Schließlich erreichten wir Kumogakure, das Dorf versteckt unter den Wolken, ich war hier schon einige Male gewesen, weshalb ich zielgenau auf eine Mauer sprang und daran entlang balancierte, wobei ich mich in Richtung Kageturm bewegte.

Ich kannte mich hier nicht aus, bisher war ich das erste Mal in Kumo. "Hey warte! Soll ich dir folgen oder hier unten bleiben?", grinste ich zu ihm hoch. Es war schön, nicht ganz allein hier her gekommen zu sein.

Tu was du willst Verkehrshütchen, bist du nun ein freier Mann oder nicht? Lachend balancierte ich auf meiner Mauer weiter und wartete nicht auf Nathan, wenn er mit auf die Mauer wollte, konnte er das ja.

"Natürlich bin ich das!", antwortete ich sofort, und dann war ich mit einem Satz ebenfalls auf der Mauer, um ihm auf diese Weise zu folgen. Breit grinste ich ihn schließlich an.

Aber wenn du runter fällst geht das auf deine Kappe. Ich sprang leichtfüßig über eine Erhöhung der Mauer und streckte beide Arme zu den Seiten aus, als bräuchte ich, wie ein kleines Kind, ihre Unterstützung um nicht zu straucheln und herunter zu fallen.

"Dann bist du schuld, ob du willst oder nicht", gab ich grinsend zurück. Während er wie ein kleines Kind auf der Mauer entlang balancierte. Ein Glück hatte ich einen hervorragenden Gleichgewichtsinn und balancierte auf der Mauer, die Händen in den Taschen, ganz entspannt hinter ihm her.

Und wem willst du das petzen? Dem Raikage? Ich lachte auf und hopste weiter. Während der Reise war mein Husten zum Glück wieder etwas besser geworden, weshalb mich kein weiterer Krampf von der Mauer schleudern sollte.

"Genau, der verschimpft doch dann, weil du mich auf die Mauer gelockt hast", antwortete ich dann. Jetzt musste ich doch aufpassen, dass ich vor Lachen nicht gleich von der Mauer fiel.

Der böse, böse Dante hat dich mit falschen Versprechungen auf die Mauer gelockt, so wirst du es ihm erklären, oder? Ich lachte auf und sprang von der Mauer herunter, denn nun endete sie.

"Fast. Du hattest ein Lilly dabei, den du mir auf der Mauer geben wolltest", fügte ich grinsend hinzu. Kurz nach ihm sprang ich ebenfalls, ziemlich leichtfüßig, von der Mauer hinab. Das war definitiv interessanter, als die normalen Wege zu nehmen.

Wie ein kleines Kind, das verschleppt wird. Ich steckte die Hände in meine Taschen und lief dann rückwärts vor Nathan, um ihn anzugrinsen.

Breit erwiderte ich sein Grinsen und folgte ihm, lief aber richtig herum. "Nicht wahr? Ich bin so arm dran, du hast mich eiskalt erwischt", gab ich zurück und grinste weiter, "keiner kommt drauf, dass ich freiwillig hier bin."

Und es gab nie einen Lolly, alles war nur eine große Lüge. Ich breitete die Arme aus um zu zeigen wie groß die Lüge gewesen war und lachte auf. Du armer Teufel, wie sollst du das nur überleben?

"Weiß ja sonst keiner", gab ich zurück und versuchte, böse zu grinsen, was allerdings ganz schön in die Hose ging. Theatralisch fasste ich mir ans Herz und tat so, als würde es nicht mehr lange gehen. "Wenn ich das nur wüsste, oh, das wird so schwer."

Du wirst untergehen, kein Zweifel. Ich nickte weise und drehte mich dann mit Schwung wieder geradeaus, um normal weiter zu schlendern.