Thema: Man sieht sich immer dreimal
Spieler: Okami & @Rin
FSK: 12
Plot:
Okami verlässt mit Genehmigung des Raikage das Dorf um spazieren zu gehen. Aus den letzten Spaziergängen wurde nichts gelernt und ihre Naivität hat Folgen. Okami trifft wiedereinmal auf Rin.

Ich hatte Shika gebeten ein paar Einkäufe zu tätigen. Während dessen satz ich auf einem starken Ast und beobachtete den Wald boden. Auf einmal wurde mir anders. Das Mädchen was dort entlang lief, kannte ich. Es war Okami persönlich. Schnell sprang ich vor sie.Wohin fed Weges dummes Mädchen? fragte ich in einem gewohnt kaltem Ton.

Ich trat sofort einen Schritt zurück und konnte gerade noch so einen erschrockenen Aufschrei verhindern indem ich mir eine Hand auf den Mund presste. Ich hatte die Person, oder besser Puppe sofort erkannt welche vor mir aufgetaucht war. Das machte das ganze allerdings nicht besser, eher im Gegenteil. R...Rin..., war das einzige was ich herauspressen konnte nachdem ich meine Hand wieder vom Mund genommen hatte.

Ich verschränkte meine Arme. Kalt sah ich sie an, ehe ich meine Arme Puppenartig zur seite fallen ließ.Wie ich sehe hat dein Dorf dich ja gefunden sagte ich gelassen. Mein durchdringender blick durchbohrte sie. Ganz inruhe ließ ich ein Kunai in meiner Hand kreisen. Hast du den Anbu schön gepetzt über mich ja? fragte ich sie in einem so kalten Ton, das man meinen könnte ich würde Okami mit einem Eiszapfen aufspießen wollen. Meine Teampartnerin ist gerade einkaufen und ich hab ein wenig nachgedacht und schwups läufst du mir über den weg. erzählte ich weiter und machte ein Kreuz in einen nahestehenden Baum. Scheinst wohl nix aus meinem Training gelernt zu haben. sagte ich mit einem irren ton.

Mit großen Augen starrte ich Rin an, jede Bewegung verfolgend und auf der Suche nach dem passenden Moment für eine Flucht. Denn ich wusste ganz genau, dass ich keinerlei Chance gegen diesen Nukenin hatte und da Rin schon als ich ihre Schülerin war nicht gut mit mir umgegangen war, wollte ich nicht wissen was es zu dem jetzigen Stand mit mir anstellen könnte. Ich hörte Rin kaum zu, bewegte mich nur ganz langsam rückwärts, jeder Zeit bereit zu laufen egal wie sinnlos das auch schien.
Ich hatte keine Lust mehr, nein, eigentlich hatte ich nie wirklich Lust auf diese Puppe gehabt. Warum konnte es mich nicht einfach in Ruhe lassen?

Ach du willst abhauen? fragte ich und begann kurz böse aufzulachen. Zu spät. Genjutsu Shengan wandte ich mein ganz persönliched Jutsu an und versetzte uns in meine Welt. Weiterhin sah ich sie durchbohrend an. Oh man, du wirst ja von treffen zu treffen schwächer, ist ja langweilig sagte ich und ein höhnisches Lächeln trat in mein Gesicht. Ich warf meine Kunais in eine Schattenwand um sie herum. Du hast doch nicht ernsthafr geglaubt ich lasse dich inruhe oder? Da ich dich schlecht töten kann, wirst du wohl unerwartete Besuche dein Leben lang von mir bekommen. erklärte ich und schritt auf sie zu, bis ich vor ihrem Gesicht stand.

Wenige Sekunden und ich fand mich in Rins Schattenwelt wieder. Reiß dich endlich zusammen, Mädchen, wollte mein Verstand mir sagen, aber wie sehr ich es auch versuchte, es funktionierte nicht. In Rins Gegenwart fühlte ich mich schwach und hilflos und konnte nichts dagegen tun. Trotzdem zwang ich mich, wenigstens ein klein wenig ruhiger zu werden. Wenigstens das konnte ich noch.
Rins letzter Satz machte meine so mühsam aufgebaute Ruhe dann mit einem Mal wieder zu nichte. Nein... Dass ich Besuche von Rin keinesfalls wollte konnte sogar ein blinder sehen.

Oh doch, ich muss ja aufpassen, dass du nix über mich ausplapperst. sagte ich und grinste sie mit einem Todesblick an. Sie war gebrochen und dass zu meinen zwecken. Das war hervorragend. Darüber konnte ich echt nicht klagen. Nun ließ ich meine Schatten sie endgültig fesseln. Mit meinem Kunai schnitt ich nun langsam an ihrem Gesicht lang. Ich hoffe doch, du lebst noch in dem Haus deiner Mutter. Damit du immer an deine beste Tat deines Lebens erinnert wirst. erklärte ich grausam. Das war mein ernst. Denn das war mein Grund, warum ich bei der Organisation blieb, ich hatte ihr mein Leben zu verdanken.

Ich funkelte Rin hasserfüllt an. Die Angst wurde glücklicherweise von dem Hass teilweise verdeckt. Jetzt wollte ich meinem ehemaligen Sensei keinesfalls das liefern was es höchstwahrscheinlich wollte, obwohl ich in Rins Anwesenheit kaum klar denken konnte.„Du bist ein Monster, aber das muss ich dir ja nicht sagen“, knurrte ich durch zusammengebissene Zähne.

Ich lachte mit einem grausamen Psychopathischen lachen auf. Das Mädchen tat mir nicht leid. Nicht ein centimeter weit. Nun setzte ich ihr auf die andere Gesichtsseite den gleichen Schnitt mit meinem Kunai. Dadurch dass die Schatten sie festhielten, konnte sie sich ja eh nicht groß wehren. Braves Mädchen, endlich sprichst du es aus. sagte ich kalt. Mit den Worten Monster hatte sie mir nur die Bestätigung gegeben, die ich kurz gebraucht hatte.

Diese Puppe machte mich krank, so richtig krank. Ich wollte keine Sekunde länger in Rins Nähe sein. Wenn man es nicht besser wüsste würde man denken ich würde langsam den Verstand verlieren, als ich anfing Rin anzuschreien: „Halt die Klappe! Ich will das nicht hören!!“

Ihr schreien beeindruckte mich so wenig, sowie wenn man ein Mord vor meinen Augen machte. Es war einfach nur niedlich. Sie war mittlerweile sehr gebrochen. Etwas das ich befürwortete. Und zwar sogar sehr. Aber ich hatte nicht vor auf zu hören. Armes kleines Baby, niemand wird dich retten flüsterte ich und machte einen dritten Schnitt an ihrem Kinn. So stand ich nun vor ihr. Total euphorisch aufgrund von ihrem Leid und kein Stück Mitleid in keiner Faser meines Körpers. Wärst du doch bloß nicht spazieren gegangen meinte ich in einem falschen Mitleids Ton.

Rückzug! Neu planen und andere Strategie anwenden!
Mein Kopf gab gefühlt schon Befehle von sich. Allerdings war das gar keine dumme Idee.
Ich bemühte mich nun zu entspannen und anteilnahmslos zu wirken. Sogar ein schmales lächeln gelang mir, während ich alle Gedanken und Ängste mit haufenweise Beschimpfungen und Drohungen in eine Ecke meines Kopfes stopfte und dort festhielt. „Du kannst mich Mal“, meinte ich, allerdings mit fast schon freundlichem, ruhigen Ton.
Streiken war vielleicht eine ganz gute Lösung.

Sie enttäuschte mich. Warum war sie denn jetzt so? Das war schade. So war es doch langweilig. Tief atmete ich ihren Geruch ein. Denkst du, du wärst eine hübsche Puppe? Vielleicht bring ich dich mal zu Meister Sasori fragte ich sie und meine Augen blitzten begeistert auf. Also ritzte ich an ihren Hals das Wort Puppe ein, versuchte es besser gesagt. Aber allein der Versuch machte schon sehr viel Spaß.