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Weißt du das du echt unfreundlich bist? fragte ich, sichtlich genervt. Trotzdem hatte ich nicht vor in nächster Zeit wieder zu verschwinden.

Ich zog gleichgültig die Schultern hoch. Es kümmerte mich herzlich wenig was andere über mich dachten oder empfanden. Du kannst ja gehen, wenns dir nicht passt. erwiderte ich monoton und setzte mich dann in den Schneidersitz, in der Absicht zu meditieren.

Ja, das hättest du wohl gerne... Ganz sicher nicht sagte ich entschieden und beobachtete den Fremden -der mir seinen Namen immer noch nicht gesagt hat und somit ein fremder war- weiter.

Erneut zog ich gleichgültig die Schultern hoch und schloss dann die Augen. Dabei blieb ich jedoch wie immer sehr wachsam, auch wenn ich eine tiefe Meditation verfiel. Sollte das Weib doch tun oder lassen was sie wollte, solange sie mir nicht auf die Nerven ging.

Toll, und schon macht er... Was macht er da? Achso klar Meditation, wahrscheinlich dachte ich und redete in Gedanken so ein wenig mit mir selbst. Ich saß also da und beobachtete den Fremden beim meditieren. Wie überaus spannend.

Wenn Okami etwas Spannendes erwartet hatte, so war sie wohl im Irrtum. Ich ließ mich absolut nicht bei der Meditation stören - zumal diese mir half meinen Chakrafluss mehr zu spüren. Doch schließlich erhob ich mich in fließender Bewegung. Ob Orochimaru schon zurück gekehrt war? Ich wollte so schnell wie möglich mit dem Training fort fahren.

Nach einer gefühlt endlosen Zeit erhob sich der, immer noch Fremde, endlich. Ob er mir wohl jemals seinen Namen verraten wird? fragte ich mich. Es nervte mich sichtlich das ich den Namen, des jungen vor mir nicht wusste.

Gemütlich machte ich einige Dehnübungen Du bist ja immer noch da. Du scheinst echt nichts sinnvolles mit dir selbst anfangen zu können, oder? wie immer war mein Ton mono, während ich sprach - ja ich fand es sichtlich nicht mal notwendig Okami beim sprechen anzublicken.

Komisch, das stimmt sogar dachte ich. Ich hatte tatsächlich nichts sinnvolles mit mir anzufangen. Ja ich, Ehm... sagte ich. Toll, jetzt hatte er mich verunsichert.

Innerlich rollte ich entnervt mit den Augen, während ich nach Außen hin weiterhin völlig gleichgültig erschien Wenn ich mich nicht irre, bist du doch auch ein Ninja oder? Solltest du da nicht trainieren? Oder willst du auf ewig ein Schwächling bleiben?

Also... Ich muss ja wohl nicht jede Sekunde meines Lebens trainieren stellte ich klar. Und ein schwächling bin ich auf jedenfall nicht. OK, das stimmt zwar nicht ganz aber... Jaaaa dachte ich. Mein Gesichtsausdruck war fast genauso emotionslos wie das seine, aber genau das gleiche bekam ich einfach nicht hin.

Ich sah Okami noch immer nicht an, während ich nun antwortete Wer nicht trainiert und somit stärker wird, wird sein Leben lang ein Schwächling bleiben. Außerdem wäre es sicher besser wenn du trainierst, anstatt hier wie ein faulender Sack Kartoffeln rum zu hocken. Obwohl die Worte von sich aus eine gewisse Schärfe besaßen, sprach ich sie wieder monoton aus.

Kartoffelsäcke können gar nicht faul sein dachte ich. Aber in einer gewissen weiße hat der Fremde schon recht. Eigentlich wollte ich auf keinen Fall zugeben dass er Recht hatte aber im Moment ließ es sich bei mir einfach nicht verhindern. Du hast wohl Recht... Scheint so als willst du auf jeden Fall kein Schwächling bleiben.

Ich ballte, wenn auch nur den Bruchteil einer Sekunde meine Hände zu Fäusten. Ich muss stark werden, stärker als er.. murmelte ich dann vor mich hin und starrte auf den See hinaus Itachi... Langsam schüttelte ich meinen Kopf. Meine Wut durfte mich im Moment nicht davon abhalten mich auf mein Training zu konzentrieren.

Stärker als er? Will der Fremde jemanden besiegen? Ich nickte nur. Ich hatte mich daran gewöhnt mit ihm zu sprechen ohne seinen Namen zu kennen. Auch wo er her kam oder was er hier tat wusste ich nicht. Aber nun wusste ich das es wohl um etwas größeres ging. Dann solltest du das tun.