Misaki wirkte deutlich angespannt, als ich sie ansprach, das erste was ich bemerkte war ihr aktiviertes Sharingan. Allerdings bezweifelte ich, dass sie mich jemals verletzen würde, weshalb ich sie einfach anlächelte, während sie auf mich zutrat. Oh gut, ich hab im Moment nur einfach so viel zu tun., sagte ich freundlich, Und dir? Ich musterte sie einmal, sie wirkte nicht wirklich fröhlich, zumindest ihr Lächeln nicht, als Spion war ich es vollkommen gewöhnt die Körpersprache von anderen zu analysieren und es interessierte mich wirklich, wie es ihr ging. Ich muss sagen, ich bin ein bisschen überrascht dich hier zu sehen.

Schon bald erreichte ich die Akademie und lächelte kurz, ehe ich leicht den Blick senkte. Mit diesem Ort verband ich viele Erinnerungen, doch mittlerweile waren die meisten mit Schmerz verbunden, nachdem ich Rin und Obito verloren hatte. Ich schüttelte leicht den Kopf, jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt, um Trübsal zu blasen.
Vor der Akademie traf ich auf Misaki und Kaede, welche sich unterhielten. Bei erster fiel mir sofort auf, dass sie sehr angespannt war und ihr Sharingan aktiviert hatte. Ich hob die Hand, um beide zu grüßen. "Hey ihr zwei", grüßte ich die beiden knapp, "Ich bin nur hier, um Iruka abzuholen. Lässt euch von mir nicht stören." Ich vermutete, dass Iruka im Lehrerzimmer war, daher ging ich schleunigst weiter und klopfte an die Tür, als ich die richtige erreichte.

„Tsunade hat mir eine Pause aufgedrückt. Ich habe seid ein paar Tagen keine Mission mehr bekommen. Ich war schon einmal dort und habe angefragt, nur die gleiche Reaktion, die anderen können auch arbeiten. Bis nächste Woche muss ich pausieren. Ansonsten geht es mir relativ….gut.”, ich seuftzte und blickte sie nun etwas freundlicher an. „Wenn du soviel zum tun hast….könnte ich dir da vielleicht irgendwo helfen?”, ich blickte sie fragend an. Ansonsten würde ich es erneut bei Tsunade versuchen müssen wobei…..wenn ich daran denke wie sie ausgerastet ist.„Hallo Kakashi.”, grüßte ich ihn freundlich zurück und winkte kurz.

Ich hörte ein Klopfen an der Lehrerzimmertür und stand auf, ich war etwas verwirrt, immerhin war es schon zu spät für die Schüler, die alle Nachhause gegangen sein sollten und in meiner Grübelei hatte ich Kakashis Ankündigung mich abholen zu wollen etwas vergessen, doch sie fiel mir sofort wieder ein, kaum, dass ich die Tür aufzog und den anderen Mann dahinter stehen sah. Ich begann zu lächeln, nein, es war viel eher ein glückliches Strahlen, als ich Kakashi ansah, ich musste ein bisschen hochblicken, wir waren nicht weit auseinander von der Größe, aber doch ein bisschen. Da bist du ja.

Ein Lächeln erschien auf meinem Gesicht, als die Tür aufgezogen wurde und Iruka dahinter stand. In seinem Gesicht war ein glückliches Strahlen zu erkennen. "Wie versprochen. Ich hoffe, ich bin nicht allzu spät dran", antwortete ich ihm dann aufrichtig und kratzte mich leicht am Kopf, ehe ich mich vor beugte und ihm einen kurzen Kuss, durch die Maske hindurch, auf die Lippen gab. "Ich freue mich, dich zu sehen. Hast du noch zu tun?"

Hast du versucht dich zu überarbeiten?, fragte ich ein bisschen besorgt, bevor ich den Kopf schüttelte, Aber nein, es ist ein Traum, momentan ist das Team sowieso beschäftigt, was ich gehört habe waren Rain und Akira zusammen mit Silvester im Erdreich auf Mission, sie müssten jetzt langsam zurückgekehrt sein, und Shigeru geht heute mit Shino auf Mission, mein Team ist also sowieso beschäftigt, momentan hab ich frei. Das kam mir allerdings sowieso sehr gelegen. Wenn ich allerdings schon einmal frei hätte, würdest du mit mir essen gehen wollen? Es würde mich wirklich freuen, dann könnten wir auch wieder mehr quatschen, uns austauschen, ich war gespannt, was Misaki so erlebt hatte in letzter Zeit auch, sie war mir immerhin kaum über den Weg gelaufen und ich war interessiert, wie es ihr ergangen war. An uns vorbei ging nun allerdings unser lieber Kopierninja Kakashi Hatake persönlich, was mich doch leicht grinsen ließ. Hi, Kakashi-san!, hatte ich Kakashi mit einem Zwinkern begrüßt, als er an uns vorbei war, er und Iruka schienen ja doch eine schöne Nacht gehabt zu haben, umso mehr freute es mich, dass er ihn nun auch von der Arbeit abholte, hoffentlich würde er das nun auch beibehalten. Hoffentlich für ihn natürlich, wegen seiner Gesundheit.

Ich lächelte bei der Erwähnung meiner ehemaligen Schüler. „Das freut mich sehr, gehört hatte ich davon schon, aber wo genau sie unterwegs waren das habe ich nicht genauer nachgefragt.“, gestand ich ihr. „Das ist schön das du freihast die Teams scheinen sich gut zu machen freut mich das es gut läuft. Essen gehen? Ja sehr gerne ich würde mich freuen etwas mehr Zeit mit dir zu verbringen Kaede-san.”, ich lächelte ihr erfreut zu. „Wo wäre es dir den am liebsten?”, fragte ich sie, mein Sharingan deaktivierte ich und ich spürte wie ich mich ohne erneut anfing anzuspannen. Ich atmete durch und entspannte mich nach einer Zeit wieder. Kontrolle…..

Oh nein, ich hab sowieso immer zu tun, du kannst hier gar nicht zu spät kommen. Ich lächelte glücklich, als Kakashi mich küsste und nahm dann mutig seine Hand, um zu versuchen ihn ins Lehrerzimmer zu ziehen. Ich muss noch etwas fertig machen, komm doch solange rein.

Ich ließ mich von ihm ins Lehrerzimmer ziehen und lächelte ebenso, ich war einfach glücklich, dass ich an seiner Seite sein durfte. "Das erleichtert mich. Lass dir nur Zeit, ich warte solange auf dich", antwortete ich dann entspannt. Da hatte ich wirklich keine Eile, es war am Wichtigsten, in Irukas Nähe zu sein. Und ich freute mich über jede Minute, in der es möglich war.

Okay, ich werde mich beeilen. Ich ging zurück zu meinem Schreibtisch und begann damit Papiere zusammenzusuchen und zu ordnen, denn wenn ich das so ließ wie es war, im Chaos, dann würde ich morgen gar nichts mehr finden.

Es freute mich, dass Misaki sich auch so ein wenig informiert hatte, ich würde ihr natürlich auch über das Team berichten können, wie sich Shigeru, Akira und Rain so machten, wie ich mit Kakashi zusammenarbeitete, es lief eigentlich alles sehr gut, aber wir konnten natürlich auch über etwas anderes sprechen. Wirklich? Oh, super! Begeistert lächelte ich, es freute mich wirklich, dass sie Zeit und hoffentlich auch Lust hätte. Es tat ihr sicher gut auch einmal etwas anderes als an die Arbeit zu denken. Wie wäre es mit einem kleinen Ausflug nach Tanzakugai? Ich habe gehört, dort gibt es tolle Restaurants.

"Nur keinen Stress meinetwegen. Lass dir Zeit", wank ich dann sogleich ab, ehe ich ihn anlächelte, "wichtiger ist, dass ich einfach in deiner Nähe sein kann." Mehr wollte ich dabei gsr nicht. Es reichte mir, Iruka kurz darauf auch einfach bei seiner Arbeit zu beobachten. Damals, nachdem eine Mission schief gelaufen war, auf der wir gemeinsam gewesen waren, hatte er danach seine Berufung als Lehrer an der Akademie gefunden. Auch wenn er es selbst nicht sah, er war wertvoller als die Elite des Dorfes, denn es waren später die Kinder, die dieses Dorf beschützen würden, wenn wir alt waren. Die Generation, die Iruka mit groß zog und ausbildete.

„An Tanzakugai habe ich gar nicht gedacht, ein guter Vorschlag. Wollen wir dann gleich los?“, fragte ich sie und lächelte sie entspannt an. „Ich freue mich.“, ich lächelte und diesmal erreichte es auch meine Augen, es war aufrichtig und ehrlich.

Lieb von dir. Ich warf Kakashi über die Schulter ein Lächeln zu und war dann auch recht bald mit dem Ordnen fertig. Zufrieden sah ich auf meinen Platz hinab, auf dem ich mich morgen wieder zurecht finden würde und packte die Hausaufgaben, die ich heute eingesammelt hatte, zum Korrigieren in eine Tasche, die ich mir umhängte, ehe ich zu Kakashi trat. In Ordnung, ich bin fertig.

Aber sehr gerne, spazieren wir los., sagte ich mit einem Lächeln und freute mich ehrlich, genauso wie Misaki offenbar, denn es war lange her, dass wir einfach nur zu zweit gesprochen hatten, wenn immer sehr kurz, als ich sie dazu überredet hatte mit uns zu trinken zum Beispiel oder hier und da kurz, aber leider nie wirklich lange. Also, erzähl, wie ist es dir so ergangen in letzter Zeit? Nur beim arbeiten?, fragte ich interessiert nach, während ich die Schritte in Richtung Haupttor wählte, schließlich mussten wir ins nächste Dorf, auch wenn das alles zum Glück nicht ewig weit entfernt war.

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