Die Zeit verging sehr schnell und der Film war bald vorbei. Die Credits liefen noch und ich sah auf meine leere Popcorn-Schüssel. "Das war ein toller Film, werd ich mir merken.", meinte ich begeistert und lächelte meine Tante sanft an. Vielleicht würde ich den Film auch einmal mit Mama anschauen, wenn sie mal wieder Zeit hatte. Er würde ihr sicherlich gut gefallen. Ich lächelte breit. "Aber ich würde doch niemals dein Popcorn klauen! Das wäre ja überhaupt nicht nett..."
Bei ihren nächsten Worten schmollte ich. "Das ist doch gar nicht wahr!", sagte ich empört und protestierend. Dabei wussten wir beide genau, dass es so war. In Wirklichkeit hatte ich bereits in meinen Gedanken mich über Nievas Popcorn hergemacht. Der Duft war schon sehr verführend. Genüsslich mampfte ich mein Popcorn nachdem ich mich Milisekunden später schon wieder beruhigt hatte. Der Film war wirklich lustig und an manchen Stellen musste ich so sehr lachen, dass ich mich beinahe an meinem Popcorn verschluckte. Ich hatte schon lange nicht mehr so viel Spaß gehabt wie gerade. Breit lächelnd verfolgte ich den Film weiterhin.
Ich sah das Nicken als Reaktion auf den Film als ein eindeutiges Ja und lächelte zufrieden. Sofort pflanzte ich mich zurück auf das Sofa und schnappte mir meine Popcorn-Schüssel mit gierigen Blicken zu meiner Tante, die mich mit skeptischen Blicken ebenfalls ansah. Ich lachte leise. "Ich werde dir deins schon nicht wegessen...", versuchte ich sie schließlich zu beschwichtigen. Nicht, dass ich es in meinem Kopf bereits in Erwägung gezogen hatte, nein, auf gar keinen Fall! - Ironiewarnung! - Ich schmunzelte und machte es mir mit den Kissen ebenfalls gemütlich und sah neugierig auf den Fernseher. Gespannt beobachtete ich das Geschehen im Film.
Ich lächelte meine Tante breit an als sie mir die Wahl überließ. "Ich bin für eine romantische Komödie heute. Etwas lustiges, damit es unterhaltsam bleibt.", antwortete ich schmunzelnd und sah mir die jeweiligen Filme des Genres durch. Manchmal konnte ich behaupten, dass Nieva nicht nur Kimonos, sondern auch Filme sammelte. So viel Auswahl, dass ich beinahe überfordert damit war. Jedoch entschied ich mich nach einer kurzen Weile des Überlegens für einen der Klassiker, den ich zwar kannte, aber bis jetzt noch nicht gesehen hatte. "Was sagst du zu dem hier?" Mein Blick huschte zu meiner Tante als ich erwartungsvoll auf ihre Meinung wartete. Meine Fingerspitzen brannten dabei schon fast, endlich was von dem Popcorn in meinen Mund zu stopfen. Bis jetzt konnte ich mich noch kontrollieren, aber der Duft war einfach zu verführerisch.
Sofort war ich von den vorherigen Gedanken wieder abgelenkt und strahlte meine Tante an. Dass sie mir ein Kompliment gab, machte es noch schöner für mich und ich grinste über beide Ohren. Ich freute mich bereits jetzt schon über die gemeinsame Zeit mit meiner Tante. Es machte immer so viel Spaß und es war mir eine willkommene Abwechslung von meinem Alltag als Chunin. Geschickt fing ich den durch die Luft segelnden Kimomo auf und nickte ihr begeistert zu. Schnell schlüpfte ich aus dem schönen Kimono mit den Vögeln und zog mir den anderen Kimono schnell über. Ich musste zugeben, er war echt gemütlich. Ordentlich und sorgfältig legte ich das, man konnte es fast schon Schmuckstück nennen, andere Kleidungsstück zusammen und legte es auf Nievas Bett. Eigentlich musste ich das nicht tun, das wusste ich, aber es schien mir dennoch von Anstand. Als ich fertig war, verließ ich Nievas Schlafzimmer und betrat das Wohnzimmer mit einem freudigen Gesichtsausdruck. Ich grinste jetzt ebenfalls und machcte es mir schnell auf dem Sofa bequem. "Es ist schon ein Weilchen her, dass wir gemeinsam so viel Spaß hatten!", freute ich mich.
Ich musste ihr Wohl oder Übel dabei recht geben, während in meinem Kopf sämtliche Szenarien abliefen, die meine Eltern betrafen. Wie sie ihren kinderfreien Abend jede Woche einmal verlangten, nur um dann in Ruhe... naja... Dinge zu machen, die Erwachsene halt so taten. Natsu hat mir davon erzählt als ich noch jünger war, mittlerweile verstand ich allerdings, was er damit gemeint hatte. Wegen meiner Gedanken lief mein Kopf jetzt rot an und ich war froh darüber, dass meine Tante sich wieder dem Kimono widmete. Ich nickte mit einer übertriebenen Kopfbewegung und nahm den Kimono zum Anziehen in die Hand. Ohne zu zögern schlüpfte ich erst mit dem einen, dann mit dem anderen Arm in das schöne Kleidungsstück und sah Nieva abwartend an. "Und?", fragte ich sie begeistert, nachdem ich mich für eine Zeit lang im Spiegel angesehen hatte. Ich freute mich schon auf das, was Tantchen danach geplant hatte und klatschte deshalb freudig in meine Hände.
Ich guckte meine Tante mit einem unschuldigen Hundeblick an. [dreht sich kurz um und erstellt Dating-Profil... nein spaß xD] Ihre Worte brachten mich zum ernsthaften Schmollen. Warum dachte sie, dass ich sie alleine lassen würde? Ich kam auf keinen grünen Zweig. Ich liebte meine Tante über alles, den Rest meiner Familie ebenfalls. Ich wusste auch überhaupt nicht, was ich gerade empfand. Ich konnte meine Gefühle für Aadan noch nicht ganz einordnen. Während ich mein Tantchen umarmte, merkte ich ihre Hand in meinen Haaren. "Das glaub ich dir! Sie sind heute noch manchmal anstrengend...", scherzte ich und lachte herzlich.
Thema von Akiko Satō im Forum Geschlossene Gesuche
♥ NinHearts - Die Dating-App für einsame Singles auf der Suche.
Username: Nieva Job: Besitzerin eines Gentlemenclubs Wohnort: Wasser-Reich Alter: in meinen 20ern
Ich suche: ➤ einen zuverlässigen festen Partner, egal welcher Herkunft ➤ muss Kinder und Familie mögen ➤ soll mit meinem Beruf in Ordnung sein ➤ sollte gewisse Standards an Körperhygiene besitzen ➤ bevorzugt sind schöne Männer ➤ Unfreundliche Gören kommen mir nicht ins Haus! ➤ Tierfreund und Naturfreund wäre super cool
Gerührt sah ich auf und hielt in meiner Bewegung inne als er seine Hände auf meine legte. "Aber das ist doch nicht nötig...", legte ich Widerworte ein, die allerdings sehr schnell im Kern erstickt wurden. "Danke...", murmelte ich dann ein wenig hilflos und packte mein Geld und den Tee ein. Aadan war wirklich zu großzügig und zu nett für diese Welt... Ich seuftze leise und sah mich weiter um. "Was magst du denn eigentlich so?" Mir war aufgefallen, dass ich ihn noch gar nichts wirklich gefragt hatte. Aber jetzt interessierte ich mich dafür und war nicht mehr mit einem wankenden Kreislauf unterwegs. Das war vorhin vielleicht eine komische Art gewesen, neue Leute kennenzulernen. Aber ich war froh, dass es Aadan war und nicht irgendeine komische Persönlichkeit... Ich lächelte ihn breit an.
Ich beobachtete Aadan, während er den Tee aussuchte und bezahlte. Als er mich das kleine Päckchen reichte, war ich erstaunt. Man sah mir das allerdings auch an. "Danke...", meinte ich dankend und nahm den eingepackten Tee zögernd in meine Hände. "Das ist wirklich lieb von dir, danke Aadan! Danke für die Empfehlung, ich werde es meinem Bruder weitergeben. Warte... Ich gebe dir das Geld..." Kaum sagte ich meine letzten Worte, kramte ich aus meiner einen Tasche ein Beutelchen mit einem kleinen, eingestickten Fuchs heraus und suchte nach der passenden Menge an Münzen.
Ich begutachtete die ganzen Teesorten sehr genau und wäre fast in den Stand gefallen, wenn ich mein Gleichgewicht nicht halten würde. Ich stellte fest, dass es hier definitv eine zu große Auswahl gab. Ich konzentrierte mich so sehr auf die ganzen Teesorten, dass ich auf meiner Unterlippe herumkaute. Erst die neugierige Frage von Aadan schaffte es, meine Aufmerksamkeit auf etwas anderes zu legen. "Meine Tante mag auf jeden Fall Schokolade..", murmelte ich leise. Ich erinnerte mich daran, dass sie eigentlich nur Tee trank, wenn es dem Anlass geschuldet war. Vielleicht war Schokolade doch vielleicht eine bessere Geschenkidee als Tee... Aber Natsu liebte Tee mit Sicherheit. Ich glaubte, dass ich meine Gedanken nur schon wieder durcheinander hatte. "Natsu mag Tee.", gab ich schließlich voller Selbstbewusstsein als Antwort zurück und fragte mich in Gedanken, ob es überhaupt eine Sorte gab, die er nicht schon einmal besessen hatte. "Ich weiß gerade nur nicht, welche Sorte ich ihm mitnehmen soll..."
Das freut mich doch zu hören. Ich hoffe es geht dir und deinem Team gut! Überanstrenge dich nicht zu sehr, ja? Und ich wundere mich, ob du und meine Tante euch nicht schon längst kennt, da sie mir was ähnliches gesagt hat. Natürlich freue ich mich auf Sunagakure und möchte ganz viel leckeres Essen finden, was es hier in Kiri nicht gibt. Und vielleicht finde ich auch ein paar neue Bücher zum Lesen... Ich freue mich auf jeden Fall schon so sehr! Und auf deine nächste Nachricht freue ich mich auch schon!
Ich rieb mir in Gedanken schon meine Hände planend aneinander. Ertappt zuckte ich bei den Worten meiner Tante zusammen und spitzte meine Lippen. "Was für Pläne?", fragte ich gespielt unschuldig und grinste meine Tante dabei breit an. Ich und Pläne aushecken? Niemals! Da würde ich lieber einen Besen fressen, wenn ich schon wieder etwas plante. Ich lachte leise und jeder andere, der nicht meine Familie kannte, würde dieses Lachen auch als gruselig beschreiben. Ich neigte meinen Kopf zur Seite und sah meinem Tantchen in die Augen. "Natürlich lass ich meine Lieblingstante nicht alleine einfach irgendwo stehen.", protestierte ich, dieses Mal war es nicht gespielt. Wenn es etwas gab, was ich Aadan vielleicht doch vorzog, dann war es Familie. Ich als ungewolltes Lieblingskind der Familie würde ohne den verrückten Haufen ein depressives Sumpfmonster werden, dass niemanden mehr an sich heranlassen würde. Ich seufzte leise auf und breitete meine Arme nach Nieva aus. "Warum sollte ich dich ernsthaft alleine lassen...", fragte ich sie ernsthaft und wollte sie in eine Umarmung ziehen.
Ich nickte dem Genin freundlich lächelnd zu und nahm seine Hand in meine, auch wenn meine Hand gefühlt doppelt so klein war wie seine. Ein bisschen deprimierte mich meine vergleichsweise kleine Größe neben dem Suna-Riesen. Doch ich konnte dem schnell abtun, indem ich in die Richtung sah, die Aadan meinte. "Das schaut sehr interessant aus. Ich bin mir sicher, dass du heute hier wenigstens eine Sache finden wirst.", versprach ich ihm und musterte den Stand schon einmal gründlich aus der Ferne. Ich wollte es mir auf jeden Fall genauer ansehen, was der Verkäufer anzubieten hatte. Vielleicht konnte ich für meine Tante eine neue Teesorte mitnehmen... Sie mochte Tee auf jeden Fall, allerdings war es da ein wenig schwierig, eine Sorte zu finden, die sie noch nicht hatte. "Ich freue mich auch darüber, Aadan.", antwortete ich in einem fast schnurrenden Ton.
Ich drehte mich auf der Stelle hin und her. "Ach... Ich kann einfach nur nicht warten... Ich hab in drei Wochen frei.", gab ich nuschelnd zu, während ich mein Tantchen anblinzelte. Ich hörte dann ihren Bedingungen zu. Leicht genervt von den ganzen Regeln seufzte ich laut auf. Tante Nieva war doch einfach nur ein einsames, hübsches Vögelchen. Ich beschloss, dass ich für mein Tantchen absofort einfach nach hübschen, möglichst wohlhabenden Männern Ausschau halten würde. Auch wenn ich keine Ahnung hatte, was Nieva an Männern sonst so ansprach. Auf jeden Fall müsste ich mich dann nicht mehr an die Regeln halten, weil Nieva dann auch beschäftigt wäre. Und schon war ich mal wieder dabei, mir einen Plan auszuhecken. Und ich nannte meine Mission: Einsames Vögelchen. Einfach, weil ich die Vorstellung, meine Tante als einen Vogel, unheimlich lustig fand. Ich kicherte mir in mein Fäustchen und nickte dann schnell, um Nieva zuzustimmen. "Na...natürlich.", versuchte ich mein Nicken zu verstärken und salutierte aus Reflex.
Hey Aadan! Das freut mich! Schade aber, dass wir beiden nicht in einem Team sind. Ich glaube, dass unsere Teamarbeit unschlagbar wäre... Aber ich glaube auch, dass dann der Fokus nicht sonderlich auf dem Training liegen würde. Ja, meine Tante ist wirklich toll. Als ich ihr von dir erzählt hab, hat sie mir sofort vorgeschlagen, mit ihr nach Suna zu gehen, wenn sie auf Reisen geht. Und das passiert nicht selten! Vielleicht wäre das die Möglichkeit, dich bei dir besuchen zu kommen. Überreden musste ich sie dabei tatsächlich kaum... Ich freue mich schon wirklich sehr auf dich! Bis zum nächsten Mal und pass du auch auf dich auf! Akiko
Ich versuchte aktiv die Farbe von meinen warmen Wangen zu bekommen und rieb mit meinen Händen grob dagegen. Jedoch bezweckte ich damit nur das Gegenteil, denn die rote Farbe wurde noch ein bisschen kräftiger dadurch. Ich und rot? Niemals! Stur hob ich meinen Kopf in die Richtung und wurde von der tätschelnden Hand meiner Tante überrascht. Ganz unschuldig verschränkte ich dann meine Hände hinter meinem Rücken. "Und wann wäre das? Und was für Bedingungen meinst du?", hinterfragte ich offensichtlich neugierig ihre Worte, mit einem unschuldigen Blick in meinem Gesicht. Ich kratzte mit am Nacken und schaute immer wieder zu Nieva. An die Kimonos dachte ich schon längst nicht mehr, denn es tümmelte sich nur so vor Aadan in meinem Kopf.
Ich lächelte Aadan sanft an und schloss dabei meine Augen. Ich hatte ebenfalls die beiden Anhänger bezahlt und ließ sie in meine Tasche gleiten. Kurz war ich dabei abgelenkt gewesen und hatte nicht wirklich mitbekommen, dass er ebenfalls etwas gekauft hatte. "Ich hab jetzt alles, was mich interessiert, nur etwas für meinen Bruder und meine Tante fehlt mir jetzt noch...", meinte ich. "Und etwas für dich, Aadan.", fügte ich in Gedanken an und musste darüber ein kleines bisschen schmunzeln. Allerdings wollte ich daraus eine kleine Überraschung machen. Auch wenn ich ihn bis jetzt kaum kannte. Manche Menschen fand man eben auf Anhieb toll und sympatisch. Und so ging es mir mit Aadan. "Hast du etwas gefunden?", fragte ich ihn dann fröhlich.