"Ach... Du musst mich wirklich nicht Siezen." Etwas verlegen winkte ich ab und nickte ihr respektvoll zu. Dann dachte ich kurz über ihre Frage ein und ließ mich ein Mal kurz durchatmen. "Sehr aufregend." Ich grinste als ich an die beiden jungen Kunoichi dachte die sich zum Abschluss geküsst hatten. Solche junge Liebe..."Die jungen Shinobi sind alle sehr kompetent..." Ein kurzes trauriges Lächeln huschte über mein Gesicht - es war noch viel zu kurz her seit dem Fū gestorben war. Natürlich hatte man ihr in unserem Dorf als Jinchūriki nicht wirklich vertraut aber dennoch war sie eine meiner liebsten Genin gewesen, kompetent und beinahe wie eine kleine Schwester. Oder vielleicht sogar eher wie eine Tochter. Bis Akatsuki sie in die Hände bekommen hat...
Endlich waren wir in Takigakure angekommen nach einer anstrengenden Reise. Denn den Rest des Weges zu meinem Dorf konnte ich auch noch schaffen. Man sah bereits die ersten Häuser und ich gähnte müde. Eines der Häuser war von Namika, ich fragte mich, wie es ihr ging. Eine Sekunde! Ist sie das!?"Hallo Namika." Ich begrüßte sie mit einem freundlichen Lächeln und nickte dann meinen Leibwächtern zu. "Danke. Ihr könnt wieder gehen." Die beiden Ninja salutierten und verließen dann meine Seite um zurück zum Dorf zu kehren. Sie hatten nun Feierabend. Ich gähnte erneut. "Wie schön dich zu sehen. Ich bin nun endlich von den Chunin-Prüfungen zurück. Wie geht es dir?"
Ab August werde ich wieder aktiver sein können. Falls es ein Problem gibt (Weil Shibuki Dorf-Anführer ist oder benötigt wird.) bitte eine PN schreiben!
Den anderen Ehrengästen hatte ich ebenfalls zur Begrüßung zugenickt. Dann hatten bereits die Kämpfe begonnen, wobei mir besonders die Kämpfe, bei denen Teamkameraden gegeneinander kämpfen mussten, aufgefallen waren. Es waren dieses Jahr erstaunlich viele von zwei Teams, eines aus Kirigakure und eines aus Sunagakure, die sich für das Finale qualifiziert hatten. Es war schade unsere engsten Verbündeten aus Konohagakure hier nicht antreffen zu können - allerdings waren die Zeiten zu gefährlich. Ich dachte an die letzte abgebrochene Prüfung und an das tragische Schicksal von Fū. Ich wünschte so sehr, sie wäre noch hier. Aber ich bin alleine... Leise seufzte ich. Erst als der finale Kampf vorbei war erhob ich mich um zu klatschen. Die Champion hatte meinen größten Respekt, ihre Jutsu waren beeindruckend mächtig gewesen. Nicht viele beherrschen einen vertrauen Geist in diesem Alter. Plötzlich sprang ein Rotschopf aus den Zuschauerrängen auf und katapultierte sich nahezu in die Arena. Besorgt runzelte ich die Stirn, aber es schien wohl nur eine Freundin zu sein. Oder etwa ihre Freundin!?"Oh, wieder so jung und verliebt zu sein..." Ich lachte und klatschte lauter. Statt mich abzuwenden winkte ich in die Arena hinunter. "LIEBE SIEGT!" Ich rief laut hinunter durch das Publikum und meine Leibwächter lachten verlegen. Die beiden klatschten allerdings ebenfalls. Nur konnte ich nicht viel länger mehr dem fröhlichen Treiben zusehen. Es war Zeit wieder in mein Dorf zu kehren und schnell wie möglich. Ich hatte eine große Verantwortung mit diesem in dieser gefährlichen Zeit...
Zwar hatte ich darauf bestanden, dass kein großer Aufwand gemacht wurde, immerhin war ich nur Anführer eines kleinen Dorfes, aber ich war trotzdem zu der Tribüne für die speziellen Gäste eingeladen worden. Ich hatte einen schönen Platz hinter den Kage bei dem Damiyous. Ich dankte dem Tsuchikage persönlich für seine Einladung. "Seid gegrüßt. Es ist eine Ehre für mich hier zu sein." Ich ließ mich auf meinem Platz nieder und bedeutete meinen beiden Leibwächtern sich ebenfalls zu setzen. Mein Herz schmerzte noch sehr bei dem Gedanken an Fū, die auf dem Rückweg von der letzten Chunin-Auswahlprüfungen in Sunagakure ums Leben gekommen war. Mein Blick glitt zu dem Kazekage nach vorne. Ich seufzte und sah dann nach unten zur Bühne. Es war dennoch gut hier zu sein und das Wasserfall-Reich zu vertreten.
Etwas verlegen trat ich am See vorbei, als ich dort Namika schwimmen sah, zusammen mit ihrem kleinen Baby. Ich vermisste Ko noch sehr bei mir, aber sie hatte einen guten Platz gefunden. Mit einem freundlichen Lächeln winkte ich ihr zu. Ich wollte mich nicht verstecken, ansonsten dachte sie noch, dass ich ihr nachstellen würde. Es war nur Zufall, dass mich mein Weg hierher geführt hatte. "Hallo Namika!" Ich lächelte sie freundlich an. "Ich bin auf dem Weg zu den Chunin-Auswahlprüfungen. Hoffentlich sehen wir uns bald wieder." Es war noch ein langer Weg vor uns und meine beiden Leibwächter für den Weg würden mich am Ende von Takigakure abholen. Ich hatte nur darauf bestanden noch ein Mal spazieren gehen zu können, entspannt und an der frischen Luft.
@Ko Hana hatte inzwischen bei jemand anderem aus Takigakure einen Platz gefunden. Das Treffen mit Namika und ihrem Kind hatte ich aber dennoch nicht vergessen. Ich war froh, dass die Kleine nun bei ihrer neuen Familie glücklich war. Ich mochte Kinder eigentlich sehr gerne. Natürlich hatte ich auch viel zu tun gehabt als Anführer meines Dorfes. Ich hatte gerade die Teams zur Chunin-Auswahlprüfung verabschiedet. Ich hoffe es passiert ihnen nichts... Nicht wie... Ich musste mich etwas beruhigen und beschloss spazieren zu gehen. Ich mache mir wieder zu viele Sorgen.
[[File:liebesgefluster.jpg|right|fullsize]] Yuna hatte den Tag damit verbracht, mit den anderen Mädchen herumzuhängen, einzukaufen, zu essen. Sie hatte sogar ihre Nägel rosa lackiert. Sie betrat ihr Schlafzimmer und hatte vor heute noch zu sehen, ob Shigeru schon zurück war von seiner Mission. Yuna schaltete das Licht ein und schloss die Tür hinter sich, sie stellte ihre Tasche auf das Bett und wollte sich gerade umdrehen, um zu gehen, als sie einen sehr deutlichen Knollen unter ihrer Decke bemerkte. Sie stieß es an und hörte ein vertrautes Schnauben und Kichern. Yuna lachte und riss die Decke zurück und enthüllte Shigeru in einem ihrer übergroßen Hemden, zu einem Ball zusammengerollt. Ein albernes und glückliches Lächeln auf seinem Gesicht und in seiner Stimme. "Du bist zurück! Wie lange bist du schon hier? Wie war deine Mission?" Sie ließ sich neben ihn fallen und fuhr mit ihren Fingern durch seine Locken.
Shigeru lehnte sich in die Berührung - ihre Brust flatterte vor Freude - und seufzte. "Ehrlich gesagt ist es ein oder zwei Stunden her. Ich habe mich gelangweilt und war etwas einsam." Er legte seine Hand auf ihre, als sie auf seiner Wange verweilt hatte. "Die Mission war in Ordnung. Ich habe einen süßen Wolfswelpen auf meiner Patrouille gesehen!" Yuna lächelte ihren Freund an. Das Gefühl ließ ihr Herz höher schlagen, weil es so ehrlich und aufrichtig war. Sein Lächeln war immer so echt und es war immer ein Geschenk ihn lächeln zu sehen. Zu wissen, dass Shigeru gerade nur für Yuna lächelte, machte das Lächeln nur besser.
"Weißt du was Shi-chan… ich habe dich auch vermisst." Yuna streichelte sanft Shigerus Wange, da sie ihre Augen nicht von ihm abwenden wollte. Shigeru rutschte näher zu ihr, drückte seine Stirn gegen ihre und stieß einen leisen Seufzer aus. Yuna küsste Shigeru auf die Nase. Ihn wieder kichern zu hören war die schönste Belohnung für den Kuss.
"Nun, du bist jetzt hier ...", bemerkte Shigeru und glitt tiefer und schob seinen Kopf unter ihr Kinn und schlang seine Arme um ihre Seiten. Er zog sie an sich und hielt sie fest. "Ich bin so glücklich, dass du hier bist." Yuna flüsterte leise in seinen Haarschopf hinein.
Shigeru fuhr mit den Fingern durch sein lockiges Haar. "Natürlich bin ich hier, wo wäre ich sonst?" Sie lachte, als er das sagte, seine sentimentale Art war immer so abrupt und unerwartet, ging nie zu tief in seine Gefühle ein, aber tief genug, dass sie es verstehen konnte. Shigeru kümmerte sich wirklich darum, er war nicht oberflächlich, es war ihm nur oft wichtiger, wie sich andere fühlten, als wie er sich selbst fühlte.
"Ich meinte lebendig, existierend … Ich bin froh, dass ich in einer Welt mit dir darin existieren darf." Shigeru spürte, wie er stärker errötete, aber er blickte trotzdem auf und traf in ihre Blickrichtung, er hoffte im Stillen, dass seine tränenden Augen in dem Winkel, in dem er stand und durch die Brille, schwer zu sehen waren. Unglücklicherweise bemerkte sie es fast sofort und umfasste seine Wange, ihre Augen waren geschlossen und ihr Lächeln war sanft. Shigeru bemerkte, dass sie zwischen ihrem Gesichtsausdruck und dem Licht wie ein Engel aussah, sein Engel.
"Einfallspinsel." murmelte Yuna und erntete ein leises "Hey" von Shigeru, das sie zum Lachen brachte. Sie zog ihn wieder an sich und summte leise. Sie versuchte zu entscheiden, was sie als nächstes sagen sollte, immer so unsicher, wenn er so anhänglich wurde. Es war nicht so, dass sie es nicht mochte, sie liebte es, aber sie war nicht zu sentimental laut. "Das bin ich aber auch", begann Yuna und fuhr fort, mit ihren Fingern wieder durch seine Locken zu streichen, "es fühlt sich wie ein Geschenk an, dich hier zu haben. Du machst jeden Tag so ruhig und schön. Sogar die schlechten Tage." Yuna konnte nicht anders, als ihre Stimme am Ende verstummte, ihre Verlegenheit überwältigte sie.
"Danke Namika. Ich versuche mein Bestes." Ich sah erstaunt zu der jungen Frau auf. Damit hatte ich nicht gerechnet, auch wenn es eigentlich ein schönes Kompliment war. Ich mochte Kinder sehr gerne und ich versuchte mein Bestes auf Ko aufzupassen. Aber sie war noch sehr neu bei mir und ich wusste nicht, ob ich sie wirklich hier leben lassen konnte. Sie wegzugeben wäre nicht richtig. Aber was ist wenn ihr Clan sie zurück will? Ich seufzte leise. Dann lächelte ich aber sachte zu Ko. "Stehen Ko. S-T-E-H-E-N." Ich sagte ihr das Wort genauer vor. Sie hatte noch Probleme mit der Aussprache. Dann holte ich etwas von dem Essen für Namika. "Hier bitte. Für dich." Ich gab für Namika ebenfalls Reis auf den Teller und Suppe in die Schüssel. Ich setzte mich dann auch wieder an den Tisch.
"Wie süß!" Ich war begeistert von der kleinen Ai. Sie war sehr süß und zog sofort meine Aufmerksamkeit auf sich, wie es Ko auch tat, ich konnte kaum meinen Blick von der Kleinen abwenden, seitdem ich sie auf den Straßen gefunden hatte. Ich war froh, dass sie inzwischen sprach. Zuvor noch war es schwierig gewesen mit ihr ganz ohne Worte. Ich liebte Kinder sehr. "Komm doch bitte in die Küche mit uns." Ich lächelte Namika bittend an. Ihr Magenknurren hatte wohl auch Ko gehört, die sofort begeistert in die Küche lief. Ich ging ihr sofort hinterher, man sollte Kinder nicht alleine in der Küche lassen. "Setz dich bitte." Dort deutete ich Namika auf die Plätze und deckte für sie ebenfalls eine Schüssel mit Teller auf. Dazu Stäbchen und einen Suppenlöffel. "Ach Ko, du bist entzückend. Bei Erwachsenen ist so etwas leider komplizierter manchmal." Ich schüttelte den Kopf. Etwas verlegen wurde ich rot. "Namika ist freundlich, nicht wahr?" Ich setzte mich wieder neben Ko und streichelte ihr zart über den Rücken.
"Hallo Ai." Ich lächelte dem kleinen Kind zu und winkte ihr. Sie wirkte sehr fröhlich und war entzückend. "Sie ist sehr süß." Ich stand da und betrachtete die Situation. Denn ich war froh darüber, dass Ko fröhlich wirkte und nicht unglücklich. Bei uns in Takigakure kamen oft viele Bewohner des Dorfes zu mir. Ich mochte das sehr gerne. Es erinnerte mich an meinen Vater. "Kommt doch mit in die Küche. Wir waren gerade beim Essen. Möchtest du auch etwas Namika?" Mit einer Hand deutete ich in Richtung der Küche. Dort konnte man den Geruch von der Suppe und dem Reis noch riechen. Ich nickte auf ihre Frage hin. "Sie gehört wohl zu dem Ikeda-Clan. Aber ich habe keine Eltern bei ihr gesehen." Ich grübelte. "Vielleicht wurde sie ausgesetzt oder ist weggelaufen."Mama? Ich räusperte mich und wurde etwas rot. Gerade wusste ich gar keine Antwort auf diese Frage.