Ikuto kam runter gesprungen und stellte sich mit ernsten Gesicht vor mich.Na super, was kommt jetzt? Verhaftet er mich jetzt? fragte ich mich in Gedanken und sah ihn genauso ernst an. Ich verschränkte nun meine Arme. Dieser Ikuto war schon echt merkwürdig.

Du hast dich gut geschlagen, allerdings wäre ich, wenn ich du wäre, nicht "geflohen" das hat bei mir keinen so guten Eindruck hinterlassen. Aber mein Eindruck von dir interessiert dich wohl nicht, oder? fragte ich nun ruhig. Was mir vielleicht noch als Ausrede dienen könnte war ein Auftrag gewesen den ich eigentlich abgelehnt hatte. Aber Zufälle ergaben sich anscheinend immer wieder.

War das sein Ernst? Er war nicht ich, also sollte er keine solche Behauptungen aufstellen. Noch gereizter als vorhin sah ich ihn an.Gut, da wir jetzt alles geklärt haben, kann ich ja endlich inruhe ein kaufen gehen sagte ich kalt und stemmte meine Hände in die Hüfte. Das war so unnötig, was er gemacht hatte. Machte er das etwa öfter?

Wenn ich dir vorher meine Beweggründe erklären darf fing ich an, Ich habe von der Mizukage den Auftrag bekommen ein Teil der jüngsten Jonin zu prüfen, dich eingeschlossen. Erklärte ich, wobei ich ausließ dass ich ja eigentlich abgelehnt hatte. Aber wenn ich nun noch die anderen prüfte, könnte man ja so tun als hätte ich nie abgelehnt. Und zusätzlich musste es kein anderer machen.

Ich sah ihn an.Ernsthaft? Gut, dann hab ich wohl nicht bestanden. Aber egal, dann kann ich jetzt ja nun gehen sagte ich mit einem kalten Lächeln. Das wäre doch Sinnvoller gewesen, einen Jonin bei einer richtigen Mission zu prüfen, aber das sagte ich natürlich nicht. Das ganze war so unprofessionell ab gelaufen. Nun machte ich mich bereit zu gehen.

Ich nickte kurz und trat zur Seite, jetzt stritten sich Herz und Hirn. Während mein Herz sie begleiten wollte, wollte mein Verstand so schnell wie möglich weg von dieser Frau und in diesem Moment fühlte ich mich zweigeteilt. Mein Gott

Er trat zur Seite und ich nickte. Ich war ein paar Schritte von ihm entfernt, als ich ein merkwürdiges Gefühl bekam. Nun zu ordnen konnte ich es nicht, also zuckte ich mit den Schultern und beschloss, das zu machen, wofür ich eigentlich raus gegangen war.

Ich machte mich nun auf den Weg zu mir nach Hause, der Ort wo ich eigentlich hin wollte.

Nachdem ich einkaufen war und den Haushalt geschmissen hatte, war ich schlafen gegangen.
=> kurzer Timeskip
Nach einem Monat war ich wieder auf den Straßen von Kiri unterwegs. Ikuto war mir nicht mehr aus dem Kopf gegangen und das wurmte mich extrem. Also versuchte ich einen klaren Kopf zu bekommen.

Ich hatte es einfach nicht geschafft Akari aus meinen Gedanken zu bekommen, langsam wirkte sich das schon auf meinen Alltag aus. Das muss unbedingt aufhören! dachte ich, während ich aus meiner Wohnung trat und die Tür abschloss. Und wenn sie dafür sterben muss, das kann auf keinen Fall so weitergehen.

Ohne es zu wissen, lief ich durch die Wohngebiete von Kirigakure. Das ich dabei an Ikutos Haus auch vor bei kommen könnte, kam mir gar nicht in den Sinn. Aber ich war auch nicht wirklich, da meine Gedanken bei Ikuto waren. Er ging mir einfach nicht aus dem Kopf, wegen seinem seltsamen Verhalten.

Ich wollte schon losgehen aber blieb stehen, denn als wäre sie meinen Gedanken entsprungen sah ich Akari, so hübsch wie eh und je. Moment, hübsch? Ich legte meinen Gesicht auf die Handfläche, zum Teil um Akari nicht anzusehen, und zum andern weil ich die Frau hübsch fand. Mein Gott, nein!

Ich bemerkte meine Umgebung gar nicht, so tief war ich in Gedanken versunken.Er hat bestimmt nur eine harte Schale und einen weichen Kern. Dafür ist er aber sehr hübsch. Moment mal? Ich finde einen Kerl hübsch? Ich glaube ich bin krank dachte ich im Stillen. Nun fasste ich mit meiner Hand, an meine Stirn, aber meine Temperatur war ganz normal. Also zuckte ich mit den Schultern und lief weiter.

Ich nahm meine Hand vom Gesicht und schüttelte kurz den Kopf. Akari schien mich nicht zu bemerken, ob das gut oder schlecht war wusste ich nicht genau. Moment, Stop! Es war gut.

Gefühle sind Einbildung, sie sind trügerisch. Ikuto lass sie nicht zu! Ich redete in Gedanken immer weiter auf mich ein, während ich mich auf den Weg machte. Wohin genau ich eigentlich wollte hatte ich vergessen, mir würde schon etwas einfallen.

Jemand lief in mich hinein und ich drehte mich um. Es war Ikuto, und ich lief sofort rot an. Moment mal, ich lief rot an? Das war gar nicht gut! Meine Mimik blieb wie gewohnt in der kalten Ernsthaftigkeit.