In diesen Momenten war ich froh, noch nicht das Wasser betreten zu haben. Nachdem mir Shika nicht auf meine Antwort geantwortet hatte, beschloss ich, dass das Gespräch erstmals für mich beendet war. Stattdessen trat eine andere Gestalt in die heiße Quelle, die nun meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Orochimaru..., zischte ich leise, als ich den Mann zu uns treten sah und musterte ihn sofort kritisch. Mein alter Team-Partner, lange Zeit war es her, aber ich machte keinerlei Anstalten mich zu erheben. Das kindische Treiben im Becken der heißen Quelle ignorierte ich, während ich mich am Rand auf einer der Bänke niederließ. Die Bank stand am Rand neben den Büschen, weiter entfernt von der Bank, auf der Pain und nun Konan saßen. Trotzdem blitzte kurze schadenfreudige Belustigung in meinen Augen auf, als ich Deidara's Zustand sah. Da wurdest du wohl ziemlich nass gemacht, Barbie.
Tsk. Deidara musste doch ein wenig auf mich abfärben, denn ich hatte es fast nicht widerstehen können zu fragen, seit wann mich Hidan in diesem Licht sah oder was Kakuzu dazu zu sagen hatte, wobei ich mir sicher war, dass ich mich da ganz auf Deidara verlassen konnte, der sicherlich dieselben Gedanken hatte, seine Klappe allerdings meist dazu nicht halten konnte. Also überließ ich Deidara die Bühne und verzog keine Mine, während ich ihm ganz staubtrocken antwortete, In der ersten Zeit schon. Ich musste die Grenzen dieses... Körpers testen. Ich hob eine Hand und betrachtete diese nachdenklich, es war noch immer seltsam keine fast vollständige Puppe mehr zu sein, sondern in einem menschlichen Körper zu stecken. Wir waren alle wieder so, wie wir geboren worden waren, inklusive Hidan. Allerdings bemerkte ich, wie Deidara seinen Blick kurz abgewandt hatte, als sich das Thema um den Beginn eines jeden Todes drehte. Hm... Ich trat einen halben Schritt zur Seite und hinter ihn, wodurch ich meinen Oberkörper ganz leicht an seinen Rücken lehnen konnte, ohne viel Aufsehen darum zu machen.
Es ergab selbstverständlich Sinn, dass Hidan dann hier im Wald aufgetaucht war, immerhin hatte der Nara-Clan einen sehr berühmten Wald, in dem, falls er wirklich so umgekommen war, wofür er nicht das Gegenteil behauptete, wahrscheinlich "zur Ruhe gesetzt" worden war. Unfreiwillig und noch für einige Zeit lebendig auf jeden Fall. Allerdings drohte er dann Deidara, was mich einen Schritt auf ihn zumachten ließ. Leider kann man hier nicht noch einmal sterben. Einmal gestorben, immer gestorben., erklärte ich dann allerdings ruhig und neutral. Hidan's "Unsterblichkeit" war hier nichts besonderes mehr, zumindest war sie hier eher der Alltag, nur dass man, im Gegensatz zu Hidan, tatsächlich überhaupt nicht sterben konnte. Hidan und Kakuzu ebenfalls mussten wohl vor Deidara gestorben sein, somit dass dieser Bescheid wusste, aber er hatte es bereits erwähnt, dass mehrere Mitglieder noch nach mir gestorben waren. Besorgniserregend, aber Pain hatte sicherlich einen Plan, wenn Deidara der Meinung war, dass Akatsuki den Plan mit den Bijuu dennoch umsetzen konnten. Soweit ich die Gesetzmäßigkeiten dieses Reiches verstanden habe, wird er dort gelandet sein, wo er sich zuhause fühlt.In einem Berg voller Geld vielleicht? Kurz streifte mein Blick Deidara, ich war damals vor dem Haus meiner Eltern in der Wüste gelandet hier und Deidara... bei mir.
Hidan war so mürrisch und aggressiv wie eh und je, aber es war beinahe beruhigend noch jemanden hier zu sehen, der eigentlich in seinem Körper "unsterblich" gewesen war, weder mein Puppenkörper, noch sein Körper geschützt durch die heilige Hand Jashins hatten überlebt und nun waren wir beide hier gelandet. Nachdenklich kniff ich meine Augen zusammen. Ein Nara..., überlegte ich laut, während ich Deidara eher den Rest des Gespräches überließ, wie so oft. Schließlich kam ich dann allerdings zu einem Schluss. Dein Körper muss so sehr zerstückelt worden sein, dass die Einzelteile gestorben sind, bevor du dich wieder regenerieren konntest. Beeindruckend. Mit morbider Faszination beobachtete ich Hidan und musterte seinen Körper, an dem natürlich keine Spuren seines Todes zu sehen waren. Und Kakuzu?
Unbeeindruckt starrte ich Hidan an, mein Blick leblos wie eh und je, man hätte mich beinahe für die Puppe halten können, die ich früher gewesen war. Allerdings war da hier nun das Heben und Senken meiner Schulter, ganz dem fleischlich-menschlichen Körper entsprechend, den ich mit meinem Tod aufgegeben hatte. Aber ich war wohl nicht der einzige, der seinen "unsterblichen" Körper zu sehr angepriesen hatte. Hidan hatte sich wohl einer Situation gefunden, in der sogar sein Körper nicht mehr zusammenwachsen hatte können. Zu Lebzeiten hast du doch so oft immer damit abgegeben, dass du unsterblich wärst., kommentierte ich also höchst amüsiert, um ihn zu ärgern und musterte ihn, gleich eine Stufe kühler, als er Deidara als "Blondie" bezeichnete, auch wenn ich das niemals zugeben würde, Wer hat dich getötet?
Einen Strandurlaub? Es erinnerte mich an den Tag, den wir uns damals genommen hatten, den wir tatsächlich am Strand auch verbracht hatten, Deidara hatte dabei dieses... Sommerkleid getragen, ein Anblick, den ich wohl niemals vergessen würde, ganz egal, wie lange es nun schon zurückhielt. Ich räusperte mich also nur, während ich meine Gedanken kaum von dem inneren Bild, das sofort wieder aufploppte, lösen konnte. Allerdings dröhnte dann plötzlich eine unfassbar laute, aber auch noch viel mehr unfassbarere bekannte Stimme durch den Wald, direkt vor uns. Ich beschleunigte meine Schritte etwas, während ich Deidara ungläubig einen Seitenblick zuwarf. @Hidan, bist das wirklich du?
Hm., machte ich nur, aber kommentierte die Situation sonst nicht weiter, ich hatte es Deidara auch schon vorher angesehen gehabt, wie nervös er war auf meine Eltern zu treffen. Ich war mir allerdings sicher, dass ihn meine Eltern sehr gerne mögen würden, er war immerhin mein Partner und sie hatten schon viel über ihn gehört. Aber man wird nicht krank, nun, zumindest nicht körperlich. Auch sterben kann man nicht mehr., erklärte ich schließlich, so viel hatte ich zumindest bereits herausgefunden oder von meinen Eltern gehört, diese waren immerhin schon länger hier. Allerdings grinste ich dennoch kurz, auch wenn mein Gesicht gleich wieder seinen typisch asketischen Ausdruck annahm. Wir kamen nun an einen Übergang, der ganz ähnlich war wie der des Wind- und Feuer-Reiches im echten Leben, zwischen Wüste und Wald. Ich drehte mich noch einmal um und nickte auf die andere Seite der Wüste, bevor wir zwischen die Baumkronen traten. In der anderen Richtung befindet sich ein Meer. Es schließt das gesamte Reich der Reinheit ein, zumindest ist so meine Vermutung.
Ein bisschen ließ ich Deidara vielleicht zappeln, als wir ruhig durch die Wüste steuerten, allerdings ultimativ an der kleinen Oase vorbei, es gab hier noch deutlich mehr, was ich ihm zeigen wollte, und die kleine Siedlung, in der meine Eltern lebten, gehörte nicht dazu. Zumindest heute noch nicht, ich wollte noch diese Tage in Zweisamkeit genießen, einfach hier und jetzt, wo wir gerade waren. Heute ist noch nicht dieser Tag., antwortete ich dann also schließlich, nachdem ich kurz geschwiegen hatte, Auch wenn deine Haare perfekt akzeptabel gewesen wären. Ich schüttelte den Kopf und sah dann nach vorne. Das Land hier ist ähnlich wie die Wüste zuhause. Auch hier gibt es gefährliche Wüstenwesen, Sandstürme, Fata Morganas, auch das Nachleben schein nicht sicher vor diesen zu sein. Auch Schmerz ist real. Ich grinste kurz, denn das hatte Deidara sicherlich schon selber bemerkt. Schönen Schmerz.
Natürlich wusste ich genau, was Deidara da tat, aber ich kommentierte es nicht, immerhin wollte ich ihn nicht bloßstellen, nun, zumindest noch nicht. Später würde ich sicherlich einen geeigneten Moment finden, um genau das zu tun. Wir schritten also durch die Wüste, sie war nicht sonderlich spektakulär, eigentlich genau wie jene, die ich von meinem Zuhause, dem Wind-Reich so gut kannte, weshalb ich einen gewissen Frieden verspürte, als wir hier gingen, trotz der Hitze, die immer wärmer wurde, aber es wurde auch immer später am Vormittag. Meine Eltern wohnen dort an der Oase., deutete ich auf die nächste Oase neben meinem Haus, sie war nicht weit entfernt, ungefähr eine halbe Stunde, aber um mein Haus herum war lange nichts, dort wo meine Eltern wohnten hingegen standen mehrere Häuser. Es war mir recht, ich hätte auch gar nicht bei mehreren Leuten wohnen wollen... ich brauchte meine Ruhe.
Leicht herausfordernd zog ich eine schmale Augenbraue hoch und schüttelte dann nur den Kopf, denn Deidara kannte sich hier nicht aus, aber es passte nun einmal zu ihm, dass er dennoch direkt voran schritt. Ich konnte es ihm nicht verübeln, so war nun einmal einfach seine Art. Ich folgte ihm nun also, auch um ihn wieder etwas einzuholen, an meinem Brunnen vorbei und in die unendlichen Wüsten hinein.
Diese Frustration, die Deidara da schön nach außen hin zeigte, auch wenn ich wusste, dass er mich trotzdem innerlich immer begehren würde, spornte mich nur noch mehr an, ich konnte es kaum erwarten, ihn noch ein wenig weiter zu ärgern, denn ich wusste ja, wie das enden würde. Schließlich trat ich wieder neben ihn, wir beide nun bekleidet, und legte meine Arme um ihn, wobei ich diese sanft an seinen Seiten und über seine Narben gleiten ließ, die man nun noch besser sah. Meisterhaft geflickt von Kakuzu, daran bestand kein Zweifel für mich. Deidara war perfekt, trotz seinen Narben, sie waren wie die Gelenke, die die Puppen immer hatten, unverweigerlich und dennoch wunderschön. Gehen wir. Zwar formulierte ich es mehr als Aufforderung, als ich von Deidara wieder etwas abließ, aber ich sah ihn dennoch kurz an, um mich zu vergewissern, dass er ebenfalls bereit war.
Dass Rin verschwunden war, fiel mir auf, Juno ebenfalls, wobei jene mir nicht wirklich abgehen würde, ich erinnerte mich noch bestens an ihre Aktion, bei der sie beinahe Deidara seine Haare abgeschnitten hatte. Jeder der meinen... Teampartner falsch berührte, sollte sich lieber auf einen schmerzhaften Tod gefasst machen, ich hoffte also, dass sie nie wiederkehren würde. Mein Blick wanderte kurz zu Kabuto, dem ich zunickte, und dann kurz anstarrte, ohne einen weiteren Kommentar abzugeben. Stattdessen wandte ich mich Shika zu, die mir eine Frage stellte. Ich bin nicht ein Puppenspieler, ich bin der Puppenspieler. Die Perfektion selbst., sprach ich selbstbewusst und sah dann auf meine hölzerne Hand, die ich kurz bewegte, Wenn ich noch mehr einer Puppe gleich sein könnte... Ich vollendete meinen Satz nicht, sondern beendete hier plötzlich das Gespräch. Ich trennte mich kurz von ihr, denn ich besuchte selbstverständlich die Umkleide für die Männer, bevor ich mit einem Handtuch um die Hüften geschlungen wieder die heißen Quellen betrat. Dort setzte ich mich an den Rand des Beckens, in dem bereits Deidara, Kabuto, und Yukiko saßen, als direkt Hidan mit einer Arschbombe hineinsprang und uns alle benässte. Ich sah ihn kritisch an, während ich mich im Schneidersitz hinsetzte. Hidan, erinnere mich, wie alt bist du noch einmal?, fragte ich ihn kritisch, bevor ich zu Shika sah, die außer mir auch noch nicht ins Wasser gegangen war, fehlten eigentlich nur noch Itachi, Kisame, Pain und Konan.
Das Geräusch, das Deidara von sich gab, hätte noch so leise sein können, es brachte regelrecht mein Blut in Wallungen, etwas, das ich nun deutlich intensiver erlebte als früher, es war nahezu gefährlich vereinnahmend, diese fleischliche Lust, die mich plötzlich heimsuchte. Ich brauchte mich wohl nicht zu wundern, mein Körper war immerhin sechzehn Jahre alt und auch wenn es mir damals in diesem Alter an solchen primitiven Bedürfnissen dank meiner genauen Ziele gefehlt hatte, so konnte ich nun kaum dem Drang widerstehen, mich etwas gehen zu lassen. Ich packte ihn unsanft am Nacken und zog seine Lippen an meine heran, ohne diese jedoch zu berühren, während ich meine andere Hand am schmalen Rücken entlang weiter nach unten wandern ließ. Das sollte ich wohl auch besser nicht., knurrte ich leise und schlug ihm dann auf seinen Hintern, Na los, wir ziehen uns an. Ich löste mich von ihm und wandte mich von ihm ab, entgegen meiner Neigung ihn gleich wieder ganz zu meinem zu machen, stattdessen zog ich mir nun auch wieder Kleidung an, mein Netzhemd und die Hose, ganz ähnlich wie das, was ich früher nur unter meinem Akatsuki-Mantel getragen hatte.
Deidara..., knurrte ich leise, aber Deidara wusste leider nur zu gut, wie er mich provozieren konnte. Ich ließ den Abwasch also Abwasch sein und ging in einigen großen Schritten auf ihn zu, bis wieder einmal ersichtlich wurde, dass er doch ein kleines Stück größer war als ich, aber davon hatte ich mich noch nie abhalten lassen. Ich trat also an ihn heran und schlang meine Arme um seine Hüften, nur um ihn dann etwas grob an mich zu ziehen und mein Gesicht in seiner Kehle zu vergraben. Ich konnte seinen Puls an der Halsschlagader förmlich spüren. Vergiss nie, wem du gehörst.
Die Landschaften hier sind... wie unendlich. Es ist seltsam., antwortete ich nickend auf die Frage von Deidara, bevor ich auch schon wieder genervt die Augen verdrehte, denn Deidara wusste wohl am besten, dass ich nicht einfach nackt aus dem Haus rennen würde... nun, in die Puppenwerkstatt oder zum Brunnen vielleicht, aber weiter sicher nicht, außerhalb von einer heißen Quelle. Ich schnaubte also nur und schüttelte den Kopf. Ich werde es sicher nicht zulassen, dass du nackt herumläufst., entgegnete ich doch etwas eifersüchtig, auch wenn ich das niemals zugeben würde, Hab etwas Anstand, Deidara.
Kurze Zeit schwieg ich und überließ Deidara somit seinen eigenen Gedanken. Ich war selten derjenige gewesen, der Initiative gezeigt hatte, hatte ich allerdings auch nicht müssen, das meiste für unsere Beziehung zueinander hatte Deidara getan, zumindest die aktive Annäherung, und Missionen hatte mir Pain aufgetragen, dafür hatte ich dort immer gerne die Führung übernommen. Auf Missionen und auch meistens im Schlafzimmer. Allerdings waren wir nun hier, im Nachleben, an... Deidaras zweitem Tag? Irgendwann würde es wieder schwierig werden zu sagen, wie viel Zeit wirklich vergangen war, aber gerade wirkte alles noch völlig klar. Ich räusperte mich leise, während ich die Sachen langsam wieder zurück in die Küche räumte. Was hältst du davon, wenn ich dir die Umgebung hier etwas zeige? Ich sah durch den offenen Eingang zur Küche zu Deidara. Das Reich hier... ich glaube es ist unendlich groß.
Eventuell zuckte ich ganz kurz mein Mundwinkel nach oben, während ich Deidara musterte, als ob ich tatsächlich abwiegen würde, wer von beiden, er oder Tobi, kindischer war, allerdings tat ich das nicht, weil ich tatsächlich darüber nachdachte, sondern viel mehr, um Deidara einfach ein wenig zu ärgern. Hm., machte ich also unentschieden, als könnte ich einfach zu keinem Konsens kommen, ob nun Tobi oder Deidara der kindischere war. Pain wird schon seine Gründe gehabt haben. Auf Deidara hatte er immerhin auch besonders aufgepasst, was ich auch zu spüren bekommen hatte. Hätte er keine andere Wahl gehabt, vielleicht.
Mein Blick wurde kurz nachdenklich, während ich beinahe durch Deidara hindurchsah, es war noch immer schwer zu verstehen, dass in der Zwischenzeit wohl schon ein halbes Jahr in der realen Welt vergangen war. Hier war alles so anders gewesen. Ich konnte es gar nicht richtig beschreiben, ob es sich kürzer oder auch viel länger angefühlt hatte, es war mysteriös, sein völlig eigenes Reich. Irgendwann..., stimmte ich ihm also nachdenklich nickend zu, bevor sich meine Aufmerksamkeit und somit auch sein Blick gleich wieder völlig auf ihn fokussierten. Besonders, als er einen Namen erwähnte, den ich sicherlich kannte, er war immerhin früher mit Zetsu in einem Team gewesen. Ich hob beide meiner schmalen Augenbrauen an, sodass sie in meinen Stirnfransen verschwanden. Tobi... wie überraschend. Ich schüttelte den Kopf. Ich frage mich, was sich Pain dabei gedacht hat. Allerdings brachte mich das doch zum Grinsen, unter anderem auch, weil ich den Gedanken an den Tod der Nervensäge amüsierend fand. Dann warst du also der Ältere im Team? Bei uns war das schließlich ich gewesen. Sein Danna... hm. Da fiel mir ein, dass ich Deidara wohl noch den unteren Teil meines Hauses zeigen sollte, aber wir hatten wohl Zeit, viel, viel Zeit, die wir im realen Leben niemals gehabt hätten. Hier zu wohnen, wie ein altes Ehepaar. Ein schräger Gedanke. Ob Deidara das überhaupt wollte?
Dann ist es wohl nur eine Frage der Zeit. Ich nickte, denn das Ziel von Akatsuki war auch immer mein Ziel gewesen, nicht immer aus denselben Gründen, aber auch ich war der Überzeugung gewesen, dass wir den Frieden herbeiholen konnten, zumindest bis ich meinen eigenen Frieden gefunden hatte, in der letzten Umarmung meiner Eltern und dann wohl nun... hier. Ich zögerte kurz vor meiner nächsten Frage. Wer... war nach mir dein Partner?
Nicht lange genug., murmelte ich leise unter meinem Atemzug, bevor ich es noch verhindern konnte, aber es entsprach wohl auch der Wahrheit. Ich schob mir noch ein wenig Reis in den Mund und beschloss dann, das da erst einmal genug war, ich konnte mich an dieses Essen einfach noch immer nicht wirklich gewöhnen. Leise seufzte ich und schüttelte dann den Kopf. Wie stand es eigentlich um Akatsuki, bevor du... Ich beendete meinen Satz nicht, denn ich wurde schon wieder wütend bei dem Gedanken, dass Deidara sich selber in die Luft gesprengt hatte, aber Deidara wusste wohl, was ich meinte. Es war schade, dass ich den Frieden durch Akatsuki nicht mehr erleben würde, aber ich hatte ihn wohl nun hier gefunden, auf eine ganz andere Art und Weise wie erwartet.