Ich kam vom Dorfeingang hier her und ging langsam durch die Straßen. In Gedanken war ich gerade bei dem was ich mir heute zum Essen holen sollte, war mir doch heute echt nicht nach kochen. Ich konnte mich aber nicht so wirklich entscheiden und so lief ich einfach völlig unentschlossen durch die Straßen und achtete nur halbwegs auf meinen Weg, gerade so gut das ich in niemanden hinein lief.

Hand in Hand mit Yuri lief ich die Straße entlang und atmete zufrieden die staubige, heiße Luft ein, die hier tagsüber immer herrschte und war für den Moment tatsächlich einmal still, bis ich jemanden entdeckte, den ich kannte, @Ryuga kreuzte unseren Weg und ich beschloss ihn abzufangen, vielleicht wusste ja er was mit Suna war, immerhin war sie doch seine kleine Schwester. Ich kannte den anderen Chunin in meinen Augen eher flüchtig, aber da er und meine Mitbewohnerin sich so nahe standen doch schon mehr als nur vom sehen. Hey Ryuga!

<- Wohngebiete » Suna's und Feng's Chaoten WG

Die Luft hier war immer etwas gewöhnungsbedürftig, ich musste zugeben, da war mir Konohagakure doch deutlich lieber, ich liebte nun einmal die frische Waldluft, was aber auch kein Wunder war, wenn man im Nara-Clan aufgewachsen war. Ich fragte mich, was Silvester gerade tat, und dachte an ihn und Akira, die beiden waren kaum noch zu trennen, allerdings im besten aller Sinne. Ich war froh für meinen besten Freund, dass er da hoffentlich großes Glück gefunden hatte. Wie ich hier mit Feng, ich musterte sie etwas nachdenklich. Dann grüßte sie allerdings jemanden, der Ryuga hieß, den ich nicht kannte, und ich sah mich um, um zu sehen, wer gemeint gewesen sein könnte.

Aus meinen Gedanken wurde ich gerissen als ich hörte wie jemand meinen Namen rief und als ich mich umsah entdeckte ich Sunas Freundin Feng. Ich kannte sie zwar nicht sonderlich gut aber halt ein bisschen so das ich sie zumindest freundlich anlächelte. Hallo Feng. Wie geht´s dir? Und wer ist die nette hübsche Dame bei dir?, grüßte ich sie grinsend und sah sie dann fragend an. Das weißhaarige Mädchen hatte ich hier noch nie gesehen und war neugierig in welchem Verhältnis sie und Feng standen aber überwiegend ging es mir darum wer sie war.

Ich hielt vor Ruyga an und drückte kurz Yuris Hand. Ich musste nur um weniges hochsehen um dem anderen Chunin in die Augen sehen zu können. Noch. Mein Wachstum war immerhin noch nicht abgeschlossen. Ziemlich gut wie du sehen kannst. Grinsend hob ich unsere verbundenen Hände hoch, um sie @Ryuga zu zeigen. Das ist Yuri, meine Freundin. Und wie gehts dir?

Etwas verlegen sah ich auf unsere Hände hinab, aber ich zog sie nicht zurück, stattdessen veränderte sich mein Gesichtsausdruck langsam wieder zu dem, den ich normalerweise trug, etwas stoisch, beinahe emotionslos. Feng hingegen grinste breit und führte gleich unsere Hände vor, was mich leise zum Seufzen brachte. Ich nickte Ryuga zur Begrüßung zu und meinte dann kurz, Aus Konoha. Nur falls er sich wunderte wegen dem großen Clan-Zeichen auf meinem Rücken oder warum er mich noch nie gesehen hatte. Gerade waren zwar sowieso einige fremde Shinobi auch im Dorf, nachdem so viele aus Sunagakure gestorben waren, aber den Rest ließ ich unkommentiert, das mich jemand auf den ersten Blick als "nett" identifizierte war wirklich ein absoluter Einzelfall.

Ich grinste leicht als Feng mir gleich so offen antwortete und das Mädchen neben sich als ihre Freundin vorstellte und mir dann die verbundenen Hände präsentierte. Besagte Freundin erklärte dann auch warum ich sie nicht kannte, kam sie doch aus Konoha. Na dann kann ich sie ja auch schlecht kennen, schmunzelte ich. Aber es freut mich sehr dich kennenzulernen Yuri. Ich bin Ryuga, aber das konntest du dir sicher schon denken. Aber jetzt mal was anderes. Warum hast du mich denn gerufen? Fragend sah ich Feng an und wartete was sie wohl wichtiges von mir gewollt hatte.

Yuri erklärte noch ihre Herkunft und ich grinste währenddessen leicht, denn ich hatte zuvor deutlich gesehen wie verlegen sie gewesen war. dann aber wandte ich mich wieder @Ryuga zu und schnippte mit den Fingern meiner freien Hand, da mir nun wieder einfiel was ich gewollt hatte, denn nur meine wunderschöne, perfekte Freundin zu präsentieren war nicht der Plan gewesen. Ah ja, genau, ich wollte dich fragen ob du was über Suna weißt, ich hab sie seit Ewigkeiten nicht gesehen.

Ryuga schien jedenfalls ein freundlicher Kerl zu sein, ich fragte mich, wie alt er war, wahrscheinlich doch ein Stück älter wie wir, aber ich nickte zustimmend, als er meinte, dass er mich so allerdings wohl nicht kennen konnte. Offenbar hatte er auch irgendetwas mit Feng's mysteriöser Mitbewohnerin zu tun, die ich eigentlich auch schon länger gerne kennengelernt hätte, immerhin waren sie sehr gute Freundinnen, soweit ich das verstanden hatte, was genau würde ich sicher auch noch erfahren. Gleichfalls., sagte ich schließlich und gähnte dann kurz, wobei ich mir meine freie Hand zuerst vor den Mund hielt und dann in die Hüfte stemmte, während ich das Gespräch schweigend verfolgte.

Feng sprach etwas an das mich auch schon beschäftigt hatte aber anders als sie schien ich zu wissen das Suna sich auf eine Mission begeben hatte. Suna wurde auf eine Mission geschickt. Genaueres weiß ich aber auch nicht. Es kann also sein das sie wohl eine Weile unterwegs ist, klärte ich sie dann wohl erstmal auf damit sie nicht mehr so in der Luft hing was diese Information anging. Wenn du bei der Wohnung während ihrer Abwesenheit Hilfe brauchst sag bescheid. Ich greife dir gerne unter die Arme wenn es nötig sein sollte. Das wäre für mich kein Problem. Schließlich war sie die beste Freundin meiner Schwester und da war es für mich irgendwie selbstverständlich ihr unter die Arme zu greifen.

Mmh, dann weißt du auch nicht mehr als ich, Mist. Ich wusste nicht einmal was für eine Mission es war auf die sie gegangen war, nur, dass sie jetzt eben schon ewig weg war, mir aber niemand bescheid gegeben hatte ob ihr etwas zugestoßen war, Ryuga auch nicht wie es schien und immerhin war der ihr Bruder und hatte damit erstes Anrecht auf solche Informationen. da du es grad erwähnst... die Wohnung lässt sich nur mit zwei Gehältern zahlen und ich hab nur das eine, ich will meinen Vater jetzt auch nicht die ganze Zeit anpumpen... Ich überlegte einige Momente, ehe mir eine spontane Lösung einfiel und ich wieder grinste. Hey, du suchst nicht vielleicht einen temporären neuen Wohnort mit wunderbarer Gesellschaft und geteilten Kosten?

Meine sehr hellen, kaum sichtbaren Augenbrauen wanderten in die Höhe, während ich zuhörte, was es mit Suna auf sich hatte, offenbar war sie längerfristig aufgebrochen, zumindest hörte es sich so an, ohne bescheidzugeben. Ich kam mit solchen Dingen gar nicht klar, ich mochte es bescheid zu wissen, nicht nur im Kampf, aber ich versuchte nicht darüber zu urteilen, sie war immerhin Feng's beste Freundin und nicht meine. Zum Glück, Frauen waren ja so anstrengend. Ich wurde zwar hellhörig bei Feng's Angebot an Ryuga, sagte allerdings sonst nichts.