„Das hört sich doch prima an, dazu sage ich doch nicht nein“, grinste ich belustigt. Allerdings würde ich wohl, bevor ich dergleichen tun könnte, noch einen Bericht der Mission dem Mizukage erstatten müssen. Generell hatte ich noch einiges zu tun und kuro eigentlich auch. Der Hund reckelte sich genießerisch und wedelte aufgeregt mit seinem Schwanz, während Nieva ihm etwas zuflüsterte. „Ich und eifersüchtig? Nicht die Bohne“, meinte ich abwinkend.

„Hört sich interessant an“, meinte ich ehrlich und schwieg dann bis die Bedienung an unseren Tisch kam. Ich musste nicht lang überlegen um zu wissen was ich wollte. „Einen kleinen Milchkaffee und ein Wasser bitte“, meinte ich knapp und die Bedienung verschwand wieder, nachdem sie dich die Bestellung aufgeschrieben hatte. Kuro ließ sich derweil weiterhin von Nieva verwöhnen. „Magst du sie jetzt lieber als mich?“, fragte ich meinen vierbeinigen Kumpel. Kuro tat allerdings so, als hätte er mich nicht gehört.

Während ich ein kleines Stück hinter Nieva lief, lag mein Blick auf Kuro welcher sich von ihr kraulen ließ. Unbeabsichtigt lächelte ich leicht bei dem Anblick der beiden. „Du besitzt einen Club?“, fragte ich erstaunt, bevor ich einen Moment lang nachdachte. „Ja ich denke, wir haben noch so viel Zeit.“ Bis zu dem Bistro war es nicht sonderlich weit. Dort angekommen setzte ich mich zu Nieva an den Tisch, während Kuro sich neben sie auf den Boden setzte.

(Entschuldigung, ich hab eben erst realisiert, dass Nieva Kuro ja nur in Gedanken geknuddelt hatte. Tut mir leid)

„Ja, vielleicht“ , stimmte ich ihr zu. Dann folgte ich Nieva, welche scheinbar auf ein kleines Bistro zusteuerte. Der Hund tappte schwanzwedelnd neben ihr her. Er hatte ganz offensichtlich seinen Narren an der Frau gefressen. „Nun, Kuro und ich waren hier auf einer Mission für Kirigakure“, erklärte ich, als Nieva mich fragte, was mich ins Meerreich geführt hatte. „Danach haben wir hier einen Spaziergang gemacht.“

Die Frau schien Kuro jetzt erst wirklich zu bemerken und war wie ich ihr Verhalten deutete, extrem begeistert von ihm, was sie aber wenig erfolgreich zu verbergen suchte. Schmunzelnd beobachtete ich sie dabei wie sie nicht anders konnte und den Nicken knuddelte als würde ihr Leben davon abhängig. Glücklicherweise war Kuro ein gutmütiger Hund der sich sowas gerne gefallen ließ. Ansonsten wäre es wahrscheinlich ein kleines Problemchen gewesen, dass die Dame ihn so ohne weiteres anfassen.
Nun schaffte sie es auch, sich von meinem Hund loszureißen. „Ja klar. Wir warten einfach hier in der Nähe“, meinte ich leicht lächelnd. Als die Frau sich entfernt hatte, sah Kuro zu mir hoch, nachdem er sich ausgiebig geschüttelt hatte. „Also ich mag sie, sie weiss wie man leidenschaftlich knuddelt“, meinte er begeistert. Nun konnte ich mir ein kurzes, liebevolles Lachen doch nicht mehr verkneifen. „Puh... Hoffentlich spannt sie dich mit nicht aus. Was soll ich denn dann machen ohne Partner, mh?“, fragte ich belustigt. „Also ich bin dafür, dass wir sie behalten.“ „Ja ist klar, du bist unmöglich Kuroneji“, antwortete ich lächelnd und wenig später war die Dame auch wieder zurück. Nun fiel mir auch ein, dass wir uns noch gar nicht vorgestellt hatten. „Super. Ich heiße übrigens Kimimaro, ich würde gern das Du anbieten, obwohl ich keine Ahnung habe ob ich überhaupt älter bin als Sie“, meinte ich und war schonwieder leicht verlegen. Das war sonst gar nicht mein Art. Vielleicht wurde ich ja klank... „Und er hier“, ich sah zu Kuro, „ist mein treuer Begleiter Kuroneji, besser bekannt als Kuro. “

„Bitte. Nicht der Rede wert, ich helfe doch gerne“, meinte ich lächelnd und kratzte mich leicht verlegen am Hinterkopf. Dann ließ ich den Junge auch los, welcher sich nach einem kurzen Danke auch schnellstmöglich vom Acker machte. Kurz sah ich ihm noch nach, bevor ich mich wieder der Frau vor mir zuwandt. „Nun also... Naja ich denke die Zeit bleibt uns noch“, meinte ich und sah kurz zu meinem Ninken Kuro. „Solange er mitkommen kann, gerne“, sagte ich dann.

Ich hatte im Meerreich eine Mission beendet und mir jetzt die Zeit genommen, mit meinem Hund an der Seite einen Spaziergang am Hafen zu machen. Gerade als ich diesen Spaziergang beenden und umdrehen wollte hörte ich etwas was so klang wie "haltet den Dieb". Ich sah in die Richtung aus der der Ruf kam und entdeckte einen Jungen auf mich zu rennen, dicht gefolgt von einer Frau ungefähr in meinem Alter. Als der Teenager an mir vorbeilaufen wollte, schnappte ich mir in einer blitzschnellen Bewegung seinen Arm und hinderte ihn am weiterlaufen. „Ich glaube du weißt, dass man nicht stiehlt“, meinte ich mit freundlicher Strenge. Der Junge versuchte schweigend sich aus meinem Griff zu befreien. Was allerdings nicht wirklich funktionierte. „Glaub mir, das bringt nichts. Komm, gib der Dame ihre Tasche zurück. Bestimmt verzeiht sie dir dann“, sagte ich lächelnd.