Wir liefen in einen Wald. Auch ich war wie sie nun aufmerksamer, man konnte nie wissen. Das wusste ich genau.

Ich verschwand auf einem Baum um mich umzusehen. Tatsächlich ging gerade ein junger Mann den nahegelegenen Weg entlang. Ich grinste und sprang vom Baum. OK Yasuko, ich zeige dir jetzt gleich wie ich Jashin ein Opfer darbringe. In dem darauffolgenden Gebet werde ich Jashin-sama dann nach dir fragen erklärte ich.

Als sie das sagte blitzen meine Augen erfreut und ehrgeizig auf. Ich sagte nichts, da ich wusste, dass er uns sonst bemerken würde. Deswegen achtete ich genau darauf, was sie machte.

Ich nickte nur noch kurz bevor ich wieder in den Baum sprang, zu dem nächsten Baum sprang und direkt hinter dem Mann landete, meine Sense hatte ich bereits in der Hand. Yasuko konnte jetzt zu Fuß oder wie ich durch die Bäume nachkommen, schließlich war ich nur wenige Meter entfernt...
Ich sah die Angst in den Augen des Mannes als dieser sich zu mir rumdrehte. Er sah nicht aus wie ein Shinobi, eher wie ein Zivilist, also würde es leicht werden. Zeit zu sterben meinte ich grinsend.

Unauffällig folgte ich ihr. Aufgeregt sah ich zu. Ich hörte ihren Satz und lachte innerlich hysterisch, der war gut. Die Sense fand ich cool und überlegte ob ich mir auch eine zu legen sollte. Jedoch würde ich es bei dem Gedanken belassen.

Der Mann fing schon an zu wimmern als ich auf ihn zukam, es war also auf jedenfall ein Zivilist. Ich wollte ausprobieren wie lang und wie starke er aushielt ohne ohnmächtig zu werden. Allerdings wollte ich es aber auch nicht so weit kommen lassen, schließlich sollte er in dem Moment noch leben bevor er starb. Ich holte also mit meiner Sense aus und schlug eine tiefe Wunde in das rechte Bein des Mannes welcher schreiend zu Boden ging. Ich grinste nur. Ach wie schön.

Als sie ihn zu Boden brachte, funkelten meine Augen Boshaft. Das machte ja richtig Spaß mit ihr. Ich konnte noch viel von ihr lernen. Mit dem Mann hatte ich kein Mitleid. Er war selbst schuld, wenn er alleine im Wald spazieren ging. Das war mir klar.

Darauf das Yasuko zusah achtete ich nicht mehr, zwischendurch vergaß ich es sogar. Oh nein, tut das weh? fragte ich gespielt mitleidig. Vielleicht hilft es ja wenn ich es abtrenne. Und schon schlug ich mit meiner Sense ein zweites mal auf die Wunde und trennte so das Bein vom restlichen Körper ab. Der Mann schrie ein weiteres Mal auf. Mh, hat wohl nicht funktioniert. Ich zeigte es in dem Moment nicht, aber die Schmerzen des Mannes bereiteten mir eine große Freude und ich musste automatisch dann doch wieder grinsen.

Die Schmerzen vom Man ließen mein Herz erweichen. Schmerzensschreie waren sehr schön. Das hatte ich schon eher empfunden, aber gedacht ich sei krank. Ich war wohl doch nicht krank, den Sarana schienen die Schreie wohl auch zu gefallen.

Lass Doktor Sarana mal nachdenken... meinte ich und tat auf nachdenklich. Jetzt weiss ich was, wir machen einfach dazu noch einen Arm ab, dann ist es ausgeglichen. Ich sah das die schon ängstlichen Augen des Mannes sich noch vergrößerten und er ging neben dem stönen wieder flehend zu wimmern an: N... Nein... B...Bitte nicht. Keine Angst, ich weiss genau was ich tue meinte ich, ließ meine Sense hinabschnellen und den linken Arm des Mannes vom Körper trennen. Wieder ein Schrei. Jetzt müsste er auch bald ohnmächtig werden.

Mit ihr würde ich viel Spaß haben werden, das wusste ich jetzt schon. All die Leute, die sterben würden, weil sie es verdient hatten. Erfreut rieb ich mir die Hände. Immerhin wurde es nur besser gerade.

So, jetzt hast du dir das Sterben auch verdient sagte ich nach kurzer Zeit als ich merkte daß der Mann langsam in Abwesenheit trat. Ich holte ein letztes Mal mit meiner Sense aus, kurz bevor das Sensenblatt den Oberkörper des Mannes durchbohrte konnte man noch ein kurzes wimmern hören. Ein letztes mal durchzog ein zucken den Körper des Mannes und erschlaffte dann endgültig. Ich zog meine Sense wieder aus ihm raus, ging zu ihm hin und kniete mich in sein Blut. Dann begann ich mein Gebet.

Als sie wohl ihr Gebet begann, sprang ich vom Baum runter und sah ihr zu. Mir gefiel der Anblick des Toten. Der schaute so friedlich. Nun ja, jeder musste mal sterben und sein Todestag war nunmal für heute bestimmt.

Ich trat während meines Gebetes in eine Abwesenheit, ich hatte meine Augen geschlossen und konzentrierte mich voll und ganz auf das Gebet. Es war immer wieder wunderbar und einfach nur schön zu Jashin sprechen zu dürfen. Nach einer langen Zeit war ich dann fertig und beendete mein Gebet mit den gleichen beiden Wörtern die ich zum Schluss immer nutzte. "Heil Jashin". Dann öffnete ich meine Augen, ich hatte erst das Opferritual mit meinem traditionellen Kurzgebet beendet welches maximal zehn Minuten dauerte und dann meine bitte und Frage geäußert. Das wichtigste war aber das ich eine Antwort erhalten hatte. Nun sah ich mich nach Yasuko um.

Sarana wurde fertig und sah sich nach mir um.Ich bin hier sagte ich entspannt und ging zu der Leiche. Ich strich mit dem Finger durch das Blut und leckte es auf. Das schmeckte sehr lecker. Blut hatte ich vorher noch nie probiert.