Thema:
Jiraiya und Hebi begegnen sich außerhalb von Konoha in einem alternativen Storyverlauf das erste Mal.

Spieler:
@Jiraiya und @Hebi

FSK: 16

Plot:
Hebi ist bei ihrem Vater aufgewachsen und hilft ihm, seine Feinde zu verwirren, in dem sie hier und da in seine Rolle schlüpft und sich für ihn ausgibt.
Da sie ihm wie aus dem Gesicht geschnitten ist, stellt das kein Problem dar, bis Jiraiya auf den Plan tritt.

Endlich hatte ich diese Aufgabe auch wieder erledigt, so langsam nervte es mich doch ganz schön, immer in die Rolle meines Vaters zu schlüpfen und dafür zu sorgen, dass ich gesehen und dann für ihn gehalten würde. Wenn ich ehrlich war, hatte ich mir mein Leben eigentlich nicht so vorgestellt, sondern ganz anders. Viel lieber würde ich anderen Tätigkeiten nachgehen, doch an der Seite von Orochimaru, meines Vaters, hatte ich keine Chance dazu. Nicht, dass es jemals irgendwo einen richtigen Platz für mich geben würde. Auf dieser Welt gab es keinen Platz für Leute wie mich. Deren Vater sich mit negativen Taten einen Namen gemacht hatte. Egal wo ich hingehen würde, ich würde immer in seinem Schatten stehen. Die Leute würden dann nicht Hebi sehen, die, die ich war, sondern immer nur meinen Vater: Orochimaru.
Mit leisen Schritten verschwand ich in eine leicht zu übersehende Seitengasse, um dieses Dorf zu verlassen. Ich hatte vor, in den Wald zu gehen, der ganz in der Nähe lag, und meinen Vater zumindest für einen Moment hinter mir zu lassen. Ich war gerne im Wald, besonders, wenn das Wetter so gut war wie heute. Tief atmete ich durch, mit jedem Schritt, den ich mich durch die Gasse vom Schauplatz meines vorigen Schauspiels entfernte, fühlte ich mich wieder ein wenig unbefangener und besser als zuvor. Gerade, als ich meine Maske wieder von meinem Gürtel gelöst hatte, um diese wieder anzuziehen, lief ich gegen jemanden gegen. Seltsam. Als ich diesen Weg angesteuert hab, war niemand hier. Ich stolperte einen Schritt zurück. "E-entschuldigung. Ich habe Sie nicht gesehen", brachte ich schnell heraus. Dass es sich dabei um jemanden handelte, der Orochimaru mehr als gut kannte, ahnte ich nicht. Vermutlich hätte ich ihn erkannt, wenn ich Gesichter erkennen könnte, doch so war selbst einer der Sannin für mich nur ein Unbekannter. Warum ist er ausgerechnet hier?

Es war mal wieder einer der Tage die ich auf den Tod nicht ausstehen konnte, mein Geldbeutel war fast völlig geplündert und ohne hin war dieser Tag wie verhext. Die Bars waren wie leer gefegt und nicht mal in den heißen Quellen war Inspiration für mein Buch zu finden. Zu guter letzt nerte auch noch Tsunade und hat mir inzwischen die 3. Nachricht zukommen lassen, dass ich mich dringend in Ihrem Büro melden soll. "Oh nein nicht mit mir, dass schreit nach Arbeit außerdem habe ich nicht ohne Grund auf den Posten als Hokage verzichtet. So wichtig kann es nicht sein, soll sie doch Kakashi für sich malochen lassen" dachte ich mir und machte mich deswegen aus dem Staub. Noch während ich in diesem Gedanken versunken war spürte ich plötzlich wie ein warmer Körper mit meinem zusammen stieß. Ich bemerkte natürlich allein anhand des Gefühls, dass es sich ganz eindeutig um einen jungen weiblichen Körper handelte, daran gab ich keinen Zweifel, schließlich bin ich Experte auf diesem Gebiet. Na du gehst aber ran, ganz schön stürmig junge Dame" erwiederte ich lachend auf die zaghaft und fast schüchtern wirkende Entschuldigung bevor ich fortfuhr. "Halt stopp ganz kurz nicht bewegen" fügte ich in einem auffordernden Ton hinzu, bevor ich meine Finger vor meinem Gesicht zu einem Viereck formte. Ich begann wie ein geistesgestörter um sie herum zu tanzen und ihren Körper von den Füßen nach oben wandernd unter die Lupe zu nehmen. "Ohhhh ja genau so... ohhh ja das ist gut. Ja diese Rundungen... perfekt !!... sehr schön die Inspiration kehrt zurück. Ich bin wieder im Spiel.. " brabbelte ich laut vor mich her während ich ihren Körper musterte. Als ich zuletzt bei ihrem Gesicht landete stoppte das Schauspiel abrupt und mein Mund klaffte so weit auf, das mein Unterkiefer fast den Boden berührte. Ich sah wahrscheinlich aus, als hätte ich einen Geist gesehen. Hind und her gerissen zwischen den Gedanken "Achtung Gefahr, Orochimaru..., Schnell angreifen" und "Oh mein Gott ... Diese schönen Rundungen... ich muss sie berühren..." erlitt mein Gehirn einen vorübergehenden Kurzschluss. "Haabaadaa habada... wer zur Hölle bist du??" murmelte ich verwirrt vor mich her und machte wahrscheinlich den Eindruck als wäre ich gerade aus einer Irrenanstalt entflohen

Verwirrt blinzelte ich, jedoch kam ich mit vor Verlegenheit geröteten Wangen seiner Aufforderung nach. Das bedeutete jedoch nicht, dass ich ihn aus den Augen ließ. Vorsichtig schnupperte ich in der Luft, aber ich war mir sicher, ihm nie zuvor begegnet zu sein. Danach tänzelte er um mich herum, wie um eine Statue oder etwas, das er sich wie eine Sehenswürdigkeit ansehen musste. An was für einen perversen, alten Sack war ich denn da geraten?
Allerdings hielt er inne, als er schließlich in mein Gesicht sah, und ich warf die Haare über meine Schulter. Soll ich auch mit ihm spielen? Oder soll ich ehrlich sein? Eigentlich war ich nicht mehr im Dienst, aber ich wollte erst heraus finden, was das mit seinem Verhalten eben auf sich hatte, inwieweit er Orochimaru kannte. Mir schien es, als wäre er gerade aus allen Wolken gefallen, als er mein Gesicht gesehen hatte. Er wirkte, als wäre er komplett irre, und ich versuchte, selbstbewusst zu wirken. "Nach wem sieht es denn aus", entgegnete ich und Zwang mich zu einem Lächeln.

Nach einigen Sekunden kam ich wieder etwas zu Besinnung, auch wenn ich immer noch hin und her gerissen war zwischen den Impuls sie anzugreifen und auf der anderen Seite ihren Körper mit meinem lüsternden Fingern zu berühren. Ich schüttelte kurz meinen Kopf und versuchte mich wieder auf das wesentliche zu konzentrieren. " komm schon Jiraiya jetzt konzentrier dich. Das Blut muss zurück ins Gehirn... wir müssen uns konzentrieren.... aber sie ist doch so hübsch 😢 .... " dachte ich, während das junge Mädchen versuchte die coole zu spielen und ihre Antwort mir deutlich patzig wurde. Auch wenn ich anhand ihrer Reaktion ausmachen konnte, dass es nicht Orochimaru sein konnte, so konnte ihre verblüffende Ähnlichkeit kein Zufall sein. "Oh man was mache ich jetzt nur, sie muss etwas mit ihm zu tun haben. Auch wenn sie nicht sein kann. Er mag zwar gerne mal den Körper tauschen, aber er hätte nie so schüchtern und zaghaft auf den Zusammenprall reagiert und inzwischen hätten wir wahrscheinlich längst die Gegend in Schutt und Asche gelegt. Dennoch brauche ich mehr Informationen.... aber so ein junges hübsches Mädchen kann ich jetzt nicht einfach angreifen und verschandeln,.... nein das könnte ich mir nie verzeihen" dachte ich mir, während ich nach einer Lösung füt dieses persönliche Dilemma suchte. Doch dann kam ser rettende Einfall. "Na Na Na lmmer sachte Junge Frau. Du bist nicht der, für den du sich ausgibst.... und das ist auch gut so. Würde ich dich für Orochimaru halten, dann hattest du jetzt ein gewaltiges Problem an der Backe. Und wenn du Orochimaru wärst, dann würdest du wissen wer hier vor dir steht und wie ernst die Lage für dich ist. Immerhin gibt es kaum jemanden der Orochimaru besser kennt als ich. Dennoch kann deine Ähnlichkeit kein Zufall sein. An deiner Stelle würde ich lieber anfangen zu reden ansonsten " entgegnete ich der jungen Dame und machte eine kurze Pause um eine finstere Miene aufzulegen, die jedem Gruselkabinett ehre machen würde. " .. Ansonsten verwandel ich dich in eine dicke fette warzige quackende Kröte" fügte ich nach einer dramatischen Pause mit ernster Stimme hinzu bevor ich die Backen aufblies und quackende Geräusche von mir gab. Natürlich konnte ich das nicht wirklich, aber dass musste sie ja nicht wissen, ich wollte nur ein wenig mit ihrer Fantasie spielen "Denn wenn sie wirklich mit Orochimaru und seinen Experimenten zu tun hätte, dann würde sie sehr wohl wissen, dass es möglich ist den Körper und die DNA zu verändern. Ich hoffe Bluff zieht,...denn erstens kann ich nicht zaubern und 2. könnte ich ein so hübsches jubges Mädchen nie in eine Kröte verwandeln" dachte ich mir während ich auf ihre Reaktion wartete.

Misstrauisch beobachtete ich ihn und wusste nicht genau, was ich tun sollte. Wenn er mir demnächst wirklich zu nahe kam, würde ich mich notfalls mit meinem Kekkei Genkai verteidigen. Orochimaru hatte viel Wert darauf gelegt, dass ich den Umgang damit lernte, und es war ein wirklich schmerzhaftes, langes Training gewesen, bis ich damit hatte umgehen können. Stille breitete sich aus, während ich ihn argwöhnisch beobachtete und mir nicht sicher war, was genau er jetzt vor hatte. Allerdings zeigte sich schon bald, dass ich mich wohl deutlich ungeschickt angestellt hatte, denn er hatte mich dank eines Fehlers mit Leichtigkeit durchschaut. Sonst immer hat es auf diese Weise immer funktioniert! Wie kann das sein? "Ich hab so viele gewaltige Probleme an der Backe, da wäre es auch nicht mehr wichtig, ob eins mehr oder weniger da ist", entgegnete ich, mehr als niedergeschlagen. Eigentlich wollte ich noch mehr sagen, jedoch ließ mich sein gruseliges Gesicht erschrocken aufquieken und ich wich zurück. Ich mochte zwar keine eindeutigen Merkmale unterscheiden können, aber seinen Gesichtsausdruck bemerkte ich durchaus.
"Wie eine fette, warzige Kröte auszusehen wäre weitaus besser, als wie er auszusehen. Damit würdest du mir genau genommen ein Gefallen tun. Du hast...", antwortete ich sofort, jedoch hielt ich mich dann zurück und unterbrach mich. Mit langsamen Bewegungen vollendete ich das, was ich eben hatte tun wollen, und setzte mir mit langsamen Bewegungen wieder meine Maske auf, um mein Gesicht zu verbergen. Ich hasste es, wenn jemand mein Gesicht sah, wenn ich nicht mehr im Dienst war. Manchmal wünschte ich, ich könnte mein Aussehen ändern und einfach von vorn anfangen. Doch das lag in weiter Ferne. Wie immer werd ich in seinem Schatten stehen. Reiß dich zusammen und bleib cool.

Ich verfolgte die Reaktionen und Antworten des Mädchens und versuchte daraus weitere Schlüsse zu ziehen. Das sie nicht Orochimaru sein konnte wurde immer deutlicher, denn sie begann sich schon fast ein wenig selbst zu bemittleiden. "Glaub mir, ich bin eines dieser Probleme, die man lieber nicht an der Backe haben möchte. Und wenn du schon Orochimaru spielen möchtest, dann solltest du noch deutlich an deiner Darbietung arbeiten. Ein Shinobi bemittleidet sich nicht selber... und schon gar nicht wenn er einer der drei legendären Sannin ist, glaub mir ich weiß wovon ich da rede. Niemand hat es einfach lm Leben und jeder hat seine eigenen Probleme, aber für Selbsmitleid ist in dieser Welt kein Platz. Es gibt nur eine Ausnahme und das wäre, wenn eine hübsche Dame dir gerade einen Korb gegeben hätte. antwortete ich ihr energisch. Während das Mädchen sich weiter selbst bemittleidete überlegte ich was ich am besten mit ihr anstellen sollte. "Au Backe ich merke schon, dass wird ein hartnäckiger Fall aber ich muss unbedingt an weitere Informationen kommen" dachte ich und beschloss deswegen das Spiel erstmal mit zu spielen. Das Mädchen schien mit sich selbst im unreinen zu sein und hatte ganz offensichtlich massive Probleme mit ihrem äußeren. "Ich habe was ?... Nun wenn es dein Wunsch ist lieber als Kröte durch die Welt zu wandeln, dann wird der große Jiraiya sehen was er für dich tun kann. Eigentlich schade drumm, weil du eigentlich ein sehr schönes und anregendes Mädchen bist, dass sich nicht hinter einer Maske verstecken muss" entgegnete ich ihr auf ihren abgebrochenen Satz und ihrem Wunsch nach einem neues Aussehen. Schnell ritzte ich meinen Daumen mit meinen Zähnen ein, bevor ich die Hand auf dem Boden schlug. Ein Siegel erschien und aus einer großen Wolke erschien eine gewaltige Kröte mit dem Namen Gamabunta. "Wieso bin ich hier Jiraiya ? Gibt es Ärger?" fragte die Kröte mit rauer und etwas säuerlicher Stimme. Ich blickte abermals zu dem Mädchen und verschränkte meine Arme. "Wäre dir dieses Aussehen genehm oder doch lieber etwas anderes?" fragte ich das Mädchen und zwinkerte ihr dabeib zu

Meine Augenbrauen zogen sich hinter der Maske zusammen. "Ich glaube, ein ganzes, beschissenes Leben ist weitaus schlimmer, als ein Korb gekriegt zu haben", entgegnete ich, sowohl verwirrt, als auch wütend darüber, dass er hier mit so einem bescheuerten Vergleich ankam. Er hatte sicher keine Ahnung, wie es sich anfühlte, keinen Platz auf dieser Welt zu haben. Orochimaru behielt mich nur bei sich, solange ich ihm nützlich war. Ab dann würde er mich weg schicken, und dann könnte ich nirgendwo mehr hin. Gerade war ich wirklich froh, die Maske aufzuhaben, denn der Gedanke daran trieb mir Tränen in die Augen. So konnte er diese wenigstens nicht sehen.
Mit so einer Antwort hatte ich jedoch nicht gerechnet, meine Wangen färbten sich tiefrot und ich war noch einmal mehr froh, die Maske aufzuhaben. "Findest du?", war das Erste, was ich heraus brachte. In meinem ganzen Leben war ich nur gefürchtet worden, selbst wenn ich nicht in Orochimarus Rolle geschlüpft war. "Danke für das Kompliment, aber du wirst mehr brauchen, um zu bekommen, was du willst", entgegnete ich kurz darauf, geriet jedoch langsam ins Stocken. Das Kuchiyose no Jutsu war nicht schwer zu erkennen, und die riesige Kröte, die er beschwor, machte es nicht besser Auch dass diese offensichtlich sauer war, wirkte nicht gerade beruhigend.
Kann er das wirklich? Oder hat er vor, zu kämpfen? Ich muss gefasst sein. Aber eigentlich... Das wäre eigentlich eine Chance. Ich geb ihm die Informationen, die er will, und haue selbst ab. Aber... Wohin denn? Nun doch deutlich verunsichert wich ich zurück. Natürlich würde ich gerne anders aussehen, einfach nicht mehr wie Orochimaru, aber eine Kröte zu sein war auch nicht gerade das, was ich mir unter einem Makeover vorstellte. Sein Zwinkern ließ mich jedoch leicht den Kopf schief legen, was sollte das denn jetzt? Ich wurde aus diesem Typen nicht wirklich schlau. "Was willst du überhaupt wissen? Und solltest du mir nicht erstmal sagen, was du wissen willst, bevor du mich bedrohst?", brachte ich kurz darauf heraus. Ein leichtes Zittern, das ich leider nicht ganz aus meiner Stimme raus halten konnte, war zu hören. Aber vielleicht würden mir diese Gegenfrage etwas Zeit verschaffen, und ich konnte darüber nachdenken, was ich sagen konnte, und was nicht. Allerdings fiel mir erst jetzt auf, wie diese riesige Kröte ihn genannt hatte. Jiraiya? Scheiße. Ich sollte mir definitiv überlegen, wie ich mich aus dem Schlamassel ziehen kann. Hätte ich ihn früher erkannt, hätte ich diese Show vielleicht ordentlich abziehen können, aber so? Was soll ich nur tun? Kooperieren und reden würde bedeuten, dass nirgendwo mehr hin kann. Rede ich nicht, ende ich vielleicht wirklich als Kröte! Leicht biss ich mir auf die Lippe und hoffte, dass ich mit ein paar Gegenfragen noch etwas Zeit schinden könnte, bis ich mir überlegt hatte, wie ich das ganze möglichst schnell beenden konnte.

Ich lauschte den Worten des Mädchens und verfolgte ihre Reaktionen um heraus zu finden ob meine Taktik aufgehen würde und ob meine Worte und Taten langsam Wirkung entfalten würde. "Ach du hast doch keine Ahnung, nichts ist schlimmer als von einer schönen Frau verschmäht zu werden. Außerdem wollte ich damit nur sagen, dass kein Mensch auf der Welt es einfach hat und jeder seine Probleme hat, dennoch ist Selbstbemitleidung keine Lösung. Wenn du mit deinem Leben nicht zufrieden bist, dann ändere etwas daran, dafür ist es nie zu spät" entgegnete ich den Worten des Mädchens, welche ihr Gesicht hinter ihrer Maske verbarg und wahrscheinlich hoffte dadurch ihre Reaktionen und Gefühle verbergen zu können. Ich wusste jedoch, dass bei Gefühlsausbrüchen nicht nur das Gesicht verräterische Signale sendete, sondern das diese vom ganzen Körper ausgingen, schließlich war es mein Handwerk genau diese Reaktionen zu deuten, auch wenn meist eher in einem anderen Bezug. "Spüre ich da einen Anflug von Verlegenheit und Nervosität" dachte ich mir mir, als sich meine sich meine EroSenin Sensoren meldeten. "Nichts zu Danken. Nur die Wahrheit, die kannst deine Maske also ruhig wieder ablegen, die verdeckt nur dein hübsches Gesicht und falls du die Hoffnung hast, dass do damit etwas vor mir verbergen kannst, dann muss ich dich enttäuschen .... Das läuft nicht bei dem legendären Sanin Jiraiya." antwortete ich ich, bevor ich meine Siegerpose einnahm und ihr meinen Arm mit erhobenen Daumen ausstreckte um eine erneute Charm offensive zu starten. "Meine erste Frage habe ich dir bereits gestellt, jedoch noch keine Antwort erhalten. Ich habe gefragt wer du bist? denn Orochimaru bist du definitiv nicht!" führte ich weiter aus, bevor mich Gamabunta unterbrach. Ich und Gamabunta waren über die Jahre ein eingespieltes Team geworden und er schaltete schnell, dass es mir gerade in erster Linie um Informationen ging. Des weiteren war der monströsen Kröte nicht entgangen, dass das Mädchen doch recht nervös auf seine Anwesenheit und Erscheinung reagierte. "Jiraiya was ist nun ? Ich habe nicht viel Zeit ... Ich bin bei Shima und Fukasaku zum Abendessen eingeladen und du kennst ja Shima´s herrliche Kochkünste. Also lass mich diesen kleinen Krünel dort einfach schnell zur Vorspeise auffressen, dann ist das Problem gelöst und ich bin pünktlich zum Abendessen zuhause" unterbrauch mich Gamabunta mit grimmigen Ton und lies dabei seine riesige Zunge etwas über seine Lippen gleiten, während er das junge Mädchen mit seinen Augen fokussierte.

Meine Augenbrauen wanderten hoch. "Nichts ist schlimmer? Es wäre schlimmer, von allen verschmäht zu werden. Die Verachtung in ihren Blicken zu sehen und sie die Straßenseite wechseln, als wärst du aussätzig", entgegnete ich kurz darauf, "wie soll man was ändern, wenn man nirgendwo willkommen ist? Manche sind dazu verdammt, ein Leben im Schatten jemanden zu fristen." Allerdings konnte ich nicht glauben, dass er ernsthaft der Ansicht war, es sei das schlimmste, einen Korb zu bekommen! Bei ihm musste echt irgendwas im Kopf geknackst sein.
Natürlich sprach er auch meine Maske an, und ich konnte es immer noch nicht glauben, dass er das Kompliment wirklich ernst gemeint hatte. Unglaublich. Wie konnte jemand eigentlich mir ein Kompliment machen, obwohl ich wie dieses Monster aussah? Meine Hand glitt zu meiner Maske, über die meine Finger unsicher fuhren. Ich nahm sie ab, allerdings hielt ich sie mir trotzdem vor das Gesicht, sodass er nur meine schlangenhaften, gelben Augen sehen konnte, in denen der Schmerz über das lag, von dem ich gerade eben gesprochen hatte. Warum muss mir eigentlich so ein Spinner über den Weg laufen? Eigentlich überlegte ich tatsächlich, ob ich ihr zumindest die ein oder andere Frage beantworten konnte, unterbrach dieser riesige Frosch Jiraiya. Meine Augen weiterten sich und ich zuckte unwillkürlich zurück. Ein kleiner Teil jedoch war dem Gedanken, dass dann alles vorbei wäre, nicht ganz abgeneigt.
"Was? Da-das kannst du doch nicht ernst meinen!", brachte ich entsetzt hervor und schnappte nach Luft, ehe ich noch einmal einen Schritt zurück wich. "Ich... ich zahle einen hohen Preis, wenn ich rede, okay? Je nachdem, was du wissen willst, kann ich es dir vielleicht beantworten", entgegnete ich, um anzudeuten, dass ich bereit war, zu kooperieren. Zumindest etwas. Ihm war gar nicht klar, was es mich kosten könnte, sollte Orochimaru jemals Wind davon bekommen. Ich würde den einzigen Ort verlieren, an den ich noch gehen konnte. Zwar fühlte ich mich dort nicht Zuhause, aber ich wusste nicht, wohin ich sonst gehen sollte. "Ich heiße Hebi", antwortete ich schließlich knapp. Dabei behielt ich den riesigen Frosch jedoch ganz genau im Auge. Sollte dieser mich wirklich fressen wollen, bestand eine klitzekleine Chance, dass ich noch ausweichen konnte.

Falls das Mädchen hoffte mit ihrem Gejammere Mitleid bei mir zu wecken, dann war sie auf dem falschen Dampfer, denn allmählich begann ihre Selbstbemitleidung an mich zu nerven. "Deine Jammerei ist langweilig und außerdem redest du Bullshit.... jeder Mensch hat jeder Zeit die Möglichkeit etwas an seinem Leben zu ändern, man muss es nur wollen und bereit sein für seine Fehler in der Vergangenheit gerade zu stehen. Ich bringe dich ja auch nicht um, nur weil du gewisse Ähnlichkeiten mit einem Verbrecher hast. ... Zumindest noch nicht.... Nur auf Grund deines Aussehens würdest du bestimmt nicht überall verstoßen werden und schon gar nicht mit dem richtigen Fürsprecher. Wie es mit deinenTaten und der Buße aussieht, dass kann ich natürlich noch nicht beurteilen. entgegnete ich ihr ein wenig erbost und gernervt. Ich war mit ihren Worten schlicht weg nicht einverstanden. Es war für mich einfach nur eine typische Verhaltensweise von Menschen, die die Verantwortung für ihre Handlungen nicht übernehmen wollten und sich stattdessen lieber in eine Opferrolle begeben. Ich beobachtete das Mädchen weiter hin, während sie ihre Maske zumindest ein Stück herunter nahm. Sie machte allgemein einen recht nervösen und ängstlichen Eindruck auf mich, was mir für die Befragung natürlich in die Karten spielte. "So So Hebi also... ein sehr interessanter Name... Hebi weißt du eigentlich wie schnell sich die Zunge eines Frosches bewegen kann?... du kannst es ungefähr mit einem Geschoss aus einer Kanone vergleichen, welches aus nächster Nähe auf sein Ziel abgeschossen wird. Ich kann es dir gerne mal demonstrieren, wenn du möchtest... oder Gamabunta?" sagte ich in einem für meine Verhältnisse mehr als ernsten Ton. Gamabunta verstand meine Plan natürlich sofort und tat seinen Anteil dazu. Die gewaltige Kröte nickte, bevor sie ihre raue Stimme erhob "Ohhh jaa eine ausgezeichnete Ideee. Ich bin schon halb am verhungern" verkündeten die Kröte, bevor er begann provokant seine riesige eingerollte Zunge vor und zurück schnellen zu lassen. "Ich denke doch, dass das gewirkt haben sollte. Eigentlich will ich ihr gar nichts böses, aber ich kann sie ohne weitere Informationen auch nicht ziehen lassen. Und wer weiß, vielleicht kann ich ihr ja sogar helfen. Oh ja das wäre doch etwas, wenn der große Jiraiya diese junge hübsche Frau retten würde und sie vielleicht sogar ins Dorf holen würde. Sie könnte sich ja dann in den Quellen revanchieren..." dachte ich, während meine Gedanken mal wieder etwas abdrifteten. Ich schüttelte kurz meinen Kopf, um meine erotischen Gedanken wieder los zu werden, denn schließlich waren diese gerade nicht sonderlich hilfreich. "So dann mal Schluss mit dem Smalltalk. Warum verkleidet ein so hübsches Mädchen als Orochimaru und was hast du mit ihm zu schaffen? Warum gibst du dich als er aus ?" Fragte ich sie mit ersten Blick. "Und keine Angst ich befürchte, den höheren Preis zahlst du, wenn du mir nicht antwortest. Und denk drann... die hungrige Zunge des Frosches da ist flink.... und ich bin ja auch noch da... stiften gehen würde ich mir an deiner Stelle also aus dem Kopf schlagen" fügte ich noch hinzu, während Gamabunta und ich das Mädchen fokussierten und genau im Auge behielten.

"Das gehört wohl auch dazu, wenn du so dringend Infos willst. Also wenns dich langweilt, können wir uns auch gleich hier verabschieden", schoss ich zurück. Was sollte der Scheiß? Es war nicht so, als ob ich es nicht versucht hätte. Ich hatte es oft genug versucht. Oft genug hatte ich versucht, einfach wo anders Fuß zu fassen, auf andere zuzugehen, mir ein Leben aufzubauen. Jedoch war ich immer im Schatten Orochimarus - egal, wie freundlich ich mich verhalten hatte. Wie oft ich zurück gesteckt und meinen Ärger versteckt hatte. Wie oft ich mich bereits schlagen hatte lassen, ohne mich zu verteidigen, weil ich zeigen wollte, dass ich nicht das Monster war, für das sie mich alle hielten. Und jedes Mal war ich irgendwann weggejagt worden, als wäre ich ein lästiges, wildes Tier. Als ob er genügend über mich weißt, dass er sich ein Urteil bilden kann. Für ihn mag es vielleicht einfach erscheinen, aber es ist alles andere als das.
Ungläubig zog ich die Augenbrauen hoch. Ich konnte listig sein wie eine Schlange, und unglaublich flink. Doch als Gamabunta seine Zunge hervor schnellen ließ, zuckte ich zusammen. So schnell konnte ich niemals sein. Schwer schluckte ich und sah unsicher beide an. Ich hatte keinen Zweifel daran, dass dieser riesige Frosch mich einfach verschlingen würde, wenn ich nicht kooperiert. "Kommt drauf an, wie man es mit", entgegnete ich. Der Gedanke an den Tod... War gar nicht so abstoßend. Dennoch... Das konnte doch nicht alles gewesen sein! "Er ist mein... Vater. Hin und wieder schlüpfe ich in seine Rolle. Im Gegenzug erhalte ich Unterkunft und Lebensmittel", entgegnete ich kurz darauf aufrichtig, "aber wenn du zu viel Wissen willst, kann ich da auch bald nicht mehr hin gehen." Das war alles, was mir noch blieb. Sonst hatte ich gar nichts mehr.

Erneut begann die junge Frau sich etwas zu zieren und zu zicken. Ich blickte sie ernst an "Wann und warum wir uns hier verabschieden, dass entscheiden immer noch ich und mein dicker Freund hier" antwortete ich ihr und spielte damit natürlich auf den immer noch anwesenden Gamabunta an. Dennoch schienen meine Worten und vor allem das bedrohliche Zusammenspiel mit Gamabunta nicht spurlos an ihr vorbei gegangen zu sein. "Eigentlich könnte das junge hübsche Mädchen einen ja leid tun, aber dennoch kann ich sie nicht weiter auf diesem Weg wandern lassen. Was stelle ich nur am besten mit ihr an?" dachte ich, während ich fast ein wenig ratlos ihren Worten folgte. "Ihr Vater? Hmmm das hätte ich ihm so gar nicht zugetraut, aber wahrscheinlich ist sie mehr ein Experiment und Werkzeug für ihn, als eine Tochter. Für diesen Umstand kann sie natürlich nichts, aber dennoch ist sie verantwortlich für ihre Taten. Das ganze macht es nicht einfacher" grübelte Ich über ihre Geschichte und wusste nicht so recht, was ich davon halten soll. "Nun wie ich schon sagte, es gibt immer einen Weg, wenn man es denn möchte. Die Frage ist also nicht, ob du zu ihm zurück kannst und darfst, sondern die richtige Frage ist, ob du zu ihm zurück möchtest, wenn du die Wahl hättest. Ich bin mir ziemlich sicher, dass man etwas ermöglichen kann, falls du ein neues Leben anfangen wollen würdest" antwortete ich ihr, nachdem ich einmal tief durchgeatmet hatte und dabei etwas seufzte. Meine Worte verfolgte keine speziellen Absichten, es war einfach nur meine Meinung und ich war mir sicher, dass man einen Weg finden könnte, wenn man es denn wollte. "Am Ende musst du selbst über dein Schicksal entscheiden und selbst entscheiden wer du sein möchtest. Willst du in seinem Schatten wandeln, eine billige Kopie sein ? Und am Ende für seine Verbrechen namenlos als Orochimaru sterben oder willst du deine eigene Geschichte schreiben. Dü könntest als Hebi durch aus einen anderen Weg einschlagen und etwas Gutes tun. Du könntest als Hebi ein freies Leben führen, auch wenn es am Anfang mit Sicherheit nicht einfach werden würde. Aber eines muss dir klar sein.... als Orochimaru wirst du diesen Ort hier nicht lebendig oder in Freiheit verlassen." füttern ich noch hinzu, bevor ich meine Arme verschränkte und sie mit hochgezogender Augenbraue ansah.

Meine Lippen formten sich zu einem wütenden, dünnen Strich, als er mir sagte, dass er und Gamabunta entscheiden würden, wann ich zu gehen hatte. Wie ich es hasste, wenn andere mein Leben bestimmten. Seit ich geboren worden war, wurde mein Leben doch nur von anderen bestimmt. Schon immer stand ich im Schatten meines Vaters, wurde verstoßen und hatte mich stets nach dem zu beugen, wie andere es wollten. Ich hatte es satt. Doch ich bewegte mich in einem Gefängnis, das keinen Ausbruch zuließ. Er hatte gut reden. Jiraiya war immerhin einer der Sannon. Er konnte immer gehen, wohin er wollte, und tun was er wollte, ohne dass er in jemanden Schatten stand.
Ich bemühte mich, zu schweigen, während er sprach, stieß jedoch ein bitteres Lachen aus. "Denkst du ernsthaft, ich will zu ihm zurück? Ich hab mir mein Leben definitiv anders vorgestellt, glaub mir. Ich habe oft genug versucht, Fuß zu fassen und ihn hinter mir zu lassen. Aber am Ende lande ich immer hier", entgegnete ich und sah ihn kurz darauf an. Es war nicht schwer zu erkennen, dass ich es absolut ernst meinte. "Wenn man immer zurück gestoßen wird, gibt man irgendwann auf. Natürlich will ich frei leben. Manche werden aber immer in Schatten eines anderen stehen." Tief seufzte ich.

Ich zuckte etwas unbekümmert mit den Schultern und lächelte die wütende junge Frau an. "Oh man dss Mädchen scheint etwas schwer von Begriff zu sein, oder sie kann einfach nicht zwischen den Zeilen lesen" dachte ich, während ihr kleiner Wutanfall mich fast ein wenig amüsierte, schließlich waren wütende Frauen sehr erotisch. "Immer mit der Ruhe, du siehst zwar unheimlich süß aus, wenn du dich aufregst, aber wir müssen ja trotzdem nicht so einen Kach veranstalten" antwortete ich, bevor ich einmal tief durch atmete, um im Anschluss laut zu seufzen. "Naja, wenn du immer wieder hier landest, dann hat es wohl auch etwas gutes, denn so scheint es dein Schicksal gewesen zu sein, mir hier zu begegnen. Wenn du tatsächlich etwas an deinem Leben ändern willst, dann hast du jetzt die Chance dazu, denn du kannst mich gerne auf meinem Reisen begleiten. Gegen eine nette Begleitung habe ich absolut nichts ein zu wenden, vor allem wenn sie zusätzlich noch so hübsch ist und für dich wäre es eine gute Chance etwas anderes aus deinem Leben zu machen. Wenn du mit mir kommst, dann brauchst du dir auch keine Sorgen um deine Sicherheit machen. Aber die Entscheidung ob du die Chance ergreifst und mich begleitest oder ob du dieses Leben weiter führen möchtest, die kann ich dir natürlich nicht abnehmen" entgegnete ich ihr ruhig und meinte dieses Angebot durch aus ernst. Ich war gespannt, wie das Mädchen auf mein Angebot reagieren wird. Es könnte wohl eine echte Chance für sie sein, falls ihr ganzes Gejammere über ihr Leben ernst gemeint war und nicht nur ein listiges Schauspiel. "Tja dann werden wir ja gleich sehen, wie viel Wahrheit in ihren Worten steckt. Wenn ich sie mit nehme, dann könnte ich zwar ein paar Probleme mit Orochimaru bekommen, aber ich denke, dass bekomme ich dann auch noch geregelt. Aber eine hübsche Begleiterin, hätte wohl durch aus seine Annehmlichkeiten" dachte ich, während Gamabunta und ich ihre Antwort abwarteten. Wie es weiter gehen würde und wo hin sich diese Situation entwickeln würde, das hing nun von den nächsten Reaktionen der junge Dame ab.