse abzeichnete. Ein Hyūga. Und doch war da etwas anderes. Nicht die steife Überheblichkeit, die viele seiner Clansleute umgab. Silvester., sprach der ich ihn an, meine Stimme getragen von einer seltsamen Ruhe, denn ich kannte seinen Namen, während ich meine Hand wieder senkte, Du bist gekommen, um zu sterben?
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Der zerstörerische Druck hatte sich gelegt, und in der Asche der Ruinen lag eine eigenartige Stille. Es war die Stille von Resignation, von gebrochenem Willen, die in der Luft hing. Doch ich war nicht hier, um zu triumphieren. Ich war hier, um eine Botschaft zu senden, eine Botschaft, die über das hinausging, was Worte oder Schreie übermitteln konnten. Der Frieden verlangte Opfer. Die Dorfbewohner, die noch lebten, duckten sich in Schatten und Ruinen, ihre Körper und Seelen gleichermaßen gebrochen. Doch ich konnte die Verzweiflung in ihren Augen sehen. Hoffnungslosigkeit hatte sie wie eine Krankheit befallen. Ein schwaches Flackern in der Ferne ließ meinen Blick über die Überreste von Konohagakure gleiten. Das Krankenhaus. Dort waren sie hingeflüchtet, die Verletzten, die Schwachen, die Überlebenden. Ein Sammelpunkt ihrer letzten Funken von Widerstand. Ich konnte es spüren, denn das Krankenhaus war wie ein geschundener Herzschlag inmitten dieser zerstörten Hülle, ein Knotenpunkt, der noch pulsierte. Doch auch dieses Licht würde erlöschen. Das Krankenhaus., sprach ich und meine Stimme war ruhig, eine Feststellung mehr als ein Befehl, doch die Pfade verstanden. Sie brauchten keine Worte, nur meinen Willen. Mein Blick richtete sich in die Ferne, über die brennenden Trümmer hinweg. Der Wind trug Schreie, das Weinen von Kindern und das Knistern von Feuer zu mir, doch ich hörte nur den Gleichklang meiner Mission. Die Pfade und ich setzten unseren Weg fort, unaufhaltsam, wie der Tod selbst.
-> Konoha-Krankenhaus
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Canon-Zeitsprung bis zum Angriff von Pain auf Konoha: Regen-Reich » Amegakure
Der Wind hatte den Geruch von Feuer und Asche zu mir getragen. Es war still, eine Ruhe, die nur vor dem Sturm existieren konnte. Von meinem Platz über den zerstörten Ruinen des äußeren Dorfrands hatte ich den verzweifelten Aufruhr in Konoha gespürt. Schreie, die in der Ferne verklangen. Schritte, die sich in alle Richtungen verloren, wie Ameisen, die um ihren Bau fürchteten. Doch diese Stille... sie würde brechen. Ich hatte meine Arme ausgebreitet, ein Symbol für die Last, die ich trug. Die Last, diese korrupte Welt zu reinigen. Die Shinobi-Welt hatte sich selbst zerstört, ihre Gier, ihre Kriege, ihre endlosen Zyklen von Schmerz und Hass hatten dieses Chaos hervorgebracht. Doch aus Schmerz wuchs Weisheit, und aus Weisheit entstand Frieden. So musste es sein. So würde es sein. Shinra Tensei. Die Worte hatten meine Lippen ruhig, beinahe sanft verlassen, und doch folgte ihnen die Zerstörung. Ich hatte die gewaltige Energie gespürt, wie sie durch meinen Körper geströmt und die Luft vor mir verzerrt hatte. Gebäude waren eingestürzt wie Kartenhäuser, Mauern unter dem unsichtbaren Druck geborsten, als ob die Erde selbst den Atem anhielt. Konoha, das stolze Dorf der Blätter, war zu einem Mahnmal für jene geworden, die sich dem wahren Frieden widersetzten. Ich hatte auf meine sechs Pfade geblickt. Jeder von ihnen war ein Teil von mir, ein Werkzeug meines Willens. Sie hatten sich durch die Straßen bewegt, unaufhaltsam wie der Tod selbst, während sie die Mission erfüllten: Den Kyuubi zu finden und die Welt meinem Traum zu unterwerfen. Die Dorfbewohner waren panisch umhergelaufen, unfähig zu begreifen, dass ihr Schicksal bereits besiegelt war. Sie hatten fliehen, sich verstecken, kämpfen können – aber es hatte nichts geändert. Dann hatte ich es gespürt. Eine Aura, die sich erhob wie ein einzelner Lichtstrahl in der Dunkelheit. Die Welt würde beobachten, was hier geschah. Mein Schmerz war der Katalysator für ihren Wandel. Konohagakure musste fallen, damit Frieden entstehen konnte. Es gab kein Zurück.
 Event-Start: Angriff von Pain auf Konoha
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Der Regen hatte nie aufgehört. Über den Dächern von Amegakure hing ich zwischen Himmel und Erde, ein Gott, der über sein Reich wachte. Die Welt dort unten war trüb und kalt, ein Spiegelbild der Herzen der Menschen, die in ihr lebten. Der Regen war nicht nur ein Zeichen meiner Präsenz – er war mein Urteil. Und an diesem Tag hatte jemand sein Urteil zu erwarten. Rana kniete vor mir. Der Dreck und das Wasser hatten ihre Haare auf die Stirn geklebt, während ihre zitternden Hände vergeblich Halt suchten. Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, doch ich hatte aufgehört ihr zuzuhören. Genug. Die Verzweiflung in ihren Augen war mir nur allzu vertraut. Sie glaubte, dass Worte Gnade bringen könnten. Doch sie hatte versagt. Versagen hatte keinen Platz in meiner Welt. Ich trat näher, meine Stimme blieb ruhig, unnachgiebig. Du hattest eine Aufgabe, Rana. Informationen über Konoha und ihren Schutz zu sammeln. Doch was du gebracht hast, sind nur Bruchstücke. Ich sah, wie sie den Mund öffnete, um etwas zu erwidern, doch ich hob die Hand. Diese Bruchstücke werden genügen, um ihren Untergang zu beschleunigen. Mit einem leisen "Banshō Ten'in" zog ich sie zu mir, ihre panischen Schreie verstummten schnell. Meine Hand schloss sich um ihren Hals. Ein leises Knacken, und ihr Körper wurde schlaff. Der Regen wusch ihr Blut fort, als hätte sie nie existiert. Es war nicht persönlich. Es war notwendig. Ich wandte mich ab. Meine sechs Pfade standen bereit, schweigend, doch ihre Präsenz war so vertraut wie meine eigenen Gedanken. Die Informationen reichen aus. Konoha ahnt nichts. Wir werden die Patrouillen an ihren äußeren Grenzen ausschalten. Sie dürfen keine Warnung erhalten. Bevor ich das Dorf selbst angreifen konnte, musste ich eine letzte Rechnung begleichen. Jiraiya. Mein ehemaliger Meister, der einst an mich geglaubt hatte, musste den Schmerz verstehen. Sein Tod war unvermeidlich, ein weiterer Schritt auf dem Weg zu meinem Ziel. Ich hatte ihn in Amegakure gestellt, und unser Kampf war heftig gewesen. Doch am Ende hatte er den Preis gezahlt. Nachdem ich Jiraiya getötet hatte, ließ ich Amegakure endgültig hinter mir. Meine Schritte waren ruhig, zielgerichtet. Der Regen begleitete mich bis an die Tore von Konohagakure. Und dort würde der Schmerz, den ich bringen würde, die Welt für immer verändern. Der Weg nach Konohagakure war lang, doch meine Aufgabe war klar. Am Waldrand vor dem Dorf hatte eine Patrouille gewartet, schwach und unerfahren. Rana hatte Recht gehabt, auch wenn sie es mit ihrem Leben bezahlt hatte. Es waren wenige und sie waren schlecht verteilt. Ich führte meine Pfade durch die Dunkelheit, der Regen begleitete uns wie ein stiller Zeuge. Die Patrouille hatte keine Chance. Der erste Ninja bemerkte meine Anwesenheit erst, als die Klingen von Asura durch seine Brust fuhren. Der zweite schrie auf, doch ein Nagel aus dem Arm von Shura durchbohrte seine Kehle, bevor er den Alarm auslösen konnte. Die letzten beiden leisteten Widerstand, doch ihr Kampf war bedeutungslos. Sie wurden ausgelöscht, ihr Blut vermischte sich mit der Erde, bis nur noch Stille herrschte.
Canon-Zeitsprung bis zum Angriff von Pain auf Konoha: Feuer-Reich » Konohagakure » Straßen von Konoha
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<- Fluss-Reich » Akatsukis Versteck
Konan musste wohl auch bereits hier angekommen sein, solange sie nichts auf ihrem Weg aufgehalten hatte, aber ich landete direkt am Leichenturm, der Operationsbasis meines Dorfes, wo ich mich auch gleich bereit machte Rana zu treffen. Ich hatte ihr einen Auftrag gegeben, mehr über die Patrouillen und Überwachungsmechanismen von Konohagakure herauszufinden. Ein wichtiger Task, der besonders in nächster Zeit immer relevanter und wichtiger werden würde. Ruhig wartete ich nun hier auf meine gewünschten Ergebnisse, beinahe regungslos in diesem Körper zumindest.
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(Post wurde im Vorhinein abgeklärt, überspringe @Shika und setze Play fort :))
Es würde zweifellos noch eine spannende Phase werden, denn Shika war noch sehr jung, aber sie musste die Teamführung übernehmen und das würde sie auch tun, daran hatte ich keinen Zweifel. Nachdem ich die Zustimmung von allen erhalten hatte, war ich aufgestanden und zur Tür gegangen, bevor ich jedoch diese öffnen konnte noch, ertönte ein Klopfen. Ich öffnete also die Tür mit etwas Verzögerung und sah mich Itachi gegenüber, dem ich zunickte. Itachi., informierte ich ihn mit ausdruckslosem Gesicht, Kisame wird dich über die weiteren Schritte informieren. Ich muss weiter nach Amegakure. Mit diesen Worten machte ich mich auch schon auf den Weg, ich wartete nicht weiter, ich hatte immerhin noch etwas Wichtiges zu tun. Konohagakure war das, was gerade im Mittelpunkt meiner inneren Pläne schwebte.
-> Regen-Reich » Amegakure
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Froh, dass sie sich zu mir gesellte, nickte ich Konan entspannt zu, während ich unsere Organisation beobachtete, Hidan und Kisame stifteten Unsinn, der Rest schien sich halb zu beteiligen und halb darüber aufzuregen. Ich musterte kurz Deidara, bevor ich Orochimaru ebenfalls zunickte, der sich zu uns gesellt hatte. Sie jetzt noch zu erziehen, wäre verschwendete Liebesmühe, Yukiko., wieß ich Yukiko darauf hin und sah dann wieder zu Konan, mit einem Blick, in dem wohl wahrscheinlich nur sie meine Belustigung erkennen konnte, Ich glaube hierher zu kommen, war eine gute Idee.
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Natürlich entging es mir nicht, dass diese Übergabe nicht ganz so harmonisch war, normalerweise achteten wir bei Akatsuki mehr als nur tunlichst darauf, dass unsere Teams aufeinander abgestimmt waren. Daher waren Rin und Shika damals auch die beste Kombination füreinander gewesen, aber die vielen Tode unserer Mitglieder, sowie der sich verschlechternde Zustand von Itachi, aufgezwungen durch die Jagd von Sasuke, trieb uns in eine gewisse Notlage. Ich hatte nichts mehr hinzuzufügen, weshalb ich die drei nun ihrem Schicksal überließ. Ja. Ich wusste, dass auf Kisame Verlass war. Allen drei nickte ich noch einmal einzeln zu. Ihr seid entlassen.
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In Ruhe betrachtete ich die drei Mitglieder vor mir, nun war Shika auch zu uns getreten und wurde gleich von Kisame begrüßt, dann auch von Yukiko, die sich wortkarg vorstellte. Es hatte immer schon die Hürde zwischen der alten und der neuen Generation gegeben, auch Sasori hatte seinen Teampartner Deidara als viel zu jung empfunden. Aber gut, in dem Fall war trotzdem er gewesen, der das Team angeleitet hatte. Zweifellos würde das noch eine große Verantwortung für Shika werden, die ich nun auch in mein Blickfeld fasste. Shika, Rin ist durch einen Nukenin ums Leben gekommen. Wir haben dafür eine neue Teampartnerin für dich vorgesehen. Sie hat ebenfalls ihren eigentlichen Teampartner verloren. Ich sah kurz zu Yukiko und dann sofort wieder zu Shika. Nachdem du länger bei Akatsuki bist, wirst du die führende Rolle in deinem Team einnehmen müssen. Kisame wird dich dabei unterstützen. Ich nickte ihr zu, keine Emotion spiegelte sich dabei in meinem Gesicht wider. Enttäusche mich nicht.
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Dass sich Juno das Leben genommen hatte in der Nacht, war eine unvorhergesehene Schwierigkeit, allerdings hatten wir schon einen Plan, wie sich das alles noch in Wohlgefallen auflösen konnte. Ich hatte nicht so viel Zeit mich um die Teams zu kümmern, etwas musste vorbereitet werden, etwas wichtiges, weshalb ich auch einen meiner Ame-Jonin darauf angesetzt hatte, wichtige Informationen über Konohagakure auszuforschen. Yukiko, es hat lange genug gedauert., merkte ich dann also beinahe etwas entschuldigend an, immerhin hatte sie lange auf ein festes Team warten müssen, Nachdem Rin im Kampf verstorben ist, hat unser Mitglied, Shika Mizuki, aktuell keinen Teampartner. Sie wird deine neue Teampartnerin werden. Ich ließ kurz eine Pause, nachdem die erwähnte Kunoichi noch nicht anwesend war, wollte ich noch nicht zu viel erklären. Ich wiederholte mich ungerne. Eigentlich führt das Mitglied, das schon länger dabei ist, immer das Team an und entscheidet in Missionen, wenn kritische Situationen entstehen. Aber nachdem Shika noch keine allzu lange Zeit unter uns und noch sehr jung ist, wird euch Kisame ebenfalls zur Seite stehen und euch unterstützen. Itachi soll schließlich derzeit von uns vor Sasuke geschützt werden, er wird daher in nächster Zeit eher keine Missionen annehmen. Sowie aus anderen Gründen, die ich allerdings nicht erwähnte. Ich faltete die Hände vor mir auf meinem Schreibtisch und wartete nun ruhig, bis @Shika ebenfalls eintreten würde. Ich hatte einen Ame-Botenninja nach ihr gesandt.
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