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Ich seufzte innerlich, ließ es aber nicht nach Außen dringen. Ich kann tun und lassen was mir in den Sinn kommt. Wenn es dir nicht passt, kannst du ja verschwinden. Ich beschleunigte, wenn auch eher minimal, meinen Gang, um so eine größere Distanz zwischen uns zu bekommen. Sakki zischelte amüsiert über das Ganze.

Von mir aus murrte ich und ging immer noch hinter dem Fremden her. Ich konnte ja nicht einfach verschwinden. Verrätst du mir denn wo du her kommst?

Ich gab einen Moment ein Schnauben von mir Sagte ich nicht bereits, dass ich keinen Grund habe dir eine Antwort zu geben? erwiderte ich dann und begann dann zu rennen, wobei ich mich schließlich mit Chakra vom Boden abstieß und begann über die Äste der Bäume zu huschen. Sakki verpuffte in jenem Moment, in welchem ich den ersten Ast mit den Füßen berührte.

Ich knurrte genervt. Oh nein, du entkommt mir nicht, nicht bevor ich antworten auf meine Fragen bekommen habe. Schnell rannte ich hinter ihm her und begab mich kurze Zeit nach dem Fremden ebenfalls auf die Bäume. Er hatte einen ziemlichen Vorsprung aber sehen konnte ich ihn noch.

Es war mir egal ob die Fremde mir folgte oder nicht. Schließlich wollte ich einfach nur zum See und mich ein wenig vom Training erholen. So huschten wir wohl eine Weile durch die Äste, bis ich von einem herab sprang und langsam auf den See zuging, welcher in der Sonne funkelte.

Kurz nach ihm sprang auch ich auf den Boden. Na interessant, er wollte also zum See dachte ich. Ich war schon häufig hier gewesen, er anscheinend auch, sonst wüsste er ja den Weg nicht.

Ich begann, knapp an der Wassergrenze, mit ein paar Dehnübungen. Wie schon oft war das Training mit Orochimaru sehr zerrend für meine Muskeln. Auch hatte ich einige blaue Flecken davon getragen - nur dank meines Sharingans hatte ich keine schlimmeren Verletzungen davon getragen. Mit kalter Miene kniete ich mich auf das sandige Ufer und begann mir Wasser ins Gesicht zu spritzen.

Ich blieb ein paar Meter vom Wasser entfernt stehen und sah zu was er machte. Ich hatte nicht vor in nächster Zeit wieder zu gehen, außer dem hier hatte ich eh nichts zu tun. Außerdem wusste ich immer noch nicht wer der Fremde ist.

wie immer oder meistens ignorierte ich einfach, dass sich jemand in meiner Nähe befand. Statt dessen entschied ich mich dazu, erneut zu trainieren das Mal zu kontrollieren. Hierzu striff ich mein Oberteil derart ab, dass Okami wohl nun auf meinen Rücken blicken konnte. Aufstehend begann ich mein Chakra auf das Mal zu fokussieren. Wie immer war es schmerzhaft und verschaffte mir ein widerliches Gefühl. Zusammen mit dem Mal aktivierte ich mein Sharingan. Mehr und mehr verteilte sich die Zeichnung des Mals über meine Schulter und dann den Rücken, bis es sich von diesem zu lösen schien. Nur allmählich bildeten sich die Flügel.

Da ich nichts besseres zu tun hatte, setzte ich mich hin und sah zu. Ich musterte ihn noch einmal, gefühlt zum tausensten mal. Nachdem er sein Oberteil einigermaßen abgestriffen hatte sah ich auf seinen nackten Rücken. Was der Fremde dann tat interessierte und faszinierte mich, auch wenn ich nicht genau wusste was. Interessant, was macht er nur da, und wie macht er das? fragte ich mich und wandte meinen Blick nicht von ihm. Ich fragte aber nicht nach, da ich wahrscheinlich sowieso keine richtige Antwort bekommen würde.

Noch immer musste ich den Fluss des Chakra stark kontrollieren - so dass das Mal nicht dir Kontrolle übernahm, oder besser gesagt das "Gift" welches mir Orochimaru ja mit diesem eingeströmt hatte. Kräftig breitete ich schließlich die Flügel aus und bewegte sie dann leicht. Tatsächlich hob ich leicht ab - auch wenn es eher mehr ein über den Boden schweben war. Noch immer gelang es mir nicht, zugleich mit den Flügeln mich auf mein Chidori zu konzentrieren. Doch vielleicht würde ich ja bald besseres Training erhalten, so dass es mir gelingen würde. Ich ließ mich wieder zu Boden sinken und die Flügel verschwinden. Noch immer ignorierte ich die Fremde - warum sollte sie mich auch interessieren?

Es gefiel mir zwar nicht das der Fremde mich ignorierte, aber dagegen konnte man wohl nicht viel machen. Ich hatte hunderte von Fragen im Kopf die ich ihn fragen wollte, worauf ich aber sowieso keine Antworten bekommen würde. Eigentlich war das schade, aber wenigstens durfte ich dem Fremden zusehen, oder zumindest tat er nichts dagegen. In meinen Augen war Bewunderung zu sehen, die ich auch gar nicht zu verbergen versuchte.

Ich rieb mir leicht die Schläfen. Mein Kopf schmerzte von der langen Konzentration. Wie lange willst du mich eigentlich noch anstarren? Hast du nichts besseres zu tun? Die Küche putzen oder so? Wand ich mich dann mit tonloser Stimme an Okami.

Nein ich habe nichts besseres zu tun meinte ich. Man merkte es mir nicht an aber ich war tatsächlich ziemlich erfreut darüber daß der Fremde mich nicht mehr ignorierte. Auch wenn das was er sagte mir nicht wirklich gefiel, aber wenigstens redete er. Und die Küche putzen tue ich sowieso nicht, knurrte ich. Küche putzen! Was besseres ist dem auch nicht eingefallen, oder? fragte ich mich teils genervt, teils belustigt.

Gleichgültig zog ich die Schultern hoch Dann eben den Rest der Wohnung. Oder kümmer dich um sonst irgendeinen Kram deiner Familie. Damit zog ich mein Oberteil wieder zurecht. Damit schien ich alles gesagt zu haben, was ich zu sagen hatte. Ob Orochimaru wieder zurück ist? Er hat mir versprochen dass wir heute weiter trainieren..