Plötzlich wachte ich auf. Von gestern Abend bis jetzt hatte ich geschlafen obwohl ich das eigentlich nicht vorgehabt hatte. Vor einer halben Ewigkeit wollte ich hier schon weg gewesen sein. Allerdings wurde daraus lange Zeit nichts. Aber spätestens Morgen würde ich aus dem Regen-Reich verschwinden. Das nahm ich mir nun vor.
Zitat von Yasuko im Beitrag #171Ich nickte auf ihre Worte. Da hatte sie immerhin recht. Meine Schwester und ich hatten kaum eine andere Wahl. erklärte ich meine Sensei und legte die Kaninchen hin, ehe ich ein Lagerfeuer vorbereitete. Dafür war ja alles vorhanden. Schnell war das feuer entfacht. Durch meine Übung, waren die Kaninchen schnell das Fell und die Organe los, so dass ich diese entspannt auf zwei Stöcker schieben konnte. Den einen hielt ich meinem Sensei hin.
Verstehe, sagte ich knapp und sah Yasuko bei seiner Arbeit zu. Ich hatte wirklich nichts dagegen dass er das Essen zubereitete. Dann hatte ich nichts zu tun. Bald war er fertig und nun musste das Fleisch nur noch gebraten werden. Dankend nahm ich den Stock entgegen.
Zitat von Yasuko im Beitrag #151Ich sprang auf einem Baum und wurde wachsam. Schon bald entdeckte ich ein Kaninchenpaar. Mit zwei gezielten Würfen, erlegte ich die Kaninchen mit meinen Kunais ohne Gift. Nun sammelte ich die beiden auf und ging zurück zu Sarana und hielt ihr die Kaninchen hin.
Du kannst dich ja perfekt allein Versorgung , stellte ich anerkennend fest. Yasuko war wahrscheinlich schon weiter als ich in seinem Leben, alles was ich ihm beibringen konnte, waren die Lehren des Jashin.
Nächstes Mal wirst du Jashin-sama geopfert! Verlass dich drauf! brüllte ich der Kunoichi hinterher. Zufrieden über meine Worte machte ich mich dann auf die Suche nach einem leichteren Opfer.
Keine Lust?Was für eine komische Type, wie kann man auf sowas keine Lust haben? Diese Frau war mir ein Rätsel und was ich nicht verstand sollte gefälligst Jashin als Opfer dienen. Allerdings hatte ich wenig Lust gegen ihre Katzenviecher zu kämpfen. Wenn sonst nichts ist würd ich mich dann Mal verabschieden, meinte ich, immernoch grinsend. Langsam wurde das ganze hier echt langweilig.
Ich schüttelte kaum merklich den Kopf. Hast du vor zu verhungern?, fragte ich nun weiter. Das blöde daran war dass ich auch nichts "richtiges" dabei hatte. Aber wer war ich schon ihm einen Vortrag über seine Ernährung halten zu wollen. Ich war nicht seine Mutter.
(Tschuldigung) Ich tat erstmal nichts weiter als Yasuko zu beobachten. Er war ohne Zweifel mehr als geeignet für den Jashinismus, aber wenn er noch mehr abnehmen würde, wäre er für Jashin-sama nicht mehr von nutzen. Wann hast du das letzte Mal richtig gegessen?
Irgendwann öffnete ich dann meine Augen und beobachtete Yasuko, welcher anscheinend noch nicht so lange meditieren konnte. Er wird es noch lernen, schließlich ist er noch ein Kind, dachte ich mir.
Langsam versank mein Geist in tiefer Finsternis, während mein Körper bewegungslos an Ort und Stelle blieb. Tiefe Ruhe überkam mich als ich mich komplett der Finsternis überließ. Meiner Meinung nach war eine Meditation schon viel länger nötig gewesen.
Ich nickte kurz. Ja, das sehe ich sagte ich und setzte mich im Schneidersitz auf den Boden. Ich meditiere, erklärte ich Yasuko und schloss dann meine Augen.
Ich seufzte und folgte nun Yasuko und seinem vertrauten Geist. Yasuko könnte ja eher mir was beibringen, wo hat er das Jutsu des Vertrauens Geistes gelernt? fragte ich mich. Oh Jashin-Sama, lass mich die richtige Entscheidung getroffen haben.
Ich nickte kurz. Naja, sie muss sicherstellen dass im Regenreich alles in Ordnung ist, da muss man wohl manchmal unfreundlich sein meinte ich und konzentrierte mich dann wieder auf das nun wichtige, und zwar ein Platz für die Nacht zu finden. Das könnte schwer werden.
Ich zuckte kurz, leicht mit den Schultern während ich Konan hinterher sah. Ich sah nun zu Yasuko. Wenn Erwachsene reden ist das langweilig, nicht? fragte ich, denn mir war es in der Kindheit immer so ergangen. Dauernd hatten sie sich über irgendwas ausgetauscht, das war so nervig gewesen.
Konans Blick lag nun auf meinem Schüler und ich folgte ihrem Blick. Nichts, im Moment machen wir nichts sagte ich und sah nun wieder zu der blauhaarigen.
Konan sah misstrauisch aus, das war nicht verwunderlich, tatsächlich wäre ich das auch. Von dir wollten wir eigentlich überhaupt nichts , sagte ich, genauso wenig wollen wir hier. Jetzt log ich, aber dass wir hier in diesem Wald übernachten wollten musste Konan nicht wissen.
Ich neigte nun vor Konan respektvoll den Kopf. Es war untypisch für mich, Respekt zu zeigen aber hier machte ich Mal eine Ausnahme. Konan. Ich bin Sarana und das ist mein Schüler Yasuko stellte ich Yasuko und mich vor. Kurz sah ich zu ihm, dann wieder zu Konan.