Nun war ich doch ein wenig schockiert, denn das hatte ich damit wirklich nicht sagen wollen, und es tat mir leid, dass ich das damit ausgedrückt hatte. Sofort schüttelte ich den Kopf. "Natürlich nicht, ich... das sollte nur ein Witz sein. Tut mir leid", antwortete ich kurz darauf. Für mich war Iruka ebenso meine große Liebe. Den Witz hatte ich lediglich auf das Umarmen beziehen wollen, und nicht direkt auf den ganzen Abend. "Ich würde das hier auch niemals mit jemand anderem tun."

Schon okay. Ich strich Kakashi sanft über den Arm und lächelte zu ihm hoch, wobei ich mir ein paar lose Strähnen aus dem Gesicht schütteln musste, mein Zopf hatte sich durch unsere Aktivitäten zuvor nämlich gelöst. Ich wollte nur klarstellen, dass es für mich nur dich gibt.

Erleichtert darüber, dass er mir diesen mehr als misslungenen Scherz nicht übel nahm. Mir entging dabei nicht, wie er sich Haare aus dem Gesicht strich, die bereits wenig später wieder in sein Gesicht fielen. Nun löste ich eine meiner Hände und strich ihm erneut die Haare aus dem Gesicht. "Ich fühle mich geehrt, dass ich der Eine für dich sein darf", gab ich vollkommen ehrlich zurück.

Ich schloss einen Moment die Augem, als Kakashis Finger meine Haare ein weiteres Mal zurück strichen, und lächelte ihn dann sanft an. Der eine und einzige. Ich glaube du hast keine Ahnung wie glücklich du mich eigentlich machst.

Das Lächeln in meinem Gesicht wurde breiter, es machte mich wirklich glücklich, dass ich ihn glücklich machen konnte. Auch wenn ich noch immer nicht verstand, wie, oder warum eigentlich ausgerechnet ich ihn glücklich machte. Das sanfte Lächeln war so unglaublich schön, zu sehen. Es war etwas, das ich schon immer an Iruka geliebt, aber tief in mir verborgen hatte. "Das Gleiche kann ich nur erwidern. Immer, wenn ich in deiner Nähe bin... ist meine Welt wieder in Ordnung", gab ich leise zurück.

Ich reckte mich hoch um Kakashis Lippen mit den meinen zu verbinden und schloss die Augen, während der Kuss andauerte, ehe ich mich wieder etwas zurück zog und Kakashi sanft anlächelte. Ich liebe dich. Ich liebe dich über alles.

Als er damit begann, sich zu recken, konnte ich bereits ahnen, was er vorhatte. Daher kam ich ihm auch ein Stück entgegen, um ihm das alles zu erleichtern, und schloss ebenfalls die Augen, sobald sich unsere Lippen berührten. Der Kuss war wunderschön, wenn auch wie immer ein viel zu kurzer Moment. Im Grunde könnte ich die ganze Zeit damit verbringen, ihm einfach nahe zu sein und ihn zu küssen. "Du bist der Diamant in meinem Leben. Ich liebe dich auch", antwortete ich, zwar völlig ruhig, aber vollkommen ehrlich. Die Liebe spiegelte sich auch in meinem freiliegenden Auge wieder.

Ich seufzte glücklich als ich Kakashis Worte hörte. Ich konnte immer noch nicht verstehen wie ich dieses Glück verdient hatte, dass Kakashi mich tatsächlich auch liebte, das er mich auch so wollte wie ich ihn. In diesem kleinen Moment nur zwischen uns glaubte ich ihm aufs Wort, die Unsicherheit würde später wieder kommen, aber gerade fühlte ich mich einfach nur glücklich, einfach nur geliebt.

Ich wusste genau, dass Iruka sich unsicher war, eigentlich fast immer, und leider nicht sehen konnte, was andere in ihm sahen. Das war eigentlich eine traurige Wahrheit, aber ich würde daran arbeiten, dass er schon bald verstehen würde, wie wahnsinnig toll er war. Er war wichtig für Konoha, für die Kinder, und vor allem für mich. Das würde er irgendwann verstehen, da war ich mir absolut sicher. "Hättest du was dagegen, wenn ich heute Nacht hier bleiben würde?", wollte ich dann wissen und lächelte leicht.

Ich sah wieder zu Kakashi hoch und lächelte ihn warm und auch begeistert an. Absolut nicht, du darfst gerne immer hier übernachten, wenn du willst. Zudem war der Gedanke daran neben kakashi einzuschlafen und auch wieder aufzuwachen ein wudnerschöner und auch aufregender, denn es würde nicht mehr voller Schuldgefühle sein, wenn ich die Augen aufschlug und Kakashi da liegen sah.

Absolut warm lächelte er mich an, was mein Herz höher schlagen ließ, und ich freute mich sehr darüber, als er mir dann sogar zusagte. Sofort erwiderte ich sein Lächeln, es freute mich wirklich sehr, dass ich hier bleiben konnte. Meine Wohnung lag eigentlich nicht weit, aber ich war lieber hier, ihm noch sehr viel näher, als wenn ich in seiner Wohnung war. "Dann werde ich heute Nacht hier übernachten", antwortete ich. Es war mir anzusehen, dass ich mich darüber freute.

Das freut mich wirklich. Glücklich lächelnd schlang ich die Arme etwas fester um Kakashi und drückte ihn an mich, ehe mein Blick aber doch auf die Uhr fiel und mir klar wurde, dass wir aufstehen und uns säubern mussten, ehe Rain am Ende doch noch hereinplatzte. Hm, wir sollten wohl langsam aufstehen.

Er schlang die Arme für einen Moment fester um mich, wirkte sehr glücklich darüber, dass ich heute Nacht bei ihm verbringen würde. Es war ein schönes Gefühl, wenn er sich alleine schon so über meine Anwesenheit freute. Das tat wirklich gut und war einfach Balsam für meine Seele, zudem freute es mich und machte mich glücklich, dass ich damit noch mehr Zeit an seiner Seite hatte. Leise seufzte ich und grinste leicht. "Die Zeit können wir leider nicht anhalten", stellte ich, aber auch halb im Scherz fest, "kann ich kurz dein Bad benutzen? Oder möchtest du zuerst?"

Leider nein. Ich lächelte sanft und gab Kakashi noch einen Kuss, ehe ich ihn losließ ubd aufstand, ehe ich ihm die Hand hinhielt, um ihm aufzuhelfen. Geh du nur zuerst, kein Problem.

Den kurzen Kuss erwiderte ich natürlich sofort und lächelte ihn danach an. Dankbar sah ich ihn an, ehe ich schon bald seine Hand ergriff und mir aufhelfen ließ. "Alles klar, vielen Dank", gab ich zurück, als er mir den Vortritt ins Bad ließ. Da ich schon oft genug hier gewesen war, wusste ich auch genau, wo es lag. Drinnen angekommen begann ich, mich kurz etwas grob sauber zu machen und zu waschen. Eine Dusche wäre ganz schön, jedoch wollte ich nicht länger als nötig das Bad blockieren, während ich mich wieder richtete. Schon bald war mein alter Zustand wieder hergestellt, allerdings konnte ich unsere Zweisamkeit eindeutig spüren. Nicht gerade unangenehm, es brachte mir ein Lächeln auf die Lippen. Nun wieder vollständig maskiert und angezogen, auch komplett sauber, verließ ich das Bad, um zu Iruka zurück zu kehren, nur wenige Zeit später. "Da bin ich wieder."