Thema: @Toshinori und Shiroi treffen nach ihrem Kampf bei der Chuninprüfung das erste mal wieder aufeinander
Spieler: Toshinori & Shiroi
FSK: 12
Plot: Da Shiroi durch die gewaltige Explosion vom Bakuton von Toshinori nicht nur haushoch den Kampf damals verloren hatte, sondern auch dadurch bewusstlos geworden ist, lässt sie diese Niederlage nicht auf sich sitzen. Als sie Toshinori per Zufall wieder trifft, will sie erneut mit ihm Kämpfen, um sich selbst zu beweisen, dass sie stärker geworden ist. Ein spannender Kampf entsteht, bei dem auf dem ersten Blick nicht gesagt werden kann, wer dieses Mal gewinnt.

Ich lief nichtsahnend, dass der eigentlich ruhige Tag noch sehr aufregend werden würde, die Hauptstraße, die zum Dorf Amegakure führte, entlang. Mein Ziel war eine kleine Lichtung in der Nähe des Dorfes nahe eines kleines See, wo ich gut trainieren konnte, auch Feuer-Jutsus fackelten beim See nichts ab. Gerade als ich von der Hauptstraße in den nahegelegten Wald abbiegen wollte, sah ich einen Jungen mir entgegen kommen. Ich strich mir das Wasser aus dem Gesicht, etwas das durch den dauerhaften Regen eigentlich sinnlos war, und versuchte auszumachen, wer die Person war. Als er näher kam, erkannte ich ihn. Das war der Junge von meiner Chunin-Prüfung. Toshinori. Er hatte den Boden des Prüfungsbereichs gesprengt und mehr oder weniger mich damit mit wegkatapultiert. Etwas, was ich ihm lange vorhalten würde, denn so schnell hatte ich nicht verlieren wollen und erst recht nicht durch ein KO durch den Aufschlag an der Wand.
Ich bin jetzt stärker geworden! Dem werde ich es jetzt zeigen!, dachte ich mir und stapfte auf ihn zu. Zu meinem Vorteil hatte ich während der Chuninprüfung nicht mein Sharingan benutzt, da die Augentechnik ursprünglich aus dem Dorf Konohagakure kam und ich laut ihrem Sensei nicht für einen Aufruhr sorgen sollte. Nun war das anders! Toshinori war anscheinend alleine und in meinem Heimat-Land! Aktuell bedeckte auch wieder ein rotes Tuch mein Auge, sodass mein kleines Geheimnis immer noch ungelüftet blieb.
"TOSHINORI!", rief ich laut durch den Regen und deutete symbolisch auch gleich noch auf ihn: "Ich will eine Revanche! Diese Niederlage bei der Prüfung kann und will ich nicht auf mir sitzen lassen. Also fordere ich dich zum Kampf heraus. Es gelten dieselben Regeln wie damals!"

Konohagakure lag seit einigen Wochen hinter mir und ich würde bald den Weg dort hin zurücknehmen. Davor trieb mich jedoch eine vage Information über die Herkunft des Bakutons in die Nähe von Amegakure. Bereits an der Grenze des Landes fing es an zu nieseln und hörte erst einmal nicht auf. Ich erinnerte mich daran, dass man oft vom Land des Regens sprach und spürte, dass meine blonden Haare immer nasser wurden. Trotzdem war ich nicht aus Zucker und störte mich nicht daran, dass bald auch schon mein Shirt etwas feuchter an mir klebte. Auf dem Rücken trug ich zusätzlich einen Rucksack mit Utensilien für meine Reise. Das Konohagakure Stirnband hatte ich erst einmal auch dort drinnen verstaut, um kein aufsehen zu erregen, wenn ich über Grenzen hinweg reiste. Mir war zwar klar, dass Amegakure nicht feindlich gesinnt war, aber ich wollte einfach meine Ruhe haben.
Es war ein recht ruhiger Tag gewesen, während ich fast schon den frischen Wind der heute wehte genoss. Dann plötzlich hörte ich eine Stimme, die meinem Namen rief. Ich reagierte nicht sofort, sondern blieb erst einmal stehen und sah mich langsam um. Mit der Hand streifte ich durch meine nassen Haare und runzelte die Stirn.
„Hä?“ Der Regen war etwas schlimmer geworden und ließ inzwischen auch mein Shirt an meiner muskelösen Brust kleben. Ich hatte mich in den letzten Monaten gut verändert, weil ich mein Training auf den Körper richtete. Schnell bemerkte ich das Klettern zu meiner Lieblingsbeschäftigung wurde, dass zeitgleich auch mein Training intensivierte.
Langsam erblickte ich nun die Person, die mit dem Finger auf mich deutete und scheinbar wirklich mich meinte. Ich sah noch einmal über die Schulter, um mich zu vergewissern, dass sie auch wirklich mich meinte. Sie rief mir zu, dass sie eine Revanche wollte und die Niederlage der Prüfung nicht auf sich sitzen ließ. Ich hob meine Hand an meine Stirn und schirmte etwas den Regen ab, um sie so besser zu erkennen, während ich angestrengt die Augen zusammenkniff.
„Ich weiß leider nicht wer du bist!“, rief ich zu ihr rüber und kratzte mir langsam am Hinterkopf. Im Gegensatz zu der jungen Frau hatte ich mir nämlich nicht gemerkt, wem ich damals den Boden unter den Hintern weggesprengte. „Aber falls wir uns kennen… ich habe gerade keine Zeit. Können wir das vielleicht später klären?“, rief ich zu ihr zurück und klang dabei äußerst uninteressiert das Problem wirklich angehen zu wollen. Man konnte meiner Stimme regelrecht entnehmen, dass ich sie auf eine recht subtile Art verhöhnte, weil ich weder wusste wer mich dort ansprach, noch was ihr Problem war. Bald schon würde ich mich aber mit Sicherheit daran erinnern… .

@Shiroi

Der Typ machte mich rasend. Erst fühlte der Herr sich wohl nicht angesprochen, da er über seine Schulter sah, als hätte ich mit irgendjemand anderen gesprochen und dann verkündete er mir auch noch, dass er sich nicht an mich erinnerte. Was sollte das? War ich damals so ein Witz für ihn, dass er nicht einmal mehr weiß gegen wen er damals gekämpft hatte? Dem würde ich es noch zeigen, denn das würde ich nicht auf mir sitzen lassen, darauf konnte er seinen Allerwertesten verwetten.
"Willst du mich verarschen?!", rief ich ihm in dem Regen entgegen. Dann war mir das Rumbrüllen doch zu doof und ich stapfte wütend auf ihn zu. Leider hatte dies nun zum Nachteil, dass ich direkt vor ihm stehend meinen Kopf in den Nacken legen musste, um mit ihm zu sprechen. In der Ferne hatte der Typ nicht so groß ausgesehen... Man war der gewachsen!
Fast schon wie ein pampiges Kind verschränkte ich die Arme vor der Brust und meinte: "Wenn du ein Feigling bist, dann kannst du gerne gehen! Du hast wohl Angst, dass ich nun stärker bin und dich platt mache!"
Natürlich provozierte ich ihn. Bei meinen Klassenkameraden war ich für meine große Klappe bekannt und dass ich nie ein Blatt vor den Mund nahm. Dies hatte auch den Vorteil, dass man meist meinem Wort trauen konnte und wusste, dass man bei mir jederzeit die ungeschönte Wahrheit hören konnte, doch den Nachteil, dass ich so gut wie jedem in Amegakure schon einmal auf die Füße getreten war.
"Wir kämpfen JETZT und SOFORT!", befahl ich dann fast schon. Nach der Niederlage damals und nach diesem jetzigen Auftreten konnte ich ihn erst recht nicht ohne Kampf ziehen lassen. Um meine Worte zu verdeutlichen zückte ich ein Kunai und ging in Kampfposition.

@Toshinori

Ich war nicht gerade diplomatisch als sie mich ansprach und ich über die Schulter sah, um festzustellen, ob hinter mir jemand stand. Seufzend rieb ich mir durch die blonden Haare und starrte mit einer Falte auf der Stirn in ihre Richtung. Sie rief zu mir, ob ich sie verarschen wollte. Eine kleine Stimme in meinem Kopf stimmte ihr zu. Der Regen wurde inzwischen deutlich stärker und ich wischte mir etwas die Haare aus der Stirn, weil ich in den letzten Monaten nicht zum Friseur kam. Sie kam auf mich zu gestapft und ich rollte genervt die Augen, weil ich eigentlich keine Zeit hatte mich mit sowas rumzuschlagen. Sie blieb langsam vor mir stehen, sodass ich sie aus der Nähe besser erkennen konnte. Wie hieß sie gleich noch? Shi… Shi… hmm… ich weiß es nicht mehr. Shi – so nannte ich sie in meinem Kopf – wetterte weiter, dass ich ein Feigling war, wenn ich jetzt gehen würde oder Angst hätte, dass sie stärker war. Sie hatte nach wie vor ihre Arme vor der Brust verschränkt, was ich eindeutig als Fehler wahrnahm. Dann nahm sie eine Kampfposition ein, ein gezücktes Kunai. Ohne auf ihre Worte einzugehen, bewegte ich mich einen Schritt nach vorne und stieß meine Faust auf den Boden. Eine Explosion riss den Boden auf und wanderte bis unter die Füße des Mädchens, wo sie hoffentlich etwas einsinken würde. Es war kein starker Angriff gewesen und galt nicht mal als Ninjutsu. Ich hatte einfach nur mein Bakuton-Chakra in die Faust strömen lassen und mit einem Schlag auf den Boden entweichen lassen. Das hinterließ allerhöchstens leichte Schrammen an meiner eigenen Hand.
„Du bist wirklich das nervigste Mädchen, dass ich bisweilen kennengelernt habe. Ich habe damals gewonnen und scheinbar sogar zu Recht. Ich war schon damals stärker und werde es heute auch sein, also benimm dich nicht wie ein kleines Kind und zieh Leine!“, blaffte ich sie an, nach wie vor überhaupt nicht begeistert davon mit ihr kämpfen zu wollen. Es war aber auch nicht gerade klug gewesen sie zu schlagen, zu bleidigen und sie dann zum Teufel scherren zu wollen. Aber Diplomatie war ja bekanntlich überbewertet. Vor uns war ein kleiner Krater entstanden, der ihr hoffentlich klar machte, dass ich nicht mit ihr kämpfen wollte. Vermutlich wird sie nicht locker lassen und ich muss doch kämpfen. Wie nervig… .

@Shiroi (Ich konnte dich nicht erreichen, sag mir einfach später, ob das von der Handlung her in Ordnung ist :D)

Ich verengte meine Augen als ich sah, dass der Typ sogar tatsächlich bei meinen Worten genervt die Augen rollte. Wenige Schritte von ihm blieb ich dann stehen, sodass ich ihm dann nicht mehr zubrüllen musste. Gerade als ich mit meiner Tirade zu Ende war, schritt er schnell auf mich zu und ließ die Faust auf den Boden donnern, so wie damals bei der Chuninprüfung.
Ich wollte, schlauer von damals, sofort hochspringen, um der Explosion zu entgehen, doch ich war zu langsam. Ich sank mit den Füßen in den Boden ein und die Erde riss meine Hose auf. Noch wütender als zuvor sprang ich schnell raus, nun einige Meter weiter von ihm entfernt, sodass ich beim nächsten Angriff auf den Boden besser reagieren konnte. Gleichzeitig ertönte seine Stimme und ich knurrte. Der Typ war so arrogant, allein dafür würde ich ihn am liebsten platt machen!
Ohne Vorwarnung warf ich mein Kunai, sodass er ausweichen musste. In der Zeit zückte ich zwei Rauchbomben und warf sie gleichzeitig in beide Richtungen links und rechts von dem blonden Ninja, sodass ein größerer Radius im Rauch versinken würde. Anschließend brüllte ich noch wütend: "Ich werde deine verdammte Arroganz dir noch austreiben, TOSHINORI!", im nächsten Moment, gerade als die Rauchbomben hochgingen, sprang ich auch schon in seine Richtung. Ich wusste, dass er Nahkämpfer war und hoffte darauf, dass er dachte, dass ich aus der Wut heraus eine Dummheit begann und mich mit ihm im Nahkampf messen wollte, wo ich klar unterlegen war. Doch er wusste nichts von meinem Sharingan und ich hoffe, dass er davon ausging mich leicht besiegen zu können, selbst im Rauch, weswegen er auf den Kampf dort und nicht außerhalb des Rauches eingehen würde. Ich baute auf seine Arroganz, die er mir gerade gezeigt hatte.
Gerade als der Rauch sich schlagartig verbreitete und mich einhüllte, zog ich das rote Tuch von meinem Sharingan runter und konnte den Chakrafluss von dem Bengel sehen, womit ich ihn trotz des Rauches orten konnte. Erneut warf ich ein Kunai nach ihm. Dicht gefolgt von einem zweiten.

@Toshinori