Nachdem ich am heutigen Tag all meine Besorgungen erledigt, diese schnell nach Hause gebracht hatte und danach meine Eltern auf dem Friedhof besucht hatte, war ich wieder in Sunagakure unterwegs. Noch wusste ich nicht, wo ich hin wollte und was ich dort machen würde, aber irgendwas würde sich schon finden. Aber vorerst wollte ich gern noch etwas essen, weswegen ich mich auf den Weg zu einem mir bekannten Imbiss machte.

--> Meister der Geckos

Canon Zeitsprung bis zur Gründung von Team Hebi

Ziemlich müde bog ich in die nächste Seitenstraße ein. Eigentlich hätte ich Mal wieder schlafen sollen, doch momentan war keine Zeit, denn ich musste noch einige Besorgungen machen und dann... Ja dann würde ich irgendetwas anderes wichtiges machen. Ich wusste nur noch nicht ganz was.

Ich wusste nicht genau warum, aber mein Weg hatte mich nach Konoha geführt... Naja, vielleicht war ich auch hergekommen wegen dem Tag der Kultur, aber nur vielleicht. Kurz nachdem ich im Dorf angekommen war, ertönte auch schon eine Lautsprecherdurchsage. Na ganz toll, wo bin ich hier denn nun wieder reingelaufen? Nicht gerade begeistert schlängelte ich mich zwischen einem Haufen Zivilisten hindurch, was blind nicht so ganz einfach war. „Die Beschreibung hilft mir natürlich sehr weiter... Es gibt doch hier sicherlich noch mehr blinde Shinobi. Oder ich bin Mal wieder die einzige“, murmelte ich leicht angenervt. Heute hatte ich nämlich definitiv nicht vor zu sterben.

Oh Gott, bei weitem nicht. Da gibt es ganz viele bessere und für den Platz als mein Lieblingscharakter ist er mir einfach zu nervig.

Magst du Otogakure?

Das klingt sehr schön, kommentierte ich seine Erklärung. Ich hoffe nur dass ich einmal die Möglichkeit bekomme nach Konoha zu reisen. Ich lächelte noch kurz bis mir etwas auffiel. Ich werde dann Mal wieder gehen, noch länger kann ich leider nicht bleiben. Lieben Dank nochmals für deine Erklärungen, vielleicht treffen wir uns ja irgendwann nochmal. Ich schenkte Shino noch ein letztes lächeln bevor ich mich umdrehte und in mich in Richtung Ausgang bewegte, dort angekommen blieb ich noch kurz stehen. Auf wiedersehen. Dann verließ ich das Gewächshaus.

--> Straßen von Suna

Ich hörte Shino in Ruhe zu, immernoch überglücklich darüber dass er so offen mit mir über seine Käfer sprach. Die Fragen die ich im Kopf gehabt hatte, waren nun fast vollständig beantwortet und mir fielen momentan auch keine neuen ein, was irgendwie schon schade war, wie ich fand. Danke, meine Fragen wären dann vorerst beantwortet, meinte ich lächelnd. Um allerdings einen, meiner Meinung nach, zu frühen Abschied zu verhindern, griff ich erstmal ein anderes Thema auf. Noch wollte ich mich von Shino Aburame nicht verabschieden, dazu war ich definitiv noch nicht bereit. Trotzdem war mir klar, dass die Unterhaltung eher nicht mehr so lang dauern würde. Wie ist es eigentlich in Konoha so?

Ich nickte kurz zum Zeichen das ich es verstanden hatte, obwohl man wohl selten blöd sein müsste um diese Erklärung nicht zu verstehen.
Die nächste Frage die ich eigentlich stellen wollte kam nicht. Ich konnte mich einfach nicht dazu durchringen sie zu stellen, da sie die Einleitung für die darauf folgenden Fragen sein würde und diese alle auf einer entscheidenden Frage basierten. Können auch Außenstehende, Personen die nicht dem Aburame-Clan angehören, Kikai-Käfer besitzen? Eine unnötige Frage, wie ich nun feststellte.
lch schüttelte unmerklich den Kopf und schenkte Shino ein lächeln. Etwas anderes schob sich in mir nach vorne. Als was siehst du deine Käfer? Könntest du sie als "Freunde" bezeichnen? Auch eine interessante Frage die ich mir öfters gestellt hatte. Sah ein Aburame seine Kikai-Käfer als eine Waffe, wie andere ein Kunai oder Shuriken? Oder als Verbündete, vielleicht sogar Freunde?

Ich nickte kurz, immernoch überfröhlich wegen der ganzen Situation. Dann ordnete ich noch schnell meine Gedanken um Shino nicht direkt tausend Fragen an den Kopf zu werfen. Ernähren sich die Kikai-Käfern eigentlich ausschließlich von Chakra oder haben sie auch andere Nahrung?, stellte ich Shino meine erste, eher unwichtige Frage und gleichzeitig die die mir als erstes einfiel.

Ich musste mich fast zurückhalten vor Freude in die Luft zu springen. Glücklicherweise nur fast. Denn was würde es für einen Eindruck machen, wenn ein Chunin durch die Gegend hüpfte? Ich konnte mich trotzdem einfach nicht genug freuen. Das ist super! Ich möchte unbedingt, du kannst dir nicht vorstellen wie ich mich darüber freue. Wahrscheinlich würde ich diese Gelegenheit nie wieder bekommen, also warum sollte ich nicht wollen? Darf ich auch fragen zu den Kikai-Käfern und dem Uchiha-Clan stellen? fragte ich noch vorsichtig nach, da ich nichts falsches fragen wollte und wusste dass die meisten Clans ihre Kekkei Genkai und Hiden so gut wie möglich ausschließlich innerhalb des Clans weitergaben.

Duck

Das Erstaunen in Shinos Stimme war nicht zu überhören. Auch wenn ich nicht ganz verstand warum, interessierten sich wohl sehr wenige für Insekten und noch weniger für die Käfer des Aburame-Clans. Dafür faszinierten sie mich um so mehr. Ja, wirklich, meinte ich, weiterhin leicht lächelnd. Als Shino nun meinte dass er mir Fragen beantworten könnte, schienen meine blicklosen Augen zu leuchten. Das würdest du tun? Da ist so viel, was ich noch nicht weiss.

Ein Aburame also. Ich hatte mich schon immer ziemlich für diesen Clan interessiert, aber auch nur wegen ihrer Liebe zu den Insekten. Schließlich mochte ich Tiere lieber als Menschen, und dazu gehörten auch Insekten, naja, eigentlich hauptsächlich Insekten. Ich wusste einigermaßen viel über diese kleinen Tierchen, auch über die Kikai-Käfer hatte ich versucht etwas herauszufinden, hatte aber keinen großen Erfolg gehabt. Einen Aburame in Sunagakure anzutreffen war mehr als ich mir erhofft hatte, schließlich war es ein Clan aus Konoha. Und es war meines Wissens nach, nicht wirklich häufig das Bewohner Konohas nach Suna kamen.
Ich komme leider aus keinem Clan der Insekten nutzt. Aber ich gebe mir trotzdem Mühe, mich so gut wie es eben geht mit ihnen anzufreunden, meinte ich und lächelte. Ich habe mich schon immer für die Kikai-Käfer interessiert, habe aber nie viel über sie herausfinden können.

Ich rührte mich kein Stück von der Stelle, bis der Junge erklärte, warum und wovor er mich gewarnt hatte. Buchenrotschwanz-Raupe, ja? Ich verstehe. Es hätte tatsächlich auch gereicht wenn er mir nur den Namen der Raupe genannt hätte, aber das konnte er ja schlecht wissen. Als der Junge mir nun seinen Vornamen verriet, nickte ich kurz. Hallo Shino, ich bin Heiwa. Du scheinst dich mit Raupen gut auszukennen, stellte ich anerkennend fest.

Ich blieb, ohne groß nachzudenken, abrupt stehen als ich jemanden (Shino) "Vorsicht" sagen hörte. Etwas verwirrt, hob ich langsam eine Hand und ließ Chakra ausströmen. Ich konnte, nicht allzuweit weg, einen jungen Mann erkennen, sonst war nicht wirklich jemand in der Nähe, weshalb ich vermutete dass dieser Junge (Shino) die Warnung ausgesprochen hatte. Warum, wusste ich aber noch nicht, daher sprach ich ihn erstmal mit einem vorsichtigen Hallo an.

<-- Straßen von Suna

Auf dem Weg ins Gewächshaus hatte ich mich doch tatsächlich fast verlaufen und war deswegen etwas später angekommen als ich vorgehabt hatte. Trotzdem fand ich den Weg ins Gewächshaus und nun ging ich an den verschiedenen Pflanzen vorbei. Früher hatte ich sie noch sehen können, wie gern ich das jetzt auch würde, stattdessen strich ich mit den Fingern über die Blätter und wusste so welche Pflanze es war.

Nach einiger Zeit, welche ich genutzt hatte um einen Spaziergang durch Sunagakure zu machen, hatte ich endlich entschieden wo ich hin gehen wollte. Das Gewächshaus war schließlich einer meiner Lieblingsorte, und genau zu dem ging ich nun auch.

-->Sunagakure - Gewächshaus

Ich nickte kurz auf die Begrüßung von Mina hin, hörte den Gespräch zwischen den beiden teilweise zu und verabschiedete mich dann mit einem weiteren kurzen nicken wieder von der Frau namens Mina. Nun wandte ich mich wieder Amaya zu. Es war schön dich kennengelernt zu haben, aber ich muss dann jetzt auch weiter. Bis dann Amaya meinte ich, verabschiedete mich und setzte meinen Weg fort.