Shibuki
Sato-Osa | Chūnin
Beiträge: 42
| Zuletzt Online: 02.04.2025
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Ich sog keuchend die Luft ein, während sich der Staub um uns legte. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, doch ich zwang mich, ruhig zu bleiben. Der Shinobi, der das riesige Schwein niedergestreckt hatte, hockte noch auf seinem leblosen Körper, seine Schwerter tief in das Fleisch getrieben. Sein Blick war prüfend, aber nicht feindselig, und ich kam nicht darum diesen besonders großen Mann einmal ausführlich zu mustern. Er war ein richtiger Shinobi, zweifellos einer von vielen hier aber wohl wahrlich trotzdem stärker als ich es war. Ich schüttelte den Kopf und wischte mir mit dem Handrücken über die Stirn. "Nein, danke für die Unterstützung." Meine Stimme klang fester, als ich mich tatsächlich fühlte. Nur Sekunden später landeten Kegon und Yōrō neben mir, ihre Blicke ernst, fast schon verzweifelt. "Sato-osa!" Kegons Stimme war fordernd, aber nicht respektlos. "Wir müssen euch sofort in Sicherheit bringen. Takigakure braucht seinen Anführer lebend." Yōrōs Blick wanderte über das Chaos um uns, dann zu den Kindern, die noch immer von Shinobi in Sicherheit gebracht wurden. "Es ist nicht eure Aufgabe, hier zu kämpfen. Unser Dorf verlässt sich auf euch." Ich schloss für einen Moment die Augen. Ich verstand ihre Sorgen. Takigakure konnte es sich nicht leisten, seinen Anführer in einem Krieg zu verlieren, der nicht der unsere war. Aber wie hätte ich es mir jemals verzeihen können? "Kegon. Yōrō." Ich öffnete die Augen und sah meine Leibwächter fest an. "Konoha braucht jeden fähigen Kämpfer. Ich befehle euch, ihre Shinobi zu unterstützen. Kümmert euch um die Verwundeten, helft bei der Verteidigung. Tut, was nötig ist." Kegon machte einen halben Schritt nach vorn, sein Blick flehend. "Aber ihr-" "Ich werde hierbleiben." Meine Stimme ließ keinen Widerspruch zu. "Ich werde Konoha nicht allein lassen. Ich bin vielleicht nicht der stärkste Shinobi auf diesem Schlachtfeld, aber ich werde tun, was ich kann. Ich werde nicht davonlaufen." Für einen Moment herrschte Schweigen. Dann sah ich, wie Kegon mit den Zähnen knirschte, aber schließlich nickte. "Tch. Ihr seid stur wie eh und je." Yōrō ließ ein leises Seufzen hören, dann klopfte er mir auf die Schulter. "Dann kämpft nicht allein. Versprecht mir das. Fū hätte das auch nicht gewollt." Fū... Ich zwang mich zu einem dünnen aber schmerzerfüllten Lächeln. "Ich verspreche es." Mit einem letzten Salutieren sprangen sie davon, um Konoha beizustehen. Ich atmete tief durch, zog meine Wasserklingen erneut und drehte mich zu dem übrigen Shinobi um. Ich grinste etwas schief. Er hatte vermutlich auch nicht damit gerechnet eine der Sato-osa zu treffen. "Entschuldigt. Normaler Weise würde ich mich vorstellen. Shibuki aus Takigakure." Höflich deutete ich eine leichte Verbeugung mit meinem Nicken an.
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Canon-Zeitsprung bis zum Angriff von Pain auf KonohagakureIch kam nach Konohagakure, um an den diplomatischen Gesprächen zwischen unseren Dörfern teilzunehmen. Takigakure musste seine Beziehungen zu den großen Reichen pflegen, und als Anführer meines Dorfes war es meine Pflicht, unsere Interessen zu vertreten. Doch als ich die ersten Explosionen hörte, war mir sofort klar, dass etwas nicht stimmte. Der Himmel verdunkelte sich durch die aufgewirbelte Asche, und Schreie hallten durch die Straßen. Mein erster Impuls war, mich in Sicherheit zu bringen – ein alter Instinkt, der mich nie ganz verlassen hatte. Doch dann sah ich die verzweifelten Gesichter der Dorfbewohner, die in Panik durch die Gassen rannten, und ich wusste, dass ich nicht einfach zusehen konnte. Ich folgte den Anweisungen der Konoha-Shinobi und kämpfte gegen die Invasoren, wo ich konnte. Mein Suiton war nützlich, um Feuer zu löschen und Verwundete zu schützen, aber ich wusste, dass meine Stärke woanders gebraucht wurde. Schließlich erreichte ich das Waisenhaus, wo sich ein Trupp Shinobi bemühte, die Kinder in Sicherheit zu bringen. Sie schrien, weinten und klammerten sich an die wenigen vertrauten Gesichter. Ich spürte, wie sich mein Herz zusammenzog. "Bringt sie in den Schutzraum! Ich werde sie decken!" Ich begann meine Wasser-Schwerter zu beschwören. Ein gewaltiger Zentipede brach durch die Mauern, seine mandibelartigen Zangen schnappend auf der Suche nach neuen Opfern. Ich schluckte meine Angst hinunter und sprang vor, meine Klingen aus Wasser formend. Mit gezielten Hieben versuchte ich, das Biest zurückzudrängen, während die anderen die Kinder in Sicherheit brachten. Doch das Ungeheuer war stark, und meine Klingen allein würden nicht genügen. Gerade als es zum Angriff ansetzte, raste ein Konoha-Nin heran, dessen faustverstärkter Schlag das Wesen mit erschreckender Kraft zurück schleuderte. Er landete krachend am Boden und regte sich nicht mehr. "Verdammt..." Keuchend richtete ich mich auf. Erleichterung durchflutete mich, doch sie wurde schnell von neuer Angst überlagert. Der Kampf war noch lange nicht vorbei. Ich wusste, dass ich nicht so stark war wie viele der hier kämpfenden Shinobi, aber ich würde tun, was ich konnte. Ich würde nicht wieder zulassen, dass die Schutzbedürftigen vor meinen Augen verloren gingen.
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Name: Shibuki Steckbrief: [X] wird aktualisiert (freiwillig oder Canon-Charakter) [ ] keine Neuerungen (Canon-Charakter) [ ] wird nicht aktualisiert (OC-Charakter)
Name: Kiba Inuzuka Steckbrief: [X] wird aktualisiert (freiwillig oder Canon-Charakter) [ ] keine Neuerungen (Canon-Charakter) [ ] wird nicht aktualisiert (OC-Charakter)
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Mein Blick fiel auf den Tisch. Dieser war mit ein paar unaufgeräumten Dingen bedeckt und ich fragte mich, wie es für sie war, all dies allein zu bewältigen. Es war ein mutiger Schritt. Viel Verantwortung zu tragen, besonders mit einer kleinen Tochter. Als sie von ihren Eltern und den Dorfbewohnern sprach, spürte ich eine leise Traurigkeit in ihrer Stimme. "Und ihr Vater?" Vorsichtig fragte ich nach. Aber ich spürte sofort, wie die Atmosphäre zwischen uns schwerer wurde. Ich konnte die Schwere der unausgesprochenen Worte in der Luft spüren. Ein Teil von mir wollte sie beruhigen, ihr sagen, dass sie nicht allein war, dass ich da war, um zuzuhören. Aber ich zögerte unsicher. "Es ist schön zu wissen, dass du Unterstützung hast" Ich versuchte, meine Stimme freundlich und unbeschwert zu halten. "Das ist wichtig, dass du nicht alleine bist." Ich wollte mehr wissen, wollte sie nicht drängen, aber die Neugier nagte an mir. Warum ist sie allein? Aber ich hielt meine Fragen zurück, spürte, dass sie Zeit brauchte, um zu öffnen.
=> Konoha-Waisenhaus (Zeitsprung)
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"Das ist sehr nett von ihnen." Ich nickte ihr zu und freute mich für sie, dass sie eine solche Unterstützung durch ihre Eltern erfuhr, immerhin war sie alleine mit ihrer Tochter. Ich fragte mich durchaus warum, aber ich traute mich nicht, diese Frage zu stellen. Immerhin könnte sie mich für unhöflich halten, wenn ich es tat. "Trotzdem vielen Dank" Ich nahm die Tasse mit dem Tee und probierte von diesem. "Er ist sehr gut. Danke." Ich sah mich bei ihr im Wohnzimmer um. "Bekommst du häufig bei dir Besuch?" Etwa der Vater des Kindes?
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Interessiert nickte ich, auf die Erzählungen von Namika, es beschäftigte mich immer was in Takigakure vor sich ging und wie es meinen Bewohnern erging. "Wie geht es deinen Eltern?" Fromm folgte ich ihr in das Wohnzimmer hinein und lächelte ihr dankbar zu. Dort nahm ich auch am Tisch platz, als sie den Tee abstellte. "Ich weiß nicht, ob das nötig sein wird, aber ich danke deinem Angebot." Amüsiert schmunzelte ich und deutet dann auf den gerichteten Tee. "Und deiner Gastfreundschaft."
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Ruhig war ich Namika zu ihrem Haus gefolgt und betrat dieses auch durch die von ihr offen gelassene Türe. Ich bewunderte das schöne Haus, während ich ihr in die Küche folgte. Diese war gut bestückt und es wirkte so, als ob sie immer auf Gäste vorbereitet war, egal wann diese eintreffen sollten. "Empfängst du oft Gäste?" Ich sah sie fragend an, während ich mit respektvollem Abstand zu ihr schließlich stehen blieb und geduldig wartete. Ich wollte mich nicht einfach hinsetzen irgendwo, denn das wäre unhöflich von mir gewesen. Sanft lächelte ich sie an. "Ich hoffe, ich bereite dir keine großen Umstände."
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"Bist du denn stark genug?" Ich sah sie überrascht an doch lachte dann wegen ihrem Vorschlag. Namika war wirklich eine humorvolle Frau und das wusste ich sehr zu schätzen. Auch jetzt musste ich erstaunt fest stellen, wie lange ich bereits nicht mehr gelacht hatte. In letzter Zeit hatte es auch nicht genug zu Lachen gegeben. Ich folgte ihr, nun fröhlicher, hinterher zu ihrem Haus. Auch ohne Huckepack. Zum Glück.
=> Namikas Haus
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Namika hatte selbstverständlich Recht. Es war nicht einfach meine Arbeit als Sato-Osa und meine Persönlichkeit miteinander zu balancieren. Ich war immerhin auch nur ein Chunin unter vielen talentierten Ninja aus unserem kleinen Dorf. Ich nickte ihr also zu und stimmte zu. "Privat Du und öffentlich Sie. Gerne." Ich lächelte fröhlich. Direkt nachher gähnte ich und fühlte mich sehr müde. Ihr Angebot ist wirklich sehr nett. Ich glaube ich werde es annehmen. Kurz grübelte ich ob es eine gute Idee war. "Danke" Ich entschloss mich ihr Angebot an zunehmen. "Das wäre sehr freundlich."
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"Ach... Du musst mich wirklich nicht Siezen." Etwas verlegen winkte ich ab und nickte ihr respektvoll zu. Dann dachte ich kurz über ihre Frage ein und ließ mich ein Mal kurz durchatmen. "Sehr aufregend." Ich grinste als ich an die beiden jungen Kunoichi dachte die sich zum Abschluss geküsst hatten. Solche junge Liebe... "Die jungen Shinobi sind alle sehr kompetent..." Ein kurzes trauriges Lächeln huschte über mein Gesicht - es war noch viel zu kurz her seit dem Fū gestorben war. Natürlich hatte man ihr in unserem Dorf als Jinchūriki nicht wirklich vertraut aber dennoch war sie eine meiner liebsten Genin gewesen, kompetent und beinahe wie eine kleine Schwester. Oder vielleicht sogar eher wie eine Tochter. Bis Akatsuki sie in die Hände bekommen hat...
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Endlich waren wir in Takigakure angekommen nach einer anstrengenden Reise. Denn den Rest des Weges zu meinem Dorf konnte ich auch noch schaffen. Man sah bereits die ersten Häuser und ich gähnte müde. Eines der Häuser war von Namika, ich fragte mich, wie es ihr ging. Eine Sekunde! Ist sie das!? "Hallo Namika." Ich begrüßte sie mit einem freundlichen Lächeln und nickte dann meinen Leibwächtern zu. "Danke. Ihr könnt wieder gehen." Die beiden Ninja salutierten und verließen dann meine Seite um zurück zum Dorf zu kehren. Sie hatten nun Feierabend. Ich gähnte erneut. "Wie schön dich zu sehen. Ich bin nun endlich von den Chunin-Prüfungen zurück. Wie geht es dir?"
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Den anderen Ehrengästen hatte ich ebenfalls zur Begrüßung zugenickt. Dann hatten bereits die Kämpfe begonnen, wobei mir besonders die Kämpfe, bei denen Teamkameraden gegeneinander kämpfen mussten, aufgefallen waren. Es waren dieses Jahr erstaunlich viele von zwei Teams, eines aus Kirigakure und eines aus Sunagakure, die sich für das Finale qualifiziert hatten. Es war schade unsere engsten Verbündeten aus Konohagakure hier nicht antreffen zu können - allerdings waren die Zeiten zu gefährlich. Ich dachte an die letzte abgebrochene Prüfung und an das tragische Schicksal von Fū. Ich wünschte so sehr, sie wäre noch hier. Aber ich bin alleine... Leise seufzte ich. Erst als der finale Kampf vorbei war erhob ich mich um zu klatschen. Die Champion hatte meinen größten Respekt, ihre Jutsu waren beeindruckend mächtig gewesen. Nicht viele beherrschen einen vertrauen Geist in diesem Alter. Plötzlich sprang ein Rotschopf aus den Zuschauerrängen auf und katapultierte sich nahezu in die Arena. Besorgt runzelte ich die Stirn, aber es schien wohl nur eine Freundin zu sein. Oder etwa ihre Freundin!? "Oh, wieder so jung und verliebt zu sein..." Ich lachte und klatschte lauter. Statt mich abzuwenden winkte ich in die Arena hinunter. "LIEBE SIEGT!" Ich rief laut hinunter durch das Publikum und meine Leibwächter lachten verlegen. Die beiden klatschten allerdings ebenfalls. Nur konnte ich nicht viel länger mehr dem fröhlichen Treiben zusehen. Es war Zeit wieder in mein Dorf zu kehren und schnell wie möglich. Ich hatte eine große Verantwortung mit diesem in dieser gefährlichen Zeit...
=> Wald von Takigakure
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Zwar hatte ich darauf bestanden, dass kein großer Aufwand gemacht wurde, immerhin war ich nur Anführer eines kleinen Dorfes, aber ich war trotzdem zu der Tribüne für die speziellen Gäste eingeladen worden. Ich hatte einen schönen Platz hinter den Kage bei dem Damiyous. Ich dankte dem Tsuchikage persönlich für seine Einladung. "Seid gegrüßt. Es ist eine Ehre für mich hier zu sein." Ich ließ mich auf meinem Platz nieder und bedeutete meinen beiden Leibwächtern sich ebenfalls zu setzen. Mein Herz schmerzte noch sehr bei dem Gedanken an Fū, die auf dem Rückweg von der letzten Chunin-Auswahlprüfungen in Sunagakure ums Leben gekommen war. Mein Blick glitt zu dem Kazekage nach vorne. Ich seufzte und sah dann nach unten zur Bühne. Es war dennoch gut hier zu sein und das Wasserfall-Reich zu vertreten.
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Etwas verlegen trat ich am See vorbei, als ich dort Namika schwimmen sah, zusammen mit ihrem kleinen Baby. Ich vermisste Ko noch sehr bei mir, aber sie hatte einen guten Platz gefunden. Mit einem freundlichen Lächeln winkte ich ihr zu. Ich wollte mich nicht verstecken, ansonsten dachte sie noch, dass ich ihr nachstellen würde. Es war nur Zufall, dass mich mein Weg hierher geführt hatte. "Hallo Namika!" Ich lächelte sie freundlich an. "Ich bin auf dem Weg zu den Chunin-Auswahlprüfungen. Hoffentlich sehen wir uns bald wieder." Es war noch ein langer Weg vor uns und meine beiden Leibwächter für den Weg würden mich am Ende von Takigakure abholen. Ich hatte nur darauf bestanden noch ein Mal spazieren gehen zu können, entspannt und an der frischen Luft.
=> Iwa-Kampfarena und Stadion
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Canon-Zeitsprung bis zur Gründung von Team Hebi@Ko Hana hatte inzwischen bei jemand anderem aus Takigakure einen Platz gefunden. Das Treffen mit Namika und ihrem Kind hatte ich aber dennoch nicht vergessen. Ich war froh, dass die Kleine nun bei ihrer neuen Familie glücklich war. Ich mochte Kinder eigentlich sehr gerne. Natürlich hatte ich auch viel zu tun gehabt als Anführer meines Dorfes. Ich hatte gerade die Teams zur Chunin-Auswahlprüfung verabschiedet. Ich hoffe es passiert ihnen nichts... Nicht wie... Ich musste mich etwas beruhigen und beschloss spazieren zu gehen. Ich mache mir wieder zu viele Sorgen.=> See von Takigakure
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Problematisch. Beide sehr cool. Aber für Akatsuki; Pain
Ichiraku Ramen oder Meister der Geckos?
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Danke von euch (^◇^;) *ganz schnell sich von Yukio wegschleich und die drei alleine lass*
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"Danke Namika. Ich versuche mein Bestes." Ich sah erstaunt zu der jungen Frau auf. Damit hatte ich nicht gerechnet, auch wenn es eigentlich ein schönes Kompliment war. Ich mochte Kinder sehr gerne und ich versuchte mein Bestes auf Ko aufzupassen. Aber sie war noch sehr neu bei mir und ich wusste nicht, ob ich sie wirklich hier leben lassen konnte. Sie wegzugeben wäre nicht richtig. Aber was ist wenn ihr Clan sie zurück will? Ich seufzte leise. Dann lächelte ich aber sachte zu Ko. "Stehen Ko. S-T-E-H-E-N." Ich sagte ihr das Wort genauer vor. Sie hatte noch Probleme mit der Aussprache. Dann holte ich etwas von dem Essen für Namika. "Hier bitte. Für dich." Ich gab für Namika ebenfalls Reis auf den Teller und Suppe in die Schüssel. Ich setzte mich dann auch wieder an den Tisch.
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"Wie süß!" Ich war begeistert von der kleinen Ai. Sie war sehr süß und zog sofort meine Aufmerksamkeit auf sich, wie es Ko auch tat, ich konnte kaum meinen Blick von der Kleinen abwenden, seitdem ich sie auf den Straßen gefunden hatte. Ich war froh, dass sie inzwischen sprach. Zuvor noch war es schwierig gewesen mit ihr ganz ohne Worte. Ich liebte Kinder sehr. "Komm doch bitte in die Küche mit uns." Ich lächelte Namika bittend an. Ihr Magenknurren hatte wohl auch Ko gehört, die sofort begeistert in die Küche lief. Ich ging ihr sofort hinterher, man sollte Kinder nicht alleine in der Küche lassen. "Setz dich bitte." Dort deutete ich Namika auf die Plätze und deckte für sie ebenfalls eine Schüssel mit Teller auf. Dazu Stäbchen und einen Suppenlöffel. "Ach Ko, du bist entzückend. Bei Erwachsenen ist so etwas leider komplizierter manchmal." Ich schüttelte den Kopf. Etwas verlegen wurde ich rot. "Namika ist freundlich, nicht wahr?" Ich setzte mich wieder neben Ko und streichelte ihr zart über den Rücken.
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