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Jikku
Zivilist | Barbesitzer
Beiträge: 15 | Zuletzt Online: 17.03.2023
Wohnort
Sunagakure
Registriert am:
22.10.2022
Beschreibung
Kategorie: Zivilist

Allgemeine Informationen

Name: Myūjikku (= Musik, jap.) Takidori

Spitzname: Jikku

Alter: 28 Jahre

Geschlecht: männlich

Spezies: Mensch

Clan: -

Name im Bingo-Buch: -

Kopfgeld: -

Rang: ehemaliger Chunin

Dorf: Ehemals Kusagakure, mittlerweile Sunagakure


Vergangenheit, Leben und Beziehungen

Vergangenheit:
Jikku wurde als Sohn zweier fähiger Shinobi in Kusagakure geboren. Er war Einzelkind, da seine Mutter nach seiner Geburt durch eine Krankheit unfruchtbar wurde. Schon seit er klein war, stand für seine Eltern fest, dass aus ihm einmal ein genauso fähiger Shinobi werden sollte, wie seine Eltern. Anfangs führten sie ihn nur sanft dahin, er durfte tun und lassen, was er wollte und zeigte bereits sehr früh Interesse an Musik und Instrumenten. Bereits als kleines Kind war er fast immer am Singen oder Tanzen, wobei Letzteres immer unbeholfen aussah. Als er alt genug war, steckten ihn seine Eltern allerdings in die Ninja-Akademie, da es für sie klar war, dass er später ein fähiger Shinobi werden sollte. Anfangs sträubte er sich sehr dagegen, doch schon sehr bald merkte er, dass er einfach keine Chance hatte, seinen Eltern zu zeigen, dass er sich nicht zum Shinobi eignete, und er viel Lieber etwas anderes tun wollte. Er wäre viel gerner Musiker geworden oder hätte eine andere Karriere verfolgt.
Er zeigte schon bald eine friedliche Einstellung und wehrte sich nur kaum, wenn jemand auf ihm rum hackte, er wollte nur sein eigenes Leben leben. Doch seine Eltern hatten nicht vor, ihn sein eigenes Ding machen zu lassen, sie wollten stattdessen über ihn ihre Träume verwirklichen, während sie langsam zu alt wurden, weiter dem Weg der Ninja zu folgen. Durch seine Einstellung jedoch blieb er sehr, sehr lange Genin. Mit 15 Jahren entdeckte er seine Liebe zur Zubereitung guter Drinks und gutem Essen, und begann, dort neben seinem Dasein als Shinobi, sich zu verbessern und seiner neuen Leidenschaft zu widmen.
Mit 19 Jahren nahm er erneut an einer Chunin-Auswahlprüfung teil. Er hatte erst jetzt die Möglichkeit bekommen, da er durch seine zurückhaltende, friedfertige Art immer wieder aus Teams geflogen war. Mehr als einmal hatte er bereits die Arbeit verweigert, wenn ihn was gestört hatte, und vielen hatte es nicht gefallen. Doch diese Prüfungen sollten sein Leben für immer verändern. Er sah Leute sterben, die ihm viel bedeuteten, denn jedes Mal wuchsen ihm seine Teamkameraden ans Herz. Es war eine Sache, aus Teams zu fliegen und immer wieder verstoßen zu werden, und eine andere, diese sterben zu sehen. Das gegnerische Team fand es lustig, dass es Jikku davor graute, zu kämpfen. Somit gelang es ihnen, ihn mittels eines Jutsu zu lähmen, und ließen ihn den Tod seiner eigenen Teamkameraden mit ansehen. Früher als seine Peiniger erwartet hatten, ließ die Wirkung des Jutsu nach, und so konnte er seine Peiniger überraschend angreifen. Es gelang ihm, diese beiden zu töten. Mit dem Blut der beiden beschmiert schaffte er es, die Prüfungen zu überstehen, doch der Tod seiner Kameraden, und dass er dann auch selbst noch töten hatte müssen, verfolgte ihn selbst danach. Er stieg zum Chunin auf, doch danach war das alles nicht mehr das Gleiche für ihn. Danach war alles anders. Auch wenn er außerordentlich zum Chunin ernannt worden war, denn eigentlich hätte er nach dem Tod seines Teams durchfallen müssen.
Immer wieder geriet er mit seinen Eltern aneinander, während er nur in seiner Leidenschaft Ruhe fand. Er entwickelte seine eigenen Jutsu, darunter auch ein Genjutsu, allerdings nicht zum Kämpfen. Dadurch geriet er wieder mit seinen Eltern aneinander. Insgeheim hatte er seine Ausbürgerung aus Kusagakure nach Suna geplant und beantragt, als er 25 Jahre alt war. Als seine Eltern davon Wind bekamen, da packte er gerade seine Sachen, kam es zu einem Streit. Auch wenn sie ihn nie akzeptiert hatten, so bedeuteten sie ihm unglaublich viel. Dennoch hielt er es nicht mehr aus und beschloss, einfach zu gehen. Er floh aus seinem Elternhaus und machte sich auf den Weg nach Suna, das sein neues Zuhause werden sollte.
Nachdem er dort Fuß gefasst hatte, verfolgte er weiter seinen Traum. Er arbeitete in verschiedenen Nebenjobs, weil er weiterhin nicht mehr die Tätigkeiten eines Shinobi aufnehmen wollte. Mit 26 Jahren hatte er sich schließlich genügend Geld und Wissen erarbeitet, dass er endlich seine Träume verfolgen konnte. Er eröffnete seine eigene Bar – mit einer Besonderheit: Neben seiner Arbeit als Barkeeper nutzt er seine selbst erdachten, auf die Stimme basierten Jutsu, um den Bewohnern etwas Gutes zu tun. So kann er zum Beispiel bewirken, dass sich die Zuhörer entspannen, mittels Genjutsu fantastische Welten zaubern, dafür sorgen, dass sie gerne kommen und ihn hören, wenn er spielt, oder einfach nur seine Stimme entsprechend anpassen. Dafür wurde seine Bar weit bekannt und er führt sie mit seinem gesamten Herzblut.

Familiensituation:
Otako Takidori – Vater
Emily Takidori – Mutter

Besondere Beziehungen:
Noch keine, aber er ist offen für Freunde und freut sich auf Bekanntschaften 😉

Ziele:
Seine Bar zu einer Berühmtheit auf der ganzen Welt machen, den Menschen mit seinen Jutsu helfen.

Träume:
Sich mit seinen Eltern versöhnen und endlich von ihnen akzeptiert werden, wie er ist.


Aussehen

Haarfarbe:
Eigentlich hat Jikku eher dunkle Haare, die er früher immer kurz geschoren getragen hat, damit sie ihm nicht im Weg sind – ein Wunsch seiner Eltern. Mit beginnender, friedlicher Rebellion begann er erst, seine Haare lang zu lassen, sehr zum Missfallen seiner Eltern. Und dann setzte er immer weiter einen drauf. Später bleichte er seine Haare, und nun färbt er sie sogar noch weiß. Damit hat er sich auch vom Aussehen her von seinen Eltern gelöst. Meistens sind sie verwuschelt und er trägt diese teilweise zusammen gebunden. Steht er hinter dem Herd, statt nur Drinks zu mixen, trägt er sogar ein Haarnetz. Erst Abends sieht man ihn mit offenen Haaren, die sein eher kantiges und spitz zulaufendes Gesicht umrahmen.

Augenfarbe:
Jikku hat sehr schmale und nah stehende, aber auffallende, grüne Augen, die beinahe schon stechend wirken. Manchmal trägt er sogar eine Brille, je nach Laune. Diese werden von dichten, dunklen Wimpern umrahmt. Seine Augenbrauen sind stets ordentlich gezupft und gepflegt.

Kleidungsstil:
Da Jikku eigentlich fast immer in seiner Bar zu finden ist, die nur selten oder in Notfällen geschlossen hat, trägt er fast immer das Gleiche. Sein Standard-Outfit besteht aus einem weißen Hemd, das er bis knapp unter die Ellenbogen hoch krempelt. Der Kragen ist immer ordentlich gerichtet, doch das Hemd lässt er ein gutes Stück offen, um sein gutes Aussehen ein wenig zu unterstreichen – bei ein paar Damen kommt das gut an. Darüber trägt er eine schwarze Anzugweste, die er stets ordentlich zuknöpft. Seine schlanken Beine stecken in einer hüfthohen, schwarzen Anzughose, und sein Outfit wird durch schicke, schwarze Schuhe abgerundet. Steht er zusätzlich dazu in der Küche, bindet er sich eine schwarze Schürze um seine Hüften.

Besonderheiten:
Er trägt zwei Ohrringe in jedem Ohr. Daneben sind seine Tattoos auffällig, die beinahe seinen ganzen Körper bedecken. Sie waren auch ein Teil seiner Rebellion, doch er bereut sie nicht. Sie bestehen aus Drachen, die sich über seine Arme, seinen Rücken und seinen Hals schlängeln.


Charakter

Charaktereigenschaften:
Jikku ist in erster Linie ein friedvoller Mensch, der nichts davon hält, Ärger zu machen oder sich mit anderen anzulegen. Gibt es Probleme, so versucht er stets, diese friedlich zu lösen. Selbst wenn man ihn demütigt oder sich über ihn lustig macht, schafft er es, darüber zu lachen, statt sich aufzuregen. Aus seiner Sicht ist es das nicht wert, sich über sowas aufzuregen. Er ist froh, wenn er seine Bar in Ruhe führen kann und seine Gäste glücklich machen kann. Aus seiner Sicht geht nichts über zufriedene Kunden. Er liebt es, wenn seine Gäste das Essen oder die Drinks wert schätzen und er ihnen den Alltag ein bisschen leichter machen kann.
Anstrengend an ihm ist jedoch, dass er ziemlich viel reden kann und es genießt, im Mittelpunkt zu stehen. So genießt er es auch, wenn er die Aufmerksamkeit von anderen bekommt und macht seine Shows in seiner Bar auch sehr viel gerner, da er genau dann in der Aufmerksamkeit aller baden kann. Natürlich steckt dahinter aber auch nicht nur dieser selbstsüchtige Zweck, die Aufmerksamkeit zu bekommen, die er mag, sondern auch, um anderen zu helfen. So nutzt er seine selbst entwickelten Jutsu, die sich auf die Stimme beziehen zum Beispiel dafür, seine Stimme einfach bei Bedarf zu ändern, dafür zu sorgen, dass die Gäste ihn gern anhören, um ihnen eine Show zu bieten oder den Körper zu entspannen. Seine Gäste sollen in seiner Bar neben Drinks und gutem Essen den Alltag vergessen und ein einzigartiges Erlebnis für alle Sinne bekommen.
Zu seinen Freunden ist er stets hilfsbereit und versucht, anderen stets zu helfen. In anderen sieht er das Gute, bis er merkt, dass er sich geirrt hat oder ausgenutzt wurde. Darauf reagiert er sehr allergisch, bestenfalls sollte man es sich mit ihm nicht verscherzen. Zwar fängt er keinen Streit an oder macht eine Szene, aber das wird in seinem Kopf vermerkt und man kann nicht mehr auf seine Hilfe zählen, sollte man diese je brauchen. Auch wenn er sein Shinobi-Dasein nieder gelegt hat, so würde er für Suna jedoch alles geben. Hier durfte er endlich derjenige sein, der er schon immer sein wollte, er musste nicht mehr in die Rolle von jemandem schlüpfen. Für Suna ist er bereit, noch einmal als Shinobi zu kämpfen, wenn es sein muss.
In der Regel merkt man ihm nicht gleich an, was er fühlt, da er es meistens versteckt und versucht, es wegzulächeln. Er ist der geborene Gastgeber und kann mit Kunden richtig gut umgehen, egal wie mies er sich gerade selbst fühlt. Doch das bedeutet gleichzeitig, dass er oft etwas herunter schlucken muss, was sich bei zu hohem, emotionalen Stress darin äußert, dass er sich ständig erkältet. Ist das der Fall, dann steht er zu sehr unter Druck.
Einmal im Jahr, fast immer zur gleichen Zeit, ist er abweisend und macht seine Bar zu. Das ist der Tag, an dem er sich mit seinen Eltern zerstritten und aus Kusagakure geflohen ist. Noch heute bedauert er, dass er nie wirklich akzeptiert wurde und es trifft ihn noch immer schwer. Aus diesem Grund hat er Angst, sich jemandem wirklich komplett anzuvertrauen, sich richtig auf jemanden einzulassen, auch wenn er sich nur Freunde und jemanden an seiner Seite wünscht. Er zieht sich zu dieser Zeit oft zurück, und der sonst friedvolle Jikku kann anfällig und streitsüchtig werden, wenn man ihn im falschen Moment stört. Dahinter steckt eigentlich nur die Sehnsucht, sich wieder mit seinen Eltern zu vertragen, und daraus entstand auch sein persönlichster Song: „Unsaid Emily“. Hat er jemanden in dieser Zeit schlecht behandelt, besitzt er jedoch die Größe, sich meist so bald wie möglich bei demjenigen zu entschuldigen.

Was ich mag:
- Musik
- Aufmerksamkeit
- Singen
- Tanzen
- Meine Bar
- Gute Drinks
- Kochen
- Gutes Essen
- Frische Zutaten
- Frieden

Was ich nicht mag:
- Das Shinobi-Dasein
- Schlechtes Essen
- Kundschaft, die nicht zahlen will
- Lügner
- Streit
- Angst
- Gewalt
- Der Tod
- Die Situation mit seinen Eltern
- Nüsse
- Brot

Das macht mir Angst:
Wieder ein Shinobi sein zu müssen und dass er sich niemals mit seinen Eltern versöhnen kann.


Kampfstil

Waffen:
Jikku hat nur noch ein Kunai aus seiner Shinobi-Zeit, das er aber nie bei sich trägt.

Chakranatur: Suiton

Stil:
Jikku kämpft nicht gerne und man kann daher kaum sagen, dass er überhaupt noch einen richtigen Kampfstil besitzt. Müsste er jedoch zu den Waffen greifen, wäre er eher jemand, der unterstütztend für sein Team wirkt. Seine Jutsu sind also nicht direkt angreifend, aber sollen seinen Kameraden stets helfen. Er beherrscht nur Basic-Jutsu und jene, die er selbst entwickelt hat, die er aber nicht für den Kampf entwickelt hat.

Stärken:
- Seine Treue Suna gegenüber
- wirkt unterstützend mit
- Kochen
- Drinks mixen
- Musik
- Nin- und Genjutsu

Schwächen:
- liebt den Frieden zu sehr, um sich in Kämpfe richtig reinzuhängen
- Seine Eltern
- Taijutsu
- geht Konflikten zu sehr aus dem Weg
- Ausdauer
- Kraft
    • Jikku hat einen neuen Beitrag "Myūjikkubā" geschrieben. 20.01.2023

      Ich sah ihn gern hier, er war sehr flexibel, was die Drinks anging und ich hatte auch vor, ihm einen besonderen Drink zu mixen. Sogleich nickte ich. "Dann werde ich dich heute nicht enttäuschen", entgegnete ich und neigte leicht den Kopf, nachdem ich mir seine Bestellung notiert hatte, "kommt sofort." Weiter kam ich jedoch nicht, denn bereits wenig später betraten zwei schöne Damen (darunter Yua) die Bar. Für einen Augenblick sah ich die beiden einfach nur an, ehe ich den Kopf schüttelte und lächelte. Ich sollte mich nicht so benehmen, als hätte ich niemals vorher eine Frau gesehen. Starren ist unhöflich.
      Kurz darauf nickte ich Ryuga noch einmal zu, ehe ich mich umwandte, um zu den neuen Gästen zu kommen, die eben eingetreten waren. Mit eleganten Schritten und einem freundlichen Lächeln trat ich auf beiden Damen zu. "Eure schönen Gesichter habe ich noch nicht in meiner schönen Bar gesehen. Herzlich willkommen", begrüßte ich die beiden Damen, "Was kann ich ihnen bringen?" Mit meiner Show würde ich genau dann anfangen, wenn alle Gäste erstmal versorgt waren.

    • Jikku hat einen neuen Beitrag "Schicksalhafte Begegnungen und ihre Folgen [AU]" geschrieben. 27.12.2022

      Doch ein wenig empört hob ich die Hand an meine Wange, an die sie mir gerade eine sanfte, leichte Ohrfeige gegeben hatte. "Das sagt sich so leicht, weißt du? Du hast schon alles erreicht und kannst tun und lassen, was du willst", entgegnete ich kurz darauf verbittert, "aber wie soll jemand versuchen, er selbst zu sein, wenn es an Geld und Mittel mangelt? Selbst wenn ich beschließen sollte, dem eine Chance zu geben, das ich eigentlich machen will, so kann nicht jeder seine Träume leben!" Erschöpft sank ich zurück und seufzte leise, resigniert. Manchen war es einfach nicht vergönnt, seine Träume in die Tat umzusetzen. Und zu diesen Personen gehörte eben auch ich. Es war leicht gesagt, sich von den Idealen und Erwartungen anderer loszulösen, aber das war nicht das Einzige, was nötig war, um seine eigenen Träume umzusetzen.

    • Jikku hat einen neuen Beitrag "Myūjikkubā" geschrieben. 27.12.2022

      Ich unterbrach mich, als ich jemanden kommen hörte, und stellte die Gitarre zur Seite. Niemand anderes als Ryuga war heute mein erster Gast. Er war nicht das erste Mal hier, daher kannten wir uns bereits ein wenig, jedoch war es auch nicht gerade oft genug, dass ich ihn als Stammgast hier bezeichnen konnte. Dennoch - er war nett und ich mochte ihn gern als Gast, daher sollte das kein Problem sein. "Hallo Ryuga. Schön, dich hier zu sehen", begrüßte ich ihn wenig später und grinste ihn kurz an. Mit einem kleinen Block, einem Tuch und einem Tablett bewaffnet machte ich mich auf den Weg zu ihm. "Was darf es heute sein?"

    • Jikku hat einen neuen Beitrag "Myūjikkubā in (Party)Gefahr!" geschrieben. 27.12.2022

      Es war nicht mehr lange hin, bis ich aufmachen würde, und ich hatte bereits alles vorbereitet. Die Gläser waren poliert, der Tresen geputzt, der Boden gewischt und auch alle Tische blank geputzt. Die Lichter hatte ich bereits getestet und auch der Soundcheck für die Show heute Abend hatte ich durchgeführt. An die Tür hatte ich bereits eine Ankündigung gehängt, dass heute eine Show stattfinden würde. Jedoch dieses Mal unter Anwendung des Koe Rirakuzēshon no Jutsu, wodurch sich meine Gäste entspannen sollten. Damit war die Bar nun geöffnet, und nun hieß es nur noch warten, bis die ersten Gäste eintreten würden. Meine Schritte führten mich damit zu meiner Gitarre und ich beschloss, noch ein kleinen Song zu spielen, bevor meine geliebte Bar wieder gut gefüllt sein würde.
      Andächtig strich ich über die Saiten. Bald war es wieder so weit. Bald war wieder dieser eine Tag, an dem ich von Zuhause abgehauen war. Der Jahrestag, seit dem ich keinen Kontakt mehr zu meinen Eltern hatte. Ein leiser Seufzer entfloh meinen Lippen. Das dumpfe Gefühl der Enttäuschung und der Schuld, das seit diesem dunklen Tag an mir nagte, kam wieder in mir auf. Ich schluckte schwer. Es musste so kommen. Sonst hätte ich niemals mein Lebenswerk erfüllen können. Das hier... ist alles, was ich je wollte. Ich habe mir alles selbst erarbeitet. Aber ob sie stolz wären, wenn sie mich jetzt sehen würden? Oder würden sie mich immer noch zu einem so starken Shinobi machen wollen? Langsam begann ich, zu spielen. Sobald die ersten Gäste eintreffen würden, würde ich erst einmal aufhören und ihre Wünsche erfüllen. Damit begann ich jeden Tag - meine Eltern waren noch am Leben, aber eine einfache Entschuldigung würde niemals reichen. Sie würden mich nie verstehen.

      "First things first
      We start the scene in reverse
      All of the lines rehearsed
      Disappeared from my mind

      When things got loud
      One of us running out
      I should've turned around
      But I had too much pride

      No time for goodbyes
      Didn't get to apologize
      Pieces of a clock that lies broken

      If I could take us back, if I could just do that
      And write in every empty space the words "I love you" in replace
      Then maybe time would not erase me
      If you could only know I'd never let you go
      And the words I most regret are the ones I never meant to leave
      Unsaid Emily [...]"


    • Jikku hat einen neuen Beitrag "Schicksalhafte Begegnungen und ihre Folgen [AU]" geschrieben. 21.11.2022

      Leicht schüttelte ich den Kopf, denn ich bezweifelte, dass diese Erinnerungen irgendwann erträglicher wurden. Die Erinnerungen an die Chunin-Auswahlprüfungen, bei denen ich das erste Mal mein Team verlor und außerordentlich zum Chunin ernannt worden war, waren niemals erträglicher geworden. Sie holten mich jede Nacht ein, und jetzt natürlich doppelt so schwer wie sonst. Ich hatte mich nach wie vor nicht verändert. Noch immer war ich der gleiche Schwächling wie früher, die gleiche Nullnummer. Der gleiche Niemand, der anstelle seiner Kameraden hätte sterben sollen. Immerhin hatten sie sich für ihr Dorf als Nützlich erwiesen, im Gegensatz zu mir. Noch immer war ich der gleiche Niemand, der seine Kameraden bereits ein zweites Mal einfach sterben lassen hatte.
      Leicht zuckte ich mit den Schultern. Sie hatte innerhalb kürzester Zeit das erkannt, was ich meinen Eltern deutlich zu machen versuchte, doch sie verstanden es einfach nicht. Noch immer wollten sie, dass ich jemand wurde, der ich einfach nicht war. Leicht zog ich die Schultern hoch, um ein Schulterzucken anzudeuten. "Was spielt das schon für eine Rolle? Ich habe Erwartungen zu erfüllen...", entgegnete ich leise. Dass sie mir irgendwann vergeben würden, oder gar glauben würden, dass ich an allem nicht schuld war, bezweifelte ich. Immerhin glaubte ich nicht einmal selbst daran, dass ich unschuldig war. "Ich hätte kämpfen müssen. Ich hätte zu den Waffen greifen und kämpfen müssen, als sie mich gebraucht haben. Aber... ich konnte es nicht...", brachte ich dann kurz darauf heraus, "ich bin schuld an ihrem Tod. Wenn ich auch nur eine Sache gemacht hätte, einmal gekämpft hätte, würden sie alle noch leben."

    • Jikku hat einen neuen Beitrag "Schicksalhafte Begegnungen und ihre Folgen [AU]" geschrieben. 07.11.2022

      Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Wenn sie wirklich ein Feind gewesen wäre, hätte sie sich nicht die Mühe gemacht, mir zu helfen und mich im Club in Sicherheit zu bringen, mir jetzt auch noch das Blut aus dem Gesicht zu waschen. Das alles hatte sie niemals getan, wenn sie es wirklich auf mich abgesehen hätte. Immerhin hätte sie mich vorhin mit Leichtigkeit erledigen können. "Du kannst das Blut aber nicht aus den Erinnerungen waschen, oder?", entgegnete ich leise und sah sie fragend an, fast so, als würde ich diese Frage ernst meinen. Auch wenn es im Grunde eigentlich klar war, dass das ihr nicht möglich sein sollte. "Ich wüsste nicht was. Außer mir wieder und wieder meine Teamkameraden zu nehmen, um mir zu zeigen, wie unfähig ich bin", entgegnete ich leise und senkte den Blick. Meine Stimme war leise und voller Schmerz. Wären nicht vor Kurzem meine Kameraden meinetwegen gestorben, dann wäre ich diesem sanften, schönen Lächeln durchaus zugetan gewesen. Allerdings brachte mich ihr Angebot ins Stocken. Warum war ihr das so wichtig, dass diese Schuld mich nicht innerlich auffraß? Warum half sie mir, statt mich einfach zu ignorieren? Das wäre defintiv einfacher, denn nach diesem Rückschlag... hing ich gerade nicht sonderlich am Leben. Ich würde in ein Leben zurück kehren, das nicht meines war, und eine Rolle spielen, die ich nicht spielen wollte. "Sie werden mich hassen. Mich verfluchen und mir den Tod wünschen. So wie die Eltern der Kameraden davor, die ich in den Tod getrieben habe..."

    • Jikku hat einen neuen Beitrag "Schicksalhafte Begegnungen und ihre Folgen [AU]" geschrieben. 07.11.2022

      Noch immer war ich mehr als abwesend, in meinem Inneren spielte sich wieder und wieder der entscheidende Moment ab. Der Moment, in dem ich hätte zu meinen Waffen greifen müssen. In dem ich hätte anfangen sollen, zu kämpfen. Wenn ich genau dann zu den Waffen gegriffen hätte, wenn ich den Mut gehabt hätte, mich selbst zu überwinden, für nur einen kurzen Augenblick, dann wären alle anderen noch am Leben. Alle. Keiner wäre aufgrund meiner Unfähigkeit gestorben. Nicht einmal die anderen in ihrem Club bekam ich mit, stattdessen stolperte ich ihr mit ausdruckslosem, blutbeschmiertem Gesicht hinterher, ohne auch nur irgendwen anzusehen. Es war, als wäre ich gar nicht hier. Somit ließ ich mich auch ohne Gegenwehr auf das Polster drücken. Auf das, was sie zu mir sagte, oder dass jemand ihr die angefragten Sachen brachte, ging ich gar nicht ein, weil ich es kaum mitbekam.
      Erst als sie begann, mir einfach was zu erzählen, und dann begann, das Blut von meinem Gesicht zu wischen, zuckte ich zusammen und kehrte langsam ein wenig in die Realität zurück. Ihre Warnung hatte ich trotz allem nicht mitbekommen. "Takidori Myūjikku. Jikku reicht auch...", antwortete ich schließlich leise, jetzt war ich zumindest weit genug da, um halbwegs zuzuhören. "Ich hätte an ihrer Stelle sterben sollen...", war das Erste, das über meine Lippen kam. Ich wusste gar nicht, was ich sonst sagen sollte. Das war gerade der einzige Gedanke, der in meinem Kopf kreiste. Dieser ließ mich einfach nicht los

    • Jikku hat einen neuen Beitrag "Schicksalhafte Begegnungen und ihre Folgen [AU]" geschrieben. 05.11.2022

      Als ich auf einmal von jemandem (Nieva) angesprochen wurde, zuckte ich zusammen. Im ersten Moment dachte ich, dass sie ein Feind wäre, doch ich hatte weder die Kraft, noch den Willen, mich wirklich zu verteidigen oder zu kämpfen, sollte sie wirklich ein Feind sein. Meinetwegen hatten Kameraden wieder ihr Leben verloren. Einfach, weil ich es nicht über mich brachte, zu kämpfen. Bis es zu spät war. Erst dann bekam ich mein Hintern hoch... und wieder würden die Familien mich hassen, mich verfluchen und mich verfolgen. Während sie sich dann dazu wandte, Dinge aufzusammeln, blieb ich auf den Knien. Die Tränen ließen langsam nach, auch das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen. Gleichzeitig verschwand alles in einer Leere, die sich auch in meinem Blick wieder spiegelte. Ich war nicht fähig, auf irgendeine Weise zu reagieren. Meine Hand wirkte beinahe schlaff in ihrer, nachdem sie meine Hand ergriffen hatte. Selbst das bekam ich kaum noch mit, so als wäre alles ausgelöscht. Ohne Widerstand zu leisten oder meine Hand zu entziehen, folgte ich ihr, besser gesagt, ich stolperte hinter ihr her. Sie könnte mich gerade genauso ins Verderben führen, und ich würde es nicht merken.

    • Jikku hat einen neuen Beitrag "Schicksalhafte Begegnungen und ihre Folgen [AU]" geschrieben. 24.10.2022

      Kurz darauf gaben meine Beine unter mir nach und ich sank schwer atmend auf die Knie. Deine Schuld. Das alles ist deine Schuld. Du hast deine Kameraden umgebracht. Wieder einmal. Das ist deine Schuld... Immer wieder spulten sich diese Worte in meinem Kopf ab, wie eine fest hängende Schallplatte, oder ein Videoband, das immer wieder zurück gespult und abgespielt wurde. Wann war es mir das letzte Mal so kalt gewesen? Mit leeren Augen sah ich in den Himmel, doch wirklich etwas erkennen konnte ich nicht, als erneut Tränen aus meinen Augen hervor brachen. Erstickt schluchzte ich auf, hatte das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen, meine Kehle war wie zugeschnürt. Dadurch wurde auch meine Atmung immer schneller und schneller. Um mich herum rauschte der Wind in den Blättern der Bäume, doch das nahm ich kaum wahr. Es war, als wäre ich eingefroren, als würde die Zeit still stehen, seit ich den Gegner hatte töten müssen. Natürlich zu spät, denn meine Kameraden hatten bereits meinetwegen ihr Leben lassen müssen.
      Ein letztes Mal holte ich tief Luft, um mit einem Schrei alles heraus zu lassen, was ich fühlte. "Warum?", würgte ich erstickt unter Tränen hervor, "warum? Warum? Warum, warum? Warum, warum, warum?" Ich hatte nie Shinobi sein wollen, doch immer war ich in diese Rolle gedrängt worden. Obwohl ich nicht fähig war, zu kämpfen, obwohl ich niemals kämpfen wollte. Und nun waren noch mehr Kameraden, noch mehr Menschen, meinetwegen gestorben. An meinen Händen, meiner Kleidung, überall klebte Blut. Sogar in meinem Gesicht. Meine ehemals weißen Haare waren dunkelrot und verkrustet von getrocknetem Blut, welche mir wirr ins Gesicht hingen. Kurz darauf erzitterte mein Körper unter erstickten Schluchzern, während die Tränen gar nicht mehr aufhören wollten, zu laufen. Mein ganzer Körper begann wenig später, unaufhörlich zu zittern. Das Blut des Feindes vermischte sich mit dem Blut meiner Freunde und sickerte in den erdigen Boden. Ich hatte mich nach vorne gebeugt, saß auf meinen Beinen und stützte mich auf meinen Unterarmen auf, mit gekrümmtem Rücken. Warum musste ausgerechnet ich überleben? Warum ich? Die anderen hätten es viel mehr verdient, zu leben, als ich...

    • Jikku hat das Thema "Schicksalhafte Begegnungen und ihre Folgen [AU]" erstellt. 24.10.2022

    • Jikku hat einen neuen Beitrag "Myūjikkubā" geschrieben. 23.10.2022

      Canon- Zeitsprung zur Gründung von Team Hebi!

      Es war nicht mehr lange hin, bis ich aufmachen würde, und ich hatte bereits alles vorbereitet. Die Gläser waren poliert, der Tresen geputzt, der Boden gewischt und auch alle Tische blank geputzt. Die Lichter hatte ich bereits getestet und auch der Soundcheck für die Show heute Abend hatte ich durchgeführt. An die Tür hatte ich bereits eine Ankündigung gehängt, dass heute eine Show stattfinden würde. Jedoch dieses Mal unter Anwendung des Koe Rirakuzēshon no Jutsu, wodurch sich meine Gäste entspannen sollten. Damit war die Bar nun geöffnet, und nun hieß es nur noch warten, bis die ersten Gäste eintreten würden. Meine Schritte führten mich damit zu meiner Gitarre und ich beschloss, noch ein kleinen Song zu spielen, bevor meine geliebte Bar wieder gut gefüllt sein würde.
      Andächtig strich ich über die Saiten. Bald war es wieder so weit. Bald war wieder dieser eine Tag, an dem ich von Zuhause abgehauen war. Der Jahrestag, seit dem ich keinen Kontakt mehr zu meinen Eltern hatte. Ein leiser Seufzer entfloh meinen Lippen. Das dumpfe Gefühl der Enttäuschung und der Schuld, das seit diesem dunklen Tag an mir nagte, kam wieder in mir auf. Ich schluckte schwer. Es musste so kommen. Sonst hätte ich niemals mein Lebenswerk erfüllen können. Das hier... ist alles, was ich je wollte. Ich habe mir alles selbst erarbeitet. Aber ob sie stolz wären, wenn sie mich jetzt sehen würden? Oder würden sie mich immer noch zu einem so starken Shinobi machen wollen? Langsam begann ich, zu spielen. Sobald die ersten Gäste eintreffen würden, würde ich erst einmal aufhören und ihre Wünsche erfüllen. Damit begann ich jeden Tag - meine Eltern waren noch am Leben, aber eine einfache Entschuldigung würde niemals reichen. Sie würden mich nie verstehen.

      "First things first
      We start the scene in reverse
      All of the lines rehearsed
      Disappeared from my mind

      When things got loud
      One of us running out
      I should've turned around
      But I had too much pride

      No time for goodbyes
      Didn't get to apologize
      Pieces of a clock that lies broken

      If I could take us back, if I could just do that
      And write in every empty space the words "I love you" in replace
      Then maybe time would not erase me
      If you could only know I'd never let you go
      And the words I most regret are the ones I never meant to leave
      Unsaid Emily [...]"


    • Jikku hat das Thema "Koe Rirakuzēshon no Jutsu" erstellt. 23.10.2022

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