Ich sah zu Kankuro. Uhhhh.... Familienurlaub! Klingt gut! Ich - setzte ich an, ehe mir was einfiel. [/b] bin wohl alleine hier... [/b] beendete ich den Satz eher gemurmelt und sah kurz auf den Boden, dann wieder hoch zu Kankuro und setzte wieder ein grinsen auf. Entspannen nach dem vielen Training, was sonst?! erklärte ich und verschränkte die Arme hinter dem Kopf, sah dann mit leuchtenden Augen zu Gaara, als er sagte, dass es hier wohl alles gab. Boa wie toll! Dann erstmal essen! Will wer von euch mit? fragte ich die beiden, bereits Feuer und Flamme fürs Essen und schon ziemlich ungeduldig.

Glaub mir, das ist viel entspannter. Ich grinste und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Naah, ich gehe mal das gemischte Onsen auschecken. Nimm doch Gaara mit, der ist immer so gnatschig, wenn er nichts zu Essen hatte. nachdem ich das gesagt hatte gab ich Fersengeld und verschwand in die Umkleiden zu den Onsen. Dort legte ich meine Kleidung ab und stieg bald in die heiße Quelle, in der alle Geschlechter zusammen baden konnten. was war ich froh wasserfeste Schminke mitgenommen zu haben.

Einen Moment lang starrte ich meinem Bruder hinterher, wie er mich hier einfach so stehen ließ und vor allem an Naruto abgab, als wäre ich ein Haustier wie Kibas Akamaru, der einfach nur gefüttert werden musste, damit er wieder glücklich war. Dann wandte ich mich mit einem verwirrten Blinzeln wieder an Naruto und ergab mich wohl erst einmal meinem Schicksal, denn eigentlich konnte ich tatsächlich etwas zu essen vertragen, auch wenn ich vermutlich nicht dieselbe Begeisterung für Ramen wie Naruto teilte. Alleine hier zu sein bedeutet nur, dass du nicht mit diesen Idioten hier sein musst., meinte ich und nickte ihm dann zu, immerhin musste ich jetzt wohl mit ihm essen gehen, vermutlich ein weniger schlimmes Schicksal als mit Kankuro baden zu gehen, Gehen wir etwas essen.

Ich sah Kankuro hinterher und dann wieder zu Gaara. Aber ist es nicht trotzdem schön noch eine Familie zu haben. Einen Bruder? fragte ich ehrlich neugierig und vergaß kurze Zeit das Essen, als ich darüber nachdachte wie es wohl wäre einen zu haben. Sasuke war für mich wohl sowas wie ein Bruder gewesen. Aber er war weg. Weil ich noch zu schwach war. Kurz sah ich etwas auf den Boden, biss die Zähne zusammen und ballte die Hände zu Fäusten. Ich musste stärker werden... Doch als Gaara wieder vom Essen sprach, wurde ich aus den Gedanken gerissen, sah zu ihm und nickte.

Es wurde einfach mal wieder Zeit, zu entspannen und sich eine Pause von all Idioten um mich herum zu nehmen. Kurz streckte ich mich, ehe ich in den Gemeinschaftsbereich zur heißen Quelle trat. Schon jetzt freute ich mich sehr darauf, das hier hatte ich einfach verdammt bitter nötig. Leise seufzte ich.
Als ich dann jedoch, in ein Handtuch gewickelt, in die heiße Quelle steigen wollte, ich hatte den anderen Besucher hier (Kankurou) noch nicht bemerkt, stolperte ich mehr als unglücklich. Mit einem überraschten Aufschrei fiel ich platschend ins Wasser. Dabei rutschte unglücklicherweise das Handtuch von mir herunter, dass durch die Wellen dann bis vor Kankurou getrieben wurde.
Sofort fuhr ich hoch, merkte noch nicht gleich, was geschehen war. "Scheiße!", fluchte ich ziemlich undamenhaft. Kurz darauf wurde mein Gesicht so rot wie meine Haare, als mir auffiel, dass ich mein Handtuch verloren hatte. Sofort tauchte ich wieder unter, zumindest bis zum Hals und blubberte vor mich hin. Dabei sah ich mich nach meinem Handtuch um. Was für ein Mist!
Schon wenig später sah ich es. Es trieb vor einem etwas merkwürdig aussehenden Kerl mit violetter Gesichtsbemalung (Kankurou) im Wasser. Fieberhaft überlegte ich, was ich nun tun sollte. Dann entschied ich mich, einen Bogen zu machen, um nicht direkt auf ihn zuzukommen, sondern eher etwas seitlich. Dass er selbst so wie Gott ihn schuf hier war, ahnte ich nicht.
Als ich dann in seiner Nähe war, meine Wangen waren noch immer rot, sprach ich ihn an. "Hi", setzte ich an, "da-das Tuch da... Wird... Ist wohl meins."

Er ist manchmal ein ziemlicher Idiot, aber er ist auch mein Bruder und ich liebe ihn., meinte ich bestimmt, denn inzwischen gab es für mich da eine gewisse Selbstverständlichkeit. Außerdem hatte ich schon immer das Gefühl gehabt mit Naruto offen sprechen zu können, da er mich einfach verstand. Ich beobachtete, wie er einen Moment lang starr zu Boden sah und dann wieder zu mir. Stumm legte ich ihm für einen Moment meine Hand auf seine Schulter, bevor ich schon einmal zu den flachen Tischen losging.

Ich war nicht lange alleine in diesem Onsen, das wäre ja auch merkwürdig gewesen. Eine hübsche Frau (Juno) kam dazu, fiel aber mit einem Platschen ins wasser. Ich richtete mich aus meiner bequemen position auf um zu sehen ob sie am ertrinken war, doch das schien nicht der Fall zu sein, allerdings hatte sie ihr Handtuch verloren. Das war nun wirklich nichts das mich störte. Ich fand, dass man sich nun wirklich nicht immer bedecken musste. Freiheit musste eben sein. Die Rothaarige schien eine Weile nach ihrem Handtuch zu suchen und auch ich sah mich um, bis ich es in meiner nähe schwimmen sah. Die Frau kam nun auch näher und ich grinste sie selbstbewusst an, ehe ich mich rüber lehnte, das Handtuch aus dem Wasser fischte und es ihr reichte. Meines ist es sicherlich nicht. Hallo übrigens.

Sein Grinsen wirkte vollkommen selbstbewusst und ich lächelte ein wenig zaghaft zurück. Dankbar nahm ich das Handtuch entgegen. Kurz darauf machte ich es mir wieder um, wünschte mir innerlich, auch so ein Selbstbewusstsein zu haben. Allerdings hatte ich nur draußen eine große Klappe, hier drinnen war das wirklich vollkommen anders.
"Danke sehr. Normalerweise bin ich nicht so ungeschickt wie ein Trampel auf Ausflug", meinte ich dann und strich mir eine nasse, rote Haarsträhne aus dem Gesicht, die an meiner Stirn klebte, "Ich bin Juno. Freut mich." Noch sah ich nicht richtig hin, um zu bemerken, dass er völlig unbekleidet war.

Ich lächelte ein wenig, als er meinte, dass er seinen Bruder liebte. So sollte es auch sein. Fand ich jedenfalls. Und ich war froh, dass Gaara das tat. Als er mir jedoch kurz eine Hand auf die Schulter legte, sah ich ihn überrascht an. Doch daraufhin warf ich ihm auch schon einen dankbaren Blick zu und folgte ihm. Und wie läuft es so als Kazekage? fragte ich ehrlich interessiert und grinste etwas.

Das glaube ich erst, wenn ich es sehe. ich begab mich wieder in meine bequeme Position, die Arme am Beckenrand abgestützt und ein Bein locker über das andere gelegt. Ich bin Kankuro, freut mich. Bist du auch gerade frisch angekommen?

Mit der Aussage aktivierte er bereits meine Zündschnur. Ein wenig eingeschnappt holte ich bereits Luft, um etwas zu erwidern, als er sich vorstellte und mich fragte, ob ich auch eben erst angekommen sei.
"Ist das eine Herausforderung? Wollen wir wetten?", erwiderte ich, ehe ich dann nickte, "Ja. Ein bisschen Entspannung muss sein. Irgendwie muss man die Nervensäge da draußen ja überstehen." Ein flüchtiges Lächeln war zu sehen, während auch ich es mir bequem machte. Als ich dann allerdings merkte, dass er vollkommen blank wie Gott ihn schuf da saß, wurden meine Wangen wieder so rot wie meine Haare und ich versuchte, schnell den Blick abzuwenden.

Wetten? Aber sowas von. Um was? Grinsend drehte ich den Kopf zu Juno. Ich wollte doch verdammt sein, wenn ich nicht jede Wette annehmen und gewinnen würde. Ich nickte zu ihren weiteren Worten zustimmend, als wäre ich nicht eine dieser Nervensägen und bemerkte dann ihren Blick auf meinen Prachtkörper, den ich nicht zu verstecken brauchte. Ich begann zu lachen, als sie rot würde. Du wirst doch nicht etwa prüde sein und trotzdem in den gemischten Onsen kommen?

Ich sah auf als ich das platschen von Wasser hörte als anscheinend Jemand dort reingefallen war. naja, der Boden ist auch rutschig murmelte ich

Naruto hatte schon immer davon gesprochen, dass er später Hokage werden wollte, einen Traum, den ich früher für komplett unrealistisch gehalten hatte, inzwischen allerdings wusste, dass er das Zeug dazu hatte. Trotzdem bezweifelte ich, dass er wusste, wie viel Papierkram ich erledigen musste. Hm. Das Dorf scheint mich zu akzeptieren., meinte ich, auch wenn ich mir dabei noch nicht sicher war, allerdings hatte ich bisher auch noch keine Gelegenheit gehabt mich im Ernstfall zu beweisen, Aber es ist immer viel zu tun, vor allem im Büro.

Als er zu lachen begann, verzog ich das Gesicht und dachte nach, über was ich wetten konnte. Ich verzog michetwas weiter in das Wasser und blubberte beleidigt, ehe mir etwas einfiel. "Ich habs! Denn ich bin nicht prüde, sonst wäre ich gar nicht hier!", verkündete ich laut, "der Verlierer dieser Wette muss dem Gewinner eine Runde ausgeben. Wer am Längsten völlig blank in dieser Einrichtung von uns rum laufen kann, gewinnt! Bedeckungen jedweder Art sind verboten!" Herausfordernd sah ich Kankurou an.