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| Zuletzt Online: 22.09.2023
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A-Also- Die Situation war mehr als bedrohlich, und ich konnte meinen eigenen Herzschlag in meinen Ohren pochen hören. Die eisige Kälte der Klinge an meiner Kehle ließ mich erstarren, aber als ich Yukio und Yuudai nun endlich sehen konnte, wusste ich, dass wir nicht allein waren. Trotzdem, wäre er nicht mein eigener großer Bruder gewesen, hätte ich beinahe Angst bekommen, so wütend wie er, wie die beiden, waren. Ich spürte, wie sich die Käfer von Shigeru auf meine Haut bewegten, und es gab mir ein kleines Gefühl der Erleichterung, zu wissen, dass er versuchte, mich zu schützen. Dennoch mussten wir vorsichtig vorgehen, um keine überstürzten Aktionen zu provozieren. Rana's Worte schließlich mich schwer schlucken, aber ich versuchte meine Angst zu unterdrücken und konzentrierte mich darauf, ruhig zu bleiben. Ich wollte nicht, dass meine Unruhe sie noch mehr provozierte. Yu- Yu du musst mir helfen!, schluchzte ich verzweifelt auf, die Angst in meiner Stimme war echt, aber ich wählte absichtlich diese dramatischen Worte, um von den Käfern abzulenken, die mich sicherten, Yukio, bitte lass mich nicht sterben, bitte!
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Ein lautes Heulen ertönte im Wald und kurz erstarrte ich, während ich überlegte, ob es wirklich nur ein Wolf war, oder nicht mehr als das. Ein Wolf... könnte das... Sora, bist du das? Nervös schluckte ich, vor lauter Aufregung war ich mir nicht sicher, aber ich hoffte es so sehr, dass es bedeutete, dass Yukio bereits auf der richtigen Spur nach mir war. Yukio hatte zwei vertraute Wolfsgeister, Sora und Yuudai, ich kannte die beiden so gut wie meine eigene Westentasche. H-hast du das gehört, g-gibt es öfters Wölfe hier?, fragte ich Rana ganz nervös, als hätte ich Angst vor den wilden Tiere, diese zückte allerdings nun wieder ein Kunai und richtete es auf meinen Hals. Ich schluckte schwer, während ich nach unten sah, die Klinge war nicht mehr weit entfernt von meiner zarten Haut, doch im nächsten Moment sah ich einen kleinen Käfer, der über mein Knie gewandert war, unauffällig und schnell, beinahe als hätte ich es mir nur eingebildet. Aber ich hoffte so sehr, dass es mehr als nur meine Einbildung war. Shi! Das muss Shigeru sein! Okay, Yuna, du schaffst das... Trotzdem musste ich wohl langsam anfangen zu reden, ich wollte lieber nicht herausfinden, wie das sonst hier endete, nur für den Fall, dass sie es doch nicht waren. Was, wenn ich mich irrte und Rana mir noch richtig böse wurde? Ich schluckte erneut schwer. O-Okay, also dort im Wald in der Nähe der Lichtung, wo du mich getroffen hast, ist auch eine übliche Route für Suchtruppen...
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Unsicher musterte ich die junge Frau vor mir, auch vorhin hatte sie schon so freundlich gewirkt, als ich ihr begegnet war, noch bevor ich richtig bemerken hatte können, dass sie aus einem anderen Dorf war, vermutlich zu dem Reich, in dem wir uns nun auch befanden. Auch wenn ich gerne einmal mehr gereist wäre, so verunsicherte es mich doch sehr aus Konohagakure entfernt worden zu sein. Von mir wirst du sicher nichts erfahren., weigerte ich mich, auch um etwas die Zeit hinauszuzögern, denn meine Hoffnung war noch immer groß, dass mein Bruder mich finden würde, wenn ich schon nicht weglaufen konnte, weshalb ich auch fragte, Wo... sind wir hier überhaupt?
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<- Feuer-Reich » Der Wald » Großer Wald
Mein Bruder würde mich überall finden!, protestierte ich mit aller Kraft, die ich hatte, aber mein Herz pochte immer lauter und meine Unsicherheit wurde immer größer, je weiter wir uns Konohagakure entfernten, bis ich schließlich die Umgebung gar nicht mehr erkannte. Ich konnte nicht wirklich sagen, wo sie mich hingebracht hatte, aber es war düster um uns herum, trostlos. Wir kamen wieder in einen Wald, wo sie schließlich stehen blieb. Ich starrte sie einige Sekunden an, bevor ich schließlich schwer schluckte. ...Yuna., murrte ich schließlich, während ich sie böse anzischte, D-Du wirst es noch bereuen, mich jemals entführt zu haben!
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So selbstsicher, wie sie mir meine Drohung sofort zur Seite schlug, musste ich doch fest schlucken, aber ich bemühte mich sehr, zumindest nicht anzufangen zu weinen. Ich wollte keine Schwäche zeigen, schon gar nicht vor ihr, am Ende würde sie das nur ausnutzen. Was auch immer sie vorhatte, ich würde versuchen, ihr nichts zu geben. Zwar versuchte ich mich zu wehren, aber ich schaffte es einfach nicht, mich dagegen zu sträuben, während sie mir die Hände fesselte. Trotzdem warf ich mein ganzes Körpergewicht gegen sie, allerdings nicht, weil ich große Hoffnungen hatte, dass sie mich loslassen würde. Nein, aber dafür rutschte meine Kette, die ich immer trug, mit dem wunderschönen Emerald, von meinem Hals und landete am weichen Moos. Hey! Wohin bringst du mich?, fragte ich sie zittrig, Bitte Yukio, bitte finde diese Kette. Ich würde sie nie zurücklassen, das weißt du.
-> Regen-Reich » Wataridori
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So schnell konnte ich mich gar nicht umschauen, war die Kunoichi schon hinter mir und packte mich am Arm, weshalb ich abrupt stehenblieb und zwar noch einmal verzweifelt versuchte mich loszureißen, aber es wollte einfach nicht klappen. Sie war viel zu stark für mich, aber sie war immerhin auch eine Kunoichi, deutlich größer als ich und, mehr als das noch, ich war auch einfach sehr schwach. Leise Tränen der Verzweiflung stiegen in meinen Augen hoch, aber ich schluckte sie bitter herunter. Bitte, bitte, das kann doch nicht wahr sein? Mein Schreien verstummte allerdings sofort, als ich eine scharfe Klinge an meinem Hals spürte. Wenn mein großer Bruder das erfährt, wirst du das noch bereuen!, setzte ich ihr zwar trotzig entgegen, aber meine Stimme zitterte leicht. Ich hatte Angst davor, was sie machen könnte, mehr Angst noch vor der Ungewissheit und dem Gedanken Yukio und Shigeru noch mehr Kummer zu bereiten.
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Mir war schlagartig bewusst geworden, dass ich mich vermutlich noch in größere und größere Gefahr begab, solange ich hier war, allerdings fixierte mein Blick sofort das Kunai, das sie zog. Es war scharf, daran hatte ich keinen Zweifel, mein geübter Blick sagte mir allerdings auch noch eher selten genutzt. Ich spannte mich an. Scheiße, was soll ich jetzt nur machen? Hier bleiben und hoffen, dass sie gnädig war? Aber was, wenn sie log? Ich beschloss, dass ich vielleicht einfach lieber weglaufen sollte, immerhin hatte ich dann zumindest eine kleine Chance zu entkommen. Dazu musst du mich erst einmal einfangen. Blitzartig drehte ich mich also um und rannte verzweifelt in Richtung Konoha, ich nahm beide Beine in die Hand, aber ich war leider weder sonderlich schnell noch stark, ich war klein und wendig, aber ich beschloss, dass meine beste Option vermutlich einfach war zu schreien. Hilfe, Hilfe!
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Ich bin eine Schmiedin, ich bin genauso für mein Dorf da wie ein Shinobi das ist!, protestierte ich sofort aufgebracht, noch völlig durch den Wind, Außerdem ist mein Bruder ein anerkannter Jonin. Ich konnte sie, wie sie hier vor mir stand, überhaupt nicht einschätzen, aber ich vertraute ihr kein Stück, schon gar nicht, als sich ihr Gesichtsausdruck so plötzlich geändert hatte. Allerdings erstarrte ich dann kurz in meinen Bewegungen, als ich realisierte, dass ich wahrscheinlich besser nichts hätte sagen sollen. Schon gar nicht über meinen Bruder, aber ich war so aufgebracht gewesen, denn ich wusste, wie manche Shinobi auf Zivilisten blickten. Ich machte noch einen Schritt nach hinten, versucht gleich einfach wegzulaufen, auch wenn mir bewusst war, dass das wahrscheinlich eine sehr, sehr dumme Idee war.
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Überrascht blinzelte ich, als mich eine Frau ansprach und realisierte im ersten Moment noch gar nicht, wer da eigentlich vor mir stand. Ich bemerkte natürlich, dass sie eine Kunoichi war, das war kaum zu übersehen, aber nachdem ich noch so von meinen Gedanken über Hebi abgelenkt war, war ich einfach noch nicht besonders aufmerksam. Ich strich mir verlegen ein paar Haare hinters Ohr und lächelte sie dann freundlich an. Oh nein, nein, alles gut. Ich komme von Konoha, ich kenne mich hier schon aus. Ich war nur etwas in Gedanken. Ich komme von Konoha... Bei diesen Worten wanderte mein Blick nach oben, bis er bei ihrem Stirnband, klassisch getragen auf ihrer Stirn ankam. Denn dort fand ich kein vertrautes Zeichen, wie etwa Konohagakure oder Sunagakure, sondern ein anderes. Meine Augen weiteten sich und ich trat einen Schritt zurück. Warte, du bist nicht von hier., stellte ich misstrauisch fest und richtete mich trotzig auf, um trotz meiner zarten Größe etwas größer zu wirken, denn ich war kein Feigling, Was willst du hier?
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<- Konohagakure » Musikladen
Völlig in Gedanken versunken nach der Arbeit über die plötzliche Erkrankung von Hebi streifte ich durch den Wald. Zuerst war ich nur am Rand entlanggegangen, zwischen den Bäumen hindurch, mehr auf der Wiese noch, aber dann hatten mich meine Schritte irgendwie immer tiefer in den Wald hinein geführt. Es war sonst gar nicht so meine Art, aber plötzlich blieb ich stehen und sah mich um. Ich sollte wirklich umkehren, nicht dass ich noch in eine Gefahr hinein lief, nur weil ich mich nicht aus meinen Gedanken reißen konnte. So, wo bin ich jetzt hergekommen? Ich glaube von da drüben... Plötzlich blieb ich erneut stehen. Hatte ich da gerade ein leises Knacken gehört? Oder war das nur Einbildung gewesen?
(@Rana dein Einsatz xD)
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(nach über zwei Wochen überspringe ich @Mariko und fahre mit dem Play nachdem Zeitsprung von Hebi fort :))
Es war wirklich schade, denn eigentlich hatten wir gerade mit unserem Plan begonnen Hebi davon zu überzeugen, dass sie mich leider vertreten musste auf diesem Date und dass es wohl das beste wäre, wenn mein Bruder den Platz von Shigeru einnahm, aber der Plan fiel vollkommen ins Wasser. Hebi wurde krank, immer schlimmer, bis sie schließlich sogar ins Krankenhaus musste. Es bekümmerte mich sehr und ich zog mich etwas zurück in der nächsten Zeit. Natürlich musste mein Leben auch weitergehen, aber es fühlte sich irgendwie an, als ob ich jetzt schon um Hebi trauern würde. Als wäre sie jetzt schon völlig aus meinem Leben verschwunden. Ich beschloss also eines Tages im Wald spazieren zu gehen, nur hätte wohl niemand damit rechnen können, dass ich davon erst einmal nicht so schnell wieder auftauchen würde.
-> Der Wald » Großer Wald
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<- Wohngebiete » Yukios Wohnung
Das muss sie sein! Leise aus der Ferne hatte ich noch Klaviermusik gehört, Shigeru sicherlich auch, das musste eigentlich fast Hebi sein, denn sie spielte wirklich, wirklich gut Klavier. Begeistert und sofort nur noch mehr vom Tatendrang gepackt, steuerte ich also auf den Musikladen zu, vor dem wie so oft ein Klavier stand, vor dem auch Hebi stand mit einem braunhaarigen Mädchen (Mariko), das ich nicht kannte. Begeistert hüpfte ich auf die beiden zu und lächelte fröhlich. Hallo Hebi-oneesan!, begrüßte ich sie gleich und grinste dann ihre neue Bekanntschaft an, Und du bist? Ich startete gleich meinen Vierstufenplan, Yukio mit Hebi auf ein Date zu "zwingen", nämlich von dem geplanten "Date" zu erzählen, Stufe eins in voller Aktion. Verschwörerisch grinsend zwinkerte ich Shigeru unauffällig zu. Das ist übrigens Shigeru. Ich hab dir ja schon von ihm erzählt. Wir gehen heute auf soooo ein schönes Abendessen.
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Frech grinsend wackelte ich mit meinen Augenbrauen, diese waren zwar eigentlich so hell, dass man sie kaum sehen konnte, aber mein Gesichtsausdruck war verwegen genug, dass man es sich wohl denken konnte, besonders Shigeru, immerhin kannte er mich sehr gut. Gut genug auch, um zu wissen, dass ich bereits vorbereitet war. Das ist super, ich habe nämlich schon längst reserviert., gestand ich und lachte dann, bevor ich dramatisch eine Hand auf meinen Bauch legte, Damenprobleme. Ich armes Ding, furchtbare Bauchkrämpfe, Unterleibsschmerzen, Übelkeit, Schwindel... das Übliche. Bei "Damenproblemen" wurde zum Glück meistens nicht besonders viel nachgefragt, etwas das ich ausnützen würde. Dann nickte ich Shigeru auch gleich schon zu und zwinkerte ihm zu, bevor ich voller Tatendrang wieder mein Katana sicher verstaute und dann auch schon in Richtung Tür nach draußen verschwand. Denn jetzt, wo ich meinen Partner in Crime für diesen Plan hatte, galt es ihn auch umzusetzen. Wir gehen jetzt shoppen, @Yukio, hab nicht zu viel Spaß ohne mich! Ich winkte meinen Bruder fröhlich zur Verabschiedung zu, während ich direkt aus der Wohnung und in Richtung des Inneres des Dorfes steuerte. Wohin hat Yukio gesagt, ist Hebi? Zum Musikladen, oder?
-> Musikladen
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Ganz genau! Begeistert hüpfte ich auf und ab und quietschte leise, hoffentlich hörte Yukio das nicht, während ich in die Hände klatschte. Ich grinste breit, natürlich war mein bester Freund auch sofort bereit gewesen mir zu helfen... das war irgendwie einfach ein schönes Gefühl. Ich lächelte Shigeru dankbar an, bevor mein Gesichtsausdruck schon gleich wieder verwegene Züge annahm. Was hältst du von... heute?
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Dankeschön. Nun wurde ich doch deutlich rot, als mich Shigeru so lobte, er schien völlig fasziniert von meinen Blumenarrangements und dann auch von meinem geschmiedeten Katana, es brachte mich doch etwas in Verlegenheit, auch wenn ich das natürlich sehr, sehr gerne hörte. Mein Herz klopfte aufgeregt, als ich sofort geschäftig nickte. Ich hielt mir meine Hand verlegen vors Gesicht, als ich leise kicherte. Also... ich hatte mir überlegt, dass wir so tun, als ob wir uns ein wunderschönes Restaurant gebucht hätten in Otafuku, aber leider geht es mir nicht so gut und da sonst die Reservierung ins Wasser fallen würde, müssen leider Yukio und Hebi hingehen., begann ich dann allerdings mit einem ganz und gar nicht unschuldigen Grinsen Shigeru in meinen Plan einzuweihen, Dann schleichen wir ihnen hinterher und spionieren sie aus! Vielleicht brauchen sie ja etwas Hilfe. Ich verschränkte meine Hände direkt vor mir und schwankte etwas hibbelig hin und her, während ich Shigeru süß anblinzelte. Das ist doch eine gute Idee, nicht?
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Alles klar, dann werde ich wohl später mit ihr reden müssen. Ich zuckte mit den Schultern, denn das machte nichts, Shigeru konnte Hebi ja noch immer später kennenlernen, außerdem musste ich ihn zuvor sowieso noch in meinen Verkupplungsplan einweihen, den ich die letzten Wochen geschmiedet hatte, nachdem Hebi mich in meiner Schmiede an meinem ersten offiziellen Arbeitstag besucht hatte. Ich nickte und lächelte Yukio dann süß zu, es freute mich, dass er so stolz auf mich war, nachdem ich meine Ausbildung gewechselt hatte, hatte ich doch einige Zweifel gehabt, aber ich hatte die Zähne zusammengebissen und im Nachhinein war es das doch wert gewesen. Über seinen Kommentar zu den Keksen, lachte ich. Werde ich auf jeden Fall machen, du Vielfraß. Ich streckte ihm die Zunge heraus und stand dann auf, um Shigeru fröhlich anzustrahlen. Um ihn nämlich auch in den Plan einweihen zu können, musste ich sichergehen, dass Yukio außer Hörweite war und das ging natürlich am besten, wenn ich Shigeru mein Zimmer zeigte, was ich ja sowieso vorhatte. Dann komm mal mit. Ich hatte meinen Kräutertee ausgetrunken und nahm auch gleich die Tasse mit, um sie in der Küche zumindest schon einmal in die Spüle zu stellen, bevor ich zurück auf den Gang hinaustrat und dann die Tür zu meinem Zimmer öffnete. Es war mit hellem Holz eingerichtet und hatte eine Schiebetür durch die man das Grün draußen sehen konnte. Ein paar Klamotten lagen herum, aber alles in allem war es doch sehr sauber, besonders auffällig waren allerdings die schönen kunstvollen Ikebana-Arrangements, die das Zimmer mit wunderschönen Blumen verzierten. Ich wollte früher Kadōka werden, daher kommen die ganzen Blumenarrangements., erklärte ich und trat dann an eine größere Truhe, wo ich ein Katana mit beiden Händen herausholte. Es war kunstvoll verziert mit Blumengravierungen und einem schönen roten, langen Griff, man konnte alleine schon bei der Berührung spüren, dass es eine chakraspezifische Waffe war. Je nach Chakra wurde die Klinge anders verstärkt, bei Doton-Chakra wurde die Klinge mit einer Art Steinschicht überzogen, während zum Beispiel bei Katon-Chakra die Klinge leicht zu brennen begann. Hier ist es. Möchtest du es halten? Ich hielt Shigeru das Katana hin, allerdings ohne jeden Druck, es würde mich auch nicht stören, wenn er es einfach nur bewundern wollte. Ich wusste, dass er selber eher selten mit Waffen kämpfte, sondern sich eigentlich auf seine Käfer verlassen konnte, was ich auch sehr cool fand. Aber ich beschloss auch gleich loszulegen, mit einem kurzen Blick aus dem Augenwinkel in Richtung Zimmertür, die ich unauffällig mit einem Fuß zu kickte. Also... ich hab dir noch etwas ganz wichtiges zu erzählen. Von Hebi hab ich dir ja schon erzählt, aber Hebi und Yukio... die beiden, naja, ich glaube, sie mögen sich sehr, aber sie trauen sich einfach nicht den ersten Schritt zu machen. Ich flüsterte und kicherte dabei leise. Deshalb hab ich mir auch schon einen Plan überlegt. Aber ich glaube, ich werde deine Hilfe dazu brauchen, würdest du mir helfen, Shi-chan? Ich sah ihn aus großen, bittenden Augen an.
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Grinsend und glücklich streckte ich mich zwar der Berührung von Yukio entgegen, denn eigentlich hatte ich absolut nichts dagegen, dass er mir durch die Haare wuschelte, ich liebte meinen großen Bruder nämlich über alles, aber natürlich sah ich ihn dann trotzdem kurz scherzhaft schmollend an, während ich mir meine Frisur wieder etwas richtete. Oh, eigentlich wollte ich Shigeru noch Hebi vorstellen. Weißt du zufällig, wo sie ist oder ob sie später noch hierher kommt?, fragte ich sogleich meinen großen Bruder neugierig, mit einem etwas wissenden Grinsen auf meinen Lippen, wenn er schon neugierig bei mir war, durfte ich das auch bei ihm sein, meiner Meinung nach würden Hebi und Yukio wirklich fantastisch zusammenpassen, aber irgendwie schienen sie das alles nur sehr langsam zu realisieren. Nicht, dass ich mich beschwerte, sofort Hals über Kopf verliebt zu sein, war ja auch nur ein Gerücht aus Märchen. Außerdem wollte ich Shi-chan meine Waffe zeigen, die ich damals für die Abschlussprüfung bei der Schmiede schmieden musste. Ansonsten wollte ich noch einkaufen gehen und danach Kekse backen! Fröhlich grinste ich.
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Auf das Kompliment von Shigeru hin, kicherte ich nur verlegen und grinste dann breit, vollkommen bewusst meiner Stärken, denn auch wenn mein liebstes Bruderherz leider völlig immun gegen meine Maschen war, so wusste ich auch genauso, dass es viele nicht waren. Danke. Vielleicht doch ein wenig verlegen, strich ich meine Haarsträhne hinter mein Ohr. Ich lachte leise und schüttelte dann den Kopf, während Shigeru meine Umarmung annahm und ich ihn leicht an mich drückte, bevor ich mich wieder etwas von ihm löste, ich wollte ihn ja auch nicht völlig davon behindern seinen Tee zu trinken. Allerdings musste ich erst dann wirklich lachen, als ich den empörten Blick von Yukio sah und grinste ihn liebevoll an. Als ob dich irgendwer ersetzen könnte, du Doofie.
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Yukio~, schmollte ich meinen Bruder an und zog eine beleidigte Schnute, der arme Shigeru wirkte eher verwirrt, aber das hatte ich mir schon gedacht, denn er war einfach zu niedlich. Stattdessen sah er immer wieder mich und dann Yukio an, was man anhand seiner kleinen Kopfbewegungen erkannte, auch wenn man es hinter seiner Brille nicht sah. Ich fragte mich, was für eine Farbe seine Augen wohl hatten. Allerdings würde schmollen wohl viel länger nicht mehr helfen, also verschränkte ich die Arme und verdrehte dann die Augen. Mein großer Bruder wusste leider genau, wie er mich dazu bekommen konnte zu antworten, das konnte er schon immer. Bester Freund!, entschloss ich schließlich, vielleicht mie einem kleinen Zwinkern, und warf meine Arme vorsichtig um Shigeru herum, den ich breit anlächelte, Oder, Shi-chan?
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